Alle 5.008 Texte von franky

* Ein paar Schnapsideen. Ich schneide mir von einem guten Vorsatz eine Scheibe herunter, bestreiche sie mit einem saftigen fein gehackten Zungenbrecher das alles in eine fetzige Lumperei eingewickelt. Eine gestandene Lichtsäule im Park...

* Bitte nicht von der Rolle fallen Von diesem großen Wörterballen Auf den harten Boden knallen Hilflos dann um Hilfe lallen. Lass dich nicht vom Echt beknechten Man wird dich dann als schlecht verächten Lieber in die Schnute...

* Was überschäumt Von liebe träumt Ist Lebenslust. Was sich luftig zeigt; Wie ein Drache steigt Ist Himmelsbrust. Wenn weißes Blatt Von Eides statt Dich Lügen straft. Rosa Blüten Mich behüten Mit Leidenschaft....

* Gedanken verbunden mit Worten um Sinn Erwarten geduldiges Knien auf Stein Wo eifrige Neugier Wie glitzernder Saphir Verthront wird auf zierendem Teller aus Zinn Das kann doch nur aus Verbitterung sein. Warum hat ein Herz diesen Aufstand gewagt...

* Eine Seite umgewendet, mit viel Spucke am Zeigefinger. Wende Seiten. Seitenwende. Gepflückter Strohhalm in Seidenwindeln. Der Sitz fault mir unter den Arsch weg. Das kühne Wort schmeckt nach Seifenblasen. Ich blase durch einen...

* Habe dich bei mir angerichtet Unter Pflaumenmus und Speck geschichtet Wackelpudding, weich gekochten Eiern Gehöre zu den ganz speziellen Freiern. * © F. Puschnik

* Seit her blüht im weißen Schnee eine gelbe Orchidee mit betörend süßen Duft die nach deiner Liebe ruft. Jede Frage macht sie würdig Wie sie zeigt Erhaben schweigt Tränentau verschließt sie bürdig...

* Ist KV eine Business WG? Oder eine Ansammlung von Kreuz und Querdenkern? *

* Stoß mich nicht du Schlafmaul! Die Dummheit liegt wie Blei auf meinen Händen und Armen. Ich muß diese Hohlköpfe wieder mal leer klopfen. Sie ragen so unnütz zu Himmel, daß es stinkt. Du verdammter Wolkenkratzer,...

* Du stehst im Windschatten der Flammen. Deine Gedanken sind wie flüchtiges Laub, sie tragen das zittrige Rufen zu mir. Du mit Sonne in den Haaren Und Himmeln in den Augen. Auf deinem roten Löschpapier tummeln sich Küsse, sie sind...

* unflet an deinem linken Steißbein gerochen. Dabei Ungestüm mein Nasenbein gebrochen Wollte dich lutschen wie einen Kinderdaumen lege deinen Stinkefinger beruhigend auf meine Nasenwurzel. Du schmuckes, süßes Unbiest von...

* Aufgeregter neuer Tag erhebt die Hand Gegen mich um mich zu schlagen Einen Vorschlag anzubringen In mein träges Hirn zu dringen Wo die ganz speziellen Fragen Landen, gegen meinen Hausverstand. * © F. Puschnik

* Ach wie gut dich immer neu zu spüren Ungezügelt durch ein Mehr und Mehr Tragen Wünsche durch das Seelenmeer Wollen uns ans Grenzenlose führen. Kaum verklingt ein leises Strophenlied Erwacht in mir die Lust dich einzukreisen...

* Ich gehe eine Treppe hoch und schon dringen schimmernde Töne in mein Ohr! Das Blut scheint aus den Fingern zu weichen. Flehend liegt das Ungewisse im Arm, ich halte es fest. Vieles und noch mehr! Alles und immer wieder. Glückliche und...

* Kleines Kind In mir In dir In uns. Wer will dich verleugnen? Kein Goethe, kein Schiller hat dies getan. Aus dir entspringen die so wertvollen einfachen Dinge. Du darfst uns nicht verloren gehen. Ganz tief in dir trägst du die kostbaren...

* Wie viel Licht hat Morgen schon getrunken? Dünne Nebelschleier eingezogen Herz und Seelenschätze ausgewogen Deine Schritte scheinen federnd leicht Das es so den Flügelschlägen gleicht Süße Lippenfreuden eingesogen...

* Franky der Schwätzer, Gedankenzersetzer. Einen Aufsatz hinzublättern Ohne an dich anzuwettern Blasebalg verbläst die runden Ausgespuckten Randsekunden. Namentlich gereizter Zunder Erregt sich am Gedankenplunder Vivat ist schon...

* Dein lichterfrohes Frühlingssinnen Verzaubert, führt den Blick nach innen. Tauche in dein Blütenkleid ein und Ausgeschnitten kürt es helle Sommersitten löscht den undankbaren Neid. Wo der Herbst sein Beet bezogen Wachen...

* Dornröschen schläft noch. Es kommt einmal die Zeit, wo Stille aufhört und ein neues Feuer versucht die Blühten des Frühlings zu verbrennen. Ich kenne es! Es ist immer das Selbe, wenn es auch die Hände vors Gesicht...

Die Amsel wollte mir ihr erstes Morgenlied singen. Sie setzte sich auf die obere Kannte des gekippten Fensters, um so meinem Ohr ganz nahe zu kommen. In meiner Seele sprang ein Feuerwerk von ausgehauchten Himmlichkeiten an, sie tanzten über die...

* Die letzte Sekunde einer Eintagsfliege „Ach nein!“ Klatsch! „Aua!“ * © F. Puschnik

* Er spart sich die Seele aus dem Leib weil es trennt ist Er schlottert durch die Wohnung weil er den Ölhahn abgedreht hat Er kastriert die Lebensqualität bis an die Schmerzgrenze Am Jahresende wird deshalb auch nicht viel mehr in der...

* Ich bin steigerunsbedürftig Nahe auf dem Weg nach oben Werde vehement geschoben Keinen Falls wie Notbedürftig Aber mit Geduld gehoben. Meine Seele wandert aus Entschlüsselt dieses Parkverbot Erschaudert vor dem Blütenrot...

* Liege wach im Bett Meine Ohren lesen die kargen Zeilen der Nacht Regentropfen tippen auf dem Fenstersims Künden größeren Regenfall an. Der erste Zug um 3h 45 Hie und da ein Auto unterwegs zur Grenze Ärger über meinen...

* Will dir Zuckerwatte einverleiben, auf den Lippenzeilen Briefe schreiben, mit schönen Worten in die Seele zielen, ein zartes Lächeln in die Augen spielen. Streue Rosenblätter aus die Haut. Bist die Glück erwählte...

Den Handschuh neu erfunden Streit um sechsstelliger Millionenzahl. Flitterwochenflash Knitterknochencrash Reinen Wein in Muttermilch gemischt Bypass für den Steuerschraubenschwund Asche auf den phönigstreuen Hund Nachtisch aus dem trüben Salz...

* Eine Schildkröte geht zum Arzt und klagt wegen Schilddrüsenbeschwerden. „Kann mir keinen riesigen Kropf leisten, keinen Platz unter meinem Schild.“ * © F. Puschnik

* Wenn Nebelschwaden über kahle Felder ziehn, die Finger milchig grau getaucht in Paraffin, so treiben wilde Lichterbalken ihren Spleen. Verloren geht der Sommeraugen Farbenfreude, verblasst im Anblick herbstgetünchter...

* Rabenschwarzer Tag Die Steirische Jägervereinigung hat vor Kurzem beschlossen, siebzehntausend Krähen abzuschießen. Wenn man bedenkt, dass jedes Tier einer wohlgeordneten Familienstruktur angehört, wird da viel Leid und Weh...

* Mir ist das ganze einfach zu kalt Nichts was die Grauen Gedanken erwärmt Oestruse Gebete entsagen verhärmt Habe schon heimlich die Fäuste geballt. Mir ist zuwider der tägliche Stunk Beifällig blinzelt das obige Auge Ob...

Wenn du in allen Einzelheiten bei mir erscheinst Schreibe ich dich ab Dann löst sich in mir der Wunsch Zu gemeinsamer Gefügigkeit. / © F. Puschnik

* Es schlägt so sonnig zu gemühte Wir bringen den Mund nicht auf Lethargie kratzt sich an den silbernen Ohren Für dummes Geschwätz benötigt man einen Passierschein. Das Universum setzt sich mit seinem breiten Arsch auf...

* Als uns Herr Gramzhammer für den Februar 67 für die Bar „Seekeller“ Im Grandhotel Zell am See engagiert hatte, war da ein kleiner Zusatz: Anfangs Dezember 66 sollen wir auf der Schmittenhöhe für eine Veranstaltung zum...

* Wo gehst du hin? Wort halten, nicht brechen, kein Wortbruch. Ein ausgefeilter Uhrzeiger flieht vor der Stündlichkeit. Stirb nicht die eine Laus zwischen den Fingernägeln. Du mußt gotterbärmlich um Hilfe schreien, wenn es...

* Die harte Linke hat mich voll getroffen! Nun sitzt mir der Stempel der Niete im Nacken. So gezeichnet irre ich nun durch die Reihen der Alleskönner. Mir wird nahegelegt, gefälligst den Führerschein zu machen, um störungsfrei...

* Gestern ein Lied der Amsel vernommen Breitgefächert reihen Notenbilder Angebote die für Stimmung sorgen Wecken sie mich jeden neuen Morgen Malt sie Lichter auf die Seelenschilder. Eingetaucht in diese Anderswelt Führen mich die...

* Hast du Liebesdaten beteuert; Die Bibel der Liebe erneuert? Oder stehen Blätter unbepaust, Träume kurz und klein zerzaust, abgetaucht im Sehnsuchtsmeer. Ganz verschwinden wird das nie! Später dann erobern sie, durch zarte...

* Da schwimmt ein Fettauge! Ach! ein Har ist ja auch noch da neben, aber das stört nicht so. Es ist vor Dummheit gekrümmt und unterernährt. Da lob ich mir schon so einen Vollschlanken Suppenlöffel, der hat die Weisheit...

* Lass dich nicht Verlieren, verlassen, verzeihen. Lass dich nicht an den Außenrand drängen, er schäumt im Kielwasser der Flüchtigen Zeit. Lass dich nie auf ein Trostpflaster zwängen, es heilt nur Wunden der...

* Aufgewärmte Speisekarte. Das Übliche mit dem Notwendigen verbinden. Sitze am Lokus und trinke meinen zweigewürfelten Cafe. Knüpfe meine Zwiebelfahne an eine Fahnenstange. Ziehe die Lehren meiner nackten Tatsachen aus einem...

* Mit unbefangener Nacktheit in den Blicken, rufst du den Liebesengel. Er steigt auf in meinem Herzfrischgrün und schmückt den Mund der alles Versprochene auf die Flügel küsst, die uns zum Gloria entführen. Ergieße...

* Reich, reicht es? Reichtum, Wasser auf die Mühlen. Rad dreht sich, reichts? Reichlich Wasser auf Mühlräder, Räder laufen schneller. Reichlich, Reichtum durch schnelle Mühlen, Mühlenwasser, Mühlrad,...

* ES geht und kommt! Es schreit und schweigt. Es wogt in Tiefgründigkeit. Bin eben im Begriffe die letzten Reserven aus dem Speicher zu holen und ein neues Segel zu setzen. Ein Herzschlag mit Segel! Hier steht noch ein gefüllter Pott....

* Mein Kreisverkehr ist autofrei Eingeschnürt im Sparewahn Breitgewalzte Autobahn Wandelt sich nur an und bei Ganz besonderen Verdacht Diese Strecke zu erschließen Sich ins grade Wohl ergießen Launenkleid im Schlank entfacht....

* Geteilt in Einigkeit und Offenheit Vom Hochgeist erschläut und bereut Zieht mich dein Bann Weiß gott nicht wann Rätsel in hauch dünne Seide verwoben Hast du die Sonne verschoben. Vereinigt in Sandsturmgetöse...

* Bin so unhöslich, lang dir in den Schritt, ziehe proben aus den feuchten Fundus Längst schon überfällig ein Orgasmus. Auf dem Hexenbesen einen Ritt. Weiter will ich nach den Schätzen Schürfen. Dann den...

* Habe meine Liebe an die Wand gefahren War zu dumm es mir nur kläglich auszurasten Oder irgendwie entsetzlich anzulasten Aktion die Lausig mir den Hammer beutelt Schiebetür die Zweisamkeit ganz einfach kappt Torpedo meinen...

* Gott ist ein von Menschengeist erfundenes Bild, seine Existenz kann von Menschen nicht schlüssig erklärt werden. Ist auch praktisch nicht nötig. Der Mensch hat vom Diesseits aus keinen Einfluss, keinen Zugang zum Jenseits Wir...

* Kein Tag ist tot, wenn Sonne lebt Und Arme dich erheben. Verzicht wird Brot, wenn Regen fällt, es mahnt dich dort zu leben. Kein wie und wo! Kein wenn und aber! Es führt am Ziel vorbei! Such den Berg, den Weg zum Leben; Er ist steil,...

* Was bückt dich so verstoßen in die Ecke Ausgeschäumt und flachgeträumt Das Genre noch im Argen Abflussrohr verhindert dies Erwehrt sich eines Zangenbiss Nur bis höhere Gewalt es durchgefegt Hast du dich mit Kreuz und...