Alle 930 Textkommentare von monalisa

11.04.19 - Kommentar zum Text  . In ein viel weiteres Leben hinein . von  kirchheimrunner: "Hallo Kirchheimrunner, dein Epos, angesiedelt im Grenzbereich zwischen Leben und Tod, finde ich sehr intensiv mit vielen sehr eindrücklichen Bildern, etwa die 'Worte, die Laternen, Frühlingswind und Barke zum Himmel waren' oder 'die Zunge, die festklebt am Riegel von LDs Burg'. Allerdings gefiel mir die erste Fassung, die etwas straffer, weniger ausgeschmückt, sparsamer mit Adjektiven und darum direkter war, noch besser. Aber auf alle Fälle ist dieser Text eine Empfehlung wert! Liebe Grüße mona P.S.: Bei 'Ufers' hat sich ein 's' drangeschummelt, das darauf wartet, von dir aufgepickt zu werden ;-)."

05.04.19 - Kommentar zum Text  Einblick von  Isaban: "Hallo Sabine, ich möchte nach Irmas Vorlage noch in einer mehr metaphorischen Ebene einsteigen, das 'dichte Tuch, das sich erst links, dann rechts vor Augen legt' als so etwas wie 'Scheuklappen' auslegen, ein Filter (vorgefasste Meinungen, Vorurteile ...) der immer weniger bis fast gar nichts mehr durchlässt - auch 'betriebsblind' könnte man hier als Begriff ins Feld führen. So eingeschränkt, mit Blindheit geschlagen, kann LI aber die 'Tauben' vor dem Fenster immer noch hören. Die Ausrede, davon weiß ich nichts, gilt also nicht. Die Tauben können für alle Ausgegrenzten stehen, an Asylwerber denke ich da, an von (neuer) Armut Betroffene, an körperlich, giestig, seelisch Beeinträchtigte, (auch die Tauben/Gehörlosen) .In deinem Gedicht erfüllt ein LD eine Art Mittlerrolle, LD als jemand, der versucht die Blindheit LIs zu erhellen und empatisch Einblick in die Welt der 'Ausgegrenzten' zu geben. Ein bisschen scheint es auch zu wirken ('...gedanklich mit uns Frühstück aßen" zeugt doch von ein wenig Einfühlung, das LD dort hinzudenken ('als säßest du mit ihnen dort') ebenfalls, baut eine Brücke zwischen drinnen und draußen. Sehr tiefsinnig, liebe Sabine! Liebe Grüße mona"

05.04.19 - Kommentar zum Text  Aphorismen zum Gähnen von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, deine Aphos zum Thema Langeweile finde ich nu gar nicht zum Gähnen ;-), im Gegenteil, für mich stecken da viele Anregungen zum Nachdenken drin. 1) lässt vor meinem Auge sofort ein Bild von blasierter Langeweile und Übrheblichkeit entstehen. Ja, das kenn ich, ist mir auch schon oft begegnet. 2) und 3) marschieren ja ungefähr in die gleiche Richtung und hier würde ich das so absolut nicht unterschreiben wollen, ich glaube nämlich, dass aus Langeweile sehr vielen kreative Ideen geboren werden. Pädagogen z.B. warnen davor, Kinder mit Spielangeboten zu 'überfüttern', sie auch mal in so einer Phase der Langeweile selbst nach 'Beschäftigung' suchen zu lassen. So sehe ich Langeweile eigentliich als Geburtshelfer für Kreativität und Fantasie. 4) Ich möchte trotzdem nicht so sterben ;-)! 5) Da bin ich ganz deiner Meinung :-) 6) Die Zeit ist viel zu knapp, um sie totzuschlagen, was immer man darin sehen mag. Ich habe ja das Gefühl, dass unsre Gesellschaft mit einem Überangebot an Ablenkung, Unterhaltung, Reizüberflutung viel Zeit um ihren Sinn bringt, Langweiler sich heute meist in wahllosen Konsumenten verstecken. Liebe Grüße mona Kommentar geändert am 05.04.2019 um 08:44 Uhr"

03.04.19 - Kommentar zum Text  Zu viele kleine Trumps von  eiskimo: "Hallo Eiskimo; ich möchte deinen 'vielen kleinen Trumps' ein afrikanischen Sprichwort gegenüberstellen, das sich mir gerade aufdrängt.Viele kleine Leute in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern. Dazu ist es bloß nötig, dass jede/r bei sich anfängt. Frage an alle: Was wirst du sagen, wenn dein Enkel einmal fragt: Was hast du eigentlich damals gegen den Klimawandel getan? Darauf wird es viele kreative Antworten geben, weil hier viele gescheite und vrantwortungsbewusste Menschen unterwegs sind. Und genau das braucht Mutter Erde jetzt! Liebe Güße mona"

03.04.19 - Kommentar zum Text  Der Regenuhrerfinder von  Jorge: "Das scheint ja mal eine sehr originelle Erfindung zu sein, wenn mich auch die Übertragbarkeit derLackmus-Zahlen auf die Zeit gerade überfordert ;-)? am liebsten barst mit ohne Schuh. Auch dieses 'barst' ist mir in der Form völlig unbekannt, von bersten kanns ja nicht kommen? Ist damit sowas wie 'bloß', 'barfuß' gemeint? 'mit ohne Schuh' ist dann wieder mit Schmunzelfaktor belegt ;-). Bei mir ist es gerade Morgendunstzeit, in Zahlen umrechen kann ichs nicht, höchstens schätzen. Liebe Grüße mona"

03.04.19 - Kommentar zum Text  Gedankenspiele von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, du hast wieder sehr interessante Gedanken in deinen Aphos gewälzt: 1 Das wird wohl jede/r, die/der Gefühle hat, bestätigen können ;-). 2 Auch hier kann ich nur zustimmen. Um die Gedanken festzuhalten, schreibe ich sie meist auf. Sie werden sie greifbar und sind besser ein- und zuzuordnen. 3 Gerade überlege ich, wie eine Versicherung der Gedankenspiele aussehen könnte? Und schon habe Hochseilakrobaten in der Zirkusmanege vor Augen, die sich frei in luftiger Höhe bewegen. Vielleicht haben nicht alle, aber doch viele eine (selbst-)kritische Instanz eingebaut wie ein Netz, das im Fall des Falles auffängt und die Folgen mindert ... 4 Ja, das ist schon gruselig! Von der Überwachung jedes Schrittes, den wir im Internet setzen, bis zu am Kopf angebrachten Elektroden, Test des Bluthormonspiegels ... wir sind schon recht gläsern geworden. 5 Das ist einleuchtend und relativiert das EGO, so einmalig, wie ich glaube, bin ich vielleicht gar nicht. Andererseits schwingt auch die Hoffnung darin, dass es Menschen gibt, auf deren Verständnis ich hoffen kann. Hin und wieder ist ja vielleicht auch ein Gedanke dabei, den eben nur ich denke! Die Wahrscheinlichkeitsrechnung, die du hier anstellst, lieber Ekki, scheint mir so ein überaus origineller Gedanke zu sein :-). Liebe Grüße mona"

30.03.19 - Kommentar zum Text  Warum Herr M. so gern ein Wiener wär von  TassoTuwas: "Hallo TassoTuwas, das Meier-Zwei-Schicksal könnte deinen Helden in Wien aber auch treffen, denn trotz der Artenvielfalt im Wiener Namesbiotop sind Meier/Meyer/Maier/Mayr ... auch hier überproportional häufig: Österreich war halt schon (fast) immer Zuwanderungsland ;-), so kommts dann, dass namenstechnisch kaum noch etwas erschüttern kann. Ich habe einige Jahre in Wien gelebt und denke sehr gern daran zurück, war eine sehr schöne Zeit: Mei worn mia jung domois! Liebe Grüße mona"

30.03.19 - Kommentar zum Text  Heidnischer Osterbrauch von  hei43: "Hallo Heidrun, ich habe jetzt ein wenig in deinen Texten geblättert, weil der flott verreimte Anfang dieses Ostergedichtes Erwartungen bei mir weckte, die dann leider nicht ganz aufgingen. Bei der Gelegenheit habe ich festgestellt, dass du wenig Echo auf deine Texte erhältst, was ich sehr schade finde. Das mag einerseits damit zusammenhängen, dass du selbst nicht sehr rege kommentierst, andererseits vielleicht auch mit der Machart deiner Texte? Du schreibst, wie ich gesehen habe vorwiegend Reimgedicht, die teilweise ins Humorige, ins Nachdenkliche, auf Natur und Jahreszeiten, auch auf Kritisches … abzielen. Meistens, so meine Einschätzung, beginnen sie viel besser als du sie bis zum Ende durchhalten kannst, wie auch in diesem Gedicht hier. Da gewinne ich gelegentlich den Eindruck, dass du zu sehr auf den Endreim ‘hingearbeitet‘ hast, worunter die Klarheit der Aussage und der Satzbau leiden. In Versen mit nur 3 Hebungen, wie du es hier versucht hast, ist es nicht immer leicht, alles unterzubringen und auch noch ein alternierendes Metrum beizubehalten, was aber das Lesevergnügen enorm steigert. Da du schon seit 2005 dabei bist, hoffe ich, dir damit nichts Neues zu sagen, dass dir Metrum, Hebungen etc. ein Begriff sind? Die erste Strophe zeigt ganz deutlich, dass du über ein sehr gutes Gefühl für Rhythmus verfügst. In der zweiten Strophe zerbröselt dann die Struktur aus abwechselnd unbetonten und betonten Silben. (Wenn du möchtest, können wir das noch detailliert besprechen 😊) Die ersten vier Verse finde ich auch inhaltlich klar und durch die prägnante Kürze witzig, den Reim auf malen – ein substantiviertes ‘Fahlen‘ (gemeint sind fahle Eier) finde ich schon etwas gesucht. Siehst du, was ich meine? Ich möchte dir (ausnahmsweise) zu Demonstrationszwecken hier aufschreiben, wie man es vielleicht auch anlegen könnte 😉: Zu Ostern legen Hasen die Eier in den Rasen, so sagten es die Leute schon früher und noch heute. Auch würden Hasen Schalen von Eiern bunt bemalen ( od.: ‘Auch würden sie die Schalen der Eier bunt bemalen.‘) Die wichtigste Frage, die ich gleich am Beginn hätte stellen sollen: Bist du denn zufrieden mit deinem Gedicht, findest du es gut? Gibt es Stellen, wo du denkst, dass es noch nicht ganz rund läuft? Das nämlich sollte entscheidend sein, dass du damit zufrieden bist 😊! Und ich hoffe auch, dass du mir mein leicht schulmeisterndes Auftreten hier nicht krumm nimmst. Liebe Grüße mona"

30.03.19 - Kommentar zum Text  märz 2019 von  BeBa: "Hallo Beba, natürlich weiß ich, dass du dir jedes Wort genau überlegst und ein Freund vrdichteter Lyrik bist. ich weiß auch, wie's mir immer geht, wenn da ein Vorschlag in Richtung Streichen kommt. Deshalb zögere ich auch: Aber ich finde dieses '... barfuß ... auf der suche nach dem vergessen' so stark, noch stärker, anregender, die Fantasie beflügelnder, wenn es in direktem Gegenspiel zum 'jungen paar' kommt. Ich könnte gern auf den ganzen Absatz mit der 'kleidung der schönen' verzichten. Aber vielleicht sehe ich nur nicht, was er ausdrücken möchte. Alles andere gefällt mir sehr gut :-)! Liebe Grüße mona"

29.03.19 - Kommentar zum Text  Werdegang oder eine kleine Ungereimtheit (die das Karriereende des Politikers N.N. bedeutete ) von  TassoTuwas: "Du meine Güte, Tasso, was du da alles verwurstet hast ;-)!!! Wir haben in Österreich unsere eigenen Würstchen und die stehen den euren in nichts nach. Anfassen möchte ich sie nur mit der Grillzange, wenn überhaupt :lach:. Liebe Grüße mona"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von monalisa. Threads, in denen sich monalisa an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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monalisa hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar und  33 Gästebucheinträge verfasst.

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