Alle 223 Texte von JohndeGraph

Ich bin nicht so - wie die anderen, denn ich bin ganz genauso - wie die anderen, die sind alle anders - und so bin ich.

Eine männliche Fernbedienung bestimmte das Programm, bis der weibliche Fernseher endgültig genug davon bekam und als diese Liebe verpuffte, blieb die Mattscheibe schwarz, bis zur Reparatur, na dufte.

Nach einigem Augenkontakt und ganz viel Lächeln, wie zufällig vor der Tür der Zappelbude, beim Rauchen: Sie: "Was guckstu. Bin isch Auto, oder was?!" Er: "Von Wort zu Wort verliebe ich mich mehr in die Syntax und...

Die Meinung ist so eine Sache, die die meine mit sich brachte. Wie eine eifersüchtige Geliebte, die sich heimlich an mich schmiegte. Eine andere kann da nur stören, würde sie mir nicht gehören. Meine kann die deine sein, mit deiner lass mich...

Ich habe meine Waschmaschine heute vier mal angestellt. Das erste mal ohne Wäsche. Das zweite mal ohne Waschpulver. Beim dritten mal hatte ich den Weichspüler vergessen und mußte anschließend alles mit Entfärber...

Wenn ich nicht weiß wer ich bin, versuche ich mich darauf zu berufen wie mich andere nennen, beurteilen oder auf Ideologie die andere geschaffen haben und die nicht mich selber spiegeln. So suche ich mich in meinen Gedanken und entferne...

Dass ich Dir gesagt habe, dass ich Dich liebe, möchte ich zurücknehmen, um es Dir jeden Tag erneut sagen zu können, dass ich gerade dabei bin mich in Dich zu verlieben.

Da war Stahl und Eiseskälte, eine Blume die darauf welkte im Lichte letzten Sonnenscheins und dieses Schwert war Deins. Da lief der Tropfen Blutes rot, Hoffnung stahl sich blau aus Tod und das Herz in meiner Brust, es schlug auch ohne Kopf...

Beim Handtaschenraub, da geschah es im Laub, auf einer Nuss ruschte der Täter aus, er landete in seinen Spritzbesteck, so sammelte man ihn auf und in all seiner Beschimpfung, sprach die Polizei, von unfreiwilliger Täternußimpfung.

Als sich Dein Atmen am Abend kondensierte wußte ich, dass ich mich an Deinem schönen Wetter verlieren werde.

Dir wollte ich schon, als ich dich das erste Mal sah die ganze Welt erklären, bis ich bemerkte, dass du sie mir zeigst.

Es liegt an dem Ticken der Uhr, ich liege in meinem Bett und wünsche nur, draußen fährt ein Auto und hält, ich denke, bis die Tür fällt. Schritte auf dem Kies ... Ich liege und bin am träumen, von Wind und...

Und wäre es der letzte, Stern der in Deinen Augen glänzte. Und wäre es der letzte, Blick der mich verletzte. Und wäre es der letzte, Kuss der meine Lippen benetzte. Wäre es Deiner, es wäre für mich der beste.

Heute fühle ich mich wie eine Wettermaschine wandele gerade aus einem Tief ein neues Hoch und fühle mich noch ziemlich bewölkt dabei.

Teddybären kriegen keine roten Ohren, aber meine Socken, hätte ich gerne mal bei Dir verloren.

Dein Mund und Deine Lippen sind ein einziges lächelndes Wissen in dessen schweigender Mitte wie eine Bitte flüsternd blüht: "Dich hab ich lieb." Das ist doch das Schönste was es gibt!

Manchmal stehe ich Nachts auf, laufe herum und weiß nicht, was eigentlich los ist. Ich schaue aus dem Fenster, gieße meine Blumen, überlege etwas zu essen und stelle doch nur fest, dass du nicht im Kühlschrank bist.

Sie hilft mir, die Maske der Nacht, meine glühenden Wangen zu verstecken und der Mantel der Dunkelheit lacht, flüsternd, um reine Liebe zu erwecken, aus Unschuld und Gedanken Macht, durch Neugier und Verführungskraft.

Zu sehen wie der Regen weint wenn die Sonne strahlenreich durch jeden Tropfen scheint und leise dann ganz bogengleich das blau sich bindet frei vereint mit Farbe in dem himmelweich.

Zu küssen ist so schön, das kann man ohne hinzusehen im Sitzen, Liegen, oder Stehen, aus Trauer, oder Freude auch wenn man es gar nicht braucht und Küssen ist so schön intim.

Ein halboffenes Kleid, ein Mantel, der nicht geschlossen scheint, ein Kuss und ein Blick, der Schnee tropft wie verrückt, mein Gefühl reicht weit darin zurück, da bist Du und ich halte mein Glück.

Der Vampier Clarius der war nicht froh, der hatte Karies und so, lächelte er nur ungern und hielt die Leute von seinem Gebiß fern. Bis er einen Zahnarzt traf, der war zu blöd, oder zu brav, der machte ihm neue, genau nach...

Ein System Schuldiger kennt die Unschuldigen nicht, doch sind wir frei darin in unserer Unfreiheit zu entscheiden und Du bist dabei die beste "schlechte Idee", die ich je hatte.

Ich kenne eine Stunde, darin verlor ich mich an Deinem Munde und küsste Dich aus tiefstem Herzensgrunde. Ich weiß um eine Nacht, da gab ich mich und bin nie aufgewacht, aus diesem Gefühl für Dich, hab ich an Dich gedacht.

Eine Wahrsagerin las in meinem Kaffeesatz und sah dort eine Krone, ich sagte ihr sofort, das interessiert mich nicht die Bohne.

Du und ich, gehen wie selbstverständlich neben oder voreinander her, doch was wir manchmal dabei vergessen, wir tun das immer ganz unterschiedlich schwer.

Sumsen ist so schön und nicht mal ein bisschen obszön, alle Bienen, Käfer und die Fliegen finden das ganz einfach zum Verlieben, selbst die Menschen macht das froh, ersetzt ein B das S, dann ist das so.

Ich schrieb Dir einen Liebesbrief, seit heute Nacht um eins, die Schrift ist nun ein wenig schief, ein Ende fand ich keins. Ich schrieb Dir einen Liebesbrief, seit heute Nacht um zwei und als die erste Träne lief, da riss ich ihn entzwei....

Romeo in einer One-Man-Show, trifft Julia im One-Night-Stand-Theatra. Die Bühne ein Bett, moderne Übersetzung: Stöhn, Keuch, lach, los schneller ... war schön tschüss und beide hatten Aids.

Wer sich nie verschenkt, weiß nicht wie es ist aufgerissen zu werden.

Das selbe ist niemals das gleiche, denn so gleich sein kann es nicht und doch ist es immer das selbe, wenn Du mich anschaust, lächle ich.

Von Gefühlen und dem Sehnen dem Verlangen nachzugeben, wenn sich Münder sicher wähnen und alles eingestehen. In einem Kuss, einem Hauch, wenn ein Herzschlag ewig braucht, der Augenblick fließt die Lippen hinauf und trinkt...

Ich bin für Dich eine Frage, Du bist für mich die Antwort.

Hey Du, in Deinen Augen las ich eben, mein ganzes zukünftiges Leben, es ist schön Dir zu begegnen.

Wenn die Sonne durch den Regen bricht, der Nebel noch undurchsichtig ist, für Dich das Lächeln, das aus mir spricht, der Regenbogen entsteht in meinem Gesicht und bis er Dich findet, sucht er sich den Weg, so dass es am Himmel steht,...

Wir wissen alle spätestens seit Rapunzel, dass Frauen gerne an den Haaren gezogen werden.

Schon von weitem gefiel mir die neue Kollegin, das ist auch später so geblieben, denn selbst heute noch sehe ich sie gerne, und am allerliebsten, - aus der Ferne.

Den ganzen Tag an dieser Telephonhotline nervtötendes: "Einen Augenblick, ich verbinde sie." "Einen Moment, ich stelle sie durch." Nicht viel Spielraum für Kreativität und das seit fast einem Jahr. Doch jetzt...

Die Zeile die mein Leben schreibt wird niemand lesen, die Zeit die mir noch bleibt bestimmt mein Wesen und was gestern war ist heute, so nehme ich es persönlich, auch wenn es mich nicht freute, denn ich bin unversöhnlich.

Das Leben kann Dinge tun - darin ganz ungewohnt, Leben kann Schatten werfen - bis über den Mond, mein Leben kann nicht fragen, - ob es sich lohnt, es tut nur was es vernimmt - und was in ihm wohnt.

Betrunkener Optimismus ist, spätnachts ihren Namen in den Schnee unter ihrem Fenster zu pinkeln, obwohl man weiß, dass es taut.

Ich treffe den richtigen Ton bei einer mir wichtigen Person und schon ist es das Leben für das es sich lohnt.

Wenn die Liebe Worte hätte, wenn sie aussprechen könnte was ich fühle, da ich Dich sehe, wäre sie Musik in Deiner Nähe und nicht das Unverständliche, das ich Dir hier erzähle.

Ich säge an dem Ast auf dem ich sitze, aber ich mache mir keine Sorgen, denn unter mir ist eine große Pfütze und die besteht fast nur aus Morgen.

Meinen Regenschirm ließ ich im Kaufhaus stehen, denn durch Dich - gibt es schlechte Tage nicht.

Was Deine Worte sagen, was mein Herz darauf meint, es ist manchmal so, als wenn die Sonne scheint.

Sie sagte noch: "Du gehst zu Tchibo? Bring mir ein paar Dessous mit." Und dann steht man da, vor dem Regal als Mann und fragt sich, wollte sie jetzt keniaschwarz, goldküstenbraun oder doch lieber selber ma(h)len?

Komm ich stecke Dir ein Lächeln in Deine Taschen, eines extra, wer weiß schon wann Du es brauchen kannst.

Ich traf sie allein stehend, fast verloren auf dem Platz vor dem Rathaus, wo die Uhr noch Gott verdammte vierundzwanzig Mal schlägt in einer schwülen Sommernacht wie dieser. Ich ging fast an ihr vorbei doch lächelte in meinem viel...

Wenn ich auch die Fähigkeit der Göttlichkeit noch nicht erreicht habe, / um den Regen für dich abzustellen, / dir eine Apfelschorle aus dem Keller zu holen, / dafür reicht es schon. /