Alle 2.281 Textkommentare von Graeculus

22.03.20 - Kommentar zum Text  Verfolgt von  BeBa: "Irrsinn mit Happy-End. Das gefällt mir."

22.03.20 - Kommentar zum Text  Ich - allein - eleven of nine temporäres attribut coronamatrix 20 von  DanceWith1Life: "Den Unterschied, den Du zwischen Planet und Welt machen möchtest, verstehe ich nicht. Aber die Welt (oder meinetwegen den Planeten) zu verändern, daß ist die Natur des Menschen, wie uns nicht erst Harald Lesch, sondern schon Karl Marx in "Das Kapital" belehrt: Die Arbeit ist zunächst ein Prozeß zwischen Mensch und Natur, ein Prozeß, worin der Mensch seinen Stoffwechsel mit der Natur durch seine eigene Tat vermittelt, regelt und kontrolliert. Er tritt dem Naturstoff selbst als eine Naturmacht gegenüber. Die seiner Leiblichkeit angehörigen Naturkräfte, Arme und Beine, Kopf und Hand, setzt er in Bewegung, um sich den Naturstoff in einer für sein eigenes Leben brauchbaren Form anzueignen. Indem er durch diese Bewegung auf die Natur außer ihm wirkt und sie verändert, verändert er zugleich seine eigene Natur. Er entwickelt die in ihr schlummernden Potenzen und unterwirft das Spiel ihrer Kräfte seiner eigenen Botmäßigkeit. Wir haben es hier nicht mit den ersten tierartig instinktmäßigen Formen der Arbeit zu tun. Dem Zustand, worin der Arbeiter als Verkäufer seiner eigenen Arbeitskraft auf dem Warenmarkt auftritt, ist in urzeitlichem Hintergrund der Zustand entrückt, worin die menschliche Arbeit ihre erste instinktartige Form noch nicht abgestreift hatte. Wir unterstellen die Arbeit in einer Form, worin sie dem Menschen ausschließlich angehört. Eine Spinne verrichtet Operationen, die denen des Webers ähneln, und eine Biene beschämt durch den Bau ihrer Wachszellen manchen menschlichen Baumeister. Was aber von vornherein den schlechtesten menschlichen Baumeister vor der besten Biene auszeichnet, ist, daß er die Zelle in seinem Kopf gebaut hat, bevor er sie in Wachs baut. Am Ende des Arbeitsprozesses kommt ein Resultat heraus, das beim Beginn desselben schon in der Vorstellung des Arbeiters, also schon ideell vorhanden war. Nicht daß er nur eine Formveränderung des Natürlichen bewirkt; er verwirklicht im Natürlichen zugleich seinen Zweck, den er weiß, der die Art und Weise seines Tuns als Gesetz bestimmt und dem er seinen Willen unterordnen muß. Und diese Unterordnung ist kein vereinzelter Akt. Außer der Anstrengung der Organe, die arbeiten, ist der zweckgemäße Wille, der sich als Aufmerksamkeit äußert, für die ganze Dauer der Arbeit erheischt, und um so mehr, je weniger sie durch den eigenen Inhalt und die Art und Weise ihrer Ausführung den Arbeiter mit sich fortreißt, je weniger er sie daher als Spiel seiner eigenen körperlichen und geistigen Kräfte genießt. Der 'erste Mensch' schon nimmt den Stein nicht, wie er ist, sondern formt ihn zu einem Werkzeug. Relativ neu ist nur die Einsicht, wozu manche Tiere in dieser Hinsicht fähig sind, was Marx noch herabsetzt. Kommentar geändert am 22.03.2020 um 23:07 Uhr"

22.03.20 - Kommentar zum Text  Das MauseMem, der frühe Vogel und unser Bewusstsein. von  Willibald: "Die Klippe, auf die der erste Satz hinweist, meisterst Du gekonnt. An sich ist es natürlich schon unterhaltsamer zu lachen, als eine Theorie des Lachens zu lesen."

22.03.20 - Kommentar zum Text  Die Paradoxie an Corona von  EkkehartMittelberg: "Hier wird schon vor Betrügern gewarnt, die in Schutzanzug und mit Atemmaske an der Tür läuten und behaupten, sie kämen vom Gesundheitsamt und müßten die Wohnung überprüfen. Ein Janusgesicht, fürwahr."

19.03.20 - Kommentar zum Text  Die Kanzlerin ergriff das Wort von  eiskimo: ""Die größte Krise Deutschlands seit 1945" - ist das nun dieser leidige Hang zu Superlativen oder Geschichtsvergessenheit? Wenn die Bundeskanzlerin schon nicht weiß, wieviele Menschen in Winter 1946/47 verhungert und erfroren sind, dann sollte sie einen Redenschreiber beschäftigen, der sowas weiß. Ansonsten: o.k., auch wenn ich gerne mal wieder eine frei vorgetragene statt vom Teleprompter abgelesene Rede hören würde."

19.03.20 - Kommentar zum Text  Hilfe! von  niemand: "Dem hätte selbst Mahatma Gandhi mit der Axt den Schädel gespalten."

19.03.20 - Kommentar zum Text  Ich war von  Lluviagata: "Große Lyrik."

19.03.20 - Kommentar zum Text  Die Weltformel macht keinen Bogen von  loslosch: "Subtil."

19.03.20 - Kommentar zum Text  Religionismus von  FrankReich: "Der Unterschied zum Rassismus liegt darin, daß man den (Un-)glauben wechseln kann. Das ist auch der Unterschied zwischen Antijudaismus (der sich gegen die Religion richtet) und Antisemitismus (der sich gegen die - angebliche - Rasse richtet). So kann man im ernstesten aller Fälle der Verfolgung durch (Schein-)Konversion entgehen."

19.03.20 - Kommentar zum Text  3 - Die Bibliothek von  TrekanBelluvitsh: "Wenigstens ging es schnell mit der Aufklärung. Spontan empfinde ich sie allerdings nicht als Lösung des Rätsels bzw. der Rätsel. Selbst der Protagonist stirbt mit lauter Fragen! Eine späte Rache? Aber für was? Jetzt bin ich gespannt, was die anderen Kommentatoren dazu äußern werden."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Graeculus. Threads, in denen sich Graeculus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Graeculus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar,  16 Gästebucheinträge,  87 Kommentare zu Teamkolumnen und  2 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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