Alle 2.285 Textkommentare von Graeculus

21.01.21 - Kommentar zum Text  Von einer Träumerseele und seinem Traumauge von  Devasya-Diva: "Man muß es nicht übertreiben mit dem Träumen. Mir ist hier, als ob man mit einem Wort erschlagen werden sollte. Zum Titel: die Seele - ihr Auge, auch mit Traum. Mittendrin: baummeln --> baumeln (wie Baum statt Baumm)"

18.11.21 - Kommentar zum Text  Von Geistchirurgen und Mäusespeck von  Bluebird: "Aber fängt man nicht auch mit Speck Mäuse? Ist der Preis für eine solche erfolgreiche Heilung vielleicht eine spirituelle Gebundenheit? Gilt das nicht ebenso für christliche Heilungswunder? Es ist nur dein persönlicher Glaube, der dich nötigt, in christlich = gut und nicht-christlich = dämonisch = böse einzuteilen. Wunder sollen Anhänger und Anhänglichkeit generieren. In allen Religionen. Und keine gönnt der Konkurrenz ihre Wunder."

17.04.20 - Kommentar zum Text  Von goldenen Nadeln, schwebenden Gegenständen und Fräulein Faust von  Bluebird: "Auf der anderen Seite nehmen wir den Reisebericht des Marco Polo, den er ausdrücklich im Vorwort als wahrheitsgemäß bezeichnet. An dieser Stelle erlaubst Du Dir einen Scherz, oder? Die bloße Behauptung, daß ein Bericht wahr sei! Es ist umstritten und unklar, ob Marco Polo jemals in China gewesen ist."

03.08.21 - Kommentar zum Text  Von Göttern und Dämonen - eine kurze Analyse und gewagte These von  Bluebird: "Wieso bestätigt die Existenz übernatürlicher Phänomene im jüdisch-christlichen und im Bereich anderer Religionen, daß es sich bei diesen um Dämonen, bei jenen aber um den wahren Gott handelt? Das verstehe ich nicht. Moses geht einfach davon aus, daß das so ist, und du folgst ihm hierin. Mehr vermag ich darin nicht zu sehen."

19.02.24 - Kommentar zum Text  Von jeher auf Kampf fixiert von  eiskimo: "Ich verstehe, was Du meinst, aber mir mißfällt die Anspielung auf das Neandertal (Neanderthal ist eine sehr altertümliche Schreibweise), und dies aus zwei Gründen: 1. Der Homo sapiens stammt nicht vom Neandertaler ab. 2. Das Neandertal bei Düsseldorf ist eine sehr reizvolle Gegend, geradezu idyllisch. Warum also etwas Negatives an uns Menschen damit assoziieren?"

27.06.21 - Kommentar zum Text  Von Lord Byron und seiner möglicherweise vergeblichen Suche nach Gott von  Bluebird: "Daß der zu seinen Lebezeiten enorm populäre Dichter und Freiheitkämpfer mit dem klangvollen Namen George Gordon Noël Lord of Byron "in seiner Gottsuche grandios gescheitert" sei, ist eine Auffassung, die du dir von dem - nicht gerade als Literaturkenner ausgewiesenen - Vielschreiber Otto Zierer suggerieren läßt. Ich glaube nicht, daß Byron sich selber als Gottsucher verstanden hat. Eher scheint er vom Satanischen fasziniert gewesen zu sein - wie so mancher Romantiker mit einer Vorliebe für die dunkle Seite der Welt. Und auch wenn Jesus in der Tat eine erkennbare Vorliebe für die 'kleinen Leute' hatte, kann man aus Byron kein Argument dafür gewinnen, daß 'große' Persönlichkeiten ohne Gott existentiell scheitern. Vielmehr bezeugen etliche Fälle - ich nenne nur Epikur, Demokrit, Schopenhauer und selbst Nietzsche -, daß man völlig ohne Gott ein sinnvolles, in sich stimmiges und lohnendes Leben führen kann. Bis in den Tod hinein! An diesem wahrhaft glücklichen Tag meines Lebens, der zugleich mein letzter ist, schreibe ich euch dies: Schmerzen durch Harnzwang und Ruhr folgen einander; sie haben eine solche Stärke erreicht, daß sie sich nicht mehr steigern können. All diese Schmerzen aber wiegt auf die Freude meines Herzens in der Erinnerung an die Gespräche, die wir miteinander geführt haben. Du aber sorge für die Kinder des Metrodoros so treu, wie du seit deiner Jugend zu mir und zur Philosophie gestanden hast. (Quelle: Epikurs Brief an Idomeneus; Diogenes Laertios, Leben und Meinungen berühmter Philosophen, X, 22) Mir fällt immer wieder auf, wie geschickt du die Beispiele so auswählst, daß sie in dein Weltbild passen oder zu passen scheinen, und dich nie mit Fällen befaßt, die eben da nicht hinein passen."

25.12.21 - Kommentar zum Text  Von nächtlichen Besuchern und ihrer Botschaft von  Bluebird: "An dem Bericht über Jesu Geburtsumstände stimmt historisch einiges nicht, was ihn als aus Glaubensgründen zurechtgezimmerte Phantasie erscheinen läßt: 1. Über die Volkszählungen (zu Steuerzwecken) des Augustus sind wir durch seinen Tatenbericht (die "res gestae") informiert. 2. Zur Zeit des Herodes gab es keine; Herodes wird aber für den anschließenden, angeblichen Kindermord von Bethlehem benötigt. 3. Speziell gab es keine im Jahr 1 v.u.Z. bzw. im Jahr 1 u.Z., weshalb das Geburtadatum Jesu falsch berechnet worden sein muß, Jahrhunderte später. Auch regierte da Herodes schon nicht mehr. 4. Keinesfalls war es dabei vorgeschrieben, daß der Steuerpflichtige (der Mann also) sich an seinem Geburtsort registrieren ließ - das hätte eine hübsche Reisewelle im Römischen Reich ergeben, ansonsten aber keinerlei Sinn. 5. Die Forschung nimmt an, daß die Bethlehem-Fiktion 'nötig' war im Sinne des alttestamentarischen Heilsversprechens, der Messias werde aus Bethlehem stammen. 6. Die Vorstellung, daß Gott, der Schöpfer des Universums etc., mit einer menschlichen Frau ein Kind gezeugt habe, mutet uns eine Ungeheuerlichkeit zu, die von Moslems schlicht "Gotteslästerung", von vernünftig denkenden Menschen Unsinn genannt wird. Kommentar geändert am 25.12.2021 um 14:44 Uhr"

30.10.20 - Kommentar zum Text  Von philosophischer Ehrfurcht und einem inneren moralischen Kompass von  Bluebird: "Laut Bibel ist in uns Menschen das Wissen um gut und böse hineingelegt oder gewährt worden. Als eine Art göttlicher Kompass oder Maßstab, mit dem wir objektiv richtig zwischen gut und böse unterscheiden könn(t)en. Gemäß meiner Bibelkenntnis war das keine Gabe Gottes, sondern die Verheißung der Versucherin, der Schlange: "Eritis sicut Deum, scientes bonum et malum." Deswegen hieß das verbotene Objekt ja auch „Baum der Erkenntnis“, nämlich von Gut und Böse. Gott wollte uns also dieses Wissen verwehren. Müßte es dann nicht eher Teufelsgabe genannt werden (obgleich man die Schlange nicht ohne weiteres mit dem Gottseibeiuns identifizieren wollte)? P.S.: Die Entstehung der Moral aus der Evolution untersucht die sog. Soziobiologie."

08.10.21 - Kommentar zum Text  Von Putin, von Von der Leyen und von einem Dichter, der Politiker wurde von  eiskimo: "Schon indem er Christ, Katholik gar, war, hat er dieses Ideal gelebt."

13.07.21 - Kommentar zum Text  Von Raki, Sirtaki und Souvlaki von  FrankReich: "Warum nicht Ouzo, sondern der (türkische) Raki?"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Graeculus. Threads, in denen sich Graeculus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Graeculus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar,  17 Gästebucheinträge,  87 Kommentare zu Teamkolumnen und  2 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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