Alle 5.005 Texte von franky

* Aus kostbarem Gold werden Ketten geschmiedet um die Armut zu fesseln. Mit Diamanten werden glasklare Wahrheiten zerschnitten. Übrig bleibt: Frecher, ungerechter Reichtum und geduldige, schmerzhafte Armmut. © by F. J. Puschnik *

Verkannter Poet und Querflöte als verspieltes Kleinod. Der Querflötler kann sein Salatblatt nicht aus dem Mundstück der Flöte ziehen. Beim letzten heftigen Rülpser war es passiert. Zuerst dachte ich es währe ein Scheibchen Gurkensalat, dann...

* Krimi mit Hauptkommissar Hühnerrasch - Leiche im Keller und Kitzliges Beiwerk. Kommissar sitzt am Schreibtisch, stützt das Gesicht auf die geschlossene Faus der linken Hand und bläst geräuschvoll die Luft aus seinen...

Wer nicht jeden Tag in seiner Nase bohrt, / verbleibt zu wenig Luft zum Denken. / Wer nicht jeden Tag in seiner Nase bohrt, / hat auch einen schönen Ehemann als Lord. / Ihr könnte man auch nicht verdenken, / dass sie ein anderes Männchen...

Enttäuschung, Erwartung, Erlösung, Erwartung, Erlösung, Enttäuschung. Erlösung, Enttäuschung, Erwartung. / © F. Puschnik

* Es ist ein Graus im Gras zu grüßen, wenn es halbhoch und naß ist. Ich bewege die Hände vorm Gesicht hin und her. Die Luft fühlt sich feucht an Die Zirkuskuppel ist hoch und weich sie streichelt ihre Insassen. Die...

Es werden nur mehr wenige Menschen am ersten April zum Narren gehalten, / da Wirklichkeit und Narretei nicht mehr zu unterscheiden sind. / Ein kleiner Ruck nach Links und der schön geformte Eierkuchen bricht auseinander. / Ein Ruck nach...

* Nacht der Wünsche überschwänglich Wie bist du still im Warten Erleuchtung aller Arten Wege weit zu Unvergänglich. Nacht der Hoffnung leiser Stimmen Wenn sie Licht ersteigern Abfallgold verweigern Sich für Gut bestimmen....

Wie kann man in einem Land der unbegrenzten Möglichkeiten so viele Menschen hinters Licht Führen, dass einige von ihnen blindlings das Capitol stürmen? Politisch Andersdenkende würden sich im Normalfall anders aufführen.

* Wenn das Hirn Museum wird, das Jetzt nur schwach belichtet. Mühsam einen Berg besteigt, wo eine Schwindsucht tobt. Atem schwer, die Seele leer, Die Finger arg verkrüppelt. Kurzgedanken lösen sich und fallen aus der Zeit. Drehe...

Schau die weißen Berge! Sagt Claudia. Und der Schneeblaue Himmel! F. P.

Zu Ende gespielt ist die graue Seite, / der neue Tag zieht strahlend empor. / Zu Ende gespielt ist die graue Seite, / mystischer Ausklang wie Hall in die Weite. / Was belächelt mein sinnliches Ohr, / erkennt den Überglanz und mich begleite...

Wir stehen ganz unverhofft im Türrahmen der Wahrheit, Eile trieb uns zur rechten Zeit nach vorn. Ausgänge machen uns zu den ersten Verlierern. Stosssichere Einwände prallen an uns ab. Was ist ein einseitiger Kompromiss schon wert, wenn wir an...

* Johannes und Maria sind ein Paar. Sie tragen nun das schönste Kleid der Welt, das aus Sternenhimmelfalten fällt. Schleier ziert ihr wunderschönes Haar. Was die beiden hier sich laut versprechen, ist die Liebe die durchs Leben...

* Küsse deine Mund aus Hermelin. Ahne Durst in deinem Oberschin Verzierten Spitzenhöschen. Alpenröschen lose zart in deinem Haar gewunden, Lass dich trinken aus erwählten Stunden. Blaulicht fährt mit Ungeduld und Horn,...

* Ich zeichne das Bild eines Menschen derneben mir Steht. in den Augen Sand, im Ohr ein Floh, die Nase voll von Blütenstaub. Gespaltene Zunge, gedankenverloren mit den Beinen immer 10 cm über der Erde. Dem ist jede Krücke zu kurz...

* Buntes Licht will wissen alles fühlen Rechtsgedrehte Fluten in Gezeiten Angedachte Normen die sich weiten Tagelang durch Sehnsuchtsbilder wühlen. Mühelos scheint sich dein Rad zu drehn Irgendwann hat dich ein Blitz betrogen...

* Ehrfurcht vor Jahreszahlen ist mir fremnd. Für mich exsistiert die Zeit ohne Raster und Blätter zum auf und ab sitzen. Alles bewegt sich in eine Richtung, sie heist Zukunft! Sinnverteiltes Schleiergebilde. Alles bewegt sich vom Sein...

Wie viel Verbrechen hast du verbrochen? An stink reichen, fetten Ärschen gerochen. Empfindest Korruptes mit Entsetzen, konntest dich nie am Glamourr ergötzen. Es hat dich wohl der Teufel geritten! Als du den Banküberfall in mitten der...

* Das stumme Wasser verteilt sich über die Felsen, es entspringt aus einem gurgelnden Wasserloch. Dann stürzt es auf Gewinn und Verderb in die Tiefe. Ab nun hat es die Sprache verloren. Am Fuße des Felsens schlägt das Wasser...

* Was überschäumt Von liebe träumt Ist Lebenslust. Was sich luftig zeigt; Wie ein Drache steigt Ist Himmelsbrust. Wenn weißes Blatt Von Eides statt Dich Lügen straft. Rosa Blüten Mich behüten Mit Leidenschaft....

13.12.86. Murmelspiele. Lange genug durch das Flohloch des Wagenrades gestarrt. Die Konzentration ist im Sande verlaufen. Manches steht vor der Tür. Vieles ist schon vorbeigegangen, es war wie ein verirrter Morgenstern im Abendrot. Es war alles...

Wer mit der Sonne aus dem Bett tanzt, landet unsanft neben den Schuhen. Das Echo hat meine Gedanken mitgenommen, sie zerschellen nichtsagend an Felswänden. Wortlos ergreife ich ein Fernrohr, doch Laute haben eindeutig das Wissen vernebelt. Zu...

* Tränengräben ausgeweint Gut und Böses zanken sich Sitzen auf den spitzen Stein Wollen jeder Sieger sein. Lachen faltet seine Rümpfe, Spielt vielleicht die letzten Trümpfe Findet einen weisen Schlich, wie man sich dann...

* Ganz nah bei dir beginnt mein Leben. Sehe dich frei wie ein Segel im Wind. Fühle dich stark wie den reißenden Fluss! Hör dich so gern wie ein lachendes Kind! Oder verspielt wie den zärtlichen Kuss. Du birgst der Insel...

Kollaborateure, was sind das für Leute? / Kollern die einfach herum und stehen anderen im Weg? / Bin im Internet fündig geworden. / Das Wort Kollaborateur, ist zum Teil positiv und natürlich sehr stark Negativ besetzt. / Es zieht sich im...

* Haben wir unseren Weg zu Ende geröchelt, vermögen wir nichts mehr für das Leben zu tun; Erblickt das Gebrochene Auge dann den Weg, stoßen wir an das Tor der Befangenheit. Der prall gefüllte Korb wird nichts...

* Oktobersonne durch mein Fenster strahlt; Mit zarten Pinsel Bilder malt. Sie sucht versteckt geheime Plätze, wo sie vergräbt die reichen Schätze. Zu keiner anderen Jahreszeit, reicht ihre Lichterhand so weit. Sie füllt mit...

Du bist so herrlich durchlaucht Erheblich geschlaucht Die Krone zickt Die Ehre geknickt Möchte dir ans Herz legen alles zu bewegen und mit mir zu türmen. / © by F. J. Puschnik

* Wenn Weihnachten in den Zeugenstand gerufen wird Und gezwungen wird einen Meineid abzulegen, weil die Weihnachtsgans den Maschendrahdzaun gefressen hat. Dann trübt es mir den Blick zu den Mitmenschen. *

Gut und gütig Wut und wütig Bin versessen Auf dein Essen. Lob und löblich Mag und möglich Auch dein Essen nicht vergessen. Stamm und stämmig Dumm und dämlich Angemessen Schmeckt dein Essen. Ganz und gänzlich Pflanz und pflänzlich Nicht...

Additionslyrik ist nur als besonderer Effekt angebracht, aber nicht als Leierkastenpoesie. es Ist Mit- Unter Schön an- Zu- Sehen 000+ 0000- 000

* Zwischen Himmel Hölle und Maiglöckchen. Man liebt alles mit einer Liebe. Man hasst alles mit einem Hass! Man lebt alles mit einem Leben. Man besitzt Verstand um zu verstehen. Es geschehen Dinge zwischen Himmel und Erde, die kann man...

* Rose mit dem Sternenblick, darf nicht kalt im Schnee erfrieren. Wolkenloses Seelenglück, soll dein Zitterherz verzieren. Will ein Morgentau dich küssen, deiner Blätter süßen Mund; wird er sich erwärmen...

* Grau ist die Farbe eines Anfangs oder Endes. Zeitig baumelt ein Moosgrauer Grüner Früh morgenteiler über den kupfernen Amposs. Es gellen Schrille schreie über das Lippenfolk. Kenntst du sie? Wer kennt sie? Vor allem die...

* Wo gehst du hin? Worthalten, nicht brechen, kein Wortbruch. Zerbrochene Worte knirschen ekelhaft zwischen den Zähnen. Ein vergilbter Uhrzeiger flieht vor der Wirklichkeit, er will die knifflichen Wahrheiten untern Teppich kehren. Stirb...

Werde von einem Nebelhorn aufgeschreckt, / habe meinen Ausführungen nichts mehr hinzuzufügen. / Verblute an eigener Bequemlichkeit. / Mit Verlaub, drehe den Stresshahn zu / Und lasse den bunten Morgen wie einen Luftballon in den Himmel...

Was würde ein Bankmanager auf eine Arche Noah mitnehmen. Einen Tresor voll weißer Tauben, damit er die Landung nicht verpasst. Dann sitzt er einsam auf einem Berg und beginnt den Rest vom Hungertuch zu nagen.

Feingehacktes. Vollmond erleuchtet den Nachthimmel des dreizehnten März. Mit freiem Auge kann man verschwommen die Strukturen der Oberfläche des Mondes erahnen. Er zieht seine Bahn und ist im Begriffe in Richtung Westen hinter den weißen...

1 Wenn einer in die Röhre guckt, muss er noch lange kein Sterngucker sein. 2 Auch von Leisetretern geht manchmal Gefahr aus. 3 an Arschkriechern klebt selten ein gutes Blatt. 4 Wasserdichte Küsse zeugen nicht gerade von Leidenschaft. 5...

* Ein Sonntag im Herbst. Die Sonne steht tiefer, sie lenkt ihre wärmenden Strahlen, um an versteckten Plätzen noch Bilder zu malen. Wo könnte ich überall suchen, finden und weilen, bevor diese herrlichen Stunden des Lichtes...

Will die Stille in zwei Hälften teilen, um sie leichter ertragen zu können. F. Puschnik

Nicht zu glauben, ohne Schmäh! Das ist die reinste Odyssee. Lügen bis sich Balken biegen, wie soll da die Wahrheit siegen? Wenn sich Bauch und Glatze fügen, muss man sich doch nicht belügen. Herzensgüte macht nicht sichtbar, Ziert oft nicht...

* Ich weide Trauer auf den Wiesen, wo Zu im Neigen Kräfte sprießen. Federleicht im Tandalus, Verweilen sie im Coitus. Möchte mich im Flug erregen, über deine Flügel legen. Wie das Eine zieht zum Anderen, will mein Herz...

Alle Läden der gesammelten Vergangenheit Sind aufgerissen und zu Ende gestöbert. Zukunft lässt sich nicht vorrätig schubladisieren, sie stillt ihre Neugier im Quell der Gegenwart und drängt ins offene Meer der Wissbegier. Es gibt nichts...

Weiß nicht was für ein Teufel mich da geritten hat, als ich im vergangenem Schuljahr in einer Briefchenpost zu Luzia geschrieben habe: „Fünf junge Schweine ruhen in deinem Bauch.“ Das war so was von gemein, dass sie sich bei Schulschwester...

* Steh vor dir Nimm mich mit in deinen Sonnenuntergang Er trägt ein zu kurzes Kleid Der Tag mit seinen kleinen Stunden hat es zerknittert und schenkt der Phantasie eine lange Nacht Sie zaubert das Glück in die Herzen Und streut auch...

Ich finde es verpönt, dumme Witze abzulassen, Es ist wie geistige Abgase ohne Katalysator. Sie zwingen den ungläubigen Gesichtern ein müdes Lächeln ab. Lautlose Witze sind matt, schlittern in Erklärungsnotstand. Notstände produzieren...

* Ein Samstag der sich wie ein Sonntag anfühlt. Stehe an der kleinen Bar in der Küche Vor mir das Duftlämpchen mit Bergamotte gefüllt. Denke an das seidige Nachthemd Das nur lose auf deinen Körper liegt Und das Handy am...

Die Standpauke hüpft von einer Zehe auf die andere. „Wer schlägt da so unkultiviert auf meine empfindliche Blattform?“ „Rostnasen plündern unerlaubt meinen Stoff, ohne dem ich kein Buchstaberl auf die Reihe kriege.“ Was da an meine...