Feinde
Aphorismus zum Thema Betrachtung
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
Da warten wir immer noch auf Graeculus' Auftritt als Astrologe. Jemand, der eine andere Meinung vertritt, ist ja nicht gleich ein Feind, sondern ein Gegner oder ein Konkurrent.
Im Krieg ja, ist die Feindschaft von der Politik aufgenötigt.
Im Krieg ja, ist die Feindschaft von der Politik aufgenötigt.
Hallo Regina,
die Unterscheidung zwischen Feind, Gegner und Konkurrent ist sinnvoll und kann davor bewahren, sich in egomanischen, unfruchtbaren Feindschaften zu verzetteln. Mein Bedürfnis nach Humor wartet ebenfalls darauf, wie Graeculus als Astrologe argumentiert.
die Unterscheidung zwischen Feind, Gegner und Konkurrent ist sinnvoll und kann davor bewahren, sich in egomanischen, unfruchtbaren Feindschaften zu verzetteln. Mein Bedürfnis nach Humor wartet ebenfalls darauf, wie Graeculus als Astrologe argumentiert.
hallo,Ekki-folge dir:Nr 3-Morgengruß,Willem
Ja, Willem,
jene, die sich mit ihren Feinden schmücken, erkennen ihre Eitelkeit nicht.
jene, die sich mit ihren Feinden schmücken, erkennen ihre Eitelkeit nicht.
das Wort Feind ist ein großes und für viele Situationen außer Krieg tatsächlich überhöht. Feinde werden einem aufgenötigt, manchmal aber nötigen sie sich einem auch selbst auf.
Ich bin viel zu positiv um Feinde zu haben. Menschen, die ich auf Grund ihres Verhaltens verachte, gibt es allerdings schon.
Ich denke, dass Feind viel Selbstprojektion ist, eigene Schwäche.
lG von M.
Ich bin viel zu positiv um Feinde zu haben. Menschen, die ich auf Grund ihres Verhaltens verachte, gibt es allerdings schon.
Ich denke, dass Feind viel Selbstprojektion ist, eigene Schwäche.
lG von M.
Ja, Selbstprojektion, das ist es, was ich mit den verdrängten Gemeinsamkeiten meinte. Sie entstehen dadurch, dass man etwas von sich selbst in den Feind hineinprojiziert.
Die passen alle, lieber Ekki. LG
Merci, Armin,
wenn jemand Feindschaft sucht, wird er so lange in den Krümeln suchen, bis keiner mehr passt. (Das ist nicht ernst gemeint, denn eine andere Meinung kann auch ein Geschenk sein.)
LG
Ekki
wenn jemand Feindschaft sucht, wird er so lange in den Krümeln suchen, bis keiner mehr passt. (Das ist nicht ernst gemeint, denn eine andere Meinung kann auch ein Geschenk sein.)
LG
Ekki
No. 1 vor allem scheint mir bedenkenswert. Das kann einem, wenn man darüber nachdenkt, viel über einen selbst sagen.
Zu No. 3: Sicher zeugt es von einem bestimmten Charakter, sich wenig Feinde zu machen. Wir sind geneigt zu sagen: von einem guten Charakter. Doch warum sind dann für viele Menschen Feindschaften (anderer) so faszinierend?
Und man kann bemerken, daß es selbst Jesus, der uns geheißen hat, unsere Feinde zu lieben, eindeutig nicht gelungen ist, sie sich vom Leibe zu halten oder gar auf seine Seite zu ziehen.
Ich möchte noch No. 6 hinzufügen: Nicht jeder der behauptet, er habe keine Feinde, da stehe er drüber, ist aufrichtig.
Zu No. 3: Sicher zeugt es von einem bestimmten Charakter, sich wenig Feinde zu machen. Wir sind geneigt zu sagen: von einem guten Charakter. Doch warum sind dann für viele Menschen Feindschaften (anderer) so faszinierend?
Und man kann bemerken, daß es selbst Jesus, der uns geheißen hat, unsere Feinde zu lieben, eindeutig nicht gelungen ist, sie sich vom Leibe zu halten oder gar auf seine Seite zu ziehen.
Ich möchte noch No. 6 hinzufügen: Nicht jeder der behauptet, er habe keine Feinde, da stehe er drüber, ist aufrichtig.
Hallo Graeculus,
zu3: Feindschaften, die andere stellvertretend ausfechten, werden oft als faszinierend empfunden, eigene Feindschaften sind mindestens so anstrengend wie faszinierend und meistens unfruchtbar.
Der Aufforderung von Jesus zu folgen, ist einen Versuch wert. Wenn man auf Starrsinn stößt, muss man die Strategie ändern.
Die Nr. 6 ist tatsächlich nicht immer aufrichtig, aber sie ist geschickt, weil sie die Bedeutung der Feinde herunterspielt.
zu3: Feindschaften, die andere stellvertretend ausfechten, werden oft als faszinierend empfunden, eigene Feindschaften sind mindestens so anstrengend wie faszinierend und meistens unfruchtbar.
Der Aufforderung von Jesus zu folgen, ist einen Versuch wert. Wenn man auf Starrsinn stößt, muss man die Strategie ändern.
Die Nr. 6 ist tatsächlich nicht immer aufrichtig, aber sie ist geschickt, weil sie die Bedeutung der Feinde herunterspielt.
hallo ekki,
das vergehen der zeit ist wohl ein feind
den zu besiegen aussichtslos erscheint -
er naht sich anfänglich mit vollen händen
dem leben um es letztlich zu beenden.
lg
henning
das vergehen der zeit ist wohl ein feind
den zu besiegen aussichtslos erscheint -
er naht sich anfänglich mit vollen händen
dem leben um es letztlich zu beenden.
lg
henning
Merci, das stimmt, Henning. Die Zeit, von Menschen geschaffen, bleibt gegenüber den Menschen immer Sieger. Es ist klug, sich frühzeitig danach zu richten.
LG
Ekki
LG
Ekki
- Der schlimmste Feind sind Aggressionen, denen man ungeprüft und unbeherrscht folgt.
Hallo Quoth,
ich halte an den Aggressionen fest und ergänze sie gerne um die von dir vorgeschlagenen Ideale.
ich halte an den Aggressionen fest und ergänze sie gerne um die von dir vorgeschlagenen Ideale.
Moin Ekki,
Nr. 4 stimme ich zu. Zum Thema "Feinde" habe ich erst vor ein paar Tagen bei einem Text von Graeculus meine Gedanken ausgeführt.
Liebe Grüße
Sigi
Nr. 4 stimme ich zu. Zum Thema "Feinde" habe ich erst vor ein paar Tagen bei einem Text von Graeculus meine Gedanken ausgeführt.
Liebe Grüße
Sigi
Liebe Sigi,
fernab jeder Besserwisserei denke ich momentan so über das Thema:
Es gibt Feinde, die man weder beschämen noch zum gemeinsamen Nachdenken bringen kann. Diese Feindschaften muss man austragen, solange die Kräfte reichen. Aber es gibt auch Feinde, in denen man sich selbst bekämpft. Da ist viel Nachdenken angesagt und die Bereitschaft, falschen Stolz zu begraben. Ich kenne dich so, dass du immer bereit bist, in jedem einzelnen Fall deine Motive zu überprüfen.
Liebe Grüße
Ekki
fernab jeder Besserwisserei denke ich momentan so über das Thema:
Es gibt Feinde, die man weder beschämen noch zum gemeinsamen Nachdenken bringen kann. Diese Feindschaften muss man austragen, solange die Kräfte reichen. Aber es gibt auch Feinde, in denen man sich selbst bekämpft. Da ist viel Nachdenken angesagt und die Bereitschaft, falschen Stolz zu begraben. Ich kenne dich so, dass du immer bereit bist, in jedem einzelnen Fall deine Motive zu überprüfen.
Liebe Grüße
Ekki
Hallo Ekki,
vielen Dank für deine Antwort und die Gedanken, die du dazu geteilt hast. Ich schätze deinen Ansatz, über Feindschaften nachzudenken, sehr. Allerdings möchte ich klarstellen, dass ich in meinem Kommentar nicht die Absicht hatte, Feindschaften zu thematisieren. Für mich ist das Wort „Feind“ stark mit Kriegen verbunden, und ich empfinde keine Feindschaft gegenüber irgendjemandem.
Daher kann ich deinen letzten Satz auch nicht nachvollziehen.
Liebe Grüße,
Sigi
vielen Dank für deine Antwort und die Gedanken, die du dazu geteilt hast. Ich schätze deinen Ansatz, über Feindschaften nachzudenken, sehr. Allerdings möchte ich klarstellen, dass ich in meinem Kommentar nicht die Absicht hatte, Feindschaften zu thematisieren. Für mich ist das Wort „Feind“ stark mit Kriegen verbunden, und ich empfinde keine Feindschaft gegenüber irgendjemandem.
Daher kann ich deinen letzten Satz auch nicht nachvollziehen.
Liebe Grüße,
Sigi
Sigi, es spricht für dich, wenn du den letzten Satz nicht nachvollziehen kannst. Meine Aphorismen zielen darauf ab, Feindschaften zu überwinden.
Hi Ekki,
ich bin da auch bei Nr.4.
Was mir da dazu noch einfällt..
Gemeinsame Feinde können der Anfang einer Freundschaft sein.
Tja...Feinde...was muss passieren, bis dieser Begriff zutrifft?
Ich kenne Situationen, da waren Missverständnisse der Beginn einer Feindschaft. Ich ärgere mich mitunter über den ein oder anderen Mitmenschen...aber daraus eine Feindschaft erwachsen lassen?
Interessantes Thema. Man merkt es an dem Zuspruch.
Freundschaftliche Grüße
Teo
ich bin da auch bei Nr.4.
Was mir da dazu noch einfällt..
Gemeinsame Feinde können der Anfang einer Freundschaft sein.
Tja...Feinde...was muss passieren, bis dieser Begriff zutrifft?
Ich kenne Situationen, da waren Missverständnisse der Beginn einer Feindschaft. Ich ärgere mich mitunter über den ein oder anderen Mitmenschen...aber daraus eine Feindschaft erwachsen lassen?
Interessantes Thema. Man merkt es an dem Zuspruch.
Freundschaftliche Grüße
Teo
Lieber Teo,
du sprichst mir aus dem Herzen. Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen.
Beste Grüße
Ekki
du sprichst mir aus dem Herzen. Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen.
Beste Grüße
Ekki
Lieber jede Menge Feinde
als die kleinste Fangemeinde. 🙂
Ciao, Frank
als die kleinste Fangemeinde. 🙂
Ciao, Frank
Die Wünsche sind frei, Frank
Grazie, Stefan,
hochschaukeln ist ein treffendes Bild für vermeidbare Feindschaften.
Liebe Grüße
Ekki
hochschaukeln ist ein treffendes Bild für vermeidbare Feindschaften.
Liebe Grüße
Ekki