Alle 12.489 Texte von harzgebirgler

Mensch was sind wir doch schon so alt so alt geworden damals ach so jung wie war Herz am Überborden kriegte sich vor Lieb kaum ein vieles lief ins Leere jetzt so alt wünscht wer sich oft / �daß er jünger wäre sozusagen mit mehr Zeit vor dem...

wunsch ist des gedankens vater immer wieder bei der jagd aber dreimal schwarzer kater oft geht’s nicht so wie’s behagt mancher schuss der geht nach hinten nämlich los, krepiert im rohr und dann steht wer mit der flinten dämlich da in wald...

dem leben selbst ist wurscht wie wir es finden ob wir froh jauchzen oder wund uns winden dem leben selbst liegt einfach nur daran daß es aufs neue wo entstehen kann

wir kreisen durchs all und die zirkulation wie / �dreh’n um sich selbst gibt es lange ja schon vollzieht sich in kälte und stille sehr schnell und steht quasi luftleer doch still auf der stell gedreht und gekreist wird um sterne zuhauf das...

würd’ man nicht altern, bliebe jung stets voller saft und kraft und schwung das leben dürft’ gern länger sein - mir läuft’s zu schnell in’ hafen ein

zum brunnen ging oft, sprach ed klug, bis daß es ihn zerbrach im lauf des lebens schon manch krug gefolgt von ungemach für den der oft zum brunnen trug den krug der lange heil doch nie nach dessen zustand frug - ist wohlfeil längst son teil PS...

zwei / �brüder / �gingen nah am raps der andere trank ein fläschgen schnaps doch konnt’ er / �das zeug nicht vertragen und ging dann dem ein’ an den kragen

“ach du liebes lieschen!” riefen die radieschen als wer sie von unten sah der nicht wußt’ wie ihm geschah schlag fiel ihn urplötzlich an raffte hin den propren mann dem radieschen schmeckten die sich echt erschreckten...

ihr seitenspie- ihr seitenspie- gelbild oh das entzückte / erzürnte sie so sehr dass ihr dabei entging wie voll am seidenfaden hing schon etwas das sie nicht sah bis der dann beim kollidieren riss...

KOSTE DIE ZEIT AUS [so sagten die Alten] DENN HART IST DER TOD - läßt uns alle erkalten nimm darum den Augenblick wohlweislich wahr er reicht sich dir einmal im Leben nur dar

der dachdecker bedachte beim bedachen des daches das recht steil war jeden schritt um bloß ja keinen abgang von zu machen wie einer den vielleicht der teufel ritt so blieb er auch am leben bis zur rente trotz einiger gefährlicher momente doch...

wir haben zeit nur wenn wir sind - erblickt das licht der welt ein kind fällt es anheim fortan der zeit daß ein jahr sich ans nächste reiht fällt ihm allmählich dann auch auf so nimmt sein da-sein seinen lauf wo es einst keine zeit mehr hat...

dank der / �älter’n gibt es junge baby / �schreit aus voller lunge aus den jungen werden alte leben sich gesund erhalte aus den alten werden tote bis wohl einst im morgenrote gottes alle aufersteh’n und einander wiederseh’n

das jesuskind lag nackt einst in der krippe und ochs und esel standen staunend bei es kriegte zum glück weder mumps noch grippe dank frischer milch aus mutters molkerei - herodes wollte ihm zwar an den kragen doch konnt’s sein mordkommando...

der ernst des lebens heißt oft rolf und dieser läuft sich leicht n wolf wie and’re auch beim lebenslauf - den hält gevatter tod nur auf ja leben läuft - es läuft die uhr wem ist das laufen auf der spur? holt’s das was vorläuft jemals...

das muss man ihm lassen dem grausen erreger: er bringt um den schlaf nicht nur ärzte und pfleger nein bringt sie – wie viele – durchaus auch ums leben die auf intensiv zu erhalten es streben...

der krug ging auch zum brunnen bis er brach - das ist seit je des lebens ungemach: mensch wird getöpfert, kommt ans licht und schöpft atem bis sich der tod einen vorknöpft https: / / de.wikipedia.org / wiki / Manfred_Krug

Die Sichel saust durch sattes Grün, / kundig geführt von Schnitterhand, / und endet jäh duftendes Blüh’n / im weiten ernteschweren Land. / Die ��hre fällt, den Halm zerbricht’s / ohne ein Anzeichen von Schmerz / unter der Glut des...

der tod ist ein gar garstig ding doch ohne ihn das leben ging vermutlich nie im leben los sie sind einander ziel und schoß und sich von anbeginn vertraut - so hat geschick die welt gebaut worin der mensch als fremdling haust dem es vorm ende...

Der Witwer steht am Grab der Frau und spricht zu ihr \"Wer ist jetzt schlau?! Du bist nun tot und ich ich leb weil ich ganz gerne einen heb! Das hat dir leider nie gepaßt ja Weingeist war dir voll verhaßt! Ich trink und hab im Puff viel Spaß...

„die kälte kann selbst tote konvervieren schon mancher mensch macht davon längst gebrauch und läßt sich nach dem ableben einfrieren vielleicht verfüge ich das einmal auch!“ sprach ed zu ben - dem war das nicht geheuer denn staub soll ja...

madig wird die zeit uns letztlich machen / und proustet dabei insgeheim vor lachen / der mensch hat kaum noch zeit – sie zu verlieren / wird ihm deshalb ganz selten nur passieren / kein grund also sich drob zu echauffieren / der mensch...

das leben, das der tod uns einst ja nimmt, ist auch auf diebstahlsicher nicht getrimmt!

ein alter knallt in bielefeld zwei alte ab und dann auch sich das ist schon konsequent find’ ich wenn wem was auf die nerven fällt und einem leben schwer vergällt vermutlich jedenfalls - derweil stürzt in pjöngjang nicht nur zum teil nein...

Einst wandelte auch er auf Erden der nun schon längst im Grabe ruht des Lebens bar und der Gebärden die lebend Mensch oft linkisch tut. Einst war auch er jung voller Träume - von Schönheit jeder Art frappiert durchschritt wohl heillos...

einst waren sie da die oft lange schon toten sie lebten und litten und liebten wie wir erkannten wohl fährnisse / �die ihnen drohten erfreuten sich / �auch der natur grüner / �zier / � sie / �schreiten / �nun still / �durch / �astralene /...

geboren sind wir ENDLICH und der tod ist uns dann ganz gewiß besagt: er droht nicht nur und wäre jemals zu vermeiden obwohl ihn viele vorzeitig erleiden durch krankheit unfall krieg oder auch mord - doch !ENDLICH! ist ein merkwürdiges wort...

in belgischen kliniken auf intensiv wird mittlerweile schon definitiv entschieden von ärzten wer wird therapiert und wer eben nicht und das heißt wer krepiert das nennt sich „triage“ und die kommt zum zug wenn weder betten noch ärzte genug...

er kam zur welt und geht aus ihr einst wohl auch mit bedauern obwohl doch stets im jetzt und hier manch stolperfallen lauern was keinem der sie kennt behagt selbst wenn er selten drüber klagt

erblickt ein mensch das licht der welt die ihm hernach total missfällt dass ihn rein gar nichts in ihr hält löscht er oft selbst sein's lebens licht dann ist mit dem der welt auch schicht für ihn doch tut's die mehrzahl nicht

� Die Sichel saust durch sattes Grün, kundig geführt von Schnitterhand, und endet jäh duftendes Blüh’n im weiten ernteschweren Land. Die Ähre fällt, den Halm zerbricht’s ohne ein Anzeichen von Schmerz unter der Glut des Sonnenlichts -...

Es klappert die Mühle am rauschenden Bach Es klappert die Mühle am rauschenden Bach klippklapp ach Müller und Müllerin haben schwer Krach klippklapp sie schreit: du gehst fremd! und er brüllt: du wirst alt! es klappert die Mühle Bach...

es möchte jeder mensch irgendwann wissen weshalb wir letztlich alle sterben müssen egal ob jung alt krank oder gesund am ende schlägt uns all'n die letzte stund' das leben ist stets leben in der zeit und die bedingt des menschen...

es ruft uns in erinnerung der wechsel / des jahres ja auch die vergänglichkeit / will sagen ohne alles wortgedrechsel: / der mensch hat selber stets nur 'seine' zeit / und muss das feld des lebens einstmals räumen - / vergebens,...

es war einmal ein affenzahn der fuhr gern auf der autobahn voll stoff bis er sich überschlug und man ihn tot zu grabe trug (2013)

es gibt bestimmt viel umstände im leben die sind dermassen aussichtlos daneben da lockt als letzter ausweg aus der not wohl wie eine erlösung oft der tod - wer dann die kurve kriegt und sagt doch: \"!nein ich will trotz allem noch am leben...

Manet, Der Selbstmörder / NUR WER UM DEN TOD WEISS / KANN AUCH HAND AN SICH LEGEN /

freund hein * ist unterwegs mit seiner hippe / und keine / r springt ihm letztlich von der schippe / egal ob arm ob reich alt oder jung / pellt sich ein ei auch auf auferstehung... / Kupferstich im Wandsbecker Bothen / *„Die Redensart...

Man spricht sehr gern vom Lebensgang und dieser Gang macht wirklich schlank: Das Leben nimmt bei ihm voll ab und darauf reimt sich sinnig Grab – Manch einer läuft mehr als er geht weil er aufs Gehen nicht so steht weniger noch aufs Vergehen...

ein flirt mit dem tod scheint nicht wenig riskant weil kaum der gevatter auf flirts jemals stand dem schnitter sein schnitt sitzt wenn’s zeit ist perfekt obwohl in der haut von ihm auch niemand steckt: es sprang von der schippe schon mancher...

ein pokerstar treibt tot im fluß von dem man wirklich sagen muß daß das gewässer für den mann der in ihm treibt wohl wenig kann wollt’ eine auszeit nehm’ vom spiel nun hat er zeit echt endlos viel die polizei zog ihn heraus schloß ein...

im leben kann der mensch manches verlieren am schlimmsten ist daß er’s auch selbst verliert durch krankheit unfall selbstmord kann’s passieren und anschlag den ein terrorist ausführt lebens verlust läßt sich ja nie ersetzen - nur manchmal...

\"ich bin auch überdies gern blau am machen\" setzte ed seine weise rede fort und ben kam gar nicht raus mehr aus dem lachen \"da gebe ich dir drauf mein ehrenwort!\" \"es hat einst wer sein ehrenwort gegeben\" juxte nun ben \"doch dem bekam das...

als mensch kommt man meist in die jahre oft werden dann schütter die haare auch grau oder weiss es hat seinen preis der weg von der wiege zur bahre

wie immer man zur letzten ruh mensch bettet des leben oft nicht lang war und nicht leicht und ob ein gott im jenseits ihn errettet - nichts gibt’s was todes furchtbarkeit ausgleicht ps der tod ist die VERSCHIEDENheit heut’ gestern und in...

kleist hat sich, vom leben verdrossen, einstmals am wannsee erschossen trakl setzt' sich aus verdruss aber 'n goldenen schuss

den klettermax den klettermax mahnt jüngst die steilwand: „mensch verkacks jetzt bloß nicht denn wenn du erst fällst und dich nicht fest mehr an mir hältst mangels kraft in deinen händen wird das glaub mir tödlich enden!“ doch schon sah...

es kostet viel ein heidengeld in unserer versorgungswelt und selbst an wem als bleicher leich wird dann noch der bestatter reich das grab ist auch kaum kostenlos - doch tote kümmerts nicht mehr groß wobei man aber leicht vergißt wie hoch der...

einer springt aus 41 kilometer höhe zurück zur erde und lebt - massen springen auf erden nur über eine klinge und sind tot

es lebt der mensch auf mannigfache weise - das leben selbst bleibt davon unberührt und langt auf vorgezeichnetem geleise stets dort an wohin alles leben führt