Alle 930 Textkommentare von monalisa

28.05.19 - Kommentar zum Text  Westliche Werte (wirklich wichtig!) von  klaatu: "Wirklich wichtig wäre wohl weniger wahlloser [Werte]verschleiß! Hallo Klaatu, die vielen Wiederholungen der W-Wörter empfinde ich hier als tolles Stilmittel, um die wahnsinnige Schraube abzubilden, die immer mehr von Wirklich und Wichtig weglotst, indem sie diese Begriffe exzessiv missbraucht. Liebe Grüße mona"

28.05.19 - Kommentar zum Text  Zimmer Sieben von  AchterZwerg: "Hallo 8., erst nach wiederholtem Lesen habe ich endlich registriert, dass es nicht verpuppt im 'Müll', sondern im 'Mull' heißt, so habe ich auch erst an unseren Planeten als 'Patienten' gedacht, so elegant wie Irma konnte ich den Titel dann nicht unterbringen, wodurch mir schließlich doch die Augen aufgegangen sind 😉! Die Alliteration von dem erst schrillen 'schillert', dem gemäßigten 'schmerzt' und schließlich dumpfen 'schrumpft' finde ich sehr gelungen, wie sie einen Verlauf abbildet, sozusagen vom Aufschrei bis zum Verstummen. Lieben Gruß mona"

25.05.19 - Kommentar zum Text  Mythen von  juttavon: "Hallo Jutta, damit komme ich irgendwie nicht klar: singt von jeder Faser der Dunkels in schwarzer Schattierung Gewebtes ich könnte mir vorstellen: singt von jeder Faser des dunkel in schwarze(r) Schattierung Gewebten oder singt von jeder Faser des Dunkels in schwarze(r) Schattierung gewebt Einige Bilder gefallen mir sehr gut, wie bspw. 'Träume pulsen im Körper Lichtwerk hinter geschlossenen Lidern' oder 'Worte klemmen in alten Türen' oder 'in Geschichten versöhnte Tage und Nächte'. Liebe Grüße mona Kommentar geändert am 25.05.2019 um 15:50 Uhr"

25.05.19 - Kommentar zum Text  Hahnenkamm von  Moja: "Hallo Moja, nannte man das nicht auch Irokesenschnitt 😊? Wie auch immer, ich glaube, da wäre ich auch für die Radikallösunge 'alles ab'. Du hast in deinem Text eine noch geschicktere Lösung gefunden, nämlich aufwachen. Schade, dass dadurch nicht alles lösen lässt, was man verpennt hat 😉. Möglicherweise ist auch die Kammfrisur das kleinere Übel, als der generelle Ist-Stand im Wachzustand. Ich mag an deinem Text das zwischen Realität und Traum Verworrene, das die LeserIn in einer Schleife zappeln lässt. Liebe Grüße mona"

19.05.19 - Kommentar zum Text  Reimste Poesie? von  FrankReich: "Hallo Ralf, in der Monotonie der '-ag' und '-agen' - Reime, die sich immer schön abwechselnd durch das Gedicht ziehen, im Verzicht auf Gliederung in Strophen, in der komplexen inhaltlichen Verzahnung legst du uns einen ganz schön schwergewichtigen Brocken vor, dem man erst nach und nach verdauen muss. Die Ehe als gegenseitige Versorgungsgemeinschaft, hat die nicht weitgehend ausgedient? Aus welchem Grund heiraten dann Paare heute immer noch? Mann und Frau lügen sich und einander also etwas vor, wenn sie die Absicht ihrer Absicht kühn vertagen und nie hinterfragen? Die Schutz- und Trutzfunktion ist auch nicht mehr wirklich gegeben, wenns zugeht wie in einem Taubenschlag und Engel diesen beseelt mit ihrem Flügel zerschlagen. Es ist kein 'Hohelied' auf die Ehe sondern ein trauriger Abgesang, wenn man 'nur für vollsten Reinertrag bereit ist, diese Liebe länger zu ertragen'. Liebe Grüße mona P.S.: Anmerkung zum Überdenken: Das amputierte 'manch' (V 1) und 'solch'(V5, V11) stechen mir ein wenig unschön ins Auge und die Inversion bei wovon ein jeder selbst sich überzeugen mag: wie wärs mit: wovon sich jeder selbst gern überzeugen mag ( ?)"

19.05.19 - Kommentar zum Text  Orient von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, in deinem Text gehen zwei Welten unmittelbar in einer weichen Überblendung ineinander über. Nach der kargen Wüste, der Hitze, dem Staub, der Monotonie, nach einer ermüdenden Fahrt, werden die Augen, die Sinne plötzlich mit Farben und Fülle, der Körper mit Luxus verwöhnt, der Geist durch vielfältige Eindrücke angeregt. Da liegt etwas Paradiesisches in der Luft, das in dieser Dimension nicht erfassbar wäre ohne die vorherige Wüstenerfahrrung. In diesem Sinne ist es auch eine Art Reisebericht durch ein Menschenleben und eine subtile philosophische Betrachtung. Liebe Grüße mona Kommentar geändert am 19.05.2019 um 08:43 Uhr"

17.05.19 - Kommentar zum Text  Selbstgespräch von  FrankReich: "Hallo Ralf, nicht immer, aber immer öfter 😉! Wobei ich meine, dass der Ernst nicht schadet, wenn er sich mit Humor und Selbstironie umgibt, richtig lächerlich wirds erst, wenn die Eitelkeit den Ernst aushöhlt und sich darin verkriecht, ihn wie einen Schild vor sich herträgt. Liebe Grüße mona"

17.05.19 - Kommentar zum Text  Auszeichnung von  eiskimo: "Hallo Eiskimo, da könnt schon was dran sein 😊, scheint mir die Kehrseite der Medaille, des Spruches von Marc Aurel zu sein: >>Man bereut nie, was man getan, sondern immer, was man nicht getan hat.<< Beides irgendwie richtig, s'kommt hal immer drauf an 😉! Liebe Grüße mona"

14.05.19 - Kommentar zum Text  Feudeln von  Isaban: "Hallo Sabine, eine Art Seelen-Frühjahrsputz nach dem Winterschlaf? LI muss sich schon ein wenig Mühe geben, um die Augen vor der Realität zu verschließen ('Es brauchte ewig, bis ich schlief,...')und in eine Traumwelt abzugleiten, und selbst diese zeigt nicht die rosig erwünschten Bilder von Zweisamkeit, da hilft alles Suchen und Rufen nicht, LD bleib unauffindbar. Dessen Hinterlassenschaft, ein Brief, kann von LI zunächst auch nicht angenommen werden, es erklärt die Worte für krude, den Inhalt für nicht wahr, bis die Botschaft dann doch ins Bewusstsein sickert, die Gefühlswelt durchwirbelt und durch Tränen ein wenig Druck abbauen lässt. Da kneift sich LI wach aus diesem Albtraum, denn schlimmer kann die Realität auch nicht sein,und rückt endlich sein Bild von LD zurecht und versucht das Ganze zu verarbeiten, indem es LD in ein Gedicht packt, in seinem Inneren die Ordnung wiederherstellt, schnell noch mit dem Feudel darüber - und alles ist gut! Wenns bloß so einfach wäre. Aber da steckt natürlich schon die bekannte Weisheit drin, dass Schreiben Gedanken und Gefühle klären kann und befreiend wirkt. Dabei ziehen sich die Reimenden in -'ief' bis hin zum letzen Terzett, werden erst da in einem Befreiungs-(Schlag wäre bei der klanglichen Nähe zuviel gesagt) Klapps von '-icht' abgelöst. In diesem wiederkehrenden 'schiefen Geschniefe' schwingt für mich auch eine gehörige Portion Selbstmittleid, Liebekummer halt(!), mit. Ich würde den Vers mit 'schief' genau so belassen, LI kommt verzerrt und unrichtig vor, was es liest, da passt das 'schief' in seiner Schieflage wunderbar dazu Auch die '-a(h)' und '-a(h)r liegen so dicht nebeneinander, dass sie zu einer Klangimpression verschmelzen. Oja, das gefällt mir insgesamt sehr gut! Liebe Grüße mona"

13.05.19 - Kommentar zum Text  Abgefahren von  tigujo: "Hallo Tigujo, in deinem Drabble dreht sich alles um Bewegung, es beschreibt, so wie ich es verstehe, die Lebensreise eines LI, das, verwirrt von all der Bewegung um es herum, nicht realisiert, dass es nicht ‘stehengelassen‘ wurde, sondern bereits angekommen ist. Abgefahren ist nicht nur der Bahnhof (statt der Züge), abgefahren ist auch LIs Wahrnehmung und die Umkehrung, denn auch die Tankstellen bewegen sich, kommen an LI vorbei, nur eine, die neunte, stoppt kurz, nimmt LI aber auch nicht mit, denn der Weg irgendwohin, ‘einfach weg von allem‘ wäre ein Umweg. Auch die Zeit (Tag und Nacht, der letzte Monat) zieht an LI vorbei, so ‘verwartet‘ LI sein Leben, ahnungslos ‘wie lange‘, bis es endlich feststellt, dass es bereits angekommen ist. Ob sich LI, trotz des Wunsches nach Veränderung, wirklich nicht bewegt hat, oder es zu sehr nach außen fokussiert war, sodass es die eigene Bewegung nicht gespürt hat? Nachdenkliche Grüße mona P.S.: Meine Zählung ergibt ebenfalls genau 100 Wörter, der Kandidat hat also volle 100 Punkte 😊!"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von monalisa. Threads, in denen sich monalisa an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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monalisa hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar und  33 Gästebucheinträge verfasst.

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