Buh-Rufe als Zeichen von Respekt
Essay zum Thema Betrachtung
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
daß engländer je coventry vergessen
vergiss - die sind von rache noch besessen.
lg
henning
vergiss - die sind von rache noch besessen.
lg
henning
Merci, Henning, das war nicht immer so. Nach dem 2. Weltkrieg 1957 habe ich bei einem Schüleraustausch in England viele kluge und faire Diskussionen erlebt. Das Einvernehmen zwischen deutschen und englischen Schülern konnte besser nicht sein.
LG
Ekki
LG
Ekki
Du hast in allen Punkten Recht. Ich bin nur froh, dieses deutsche "Gedudel" nicht länger mitansehen zu müssen. LG
Ja, diese Liebe Liebedienerei einiger Journalisten macht mich fassungslos.
LG
Ekki
LG
Ekki
Gut analysiert, Ekki.
Respekt referiert m.E. eine charakterliche Komponente, die sich bei jedem Individuum - biographieabhängig - manifestieren konnte oder eben nicht. Fußball ist dabei nur ein Indikator von vielen, wo ein evidentes Defizit an demselben spürbar(er) wird.
Aber - haha - das wusste ja schon meine Großmutter...
In Respekt und mit herzlichen Grüßen.
JDvG
Respekt referiert m.E. eine charakterliche Komponente, die sich bei jedem Individuum - biographieabhängig - manifestieren konnte oder eben nicht. Fußball ist dabei nur ein Indikator von vielen, wo ein evidentes Defizit an demselben spürbar(er) wird.
Aber - haha - das wusste ja schon meine Großmutter...
In Respekt und mit herzlichen Grüßen.
JDvG
Vielen Dank, JD, das Befremdliche ist die kollektive Respektlosigkeit, die sich bei Großveranstaltungen zeigt.
LG
Ekki
LG
Ekki
Kein Ruhmesblatt für die Erfinder des "Fair play". Den Sieg aber gönne ich der englischen Mannschaft. "Der Bessere möge gewinnen!" ist ein guter Grundsatz.
Merci, Graeculus, dem Grundsatz stimme ich selbstverständlich zu.
Mir ist offen gestanden gar nicht wohl dabei, übersteigerten Fanatismus an den Zuschauern einer Nation festzumachen. Aber er wird von der englischen Boulevardpresse seit Jahrzehnten geschürt und deutsche Journalisten wagen es nicht, die Dinge beim Namen zu nennen. Beispiel: Die englische Boulevardpresse verglich den Stil des deutschen Fußballs immer noch mit Panzern, als hierzulande bereits das Flachpassspiel normal war, die Engländer aber noch kick and rush spielten.
Mir ist offen gestanden gar nicht wohl dabei, übersteigerten Fanatismus an den Zuschauern einer Nation festzumachen. Aber er wird von der englischen Boulevardpresse seit Jahrzehnten geschürt und deutsche Journalisten wagen es nicht, die Dinge beim Namen zu nennen. Beispiel: Die englische Boulevardpresse verglich den Stil des deutschen Fußballs immer noch mit Panzern, als hierzulande bereits das Flachpassspiel normal war, die Engländer aber noch kick and rush spielten.
Offenbar ist auch die englische Boulvardpresse kein Ruhmesblatt. Man könnte obendrein vermuten, daß Panzer und Blitzkrieg ein englisches Trauma darstellen. Nie in seiner glorreichen Geschichte stand Großbritannien so dicht am Abgrund wie 1940.
Interessant wäre es zu erfahren, wie "die Deutschen" in der französischen, israelischen, polnischen und russischen Boulevardpresse wegkommen.
In der UdSSR der frühen 70er zumindest habe ich keinerlei Deutschfeindlichkeit erlebt, nicht einmal in Leningrad.
Interessant wäre es zu erfahren, wie "die Deutschen" in der französischen, israelischen, polnischen und russischen Boulevardpresse wegkommen.
In der UdSSR der frühen 70er zumindest habe ich keinerlei Deutschfeindlichkeit erlebt, nicht einmal in Leningrad.
Leider kann ich deine hochinteressante Frage, wie die Deutschen
in der französischen, israelischen, polnischen und russischen Boulevardpresse wegkommen, nicht.beantworten. Aber ich war öfter in der UdSSR und später in Russland und habe ebenso wie du keine Deutschfeindlichkeit erlebt und das in dem Land, das unter der deutschen Invasion am meisten gelitten hat. Ich habe bisher noch keinen plausiblen Grund für dieses aus deutscher Sicht angenehme russische Verhalten gefunden.
in der französischen, israelischen, polnischen und russischen Boulevardpresse wegkommen, nicht.beantworten. Aber ich war öfter in der UdSSR und später in Russland und habe ebenso wie du keine Deutschfeindlichkeit erlebt und das in dem Land, das unter der deutschen Invasion am meisten gelitten hat. Ich habe bisher noch keinen plausiblen Grund für dieses aus deutscher Sicht angenehme russische Verhalten gefunden.
Terminator (41) meinte dazu am 25.01.22 um 05:10:
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Die Russophobie der Journaille werde ich nie verstehen.
Lieber Ekki,
der Fußball hat wohl seine eigenen Gesetze. 1965, also ein Jahr, bevor England mit dem legendären Wembley-Tor Weltmeister wurde, war ich in einem tschechischen Feriencamp, in dem ich mich mit einigen englischen, etwas jüngeren Campern angefreundet hatte. Da in dem Camp viel Sport, u.a. auch Fußball, gespielt wurde, hatten wir ein gutes Thema, zu dem wir uns austauschen konnten. Obwohl wir zu der Zeit wenig Zugang zum englischen Fußball hatten, war ich doch ganz gut informiert. Das verbindet. Ich hatte zu der Zeit keinerlei Gefühl, dass die jungen Leute in irgendeiner Hinsicht uns (es waren auch Westdeutsche im Camp), als ehemalige Kriegsgegner betrachteten.
Ich vermute, dass der Groll der englischen Fans daher rührte, dass das ominöse Wembley-Tor, es wurde ja besonders von deutscher Seite vehement angezweifelt, ihnen mehr geschadet als genützt hat, zumal sie diesen Erfolg bis gestern nicht wiederholen bzw. bestätigen konnten. Aber ich kann mich auch täuschen. Wenn sie nun 2021 noch Europameister werden sollten, was ich nicht glaube, dann würde vielleicht wieder alles gut. Wir werden sehen.
Sei herzlich gegrüßt von Gil.
der Fußball hat wohl seine eigenen Gesetze. 1965, also ein Jahr, bevor England mit dem legendären Wembley-Tor Weltmeister wurde, war ich in einem tschechischen Feriencamp, in dem ich mich mit einigen englischen, etwas jüngeren Campern angefreundet hatte. Da in dem Camp viel Sport, u.a. auch Fußball, gespielt wurde, hatten wir ein gutes Thema, zu dem wir uns austauschen konnten. Obwohl wir zu der Zeit wenig Zugang zum englischen Fußball hatten, war ich doch ganz gut informiert. Das verbindet. Ich hatte zu der Zeit keinerlei Gefühl, dass die jungen Leute in irgendeiner Hinsicht uns (es waren auch Westdeutsche im Camp), als ehemalige Kriegsgegner betrachteten.
Ich vermute, dass der Groll der englischen Fans daher rührte, dass das ominöse Wembley-Tor, es wurde ja besonders von deutscher Seite vehement angezweifelt, ihnen mehr geschadet als genützt hat, zumal sie diesen Erfolg bis gestern nicht wiederholen bzw. bestätigen konnten. Aber ich kann mich auch täuschen. Wenn sie nun 2021 noch Europameister werden sollten, was ich nicht glaube, dann würde vielleicht wieder alles gut. Wir werden sehen.
Sei herzlich gegrüßt von Gil.
Merci, Gil, das ist es, was mich betroffen macht. Nationalistische Animositäten waren in den 50er und 60er Jahren in Europa weniger vertreten als heute. Wenn sie aber so massiv daher kommen wie jüngst im Wembley-Stadion, ist die alles verstehende Toleranz deutscher Kommentatoren keineswegs hilfreich.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
Antwort geändert am 01.07.2021 um 11:30 Uhr
Hallo Ekki,
die Fußballgemeinde hat das Ausscheiden größtenteils gelassen zur Kenntnis genommen.
Es besteht also Hoffnung
und
Reporter labern ohnehin
frag nicht nach tiefem Sinn!
Herzliche Grüße
TT
die Fußballgemeinde hat das Ausscheiden größtenteils gelassen zur Kenntnis genommen.
Es besteht also Hoffnung
und
Reporter labern ohnehin
frag nicht nach tiefem Sinn!
Herzliche Grüße
TT
Merci, Tasso es fällt mir schwer, in diesem Falle gelassen zu bleiben.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
Ach ja:
God save our gracious Queen,
Long live our noble Queen,
God save the Queen:
Send her victorious,
Happy and glorious,
Long to reign over us:
God save the Queen.
O Lord, our God, arise,
Scatter her enemies,
And make them fall.
Confound their politics,
Frustrate their knavish tricks,
On thee our hopes we fix:
God save the Queen.
God save our gracious Queen,
Long live our noble Queen,
God save the Queen:
Send her victorious,
Happy and glorious,
Long to reign over us:
God save the Queen.
O Lord, our God, arise,
Scatter her enemies,
And make them fall.
Confound their politics,
Frustrate their knavish tricks,
On thee our hopes we fix:
God save the Queen.
Merci Willibald,
der Text der Nationalhymne spricht Bände.
LG
Ekki
der Text der Nationalhymne spricht Bände.
LG
Ekki
London Times Zuschriften heute
Ma
9H AGO
I found the booing of the German football team embarrassing. It’s sport - not pantomime !
Reply
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Gary Brimble
Ma
4H AGO
Come on! There is a bit of pantomime surely? But agree that booing any national anthem is disrespectful and says more about those who do it than the Nation on the receiving end.
Reply
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Tif
Ma
5H AGO
What is so depressing is that it seems an entirely English trait. The spectators from no other country do it. In the context of Christian Eriksen's near death, it will be utterly shaming if there is a repeat at Wembley next Wednesday.
Reply
Ma
9H AGO
I found the booing of the German football team embarrassing. It’s sport - not pantomime !
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Gary Brimble
Ma
4H AGO
Come on! There is a bit of pantomime surely? But agree that booing any national anthem is disrespectful and says more about those who do it than the Nation on the receiving end.
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Tif
Ma
5H AGO
What is so depressing is that it seems an entirely English trait. The spectators from no other country do it. In the context of Christian Eriksen's near death, it will be utterly shaming if there is a repeat at Wembley next Wednesday.
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Vielen Dank für die aufschlussreiche Übermittlung, Willibald.
LG
Ekki
LG
Ekki