Der Löwe als Dichter
Fabel zum Thema Kunst/ Künstler/ Kitsch
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
Als Fabel ein Schlag ins Gesicht der Kunst... darum sehr realistisch. Hossa!
Merci Trekan, ich bin gespannt, ob der Text noch eine andere Interpretation zulässt.
matwildast (37)
(01.03.18)
(01.03.18)
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Danke matwildast, das freut mich.
Gerhard-W. (78)
(01.03.18)
(01.03.18)
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Sätzer (77) schrieb daraufhin am 01.03.18:
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@Gerhard_W.: Ja, danke Gerhard, diese Patriarchen tarnen sich heute als Demokraten. Die Mittel der Manipulation haben sich aber nicht wesentlich verändert.
@Sätzer: Merci, erst dachte ich: Was meint der Uwe nur mit der Mischung aus Dachs und Fuchs? Doch dann fiel der Groschen.
LG euch beiden
Ekki
@Sätzer: Merci, erst dachte ich: Was meint der Uwe nur mit der Mischung aus Dachs und Fuchs? Doch dann fiel der Groschen.
LG euch beiden
Ekki
Marjanna (68)
(01.03.18)
(01.03.18)
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Grazie für das Kompliment, Marjo.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Ein gelungenes Beispiel dafür, dass gute Fabeln nie an Aktualität verlieren. Mit schönen Liedern verkleistern die modernen Könige dem Volk den Blick auf die Realität!
Herzliche Grüße
TT
Herzliche Grüße
TT
Lieber Tasso,
die Fabel ist ja ein Kind der Aufklärung, die glaubte, man müsse das Gute nur erkennen (Lehre der Fabel) , um gut zu handeln. Heute hat diese Erzählform keine Chance mehr, wenn sie moralisiert. Man lässt sie sich nur noch mit einem ironischen Unterton gefallen.
Herzliche Grüße
Ekki
die Fabel ist ja ein Kind der Aufklärung, die glaubte, man müsse das Gute nur erkennen (Lehre der Fabel) , um gut zu handeln. Heute hat diese Erzählform keine Chance mehr, wenn sie moralisiert. Man lässt sie sich nur noch mit einem ironischen Unterton gefallen.
Herzliche Grüße
Ekki
Sabira (58)
(01.03.18)
(01.03.18)
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Vielen Dank,Sabira, dem wahren Dichter ist das Volk nicht zu gering, ihm ins Herz und aufs Maul zu schauen.
LG
Ekki
LG
Ekki
Ja, der Text ist genial:
Wie steht es denn bei uns:
Angela Merkel, Horst Seehofer und Martin Schulz als Trio - mit einem selbstgeschriebenen (natürlich nichtssagenden) Text bei European Song Contest.
Ob sie aber damit die Gunst der Bürger erwerben würden, das sei bezweifelt. Selbst deren 3 Reden und Ansprachen lassen befürchten, dass nicht einmal Schlagertext Niveau erreicht werden kann.
Da da da ... da da da ...
Da da da ich lieb dich nicht du liebst mich nicht aha aha aha
Um so höher ist die Kunst dieser Fabel zu schätzen.
Wie steht es denn bei uns:
Angela Merkel, Horst Seehofer und Martin Schulz als Trio - mit einem selbstgeschriebenen (natürlich nichtssagenden) Text bei European Song Contest.
Ob sie aber damit die Gunst der Bürger erwerben würden, das sei bezweifelt. Selbst deren 3 Reden und Ansprachen lassen befürchten, dass nicht einmal Schlagertext Niveau erreicht werden kann.
Da da da ... da da da ...
Da da da ich lieb dich nicht du liebst mich nicht aha aha aha
Um so höher ist die Kunst dieser Fabel zu schätzen.
Lieber kirchheimrunner,
ich stelle mir gerade die drei, trendy gekleidet, auf der Bühne von European Song Contest vor. Das ist so rührend komisch, dass man
ihnen vielleicht doch ein paar Bonuspunkte gönnt. Danke.
LG
Ekki
ich stelle mir gerade die drei, trendy gekleidet, auf der Bühne von European Song Contest vor. Das ist so rührend komisch, dass man
ihnen vielleicht doch ein paar Bonuspunkte gönnt. Danke.
LG
Ekki
Hallo Ekki,
Märchen enden: und wenn sie nicht gestorben sind …
Wie Fabeln enden, weiß ich nicht. Deine könnte so enden:
… und seitdem hat man nie wieder etwas von ihm gehört.
Es sei denn, er hätte für Elvis, die Beatles oder … geschrieben. Ich weiß nicht, ob Schlagertexte in der heutigen Zeit noch eine Rolle spielen. Wichtiger sind doch Licht- oder Showeffekte.
Dein Text, bezogen auf die Zeit, als Fabeln noch eine Rolle spielten: super! LG von Gil.
Märchen enden: und wenn sie nicht gestorben sind …
Wie Fabeln enden, weiß ich nicht. Deine könnte so enden:
… und seitdem hat man nie wieder etwas von ihm gehört.
Es sei denn, er hätte für Elvis, die Beatles oder … geschrieben. Ich weiß nicht, ob Schlagertexte in der heutigen Zeit noch eine Rolle spielen. Wichtiger sind doch Licht- oder Showeffekte.
Dein Text, bezogen auf die Zeit, als Fabeln noch eine Rolle spielten: super! LG von Gil.
lieber Gil,
du könntest fragen, ob Texte heute überhaupt noch eine massenwirksame Rolle spielen, eine propagandistische wohlgemerkt. Ich denke, daran wird sich trotz aller technischen Showeffekte nie etwas ändern, unter zwei Voraussetzungen: Sie müssen sich auf populäre Themen beziehen und schön einfach sein. Merci.
LG
Ekki
du könntest fragen, ob Texte heute überhaupt noch eine massenwirksame Rolle spielen, eine propagandistische wohlgemerkt. Ich denke, daran wird sich trotz aller technischen Showeffekte nie etwas ändern, unter zwei Voraussetzungen: Sie müssen sich auf populäre Themen beziehen und schön einfach sein. Merci.
LG
Ekki
Panem et circenses! Ob der Löwe nichts vom Untergang Roms gehört hatte? Ach was red ich. Rom ist überall und zeitlos.
BG
H.
BG
H.
Danke. Ja, Habakuk, panem et circenses ist zeitlos und funktioniert immer noch oder erst recht, denn der Anteil der Unterhaltung am Gesamtprogramm der Massenmedien wird immer größer.
Dies sagt Wikipedia dazu:
"Schon zu Zeiten der römischen Republik wurde vom Senat für Bürger Roms extrem verbilligtes, teils sogar kostenloses Getreide zur Verfügung gestellt. Dies hatte den Zweck die Massen der Armen, die plebs, zumindest soweit zu versorgen, dass er keine Aufstände startete. Gleichzeitig wurden oft von vermögenden Adeligen Zirkus- und Gladiatorenspiele veranstaltet, die für jeden Bürger kostenlos besuchbar waren. Erfolgreiche Politiker wie z.B. Julius Caesar sicherten sich Stimmen bei den regelmäßigen Wahlen, indem sie einerseits große Mengen an Nahrung verschenkten und andererseits besonders prächtige und unterhaltsame Spiele veranstalteten. Dies sorgte dann dafür, dass der jeweilige Politiker gewählt wurde. Durch diese „Steuerung“ sorgten die Bürger einerseits für immer mehr Unterhaltung und kostenlose Nahrung, andererseits wurde ein Amt damit mehr oder weniger käuflich.
Heutige Bedeutung
Der Ausdruck bezeichnet auch heute noch die Strategie politischer (oder industrieller) Machthaber, das Volk mit Wahlgeschenken und eindrucksvoll inszenierten Großereignissen von wirtschaftlichen oder politischen Problemen abzulenken."
BG
Ekki
Dies sagt Wikipedia dazu:
"Schon zu Zeiten der römischen Republik wurde vom Senat für Bürger Roms extrem verbilligtes, teils sogar kostenloses Getreide zur Verfügung gestellt. Dies hatte den Zweck die Massen der Armen, die plebs, zumindest soweit zu versorgen, dass er keine Aufstände startete. Gleichzeitig wurden oft von vermögenden Adeligen Zirkus- und Gladiatorenspiele veranstaltet, die für jeden Bürger kostenlos besuchbar waren. Erfolgreiche Politiker wie z.B. Julius Caesar sicherten sich Stimmen bei den regelmäßigen Wahlen, indem sie einerseits große Mengen an Nahrung verschenkten und andererseits besonders prächtige und unterhaltsame Spiele veranstalteten. Dies sorgte dann dafür, dass der jeweilige Politiker gewählt wurde. Durch diese „Steuerung“ sorgten die Bürger einerseits für immer mehr Unterhaltung und kostenlose Nahrung, andererseits wurde ein Amt damit mehr oder weniger käuflich.
Heutige Bedeutung
Der Ausdruck bezeichnet auch heute noch die Strategie politischer (oder industrieller) Machthaber, das Volk mit Wahlgeschenken und eindrucksvoll inszenierten Großereignissen von wirtschaftlichen oder politischen Problemen abzulenken."
BG
Ekki
Ein steiler Abstieg. LG
Danke, Armin, der Löwe selbst wird es nicht so sehen, aber der kritische Leser braucht seine Rache ja nicht zu fürchten.
LG
Ekki
LG
Ekki
Lieber Ekki,
gerade denke ich, dass sich manche Wahlrede wie ein schlecht vorgetragener Schlager anhört, die Füchse von Wahlkampfmanagern werden dafür auch noch Trainigsprogramme entwickeln, schwierig wirds beim Dresscode, 'Ultraleichte Kleidchen' à la Helene Fischer dürften nicht jedem/r stehen .
Dein Fabelkönig muss sich zwar nicht sorgen, ob er (wieder)gewählt wird, möchte sich aber die Gunst des Volkes erhalten, ob er auf der populistischen Schlagerschiene wirklich gut fährt und vor allen Dingen, wohin sie das Staatsvehikel führt, bleibt abzuwarten. Gewinner ist in jeden Fall wieder der Fuchs, erfahrene Fabelleser wundert das gar nicht .
Hab 's gern gelesen und ein wenig schräge Assoziationen einflileßen lassen!
Liebe Grüße
mona
gerade denke ich, dass sich manche Wahlrede wie ein schlecht vorgetragener Schlager anhört, die Füchse von Wahlkampfmanagern werden dafür auch noch Trainigsprogramme entwickeln, schwierig wirds beim Dresscode, 'Ultraleichte Kleidchen' à la Helene Fischer dürften nicht jedem/r stehen .
Dein Fabelkönig muss sich zwar nicht sorgen, ob er (wieder)gewählt wird, möchte sich aber die Gunst des Volkes erhalten, ob er auf der populistischen Schlagerschiene wirklich gut fährt und vor allen Dingen, wohin sie das Staatsvehikel führt, bleibt abzuwarten. Gewinner ist in jeden Fall wieder der Fuchs, erfahrene Fabelleser wundert das gar nicht .
Hab 's gern gelesen und ein wenig schräge Assoziationen einflileßen lassen!
Liebe Grüße
mona
Merci, Mona, dein nur scheinbar schräger Kommentar hat mich angeregt, noch einmal über die Parallelen von Schlagern und Wahlkampfreden nachzudenken: Beide versuchen den kontrollierenden Verstand zu unterlaufen und versprechen mit Wiederholungen die Erfüllung von Träumen. Ihre Wirklichkeit ist rosarot.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
ein schlager schlägt noch immer in der welt
weit anspruchsvolleres leicht aus dem feld.
lg
henning
weit anspruchsvolleres leicht aus dem feld.
lg
henning
Merci, Henning,
Schlager sind halt ein Ohrenschmaus,
den Faden beißt nicht ab die Maus.
LG
Ekki
Schlager sind halt ein Ohrenschmaus,
den Faden beißt nicht ab die Maus.
LG
Ekki