Texte zum Thema "Ende"

Durst. Dieser sengende Durst, der im Kopf zu sitzen scheint. Bioelektrische Impulse zwischen den Synapsen. Die Leere füllen, das Loch im Schädel, das grausame, hungrige Nichts im zuckenden Gewebe. Thermonuklear versuchte es mit Wodka zu...

Eins, zwei, drei, viertausend Kloschüsseln, fünf, sechs, sieben Millionen, Trillionen, ein Meer aus weißem obszönem Keramik, fabrikneu, glänzend, poliert, eingeschweißt in Plastikhaut, geeicht. Fäkalienbecken. Scheiße / �porzellan. Seveso...

„Was ist nur los mit ihnen, Herr Dietrich? Sie kommen jeden Morgen ekla / �tant zu spät, sie sind unmotiviert und insubordinieren die gesamte Klasse mit ihrer rebellischen Attitüde.“ „Ich insub-was?“ „Sie tun’s doch schon wieder!“...

Thermonuklear torkelt, und er schneidet grenzverletzend die unsichtbare fragile Linie eines fremden Reviers, und er stößt einem Fremden den Ellbogen unbeabsichtigt in die Rippen. „Oh, Entschuldigung.“ „Was Entschuldigung. Du hast mein...

Träumte. Thermonuklear-Kid träumte. „Was ist los, T., besoffen oder was?!“ „Was?“ „Du hast geschlafen.“ „Nein.“ „Nein, o.K., willst du noch `was? Bone hat keine Kohle, ich geb’ einen aus.“ „Ich weiß, wie es passiert...

Ich weiß ganz genau, wie es gewesen ist. Es war Abenddämmerung, die Sonne ging gerade in einem purpurglühenden Horizont jenseits des dämmrigen laubflüsternden Novemberwaldes unter. Der Mörder irrt ziellos über lehmige, bucklige...

B-Bop-Bone kam herein. Zehn Minuten später folgte Seveso. Es war acht Uhr abends. „Dieser verfickte Arsch hat einfach gesagt, er braucht mich nicht mehr. Das war alles: Verpiss dich, Kanake.“ „Und wieso?“ „Weiß ich doch nicht.“ Bone...

Es nieselte. Thermonuklears Stiefel klackten über das glänzende Pflaster der Amüsiermeile. Er versuchte hart aufzutreten, weil nasser Kopfstein Gift für hohe Cowboystiefelabsätze ohne Gummi ist, schwenkte in die Gasse Hinter der Schönen...

Manchmal stelle ich mir die Frage, ob da draußen noch jemand ist, Menschen, Personen, Individuen, ob da noch etwas anderes existiert als das, was wir Realität nennen. Die Lichter rauschen grell vorüber, der Flügelschlag eines großen weißen...

„Irrationaler Stoizismus ist das Elixier jeder funktionierenden Gesell / �schaftsform, die den Anspruch erhebt, die Äonen zu überdauern. Gleich / �mut der Massen gegenüber dem überwältigenden ökonomischen Faltenwurf einer dünnhäutigen...

„Was ist mit heut / � Abend?“ „Keine Ahnung, ich glaub / �, mir geht’s nicht so gut.“ „O.K., wir kommen bei dir vorbei.“ „Nein, besser nicht. Oder - ach, schon gut. Was ist mit Seveso?“ „Der kommt dann wohl auch. Weißt ja:...

Den Mantelkragen hochgeschlagen, denn es ist ein stürmischer, regennasser Herbsttag, sitzt Thermonuklear-Kid auf einer Bank im Ostpark. Wolkenungetüme jagen über den stählernen Himmel, das braun abgestor / �bene Blattwerk wirbelt trunken von...

Wie das mit dem Hamsterplatzen funktioniert, hat mir ein angehender Betriebswirt bei der Bundeswehr erzählt. Hamsterplatzenlassen: Man nimmt einen kleinen Hamster, so ein richtig fettes wuschliges Pelzding, reißt ihm die Vorderzähne heraus,...

Eine grinsende, kreidebleiche Mondhälfte hing traurig über den Dächern von Sonora, als sie in Ottos Mansardenwohnung eintrafen, mitten im Hochhauslabyrinth zwischen Neonlaternen, altem Hausrat, Müll und lauernden Schatten. Das...

Braunverwelktes Laub fiel von den verknöcherten Bäumen. Obschon dafür nicht die Jahreszeit zu sein schien. Ein in Beton, Stahlumzäunungen und Hundekot versenkter Kinderspielplatz strahlte in der diffus glimmenden Nacht eine morbid pädophile...

Durchnächtigte Tiefen starren knöchernbleich aus leeren Augenhöhlen in eine sich verwirrende Traumatawelt. Stroboskopkrieg spielt sich in seinem Kopf ab, der alle Fakten, Vorkommnisse, zufällige Begebenheiten, alle schizoiden Visionen,...

B-Bop-Bone erwacht aus der Narkose, die er sich am Abend zuvor verpasst hat, um die Aufnahme seiner x-ten Fortbildungsmaßnahme durch das Arbeitsamt zu feiern. Geweitete Pupillen glotzen durch geschwollen verklebte Augenlider auf die...

„Ich kann mir auch nicht erklären, weshalb das solange dauert, Frau Riemenschnitter, aber die Emaille, die sie ausgesucht haben, ist leider noch nicht eingetroffen. Und sie verstehen ja sicher, dass wir erst anfangen können, wenn das Material...

Thermonuklear-Kid war bereits da und wartete. Veit, der Barmann, lehnte an der anderen Seite der zerkratzten rauchdunklen Theke, trocknete Gläser mit einem fleckigen Lappen und schielte abschätzig stiernackig zu dem frühen Gast des Speak Easy...

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vor mir ein Leuchtturm und das Wasser so verdächtig ruhig überall treiben in Flaschen gezwängte Wünsche nur die Romantik hat sich vom Kielholen nie erholt

Lasst uns Altersheime bauen Ställchen für die lieben Alten wo sie Gnadenbrote kauen und ihr Tebonin erhalten Altersheime sind der Renner Rendite-stark, Rollstuhl-gerecht dort hin muss der Mensch, auch wenn er horrendes Geld für Miete blecht...

Die Bäume sind ausgerissen Auf denen der Sommer wohnte Wir stießen ihn vom Balkon Als sein Sterben zu laut wurde Hör mir auf mit Gedichten! Diese trügerischen Gesellen Zersäuseln den Verstand Trüben das Wasser Das ich dir reichte. Das Maß...

Die Uhr tickt stets vorwärts nie zurück der Zeiger offenbart sekündlich, dass das Ende naht erinnert mich an Endlichkeit an die Kostbarkeit der Lebenszeit

Alles ist verloren, all is gone, Kyrie, die Auserwählten des Elysiums, c / �est fini; alles war Lüge, die Toten sind stumm, wir gehen in den Orkus, so sei es darum. Der Tod ist einfach, sterben ist schwer, wir gehen alleine, uns folgt ein Heer;...

es bricht langsam bröckelt das lebensfundament der große knall hat schon begonnen wir hören ihn nur nicht da wir taub geworden sind unsere schreie nach gerechtigkeit haben uns blind gemacht für all die anderen biogetöse und freilandhaltung...

Der Schnee, der schmilzt hier von alleine im Heim, wo jedes Leben verrinnt Ein Alter trainiert seine Beine Aus Trotz. Weil jetzt der Schlussspurt beginnt.

Da standen wir. Die ersten Steine fielen, erst zwei, drei, vier, dann fünf und immer mehr; wir mauerten, uns wuchsen dicke Schwielen, doch was wir auch erbauten, es blieb leer. Als ich zuletzt in deine Fenster blickte, sah ich Ruinen dessen, was...

glück ab der steiger kommt nicht mehr - von “prosper-haniel” das ende fiel ihm sichtlich schwer macht' daraus keinen hehl wie keiner der sein leben lang nach kohle grub fürs land die einst des wirtschaft hielt in gang wohl freud'...

1 Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, dem Ende manchmal Befreiung. 2 Ein Ende finden heißt Platz für neuen Anfang gewinnen. 3 Ein gutes Ende birgt Stoff für neue Bände. 4 In manchem Ende liegt der Keim der Wende. 5 Wenn einer rechtzeitig...

Ich habe das Gefühl mit der vorbeiziehenden Zeit die Bedeutung des Glücks zu vergessen. Ich fühle mich in meinen Träumen wacher als am Tag. Meine Gedanken sind so erschöpft, dass sie keine Schlüsse zulassen und meine Laune schwankt wie ein...

Mit einer Mischung aus Mitleid und Schadenfreude betrachtete ich es. Hilflos lag es da, auf der Treppe im Bahnhof. Nutzlos, leblos, gezeichnet von den vielen Reisen, die es bestimmt schon mitgemacht hatte. / � Und jetzt war es nicht mehr in der...

Nein. Deshalb breche ich an dieser Stelle ab. Andererseits: Warum sollte die Verklärung des Alltäglichen mit einer Suppendose gelingen, nicht aber mit einer Handvoll Leuten, die denken, sie machten Gedichte? Gib du mir die Antwort! Übersteigt...

Ich besuche meine Zukunft. Zusammengesunken und grau sitzt sie in ihrem Rollstuhl am Tisch. Der Geruch hier ist typisch, aus irgendeinem Grund zieht sich durch Gebäude, in denen gestorben wird, immer der gleiche Geruch, ein Gemisch aus...

Niemals werden wir dieses Refugium bauen können. Mein Kater streicht mir um die Beine, als ich mich langsam entwirre und versuche meine Lungen mit Luft zu füllen. Mit einem dumpfen weichen Geräusch lässt er sich vor mir auf das lila Gummi...

es neigt sich dem ende zu die angst greift und ergreift jeder kann es spüren auch die praxen werden voller sicherheit... die gibt es nicht unter den menschen der herr ist auf dem weg apokalypse in harmagedon es neigt sich dem ende zu wer es noch...

. summelt und brummelt das Hummeltier. Im Meer der Dolden belädt es den pelzigen Leib. Über allem wölbt sich blassblauer Himmel, wo Klipper des Homo erectus klare Linien in die Stratosphäre rammen. Der Surrer propellert schwerelos, saugt...

radiowellen aus dem all bringen nachricht von ausgestorbenen gottheiten jeden tag erwache ich im bauch eines wals tauche mit ihm ab und wieder auf stoße luft aus um mich herum das unsichtbare meer in der ferne deine stimme deine haut deine vom...

selbst die Tage gehen fort und einer noch jetzt dieser hier und jener dann bis auch der letzte gegangen ist

Omnem crede diem tibi diluxisse supremum (Horaz; 65 v. Chr. bis 8 v. Chr.; Epistulae). Nimm jeden Tag, als sei er dir als letzter aufgeschienen. Was für eine Handlungsanweisung! Der vom Tod gezeichnete Krebskranke: Morgen ist wieder so einer von...

3. Version vom 28.05.2017 einen Zettelkasten kaufen wollen rostbraune Blätter schwarze Sätze grüne Worte sammeln rote Silben wild zerstreuen im Sturm zerzausen ohne Wenn und Aber silberne Tage zählen ohne Punkt und Komma von goldenen Zeiten...

Wir waren: Haut auf Haut, Mund an Haar. Es ist früh. Oder spät. Definitionssache. Du bist nicht da. Das ist, was zählt. Oder was fehlt. Das ist keine Definitionssache mehr. Da ist ein Loch in meiner linken Herzhauptkammer und es hat Deine...

Das Haar bricht mir in die Stirn, aus Eis wird Eis wird Eis wird leer. Klamm flechten sich meine Finger um Deine, klamm flicht sich Zweifel ein. Wenn sich der Schnee doch auch über mein Herz legte, es einfröre und dieses unbändige,...

1.  Eigentlich wollte ich nicht mit dir schlafen | 673 , 1 mit 1  1  
2.  ... und wenn sie nicht gestorben sind ... | 631 , 1
3.  Nicht dir | 654 , 1
4.  viel/leicht/er | 684 1  
5.  Again | 672 , 2 1  
6.  I could save you, baby, but it isn\'t worth my time* | 743
7.  temporarily unavailable | 738 , 2 mit 1 
8.  Dissektion | 642
9.  Karenz | 601 , 3
10.  Impasse | 712
11.  Inzision | 646 , 1
12.  Vom Fallen weißt Du noch weniger als von der Liebe | 168 , 3

Denk nicht an das Beziehungsende, denk an die Person, die sich von dir trennte.

Und wieder mischt das Leben neue Farben, denn Rot soll bis in die Gedanken fallen, sich an die Schindeln alter Dächer krallen, ein letztes Mal, bevor wir lange darben. Doch längst durchschauen wir das falsche Spiel. Am Boden folgt in braunem...

das verlichtende laub das verlichtende laub das verständnislose schweigen die blaue stunde unseres seins das winken vom südpier die segler das schwinden das fortwährende ende der hafen unsere körperlichkeit das heinbuchenblatt die...

Die Farben: abgeblüht, und im Gesträuch staut sich der Schnee. Der Apfelbaum neigt sich zur Hauswand, schutzlos, denn der Wind fegt von hinten ins Astwerk. Wenn die Zeit an der Erdkugel dreht, berühren ihre Finger zwei Punkte. Manchmal höre...

Ich bin stark genug und packe das. Gib mir ruhig den Korb - ich lege ein wenig Mitgefühl hinein, etwas Achtsamkeit und Verständnis. So leer, wie du ihn mir überreichst, ist er schwer zu tragen.

in dem fremden ort zu zweit und du und ich alle zeit . vor dem kleinen tanzlokal und du und ich tausendmal . unter einer decke bloß und du und ich grenzenlos . in dem kargen hinterzimmer und du und ich für immer . . . nur noch echo...