Texte zum Thema "Erbe/ Testament"

Die alte Frau Pf. wohnte in meinem Elternhaus eine Etage über uns im ersten Stock. Ihr Mann war längst verstorben und ihr Sohn besuchte sie bisweilen aus Husum. Seine Mutter erzählte uns häufig, sie würde gern Knäckebrot mit Tomatenmark...

So schrecklich bist du, Tod, ich mach mir in die / vielleicht nicht Hose, in die Calvin-Klein- / -sche Unterhose? Auch wohl nicht! Mal sehen: / nun will ich deine Schrecklichkeit verstehen. / Bist der Gesellschaft meister Leute vorzuziehen, ...

Ich dachte, mir gefriert das Blut und gleichzeitig durchfluteten mich Hitzewellen. / Ich ließ mich in den Stuhl fallen und atmete tief durch. Als die Buchstaben aufgehört hatten vor meinen Augen zu tanzen, las ich die Nachricht noch einmal,...

wie willst du die welt einst verlassen mit dem / motto nach mir die sintflut oder so wie sie anfang / der fünfziger war als du ihr licht erblickt hast / damals waren wirtschaftswunder angesagt doch / es ist nicht viel geblieben jetzt toben...

Der Onkel Kurt ist ziemlich alt / Und von recht klappriger Gestalt. / Er kleckert permanent beim Essen, / Und wie man trinkt, hat er vergessen. / Sehr fahrig ist er; mit 'nem Wisch / Reißt er oft das Geschirr vom Tisch. / Ansonsten...

Was lange dauert, wird ja bekanntlich gut. Manchmal jedenfalls. Ein Zeitungsartikel meiner Tageszeitung lässt mich daran aktuell zweifeln. Es geht um eine lange herausgezögerte Entscheidung in diesem Artikel. Es geht um Armut in Deutschland und...

Sieh nur, sie können noch staunen / Hör nur, fast klingt es wie Raunen / Ihre Lust, etwas Neues zu lernen / Macht sie frei – auf zu den Sternen /

Deutlich / Höre ich / Den Aufprall / Auf der Rasen- / Moosmischung / Ein Phantomapfel / Gefallen / Vom Baum meiner / Kindheit / Gelandet auf / Beton /

Unter kahlen Hecken ruht das Schweigen deiner frühen Jahre. Was geschah in deiner Zeit, als dein Leib noch keine Samen setzte? Welche Träume wurden blass in braunen Tagen und den Jahren deiner Jugend, Propaganda Phrasen Zeit, weit heraus...

The end wil be soon no less than a truth ever been there but we all refuse to take a good look Find self inside or go out in flame there / ´s just meaning whenever you / ´re sane and swallow the hook Not one righteous claim ever to make on behalf...

Als ich Schwiegervater zum letzten Mal besuchte, da wirkte er schon wie in einem anderen Film.. Merkwürdig konzentriert, mit starrem Blick lag er da auf dem Krankenhaus-Bett. Ganz dürr. Resolut zog er mich plötzlich zu sich heran. „In meinem...

Vater kippt sich Wodka rein, Mutti Valium, Brüderchen vom letzten Jahr kriecht im Dreck herum. Ostern gab es Dosenfisch, heute stinkt die Welt, in der Bude duftet es, weil sich Müll dort hält. Meine Schwester ist schon acht, pinkelt sich noch...

es denken manch kinder beim sterben der eltern vor allem ans erben doch kaum je daran wie sehr das einst kann durchaus auch auf ihre abfärben

kramte jüngst in opas kiste die er mir noch hinterließ und voll von den socken /  biste wennste hörst worauf ich stieß: reichsbanknoten tolle scheine manche /  sogar mit billion bin echt scheinreich wie ich meine buffett gates wer seid ihr...

es ist das erbe adolfs : ja wir mucken doch kaum mehr auf nein sind uns schön am ducken denn wer zum teufel möchte schon ne beule an der birne durch die faschokeule - so machomacker reiben sich die hände und lachen sich kaputt ob uns ohn’...

bei mancher erblast manch erbe erblasst

Gesundheit, Frohsinn, Kreativität, Dankbarkeit und Humor zu erben ist mehr wert als alles Geld der Welt.

Der Textauszug kann momentan nicht angezeigt werden, da der Text entweder gesperrt oder gerade in Bearbeitung ist.

Heredem ferre utilius est quam quaerere (Publilius Syrus, 1. Jh. v. Chr.; Sententiae). Den Erben dulde besser, als dass du ihn suchst. Eine zugespitzte Formulierung. Interpretation: Belass es bei der gesetzlichen Erbfolge, selbst bei...

Heredis fletus sub persona risus est (Publilius Syrus, 1. Jh. v. Chr.; Sententiae). Das Weinen des Erben ist ein Lachen hinter der (Gesichts-)Maske. Oder: Das Weinen des Erben ist ein unterdrücktes Lachen. Die Zeiten ändern sich. Nicht...

Media vita in morte sumus (Kirchenlatein des 15. Jh.). Mitten im Leben sind wir im Tode. Ein alter lateinischer Text, wohl aus dem 8. / 9. Jh. stammend. Von Martin Luther (1483 bis 1546) textlich erweitert und nun als christliches Kirchenlied in...

1) Der Vater jagt seinen fiesen Sohn davon und beschimpft ihn als einen mörderischen Erbschleicher, der ihm wohl selbst dann noch, wenn er ihm das letzte Hemd überzieht und ihn für ’s Grab salbt, seinen Giftstachel eintreibt:...

Das hier ist jetzt meine Welt, sie wurde mir übergeben, am Tag meiner Geburt. Ein Geschenk, das von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Es ist seitdem meine Aufgabe, meine Pflicht, diese Tradition fortzusetzen, indem ich mein...

Martina ! Martiiiiinna ! Tschudign Herr Hauer, i wor grod im Keller. I geh scho nochschau´n, ausse zum Postkastl, wegn da Post. Ja bitte mach das, ich möchte gerne die Zeitung lesen. Herr Hauer, Herr Hauer a Brief is a kumma, net nur...

Der Sog zog ihn hinein, meinen Blick in ein scheinbares Meer. Unter der Oberfläche kein schweres Wasser. Ein trockenes Lid, ein uferloser Rand. Tautropfen aus Sand. In dem alles an Bedeutung verliert, was Außen schon bedeutungslos ist....

Sie ist nicht tot, doch sollte sie`s sein Wahrscheinlich hatte sie beim Sterben kein Schwein Sie wohnt allein zwischen Altglas und Tand Und war mir lange Jahre unbekannt Doch eines Tages, oder war es Nacht? Bin ich von lautem Stöhnen...

in kartons verpackt die erblast, exakt beschriftet mit hinweisen wie „kindheitsverlust.“ das war es dann, ausgeräumt, ausverkauf der erinnerungen an die kleinen tage.

Ich habe keinen Schimmer, was die Merkel so treibt. Weiß auch nicht, wie die Aktien stehen. Habe keine Ahnung von der Szene in Berlin. Bin alles in allem blind und taub. Das ist doch mehr als genug für eine Welt voller Kummer und...

Kann es mir nicht ganz erklären, doch du magst mich absolut! Eigentlich bin ich in Ordnung, wäre nicht die große Wut! Einst, da wurde ich verlassen, und seitdem gedeiht mein Hass. Ich bekenne mich zu Frauen, und beklage wieder...

Skelettös Widerständig Scheinbar bös Fast ewig beständig Wurzeln schlugen Krochen empor Wo Elternmauern Nicht trugen Aus Trotzdunkel hervor Skelettös Ewigbeständig Widerborstig Liebeshändig