Alle 930 Textkommentare von monalisa

17.10.20 - Kommentar zum Text  Verabredung von  minze: "Diese Verabredung hat ihren besonderen Reiz im Ineinandergreifen verschiedener Ebenen, der Übereinanderschichtung von äußerer Beschreibung (etwa des gestrichenen Holzes) und innerem Erleben (z.B. Heimischwerden im Nestbau und Fernweh) der Gleichzeitigkeit von Einsam- und Zweisamkeit, durch das Telefon als Brücke und Trennwand extra betont. Die Verabredung, Telefondate und ausgehandelte Vereinbarung, die umgangen und doch nicht gebrochen werden soll. Die Freundschaft, die nicht recht weiß, ob sie Fisch oder Fleisch sein will, damit verbunden Unsicherheit und Ängste. Faszinierend auch die Selbsverständlichkeit, mit der die junge Frau ihre Sexualität lebt, der Umgang mit ihrem Körper, der Leser und Leserin voyeuristisch hineinzieht und doch in Respektsabstand verharren lässt, weil nicht alles aufgelöst wird, sondern ein geheimnisvoller Zauber bleibt. Und mit diesem Zauber möchte ich meinen Kommentar auch gern beenden. Liebe Grüße mona P.S:: "Im späten Wochenbett" kommt mir etwas seltsam vor, meinst du nicht eher die letzten Wochen/Tage vor der Geburt?"

17.10.20 - Kommentar zum Text  Am Bahnhafen von  Alazán: "Hallo Alazán, das scheint in der Tat sehr kryptisch, zersplittert, den Scherben gleich, die im ersten Vers angeführt werden. Ich empfinde daher mehr, viel mehr, als ich verstehen kann. Deine Zeilen berühren mich schmerzlich, wie Scherben "auf Knien", die Weichen am Bahnhafen scheinen in Richtung Scheitern, Versagen gestellt. Im Krisenmodus wird Alkohol zum Begleiter, der die Wogen glätten und wenigstens vorübergehen Ruhe verschaffen soll. So jedenfalls meine Gedanken dazu! Liebe Grüße mona"

17.10.20 - Kommentar zum Text  Originale von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, du gibst dich hier als Original zu erkennen, das sich nicht bemühen muss, originell zu erscheinen 😊! Herzliche Grüße mona Kommentar geändert am 17.10.2020 um 10:26 Uhr"

17.10.20 - Kommentar zum Text  12 - In einem richtigen Leben von  Moja: "Liebe Moja, neben meiner Lieblings-KommentatorInnen- und Lieblings-AutorInnen-Liste führe ich noch eine To-do-Liste und da steht deine Erzählung mit Priorität 1A ganz oben 😊. Ich hatte so wenig Zeit in den letzten Tagen/Wochen und wollte doch mehr als eine flüchtig hingeworfene Notiz dalassen. Auch wenn ich mich nur hier, in deinem letzten Abschnitt der Beziehungsgeschichte zwischen Tariq und Elke, zu Wort melde, habe ich doch jeden aufmerksam verfolgt. Es war mir ein Vergnügen, das Zusammentreffen verschiedener Welten in der von dir gezeichneten Vielschichtigkeit mitzuerleben. (Orient/Okzident, Mann/Frau, Asylwerber/Staatsbürgerin, Soziale Schichten, Sprachen, Berufswelten, Bildungsniveau ...) Ich denke, es ist dir sehr gut gelungen, all das mit wenigen Worten zu skizzieren und auch da und dort in üppigen Farben auszumalen, genau im richtigen Verhältnis! Ich mag deine sorgfältig gewählte Sprache und den wohlüberlegten Aufbau bis hin zum Happy End, von dem man ahnt, dass es nur vorläufig ist. Natürlich fällt es mir viel leichter, mich in Elke einzufühlen und natürlich bin ich deshalb froh, dass sie sich von Tariq lösen konnte. Aber ich denke, dass du auch Tariq in deiner Beschreibung gerecht wirst. Rür uns ein bisschen schwierig zu verstehen, diese besitzergreifende, überschwängliche Liebe, die ihn streckenweise in die Nähe eines Stalkers rückt. Andererseits ist seine offen gelebte Emotionalität auch anziehend, seine Weichheit und Verletzlichkeit ... Ich denke, dass deutlich genug wird, dass die Aufenthaltsbewilligung auch ein nicht unwesentlicher Grund für die Heirat ist, vielleicht sogar der Hauptanreiz. Kurzum, ich finde deinen Mehrteiler sehr gelungen und kann jede einzelne Sequenz nur wärmstens empfehlen. Liebe Grüße mona"

16.10.20 - Kommentar zum Text  Upside.Downside.Up von  Sternenpferd: "Die Idee ist großartig, liebes Sternenpferdchen, lädt zu mancherlei Überlegungen ein und bringt meine grauen Zellen in Schwung. Aber nicht nur das, es knüpft an eigene Lebenserfahrungen an, bewahrt davor abzuheben und nimmt dem "Fallen", weil nicht ganz unerwartet, etwas von seiner Tragik. Die fallenden Sterne könnten sich ja auch als Sterntaler entpuppen. Nur mit diesem umgangssprachlichen "am Fallen" werde ich nicht so recht warm. " ... beginnen die Sterne zu fallen" vielleicht? Liebe Grüße mona"

15.10.20 - Kommentar zum Text  entpfändet von  Dreamer: "(Mit)nehmen ist seliger als (zurück)lassen 😊! Liebe Grüße mona"

13.10.20 - Kommentar zum Text  In der City von  niemand: "Solang es nur Tauben betrifft! Auch Menschen sitzen herum und stieren nur dumm sie inhalieren sie inhalieren ihr eigenes Gift falln irgendwann um mit kraftlosem Bumm und die Welt dreht sich weiter Ja, liebe Irene, so ist das. Auch durch die Speichen des eigene Fahrrads betrachten, leider! Liebe Grüße mona"

11.10.20 - Kommentar zum Text  moment von  BeBa: "Sehr fein, Beba, vor allem in den Zwischenräumen! Wie sonst wäre zu erklären, dass ich ihr herrlich wehendes Haar in hellem Rot sehe, das sich einfach nicht wegmachen lässt. Ein Moment, der nachhallt. Liebe Grüße mona"

11.10.20 - Kommentar zum Text  schwerwiegend von  AvaLiam: "Das sind sehr drastische Bilder, liebe Ava, die mit brachialer Gewalt veranschaulichen, wie schwerwiegend Worte sein können und welche Auswirkungen sie in vielen Fällen haben. Besonders gut gefällt mir die Konklusion im letzten Vers: „Worte wiegen – Worte wiegen“, die ich einerseits als Feststellung, dass Worte Gewicht haben, andererseits als Aufruf, die Worte sorgfältig abzuwiege/wägen lesen kann. Auch die Redewendung „jemandem auf den Leim gehen“ die du hier geschickt mit „den Worten auf den Grund gehen“ verquickst, gefällt mir grundsätzlich sehr, allerdings geht mir hier das Subjekt, ein „wir“, das man vor „sind“ ergänzen muss, doch ein wenig ab. Das halte ich für nicht ganz geglückt, zumal ein Subjektwechsel von „Lügen“ und „Wahrheit“ zum „wir“ erfolgt, das noch nicht eingeführt ist. Ich hoffe, du nimmst mir diesen Hinweis nicht übel? Auch der vorletzte Abschnitt mit dem Stolz liest sich für mich durch den etwas verdrehten Satzbau recht sperrig. Etwas wie beispielsweise „Unser Stolz zerbricht an Mauern, bleibt verletzt im Dreck zurück“ würde das umgehen. Aber vielleicht die die Sperrigkeit ja ausdrücklich gewollt? – Ja, dann will ich gar nichts gesagt haben, pssst. Insgesamt sehr eindringliche, schwerwiegende Worte, die die Konsequenzen fühlbar machen, wenn man leichtfertig damit umgeht. Liebe Grüße mona"

10.10.20 - Kommentar zum Text  Nicht nur Kurztexte von  EkkehartMittelberg: "Da kann ich nur zustimmen, Ekki, sehr schön auf den Punkt gebracht. Ich mag auch den leicht schrägen Zusammenklang von "währen" und "sperren"! Sehr gelungen, finde ich! Liebe Grüße mona"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von monalisa. Threads, in denen sich monalisa an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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monalisa hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar und  33 Gästebucheinträge verfasst.

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