Alle 1.455 Textkommentarantworten von Bergmann

27.04.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Mein kv - ein Rückblick: "Lieber Andreas, was soll ich da (literarisch?) verbessern? Es ist doch nur eine Dokumentation. kv-Rettung. Nach meinem Kenntnisstand sind derzeit immerhin schon rund 20% der Rettungssumme zugesagt. Herzlichst: Uli"

27.04.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Mein kv - ein Rückblick: "Wer? und wo?"

27.04.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Mein kv - ein Rückblick: "Let it be."

27.04.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Mein kv - ein Rückblick: "Lluvigata: Es tut mir leid, dass ich mich nicht richtig verhielt. - Was die Gegenwart betrifft, so tut es mir weh, dass kv dem Ende entgegengeht. Das hatte ich vor 15 Jahren nicht gedacht."

27.04.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Mein kv - ein Rückblick: "Ich konnte damals aus wichtigem Grund nicht zum Treffen kommen. Bitte schick mir deine Kontonummer per PN und ich überweise dir, wenn du die Organisatorin warst und Auslagen hattest, die versprochenen 300 €."

12.04.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Polyxena von  Graeculus: "Nichts gegen Versuche - sie haben ihren dramen- und theatergeschichtlichen Wert. Wenn Goethe - oder Thomas Mann - einen Polyxena-Roman geschrieben hätte, das hätte mich neugierig gemacht, schon deswegen, wie sie Achill und seine Totenstimme interpretiert hätten. Deinen Essay finde ich interessanter als Polyxena."

12.04.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Polyxena von  Graeculus: "Ich denke, Polyxena ist kein tragfähiger Stoff für eine Tragödie mit einer (aristotelischen) Katharsis, Polyxenas Leben hat mit Tragik nichts zu tun - auch kein geeigneter Stoff für ein modernes Drama, es sei denn, Elfriede Jelinek würde den Regisseuren einen Textblock hinwerfen, doch hätte das mit dem Mythos kaum noch Berührung. Polyxena und der Schmetterling hätte vielleicht die Eignung für lyrische Prosa - nur geriete das auch eher recht altmodisch."

02.04.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  auf dass er gerate wohl. von  Vaga: "Natürlich haben Theseus bzw. Goethe mit der Begrenzung."

28.03.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Mann ohne Eigenschaften - eine Utopie?: "Alter Kunstmeister, ach, das könnte schön sein, wenn Künstler es richten ... könnten. Doch leider ist es nicht so, sondern so, wie es ist. Ich danke dir und rufe dir zu: Ich hebe died Hoffnung nicht auf. Venceremos!"

16.03.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Autor ohne Werk: "Lieben Dank für die Ergänzung zu Beuys, lieber Kunstmeister! Venceremos! Uli"

12.03.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wahlrede von  Reliwette: "Ich kenne Regina nicht, auch nicht ihre Urteils-Kriterien. Mir gefällt dein Text gerade deswegen, weil er vielfältige Aspekte politischen Auftretens beherbergt. Herzlichst: Uli"

05.03.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Homo coronarius von  Didi.Costaire: "Ein Dichter, der die Sprache feiert, hat gute Reime geil kreiert. :-)"

18.12.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Jahre: "Lieber Hartmut, lieber besuche ich dich endlich mal an deiner Küste und schau nach, ob du deinen Beuys-Garten wieder einigermaßen reparieren konntest! Ich bin immer mal in Cuxhaven - und von dort ist es wohl nicht allzu weit zu dir nach Ostrhauderfehn ... Ich umärmele dich!"

17.12.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Jahre: "Ist man in der Regel alt, wenn man Rilke zitiert? Oder sentimental? Oder stehen die vielen guten Gedichte Rilkes da drüber? Oder meinst du Celan? Ich bin ganz durcheinander ... :-) Dank für dein Echo! LG Uli"

17.12.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Jahre: "Ich erfuhr von Hans Eisel (mit Foto!), dass er ein Reliwette-T-shirt von dir trägt, er passt grad so rein ins Hemd ... Schön zu sehen, wie du auch mit unserer neckischen Zeit ping pong spielst!"

16.12.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Unsere Zukunft von  Graeculus: "Mein Sohn ist zum BKA gegangen und war eine Zeitlang Bewacher von Kohl und Graf Lambsdorf sen., später ging er zur Bundespolizei und wurde dort tatsächlich Lehrer (!), aber meine literarisch-belletristische Liebe hat er nicht, und bei meinem Enkel (16) zeigte sich bisher nur eine musische Begabung im Zeichnen, jetzt mehr im Organisieren und im öffentlichen Auftreten und Diskutieren, und meine Enkelin, 9, wird wohl auch nicht mir ähnlich. - Ich bin's zufrieden. Gewünscht hatte ich mir übrigens auch nichts, außer dass ich hoffe, sie werden selbständig und leben gern; aber gerade Letzteres ist am wenigsten beeinflussbar. Was die Biologie mit uns macht, ist ihr wohl selbst egal, sie hat kein Bewusstsein, und ein höherer Plan existiert nicht, ich kann es mir nicht vorstellen, auch nicht im Nachhinein (also wenn wir von heute zurückschauen auf die Primaten, den Neandertaler usw.). Vielleicht entsteht nur Sinn, indem wir ihn setzen. Ob der gesetzte Sinn Sinn macht, das ist fraglich. Je suis condamné à être Nihiliste (héroique)."

15.12.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Unsere Zukunft von  Graeculus: "Im Grunde bin ich ja auch sehr froh, dass ich nicht vollkommen in die von meinem Vater uns Söhnen vorgedachten Bahnen geraten bin. Mein Vater war Arzt und wollte, dass einer seiner drei Söhne die Praxis in Birkenfeld/Enz bei Pforzheim übernimmt. Keiner von uns übernahm sie. Ich, der älteste Sohn, habe mich schon in meiner Schulzeit am Neuenbürger Gymnasium eindeutig literarisch-belletristisch, historisch und philosophisch orientiert, spätestens ab der Obersekunda. Ich kann heute, wo ich mich in einem schon sehr fortgeschrittenen Alter befinde, sehr deutlich erkennen, in welchen Bahnen ich meinem Vater (es geht in dieser Hinsicht nur um ihn) weitgehend gefolgt bin - das betrifft dann die Art meines bürgerlichen Lebens (Beruf, Ehe und Familie). Hier übernahm ich vieles, obwohl das eheliche Leben meines Vaters eher nicht zur Nachahmung reizte. - Die Biologie, die wahrscheinlich sinn-los ist und zahllose Möglichkeiten des Seins verwirklicht, ohne ein Ziel zu haben, ist so gesehen für den sinn-voll, der sich selbst einen Sinn zu setzen vermag (was letztlich auch nur eine Illusion sein kann, obwohl das in unserem begrenzten Leben egal ist). In diesem Sinne lebe ich gern und teile nicht fühlbar die Probleme, die Musil in seinen Romanfiguren aufwirft. Deren Leiden ist interessant, aber ich will nicht mit ihnen tauschen, selbst wenn ich ein Michelangelo wäre oder ein Goethe."

14.12.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Unsere Zukunft von  Graeculus: "So erging es mir auch - und ich bin teils willentlich, teils unwillentlich von dem abgewichen, was sich meine Eltern unter Glück vorstellten. In manchem bin ich ihnen aber teils unwillentlich, teils willentlich ähnlich, was man das bürgerliche Fundament des Lebensglücks nennen könnte, und ich spiegele in manchem mehr das wieder, was meine Großeltern väterlicherseits für Glück hielten. Inwiefern ich etwas ganz Eigenes schuf (im Zusammenhang mit dem Glück), frage ich mich und finde keine klare Antwort, bin also wie Ulrich in Musils MANN OHNE EIGENSCHAFTEN im Zweifel."

29.11.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Das buchstäbliche Tannenbäumchen von  Vaga: "Tja, diese Schlangegeschichte ist so angelegt, dass sie mich irgendwie an Musils Roman DER MANN OHNE EIGENSCHAFTEN erinnert, den ich gerade lese. Da ist der Held, Ulrich, oft auch mit den Gedanken ganz woanders. Und da reagiert die Seele in den Dialogen manchmal so wie die Billardkugel beim Quadre 47/2 läuft ... Also: Gut gemacht! - Nun könnte ich fragen: Und was willst du mir damit sagen? Aber das ist eher eine Frauenfrage. Ich als Mann leide fraglos ... :-)"

01.11.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Grand Canyon Letter: "Das ist mir noch gar nicht aufgefallen - fehlt dir das wirklich? :-)"

26.10.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Perikles in Düsseldorf #5 von  Graeculus: "So fühlst du dich, werter Graeculus, in der Haut deiner Perikles-Figur, gleichsam und partiell im Exil unserer Zeit? Aber immerhin freiwillig und nobel auf dem Dobel ... verzeih mir den liebevollen Scherz, ich fühle mich ja selbst manchmal als Exilant im eigenen Land."

21.10.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Perikles in Düsseldorf #1 von  Graeculus: "Mein Vater praktizierte bis 1987 in der Schwabstraße, ein paar Schritte zum Markt. Durch Dobel fahre ich jedes Jahr auf dem Weg nach Baden-Baden, wo meine Frau und ich gern wegen der Ausstellungen im Frieder-Burda-Museum sind. In diesem Jahr fiel Rossini in Wildbad aus, aber wir waren trotzdem vier Tage dort. Den Wildbader Hof kenne ich. Besonders schön finden wir das Fischrestaurant, wo die Eyach in die Enz fließt. ... Der weltberühmte Schriftsteller in Dobel: Willi Heinrich. (Wikipedia: Dobel) :-)"

20.10.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Perikles in Düsseldorf #1 von  Graeculus: "Ich kam 1959 von Bonn nach Neuenbürg, weil dort mein Vater am Kreiskrankenhaus Stationsarzt wurde - er hatte nach der sowjetischen Kriegsgefangenschaft (bis 1954!) sein Medizinstudium fortgesetzt. Neuenbürg war seine erste feste Stelle; doch eröffnete er schon 1962 seine Hausarzt-Praxis in Birkenfeld/Württ. Ich kam aus Halle/Saale, wo ich geboren bin, über Bonn (1955-1959) nach Neuenbürg. Das Gymnasium war damals ein neoklassizistischer Bau (1884), der unterhalb des Schlosses an der Enz sich befindet, gegenüber dem Postamt. Meine Mitschüler kamen aus den umliegenden Orten, Schömberg, Dennach, Calmbach, Höfen, Wildbad etc., sogar aus Herrenalb ... und auch vom Dobel, wo es ein Café oben am Waldrand gab, Spazierwege, und im Winter gab es dort kleinere Skihänge. Ich bin jedes Jahr im Juli mit meiner Frau in Wildbad bei den charmanten Rossini-Festspielen. Dort wohnen wir mit Blick auf die Endstation der S-Bahn, die Eisdiele und das Königliche Kurtheater (unten) und den Sommerberg (oben) im Hotel Weingärtner. Mir ist der Nordschwarzwald im fortgeschrittenen Alter sehr ans Herz gewachsen, überhaupt Baden-Württemberg, wo alle meine nächsten Verwandten wohnen, meine Brüder (Stuttgart, Tübingen), mein Cousin (Rottenburg) und Neffen und Nichten ... Meine Mutter (96) lebt in Halle/Saale. Aber meine Herz-Heimat ist seit meiner Kindheit Bonn am Rhein und die wunderschöne Umgebung dort. Noch ein Satz zur Schule: Mein Abitur bestand ich erst mit 24 in einer sogenannten Nichtschülerreifeprüfung am Stiftischen Humanistischen Gymnasium in Mönchengladbach, denn in Neuenbürg kam ich nur bis Unterprima, aber das war keine Absicht, obwohl ich Thomas Mann verehrte und meine (obligatorische) Facharbeit ein wenig hochmütig über Doktor Faustus schrieb."

19.10.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Perikles in Düsseldorf #1 von  Graeculus: "Graeculo: Beim Hund, ich wuchs an evangelischen Gymnasien auf, erst in Bad Godesberg (Pädagogium Otto-Kühne-Schule), dann in Neuenbürg/Württ. - und ich gestehe nun, dass mir der Latein-Unterricht (ab der Untertertia) sehr viel gab. Wir lasen Anfang der 60er Jahre noch alle wesentlichen Autoren in unbearbeiteten Originalfassungen (allerdings nicht in der hier gegebenen Reihenfolge): Catull, Caesar, Sallust, Cicero, Ovid, Livius, Plinius, Tacitus - unser Buch war: Römisches Erbe. Ovids Tristia übersetzten wir (teils) frei in jambischen, daktylischen Versen ... auch in Distichen. Zu ergänzen wäre noch: Der Lateinunterricht war zugleich Deutschunterricht, vor allem in sprachlicher Hinsicht (Grammatik, Ausdruck, Stil). Ich wünschte heutigen Schülern wenigstens Ansätze solchen Sprachunterrichts. Und im Lateinunterricht (4 Stunden in der Woche) besprachen wir römische Verfassungen und Verfassungswirklichkeiten mit denen in der Bundesrepublik Deutschland, in den USA, Frankreich, England. Und, beim Hund (der Ausdruck gefällt mir, ohne zu wissen, wie er - im Griechischen? - gemeint ist), in diesen Lateinunterrichten wurde die SMV (Schülermitverantwortung) an unserer Schule ausgedacht und quasi gegründet, ebenso die (erste!) Schülerzeitung des seit 1884 bestehenden Gymnasiums. Antwort geändert am 19.10.2020 um 18:13 Uhr"

18.10.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Perikles in Düsseldorf #1 von  Graeculus: "An Ekki und Graeculus: Besten Dank für die Erklärungen! Sie sind für mich leider nicht hilfreich - ich schwimme weiter. Ich bitte um Verzeihung, dass ich so schwer von Kapee bin. Es liegt wohl daran, dass ich tiefere (oder versteckte, etwa autobiografische) Bedeutung vermutete oder eine verklausulierte Schulerfahrung. Ich übersah auch, dass es sich hier um ein Romanprojekt handelt ... Eine Zeitreise also. Vielleicht nimmt die Sinnigkeit von Folge zu Folge zu, was mein Verständnis betrifft. Irgendeine Funktion könnten dann die antik möblierte Geschichte und die bisher erwähnten Figuren und Umstände gewinnen. Oder ist das primäre Thema: Wie schreibe ich einen Roman (oder eine längere Erzählung)? Oder driftet die Erzählung ab in Fantasy-Surrealismus? Dazu böten die 'Dämpfe' viel Gelegenheit. Und so ließe sich noch ein ökologischer Ansatz gewinnen. Ganz abgesehen von orakulösen Weltformeln und Kriegshorizonten in metatrumpesker Twitteratur. Und so weiter ... Ein interessantes Vorhaben!"

Diese Liste umfasst nur von Bergmann abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Bergmann findest Du  hier.

 
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Bergmann hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  2 Antworten auf Kommentare zu Textserien,  13 Antworten auf Kommentare zu Autoren,  27 Antworten auf Gästebucheinträge und  93 Antworten auf Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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