Alle 930 Textkommentare von monalisa

21.06.20 - Kommentar zum Text  Als die Prügelstrafe noch allgemein akzeptiert wurde von  EkkehartMittelberg: "Doch, lieber Ekki, ich bin überzeugt, dass sich schon sehr viel verändert/verbessert hat, wenn Prügel nicht mehr als pädagogische Maßnahme akzeptiert, sondern gesetzlich verboten sind. Wobei Gewalt ja nicht nur körperlich sondern sehr viel subtiler auch verbal, oder ganz einfach durch Ausgrenzung und Nichtbeachtung geschieht und Lehrer davon nicht freizusprechen sind. Immer wieder werden Schüler vor der ganzen Klasse blamiert, lächerlich gemacht, ihre Würde missachtet ... Was agressives Verhalten zwischen Schülern angeht, scheint mir wichtig, erst einmal den Ursachen nachzugehen und den Schüler gewaltfreie Strategien zur Konfliktlösung an die Hand zu geben, bzw, die Gewaltbereitschaft durch Anti-Agressionstrainig und Sozialkompetenztrainig zu senken. Das ist ein weites Feld und es gibt viele erfolgversprechende Ansätze, um das "dünne Eis" zu verstärken und der Humanität weiter auf die Beine zu helfen. Ich bin und bleibe da optimistisch, obwohl ich soziale Unterschiede und Ungerechtigkeiten für die Wurzel des Übels halte, und da in nächster Zeit wenig Aussicht auf Verbesserung besteht. Liebe Grüße mona"

16.06.20 - Kommentar zum Text  Lebenslust von  susidie: "Ach, liebe Su, für mich ist Feuer ja zweischneidig, wie leicht können Flammen außer Kontrolle geraten, können Glutnester aufflackern und Großbrände entfachen. Aber auch das passt ins Bild, ist, aufs Leben übertragen, ja auch so, dass Glücksgefühl jederzeit umschlagen kann. Das Feuer will gehütet sein, einerseits genährt werden, damit es nicht erlischt, anerderseits eingedämmt, damit es nicht alles verbrennt. Letzten Endes bleibt ja doch nur ein Häufchen Asche in der Urne, hoffentlich als Konzentrat vieler, vieler glühender Glücksmomente :). Liebe Grüße mona"

14.06.20 - Kommentar zum Text  Café "W" von  TassoTuwas: "Hallo Tasso, ganz schöner Betrieb hier bei dir! Obwohl mir die Stimmung trotz des Kommen und Gehens (der Kommentator*innen) im Kern gar nicht so anheimelnd erscheint . Wenn Ava in ihrem Beitrag nach dem Ende fragt, so denke ich dass hier in diesem Café eine Beziehung zu Ende geht, sich über den beiden Tassen Kaffee ein Abschied anbahnt, für den es keine adäquate Sprache gibt, oberflächliche Höflichkeiten zu den Doppelpunkten in den Augen, die nach wörtlicher Rede rufen oder das Ende des Satzes gleich doppelt besiegeln. Und das ins Herz jagende Fragezeichen, getränkt in WARUM und WAS NUN. Die erschlaffenden Bindestriche erfüllen ihre Funktion zu verbinden nur noch unzureichend, krümeln, fallen ... So entsteht für mich eine Geschichte, eine Geschichte, die wohl erst allmählich begriffen werden kann, für die man noch keine Floskeln und Hülsen parat hat. Wie gut, dass das Klavier so manches überspielt, nicht nur das Klavier? Es ist eine wehmütige Stimmung, die mir da entgegenweht, und der Kaffee schmeckt bitter. Liebe Grüße mona Kommentar geändert am 14.06.2020 um 15:35 Uhr"

14.06.20 - Kommentar zum Text  Ambiguos von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, in diesen (nur) drei Versen lese ich ein leichtes Antippen (Anstoß wäre schon zu viel gesagt) zum Zweifel. Vieles, das eindeutig scheint, lässt auch ganz andere Schlüsse zu als die uns naheliegenden ... Liebe Grüße mona"

14.06.20 - Kommentar zum Text  Unerhört von  EkkehartMittelberg: "So auf den ersten Blick, lieber Ekki, gefällt mir das Lautmalende der ersten Strophe, wodurch das Gezirpe fast hörbar wird und Aufmerkssamkeit und vielleicht sogar den Anklang einer romantischen Sommernacht bei Leser*in erweckt. Der zweite Teil macht nachdenklich, beschreibt den Moment des aufmerksamen Zuhören in der Hoffnung, etwas Einmaliges, Herzerweichendes, etwas das innerlich berührt, durchdringt und erfüllt zu finden ... Doch LI stellt fest, so besonders sei das gar nicht - "immer das Gleiche" und verliert das Interesse. Vielleicht würde es sich ja lohnen, da noch länger, noch genauer hinzuhören, um im immer Gleichen doch noch das Einmalige und Besondere herauszuhören? Liebe Grüße mona"

13.06.20 - Kommentar zum Text  Gute Reise von  niemand: "Liebe Irene, vielleicht liege ich ja völlig daneben, aber könnte man dein Gedicht nicht auch so verstehen, dass , wer immer da aufs Leben, auf die Zukunft prostet, den "schwarzen Schlund" ganz einfach verdrängt, nicht wahrhaben will. Durch den "kleinen Schlenker" diesmal gerade noch so davongekommen, rast der Zug weiter - führerlos - mit Jubel, Trubel, Heiterkeit in den Abgrund. Mir will scheinen, dass hier die geamte Menschheit im Zug sitzt, einige zwar mit einem mulmigen Gefühl, ein paar versuchen zu bremsen, abzuspringen, Weichen umzustellen .... Wenn aber der Zug unsere Umwelt darstellt, die in die Klimakatastrophe rast, braucht es mehr als nur ein paar, müssten alle aus der Komfortzone raus, die Ärmel aufkrempeln und sich mit Leibeskräften gegen die Reise ins Verderben stemmem. Wenn wir zwei mit unsren Fahrrädern über die Dörfer zuckeln, wird das insgesamt wenig verändern, leider! Aber man muss es versuchen! Gute Reise, liebe Irene, und liebe Grüße mona"

12.06.20 - Kommentar zum Text  Frösche am Teich der Poesie von  EkkehartMittelberg: "Besonders gelungen, lieber Ekki, finde ich die Anspielung auf den Ochsenfrosch und dessen "Innerartlichen Kannialismus", so manchem Zuhörer ist ein einfaches "Quak" zu wenig spektakulär, mag es auch noch so verdichtet (aufgepumpt), unter Aufbietung aller Kräfte ausgestoßen werde. Sie möchten ein Schauspiel von Fressen und Gefressen-Werden miterleben :), vielleicht sogar ein wenig mitnaschen! Liebe Grüße mona"

11.06.20 - Kommentar zum Text  Richtigstellung von  TassoTuwas: "Hallo Tasso, einem Großar-Tiger widerspricht man nicht, man macht ihm keine Konkurrenz und hält sich stll im Hintergrund, ob man als "Gegenteil" ganz aus der Gefahrenzone ist? Wir hoffen das Beste :)! Liebe Grüße mona"

11.06.20 - Kommentar zum Text  Lesestoffliches von  HerrSonnenschein: "Hallo HerrSonnenschein, ich hab auch gedacht, dass für mich der Fluss doch eher in den Worten selbst oder auch nur einem Wort entspringt und sich dann seinen oft unberechenbaren Weg zwischen den Zeilen bahnt. Aber die Idee mit dem Lesefluss hat was und mir ein Bild geschenkt :). Liebe Grüße mona"

10.06.20 - Kommentar zum Text  Eine gesunde Entwicklung von  AchterZwerg: "Hallo lieber 8., irgendwann muss mal Schluss sein! Und manchmal braucht es die Kraft unbändiger Wut, um aufzuschreien, auszubrechen, aufzubrechen, etwas zu verändern ... Und so ein "Wutausbruch" kann ansich schon berfreiend, erlösend wirken wie das berühmte reinigende Gewitter! Dein Text verrät ja nur die Spitze des Eisbergs, doch scheint mir, dass es hier um eine Beziehung geht, in der der Wunsch (nach Nähe) oder die Wünsche des einen Partners ganz allgemein zu kurz kommt/kommen, versucht wird dem Dilemma rational-mental zu begegnen, Gründe zum Bleiben zu finden. Das "Abstreifen der Hände" - diese Geste der Zurückweisung bringt dann da Fass zum Überlaufen, bzw. lässt die verbarrikadierten Gefühle explodieren. Ein bisschen schwer tue ich mir mit den "Barrikaden des Zweifels", weil Zweifel für mich etwas Durchlöcherndes, Bohrendes, ja bisweilen sogar Sprengendes hat, ich mir kaum vorstellen kann, dass Zweifel das Mittel meiner Wahl wäre, um die Wehmut abzuhalten. Da würde ich mich eher in Ironie oder Sarkasmus flüchten, denke ich. Aber möglicherweise liege ich daneben, und du wolltest etwas ganz anderes ausdrücken? Jedenfalls ein vielschichtiger und auch tief/abgründiger Text, (Eisberg), der mich zu verschiedensten Überlegungen anregt :). Liebe Grüße mona"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von monalisa. Threads, in denen sich monalisa an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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monalisa hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar und  33 Gästebucheinträge verfasst.

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