Alle 5.002 Texte von franky

Das Leben steht seitenverkehrt zum Licht, lutscht an den Daumen meiner Seele, ist Schrei einer verzweifelten Kehle, deren Echo in den Höhlen bricht. Ruchlos weitet sich das Maul, ist zum fressen glatt zu faul. Auf Sanktionen nicht erpicht. Irre...

* Gezeilten Bordstein geküsst, ins Aquarium gepisst. Lauf mein rotgeschminktes Püppchen, es wartet schon ein heißes Süppchen. Legenden die auf Business pfeifen, die in Wunderkisten greifen und den Nutenschnulz bedienen, auf...

Entschlossen greife ich in ein unbesetztes Wespennest. Es erschließt sich mir ein unbewohntes Haus, Was wohl die Königin bewog, mit Mann und Maus Den heilen Bau zu verlassen und zu türmen? Zu türmen um ein neues Leben zu beginnen. Siehst du...

* Gesellschaft die sich sauber wähnt. Honig lecken. Dreck am Stecken. Ausbund einer feinen Klicke, schändet dämlich einen Knigge. Pfoten auf den Tisch gelegt, die schon an dem Stuhl gesägt. Lass uns einfach überlaufen....

War das ein Schock, als ein Knöpfchen abriss. Dein Köpfchen vor Scham in den Daumen biss. Dabei war noch immer nicht gewiss, was den großen Schaden hinterließ An der Theke trinkt die Blonde Helles und der Schwarze fragt sie um ein Schnelles....

* Unterm Tisch, wo sich Fußtritte kreuzen. Zwischen den Stuhlbeinen sich Abluft rekelt. Hat dir schon mal von Schweißfüssen geekelt? Von Liebeslieder mit diebischen Käuzen. Das Haupt gehoben, in schwindelten Höhen. Den...

Die Hoffnung sollst du lieben, um die Sehnsucht nach dem verlorenen Glauben zu begreifen. Meine Hände sind wie verloschene Wünsche. Ich flehe nur: „schenk mir das Grab wo ich meine Tränen verschütten kann, sie sollen den Staub der Lüge zu...

Verzücktes Röten deiner Wangen, unverholen sie verlangen, Gedanken dulden Seitensprünge. Veilchenblaue Glücksmomente, lachen keck in deinen Augen. Rätselhafte Traumsegmente. Hüften wiegen seidenweich, wecken Perlenbrüste Zauber, küssen...

* Dezembertau Wenn klirrend kalt ein Himmelblau Funkelnd wie ein Bergkristall Verzaubert diesen Morgentau Ziert es uns'ren Weihnachtsball Weihnachtsleuchten in den Augen Kerzenlichter spiegeln sich Nasen Duft von Harzen saugen Sorgen fliehen...

* Wenn man andere erniedrigt wird man nicht automatisch erhöht. Das ist ein fataler Denkfehler. Basiert auf einer permanenten Fehleinschätzung seines eigenen Wissens und Könnens. * © F. Puschnik

* Wir erleben momentan eine Zeit wie im Mittelalter herrschendes Faustrecht. Es werden keine Schiffe, Wagen und sonstigen Transporte gestoppt um Wegezoll zu erpressen, es greift der gütige Staat in die Taschen von Armen und weniger armen...

* Wenn ich durch das Fenster sehe, greift der Mond mit seinen Armen, will sich meiner Furcht erbarmen. Möchte dass ich schlangestehe. Vollmund haucht den Atem rau, was der Herbstzeit wohl bekommt, anderen wieder gar nicht frommt. Stimmt den...

Erst wenn ich gestorben bin, werde ich ermessen können, ob das Leben für mich eine Strafe oder Glück gewesen ist. F. Puschnik

* Advent in meinem Seelenfenster Ein Licht als Zeichen der Liebe Will es in alle Dunkelheiten tragen Durstige Herzen befeuchten Damit sie wieder in Hoffnungslicht leuchten. Flechten wir Ketten aus Mitgefühlen Sie sollen sich über alle...

* Wir bauen den Tempel für stürmische Sehnsucht. Wenn Seelen schweigsam betroffen sich hüllen, die Lichtgedanken wortlos Sonnenaugen füllen. Dann hörst du die Stimmen, sie singen den Reigen, sie sind entschlossen den...

Man sollte sich heutzutage Mal Schämen, es gibt außer Trump auch andere Themen. Es tut so furchtbar gut, ihn zu bewitzeln, mit spitzer roter Kreide zu bespitzeln. Auf Witze zu lachen, musst du mich kitzeln. Hätte er nicht genug von den...

Geh nicht fort, ich brauche dich. Will dich brauchen um meinen sexuellen Fussabdruck zu verbessern.

Achtsam sein, in allem was wir tun. Lassen Vorsicht walten, Hektik ruhen. Angetan von reifen Interessen, fordern Angebote unermessen. Will der Stress uns alles abverlangen, wehren wir uns mit giftig scharfen Zangen. In geduldig hellen...

Abgestanden wie ne Pfütze, / bleibt ist immer ein Gedicht. / Abgestanden wie ne Pfütze, / mache ich es mir zu nütze. / Doch bevor das Auge bricht, / lang ich erst mir an die Mütze. / Mir verleidet das Gesülze / und die Tränen im...

* Gedanken zart so life wie Atemhauch Berühren deine reife Lichtidylle, Erinnern sich an diese Federhülle. Ich denke du bewegst die Flügel auch; Will mitten drin im Herzgestöber landen, In deinen Hochgefühlen tief...

* Schneerose: 8.06.06 blumenwiese vor meinen Fenster Margariten weiss mit gelben Mund Warten das sie die Sonne küsst Glockenblümchen wiegt ihr Köpfchen hin und her als ob zu schwer das blau. Roter klee ganz versteckt; Kaum zu sehn....

* Der wohl gezielte Ellenbogen sitzt schmerzlich im Rücken. Mach nicht halt, vor zerbrochenen Scherben, Mach nicht halt vor verschlossenen Tü;ren, sie sind gut geölt und laufen wie geschmiert. Wie viel hattest du noch in der Tasche?...

* Klitze kleiner Streifzug über den Busen einer Fliege im Vorbeiflug. Nummernloses Konto im Rasterspiel eines kurzgeschorenen Hitzkopfes. Ausgezählte Tageszeit auf einen einsam welkenden Blatt. Treibhaus versteckt vertriebene Triebe am...

Der Vogelmensch. / In meiner Heimat in der Steiermark, wohnte im Wald ein Mann, der konnte jeden Vogel und auch andere Geräusche von Tieren Imitieren. / Er hauste in einer einfachen, primitiven Hütte und half dem Förster bei seiner Arbeit,...

* Tau in meiner Seele weidet, in Freudentaumel eingekleidet. Im Herzen macht es toll und heiß. Perlensattes Glitzerweiß, will dich in den Himmel schreiben, an deinen Ketten hängen bleiben. Sonnenlicht webt Farbenkleider. Auf dem...

* Es genügt nicht die Wimpern zu heben, um in ein Herz Schauen Zu können. © F. P. *

* Mich friert bis in dem letzten Knochen. Wenn nicht bald Sonne aus dem Nebel steigt, verheißungsvoll die Wärme Anker zeigt, vergrämt mir Mai die letzten schönen Wochen. Zerrissen ist das Wort, nicht abgeschnitten, hat hoher...

Wenn sich Blüten arglos weiten, dem Auge eine Weide sind. Was unaussprechlich schön und gut, Liegt Beschaulichkeit im Blut. Komm zu mir du süßer Atemzug, lass mich an deiner Wärme schmeicheln Hast mich fürstlich ausbedungen, mit...

Von dir lasse ich mir nicht die Butter vom Brot stehlen! - Ein Fettauge schwimmt schon im Rinnsal. Betropft und beklopft steht der Pudel! F. Puschnik

* Oh bist du Dick! Bist du Movie! Bist du Movie Dick. * © F. Puschnik

* ein verpister Laternenpfahl. Total versalzen von den Markierungssäften steht er Morgens für Abends am Straßenrand. Er kann sich nicht wehren, dazu ist er schon zu morsch. Er will es auch garnicht! Jeden Morgen steht er...

* Du bedienst die leisen Gedanken, die sich über Steingut ranken. Unterfangen deren sich Nicht bewehren unterm Strich. Ansporn lässt zu wünschen übrig, wird im weiten Fundus fündig. Angerichtet mit Verzücken, will er...

Ich singe dich aus voller Kehle Du bist mein allerschönster Sommertag

Melchior steht am Wegesrand und ist am Autostoppen. Der alljährliche Job als heiliger Dreikönig ist abgearbeitet worden, nun geht es wieder zurück nach Neu-Delhi „Ich konnte und musste keine Schätze von Weihrauch, Gold und Myhre verteilen,...

Meine Lebensessens geht nicht Richtung Lieblich. Mache gerne Abstraktionen mit Worten, das entspricht besser meiner inneren Aggression. Die Schwerkraft meiner Herzschläge führt oft zu Aussätzigem und pulsiert unwillkürlich heftig. Habe vieles...

* Schütze mich vor lauten Tönen. Möchte Einsamkeiten frönen. Ausgeheckt von lautem Treiben, muss ich Hektik schuldig bleiben. Stille trinkt die leisen Laute, Will dass ich mich innen oute. Fels bin in der rauen Landung....

Wie viel weißer ist ein Weiß, wenn es um die Weste geht. Schnecke spricht: „Für mich leider nicht!“ © by F. J. Puschnik

* Will dir unglaubwürdige Treue ans Zeug flicken Hoffe nicht, dass du mir bedingungslos in die Falle gehst und aufrecht stehst Erfolg bleibt aus und will sich feige drücken. Dessen ungeachtet schüren in Diskursen Rote Nasen reiben...

Will mich niederschreiben, so lange es ansteht. Anständiges wird nur aufgeschrieben, nicht verfolgt. Unanständigem gelingt die Flucht, will sich mit uns ausbaden. Wird des Anstandes enthoben. / © by F. J. Puschnik

* Wer ist zählbar? Hat jemand das Recht, solche Entscheide zu fällen? Gibt es eine gehobene Schicht, die genau weiß, wo’s lang geht? Eine Akademie wo solche Richter ausgebildet werden? Bleiben wir hellhörig und stumm....

Lass uns sämtliche Errungenschaften auf Null herunterfahren, dann lohnte es für niemand mehr, deshalb übers Meer zu rudern.

* Stehe herzklar an der Rampe Bin zur Gänze An der Grenze Bereit zum Abflug An dein Herz. Bist keine abgedrehte Schlampe Öffne deine Turboklappen Um mich aufzuschnappen In wolkenweichen Lendennerz. Flutlicht zeigt die Wendelfalle Streue...

Wenn dich der Witzfinger juckt, die Galle in die Suppe spuckt. Schließ die schläfrigen Augen, beginn an den Fingern zu saugen. Die ist alles Wurscht und egal, großgekotzt und phänomenal. Eingedenk der bleibenden Spuren, steigen Gebete von...

Wer denkt, die Eile ist das Wichtigste im Leben, der wird nie ankommen. / © F. Puschnik *

* Leihe mir das Kreuz von der Kirchturmspitze, damit ich heilig werden kann. Die Kreuzspinne webt ein Netz, um meine Heiligkeit zu versilbern. Ich bin heilig wie Antonius. Sumpf gedeiht in meinen Schuhen. Schlingpflanzen sprießen an meinen...

* Liegst du keuchend nackt im Bett, war die Bratwurscht viel zu fett. Gedanken schlingern in der Birne, suchen einen Rest vom Hirne. Hast du einen Teil entvögelt, wird der andere einge-ögelt. Lautes Schnarchen ist zu hören, wie vom...

* ES geht und kommt! Es schreit und schweigt. Es wogt in Tiefgründigkeit. Bin eben im Begriffe die letzten Reserven aus dem Speicher zu holen und ein neues Segel zu setzen. Ein Herzschlag mit Segel! Hier steht noch ein gefüllter Pott....

* Adam und Eva. Adam will im Eden sich Vergnügen. Nichts was offen bleibt und drängt; Nackte Haut nichts was beengt. Nur das Schöne noch zum Schönem fügen. Ausgestreckt liegt sie im wohlgefühle, unterm Apfelbaum und...

Bin von hint’ bis vorn auf Liebe eingestellt. Wer da noch laut im Nachthemd motzt, sogar Mit voller Backe protzt. Wenn auch die Liebste wie aus dem Ei gepellt, hat sie sich das wohl ganz anders vorgestellt. Ertrunken ist der schönste...

Gelegentliches ist aufzuarbeiten. / Wie oft hat man schon Falsches abgelegt. / Es ist nun an der Zeit, dass sich was regt, / ohne auf den Wahrheiten abzugleiten. / Glaube mir, es lohnt sich ein Blatt zu wenden. / Verträumter Aberglaube wird...