Alle 2.278 Textkommentare von Graeculus

05.07.20 - Kommentar zum Text  Brauchen wir Kunst? von  eiskimo: "Kunstwerke sind schon seit den Neandertalern nachgewiesen, und mir fällt wirklich kein Volk ein, das keine Kunst kennt. Ein Leben ohne Kunst ist bloß ein Überleben. Künstler bereichern das Leben, und natürlich ist es gut, sie dafür zu entlohnen. Übrigens kenne ich eine Künstlerin, die in ganz ähnlicher Weise aus Schritt u.ä. Kunst herstellt. Vermutlich hat Picasso damit angefangen, als er aus einem Fahrradlenker und einem Fahradsattel einen Stierkopf herstellte."

15.07.21 - Kommentar zum Text  Brief an Daniel von  Bluebird: "Man erkennt hier gut das Dilemma, das für geschlossene Weltbilder typisch ist. Von entscheidender Wichtigkeit ist Satz 6, denn er ermöglicht es, sämtliche Einwände, widersprechenden Erfahrungen etc. in das Weltbild zu integrieren: Das sind dann halt alles Tricks und Verführungen des Teufels. Ein großer Vorteil zur Wahrung des Weltbildes. Für diesen Vorteil muß man allerdings einen hohen Preis zahlen: Dieser Satz 6 hat unmittelbar Konsequenzen für die Sätze 2, 3 und 5: Sobald man Lüge und Trug als Möglichkeit eingeführt hat, kann es keine Sicherheit mehr in 'Schlüsselerlebnissen' und 'weiteren Bestätigungen' geben. Sobald man die Möglichkeit von Lüge und Betrug einsieht (z.B. deus malignus), ist alles möglich. Dann bleibt nur noch der Glaube, aber die Gewißheit hat sich verabshiedet. Daß der gesamte Brief mit kleinen Namensänderungen vom Standpunkt jeder Religion geschrieben werden könnte, erwähne ich am Rande."

16.11.21 - Kommentar zum Text  Brief an einen toten Fixer von  Koreapeitsche: "Da er nun einmal tot ist, wird ihm moralischer Druck auch nicht mehr schaden."

27.02.24 - Kommentar zum Text  Brief an meine russischen Freunde von  eiskimo: "Na, lieber eiskimo, da hast Du ja ein Thema angeschnitten, das immer für eine lebhafte Diskussion gut ist."

27.02.24 - Kommentar zum Text  Brief an meine russischen Freunde von  eiskimo: "Echte Freunde in Rußland? Können die Deutsch?"

18.04.20 - Kommentar zum Text  Brot für die Welt von  eiskimo: "Warum dieser Unterschied zwischen Horde und Gruppe?"

22.06.24 - Kommentar zum Text  Buch der Psalmen von  Möllerkies: "Da muß wohl selbst der Rabbi schmunzeln."

23.02.22 - Kommentar zum Text  Buchstabiertafel für Dichter von  Didi.Costaire: "Xylophon - ein Musikinstrument für einen Dichter? Da empfehle ich doch Xanthippe: 1. eine Frau (neben zwei Männern, denk an die Geschlechterparität!), 2. eine in der Literatur häufig dargestellte Figur, zuletzt - soweit ich weiß - bei Friedrich Dürrenmatt: "Der Tod des Sokrates", ganz aus der Perspektive der Xanthippe erzählt. Selbst Bert Brecht verwendet in seinem (lesenswerten) "Alfabet" für X die Xanthippe: Xanthippe sprach zu Sokrates: „Du bist schon wieder blau?“ Er sprach: „Bist du auch sicher des?“ Er gilt noch heut als Philosoph Und sie als böse Frau.(Bertolt Brecht, Gesammelte Gedichte. 4 Bde. Frankfurt/Main 21978; Bd. 2, S. 514)"

30.06.21 - Kommentar zum Text  Buh-Rufe als Zeichen von Respekt von  EkkehartMittelberg: "Kein Ruhmesblatt für die Erfinder des "Fair play". Den Sieg aber gönne ich der englischen Mannschaft. "Der Bessere möge gewinnen!" ist ein guter Grundsatz."

02.07.21 - Kommentar zum Text  Bundestagswahl 2021 von  Terminator: "Armin Laschet wird lieber mit der FDP koalieren, mit der er in NRW reibungslos zusammenarbeitet. Allerdings wird das auf Bundesebene voraussichtlich nicht reichen. Und in dieser Situation vermute ich, daß er sich eher für eine zweite kleine Partei, die SPD, entscheiden wird als für die Grünen, zumal diese nur schwer mit der FDP zusammenzubringen sind. Russland und China zeigen derzeit, dass hässliche Autokratien mit den komplexen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts erfolgreicher fertig werden, als "freiheitliche Demokratien", die durch Toleranz der Intoleranz, sofern sie aus fremden Kulturen kommt, ihre Zukunft verspielen. Darüber ließe sich viel sagen. Jetzt nur zweierlei: 1. Wie populär der russische und der chinesische Autokrat sind, kann man mangels freier Wahlen schwer einschätzen. 2. Ich selbst ziehe ein Leben in der BRD dem in Rußland oder China unbedingt vor. Und zwar wegen einer Vielfalt von Meinungen, selbst wenn diese sich in heftigen Auseinandersetzungen artikulieren. Alles prüfe der Mensch, sagen die Himmlischen, Daß er kräftig genährt, danken für alles lern Und verstehe die Freiheit, Aufzubrechen, wohin er will. (Friedrich Hölderlin)"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Graeculus. Threads, in denen sich Graeculus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 1/228

Graeculus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar,  16 Gästebucheinträge,  87 Kommentare zu Teamkolumnen und  2 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram