Alle 637 Textkommentare von Quoth

26.03.21 - Kommentar zum Text  Die Reste der Antike in der Allgemeinbildung von  Graeculus: "Ich wurde von zwei Jungen, die gemerkt hatten, dass ich mehr von Geschichte verstand als sie, gefragt, wie die Schlacht hieß, in der Napoleon und Alexander der Große aufeinander trafen. Ich sagte ihnen, sie fand bei Austerlitz statt, aber nicht Alexander der Große habe an ihr teilgenommen, sondern Zar Alexander I. von Russland. Sie waren tief enttäuscht, denn von diesem Alexander hatten sie noch nie gehört."

24.03.21 - Kommentar zum Text  schmierzettels wunsch- & albtraum von  harzgebirgler: "Du verstehst es, dem Beiläufigsten und Verachtetsten etwas abzugewinnen! Eine süße Miniatur. Quoth"

20.03.21 - Kommentar zum Text  wetterfühlig von  Lluviagata: "Hallo, Lluviagata, schöner Gebrauch des lyrischen Du, kulminierend im Blitz, der "dich" entlädt - zwischen Plus- und Minuspol fast zerrissen von der elektrischen Spannung. Und doch: Ist das "Wesen" mit den Vogelzügen wirklich nur Wetter, wie der Titel suggeriert (und auch das "bar um bar")? Gruß Quoth"

11.03.21 - Kommentar zum Text  das schöne von  nadir: "Hallo nadir, wer ist fari? Klingt irgendwie orientalisch ... Erinnert mich an Angelus Silesius: Die Ros' ist ohn warumb sie blühet weil sie blühet Sie achtt nicht jhrer selbst fragt nicht ob man sie sihet. Gruß Quoth"

07.03.21 - Kommentar zum Text  Fort von  Lluviagata: "Hallo Lluviagata, erinnert mich an Hiob: "Da ging der Satan hinaus vom Angesicht des Herrn und schlug Hiob mit bösen Geschwüren von der Fußsohle bis auf seinen Scheitel. Und der nahm eine Scherbe und schabte sich und saß in der Asche." (Hiob II, 7,8) Die Verzweiflung über die eigene Kreatürlichkeit kann wohl so einen Wuttext hervorbringen! Gruß Quoth"

07.03.21 - Kommentar zum Text  Spekulationen über den Mond von  EkkehartMittelberg: "Hallo EkkehardMittelberg, ist der Mond, seit eine amerikanische Fahne in seinen Boden gerammt wurde, wirklich noch poesiewürdig? Für mich nicht - oder allenfalls noch unter nostalgischen und physikalischen Aspekten. Gruß Quoth"

05.03.21 - Kommentar zum Text  kafka & brissac ODER unvollendete schlösser von  harzgebirgler: "Hallo Harzgebirgler, Vollendetes stößt ab oder langweilt. Torsen ziehen an und beschäftigen die Phantasie. Du verstehst es, gute Gedanken unterhaltsam zu kredenzen! Macht mir Reiselust! Gruß Quoth"

25.02.21 - Kommentar zum Text  Von dem Knaben von  Lluviagata: "Zentrale Frage ist: Wer ist das durchscheinend zarte Wesen, der grüne Knabe mit seidigem Haar? Erinnert er nicht ein wenig an ein Marsmännchen, oder als wäre er ein entfernter Verwandter des Kinderbuchhelden "Schlupp vom grünen Stern" (Ellis Kaut)? Aber abgesehen von solchen Assoziationen: Für wen steht er? Für mich vertritt er das fehlende lyrische Ich und ist ebenso dem All lebend entsprungen, wie sein gestorbener Vater von ihm aufgesogen wird. In der 10. Zeile müsste es für mein Gefühl heißen "Verspottet den/die Menschen ..." Gruß Quoth"

24.02.21 - Kommentar zum Text  Von dem Knaben von  Lluviagata: "Wessen Augen sind ... Narben, die des Großvaters? Oder des Wesens? Im letzteren Fall müsste es weitergehen mit "Es verbarg" und "Wo es einschlief". Oder bezieht sich das Er auf den>Knaben im Titel? Schönes Bild: "Vom All aufgesogen"! Gruß Quoth"

21.02.21 - Kommentar zum Text  Gewappnet von  Lluviagata: "Hallo Lluviagata, diesen Achtzeiler habe ich aus Deinem Text rekonstruiert: Der Morgen steigt, lasst mich die kargen Kräfte Berufen, bis ich wohl gewappnet bin. Noch fließen sie, die wunderbaren Säfte, In stetem Tagwerk Schlag für Schlag dahin. Doch Bubo zählte zwölfeinhalb Gespenster. Sie warten, dass ich zwischen ihnen geh. Und sind sie da, dann öffnet mir die Fenster ganz weit, bis ich den heitren Himmel seh. Ich schließe mich der Deutung von LottaManguetti an: Es ist eine Auseinandersetzung mit dem Tod, mit dem Tod des lyrischen Ich, und Du hast diesen Achtzeiler wie mit einer Granate zerfetzt und in einen Zwanzigzeiler verwandelt. Bubo gibt Rätsel auf: es kann der Uhu sein (Bubo Bubo), also ein nachtaktiver Vogel von beeindruckender Physiognomie, aber auch eine Lymphknotenschwellung oder gar eine Pestbeule. Und die zwölfeinhalb Gespenster? Die zwölfeinhalb Monate, die ein Arzt dem lyrischen Ich noch gegeben hat? Ein düsterer Text, und gut wenn man als Autorin da eine so ermutigende Freundin wie LottaManguetti hat ... Gruß Quoth"

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