Alle 5.005 Texte von franky

Sommerzeit mit deinen grünen Fächern Alle Wälder liegen dir zu Füßen Ausgestreckt auf satten Wiesen Trinkst du aus gefüllten Bechern Die ein Frühlingsquell dir zugeführt Junger Sommer stell den Atem an Damit ich über Hügeln fliegen kann...

Du Hast dich kunstvoll aus dem Staub gemacht. Rollst wie ein Kehrichtbesen übers Land, ohne Kopf und ohne großen Verstand, machst dich fügsam, andern zu gefallen. Legst ne kleine Pause ein, übern Schacht, überlegst, dich kurz Mal...

Wage mal einen schüchternen Schritt in die offene Prärie. / Meine Schnürsenkel schlappern mir störend um die Beine. / Es gibt durchaus einige freudige Blickpunkte. / Enthaltsamkeit ist keineswegs gefragt, es muss alles verschlungen werden....

* Du gibst mehr, als du bereit bist zu verzeien, wenn man dir es verweigern würde; Es ist nur sehr leicht angebunden. Es liegt förmlich auf der Zunge. Alles im Leben läuft über unsere Zunge. Angst, Freude, Libe und Haß....

Der alte Mensch ist wie ein letztes Glutnest aus dem abgebrannten Sonnwendfeuer. / © F. Puschnik

* Streust du mir auch Palmenzweige auf den Weg? Ein grünes Leben barfuß zu berühren. Mit Zehnspitzen einzusammeln überall von hier bis dort noch Neues zu erkunden. Bist du aufgeblüht und voll im neuen Tag eingestiegen?...

Wenn der Nachbar sein Gartenhäuschen flickt, / beim nächsten Fenster zieh ich aus. / Wenn der Nachbar sein Gartenhäuschen flickt, / denke ich mir, ob der noch richtig tickt, / normal mach ich mir nicht viel draus. / Er seine Frau in den...

* Wie bist du erstaunt, daß du immer wieder an der selben Stelle vorbeikommst, wo einmal ein Kampf dir das Herz aus dem Leib gerissen hat und doch lebst du noch. Schon spitzt sich ein Fäustling dir ein weiteres Stück zu entwenden....

* Ein Sonntag im Herbst. Die Sonne steht tiefer, sie lenkt ihre wärmenden Strahlen, um an versteckten Plätzen noch Bilder zu malen. Wo könnte ich überall suchen, finden und weilen, bevor diese herrlichen Stunden des Lichtes...

In der Gewissheit, das mir nichts mehr auf den Kopf fallen kann Was ich nicht schon um die Ohren habe, steige ich in den Ring und schlage zu, Türen verbargen für mich schon immer offene Geheimnisse. / © by F. J. Puschnik

Wer erwartungsvoll am Ruder sitzt, / der nächste Abflug kommt gewiss. / Wer erwartungsvoll am Ruder sitzt, / vor Anstrengung schon am Rücken schwitzt. / Ein Lob im Whats up, kein verriss, / keine Mängel, alles fein geritzt. / Freudig,...

Wer mir letztlich zu Hilfe eilt, / den dummen Kerl nieder drischt. / Wer mir letztlich zu Hilfe eilt, / freudig mit mir das Schicksal teilt, / die Kohlen aus dem Feuer fischt. / An schönen Zukunftspläne feilt / und meinen Liebeskummer...

* Seelenmund will Leid beklagen, an Türen tiefe Kerben schlagen. große Augen sich vereinen, Taschentücher Gestern weinen. Kleiner Wunsch zu Fuße geht, bei Angeboten Schlange steht. Die besten Sachen sind längst weg, so...

Könnte es auch so gewesen sein? Ein wahnsinniger Mörder spricht den Mann an und zahlt ihm eine beträchtliche Summe, wenn er einem Anderem Nachläuft und der Polizei erzählt: “Habe gesehen, dass dieser Mensch aus dem Laster stieg und...

Still ruht der See, Dein Zipfelchen ist ausgebootet. Ach oh weh! Greifst du nach dem nächsten Eisen, um den kleinen Ball zu schmeißen, wird kein Lustschaft ausgelotet. Hat dir das geholfen, beim Golfen einzulochen. Hat der letzte Stich...

* Zwischen Bühne und Bett (Motel Bad Aussee 1961) Von Mai bis Mitte September spielten wir im neu eröffneten Motel in Bad Aussee. Ein Lokal Mit Wänden nur aus einfachem Fensterglas, was die Anrainer mit täglichen Anzeigen...

* Eine Durchsage; Sie kaufen und verkaufen, weil sie reich werden wollen. Ich kaufe und gebe, bin froh dass ich lebe. Möchte den unschuldigen Engel nicht schlagen, er will doch den Christus zum Himmel auf tragen. Mehr habe ich nicht, nur ein...

Unverkennbar der biologische Fußabdruck. / Wenn ich da meine neugierigen langen Zehen hineinpressen wollte; / Müsste ich mir ganz schön viel Käse abtrainieren. / Könnte nicht mehr mit stinkekäsezehen nach Blödiane beim Autofahren...

* Gestern hat zu viel im Heute platzgegriffen. Welkes Laub tanzt wilde Rhythmen, aufgesogen von der Winde Möglichkeiten, malen sie den rostgebräunten Stundentag. Nur ein Regenbogenzwillingspaar, hindert mich die Düsterkeit zu...

Ich ziehe die Hand weg, es bleiben Zeichen vor den Augen, es blendet und schreit! Es ist kein Ruf nach Hilfe, es ist Vertrauen wie ein Kleid, um nicht nackt da zustehen. Schützend die Hände auflegen; Oder ausziehen, um das Weinen zu lernen....

Bin keiner der Besten und deshalb nicht so wichtig. Verdächtig still wird es, wenn dicke aufgetragen wird. Mein Blick erhascht das Wesendliche des Sonnenaufgangs. Bin Schönheiten der Natur total verfallen. / © by F. J. Puschnik

Wenn das Farbenkleid des Sommers seine Falten trimmt, Werden reife Blüten in die letzte Wahl genommen. Feierlich wird ausgezählt und sorgsam Maß genommen. Nur die Schönste unter Schönen diese Wahl bestimmt. Mauerblümchen ducken sich und...

Was angestrengt in der Distel wirbelt, ist der nimmersatte Distelfink. Als er seine Federn zwirbelt, wird er grau und nimmer pink. F. Puschnik

* Viel Staub an den Schuhen. Ist es noch weit? Die Meilensteine sind so stumm, sie bringen ihr verdammtes Maul nicht auf, zu oft sind sie schon erschlagen worden. Da blüht ein Wegweiser, er muss von der letzten Ernte verschont worden sein....

Manche Ehepaare sind schließlich nur mehr geringfügig bei sich angestellt. / Das reicht oft nur für eine minimale Scheidung. / Jeder schiebt sein Bett in eine andere Ecke. / Das Geld reicht nur mehr für einen einfachen Wurschtsalat. /...

* Können Engel wirklich weinen? Durch zerbrochne Tränen scheinen. Schimmern wie ein Gnadenbrot Als ein letztes aufgebot. Wenn sich Seelenwunden winden Meinen tiefen Schmerz empfinden? Niemand hilft das Leid ertragen? Wenn Schicksaltage...

* wie Seelische Freiheit ist nicht immer gewehrleistet. Positiv ist: Sich gegenseitig anzünden und harmonisch miteinander abbrennen. Negativ ist: Sich gegenseitig mit den Ellenbogen zu Boden rempeln und auf den Trümmerhaufen der...

Ich / Würdige dich / Keines Blickes / Dein Lächeln / Ist / nicht / Echt /

Du gute Zwölf, wie oft hast du mir geschlagen, in hellen und in tristen Tagen. Genau so schriest du mir ins Ohr: „Jetzt ist es aber fünf Minuten vor!“ / © F. Puschnik

* Die Hitze strapatziert meinen Schweisskreislauf. Der Kopf und weitere Gliedmassen brüten in der Hitze, ich weiss nicht kommt sie von oben oder sonst wo. Schwer, wie ein überfüllter Einkaufskorb wälzt sich das feucht heisse...

* Übel riechend wie ein faules Ei, zerreißt den Stillen Tag ein Hilfeschrei. Ausgestrichen wird ein reiches Leben. Auch Gräber werden dadurch nicht mehr eben. Um den Apfel ist es still geworden, Den beschäftigen die...

Ärgerlich, dieser Frühnebel in meinem Gedanken! Halb noch in den Träumen der vergangenen Nacht, tuschieren meine ersten Schritte die Wände des Alltags. Ich strampele durch ein Unkrautbet. Das bringt mich in der angestrengten Bewegung zum...

* Eine Mauer, in der keine Türen oder Fenster gemacht wurden. Ziegel wurden aufeinander geschichtet. Ich löse einen heraus. Mit den Fingern, mit den Knochen der Finger, mit den abgebrochenen Fingerspitzen, weil ich was Bestimmtes suche....

* Wenn Sonnenlippen vom Meer berührte Klippen küssen das Rosenblatt. Bis zum rauchenden Horizont Ausgedehntes Flimmermatt Vertreibt ein graues Nimmersatt. Wir stehen am Pranger; Die Bäuche der Wellen sind schwanger, von...

Wenn ich Mal den Faden habe, dann wickle ich dich um den Finger. / Brutal eng, wie sich das alles entwickelt, da passt kein Feigenblatt dazwischen. / Erst die Hände reiben, um sie dann zur Faust ballen und den Nächsten anständig vermöbeln. ...

Die Kaffeetasse kann deshalb nicht auf die Untertasse verzichten, weil sie dann auf der Stelle springen würde. Der Stiefel hat die Eile nicht erfunden, er kleidet sie nur ein. Wer die Wahrheit absichtlich unterm Tisch fallen lässt Riskiert,...

* Der Sommer ist nicht mehr explodiert, er hat sein Feuer frühzeitig verschossen. Körperlich und geistig eingefroren langt er sich an die Stirn: „Meine Wasser schweren Beine mögen den vorgeschriebenen Weg nur mit Mühe zu...

* Meine Zahnärztin hat sich in mir verbohrt. * © by F. J. Puschnik

* Venusmuschel Liebesglut Ziert ein herz aus Perlmut Nur vom Strand ein helles Stück Zeigt des Amorfingers Glück. Weicher Hügel, Dü;nensand, streichelt zärtlich eine Hand. Eine Perle wird geboren, hat Nichts von seinem...

Es fällt mir nicht schwer der Schönste zu sein. Lasse mir gerne das Spiegelbild straffen. Insgeheim denk ich mir: „Oh, diese Affen!“ Wachsen Mannshoch im Piraten-Design. Freiwillig mach ich die Schotten dicht. Bereitwillig mach ich die...

* Wenn der Kaktus einen Arsch bespitzelt. Alles rundherum mit Sprüh bespritzelt. Da entweicht ihm ein gedehntes Fauchen, arschverzerrtes breites Schmauchen. Kaktus will sich frische Luft verschaffen, rempelt ungewollt nen Rhesusaffen. Dieser...

Stelle mein Hörgerät auf Maximum und lausche in die Dunkelheit. / Wer schöpft da den Abschaum ab? / Ist kaum größer als ein Zwerg, hat jedoch eine geladene Giftspritze in der Hand / „Da soll mir jemand kommen und mir dagegen reden! /...

* Wir verheizen Buch und Staben Es bereitet uns noch Spaß Lippen voll und Zungen nass An der Innigkeit zu graben. Was beschäftigt dich denn so Äußerlich war nichts zu merken Konnte meinen Druck verstärken Bis der scheue Vogel floh. Wer an...

* Ich Euphorist, lese was andere gedacht haben und bilde dann meine eigene, unabhängige Meinung. * © by F. J. Puschnik

* Setzen wir uns in das Boot der Einsilbigkeit Rudern mit Kraft der Neugier Auf den See der Fantasie Und Werfen Netze von Zuversicht Um Wortschöpfungen aus der Tiefe zu fischen. Bereiten wir uns vor auf ein gutes Mahl Es mundet im Menü...

Wir können was erstreiten, / oder es fliegt einem zu. / Was wird höher eingeschätzt? / Gebratene Tauben, / oder / für / Fleiß / Ein / Preis. /

Wir drehen uns ständig auf dünnem Eis, / und Trotzdem ist alles gut ausgegangen. / Wir drehen uns ständig auf dünnem eis, / verdächtige Sprünge sind der Beweiß. / Alles was drüber geht ist uns entgangen. / Mit tüchtiger Arbeit und...

* Fällt ein Schatten auf dein Licht, ob du weiß bist oder nicht; Kommt dein Geist nicht ganz zu rande, gib es zu ist keine Schande. es ist wirklich scheiß egal, ob du braun bist oder fahl! Ob dich dünne Zöpfe...

* Wenn die Lichter nach und nach Aus dem Sonnenfenster schwinden Und sich Dornenhecken winden, schützen Zäune Tür und Dach. Die Zeit hält ihre Augen offen. Ein Königsvogel ist gekommen, hat sein Lachen mitgenommen,...

* Du hast die Türklinke im Visier, Will dich nicht so gehen lassen. Rauchende Feuerstellen, Abgeerntetes Niemandsland. In deinen Zweigen macht sich Wehmut breit, verdeckst mit deinen Ästen stummes Leid. Ich will dich nicht...