Alle 2.282 Textkommentare von Graeculus

31.07.20 - Kommentar zum Text  Wenn Marmor, Stein und Eisen bricht ... von  Bluebird: "Wenn du wenigstens den Hauptgrund dieses Schismas erwähnt hättest, dann wäre klar, daß es für einen Wiederzusammenschluß beider Kirchen mindestens eines Wunders bedarf. Es geht um den Primat des Patriarchen von Rom (--> Papst), dem sich alle anderen Christen, Bischöfe und Patriarchen unterwerfen sollen. Dieser Primatsanspruch ist seit dem Schisma sogar noch kräftig ausgebaut worden - bis hin zum Dogma von der Unfehlbarkeit des Papstes in Glaubens- und Sittenfragen. Beispielsweise den Patriarchen von Moskau (und seine Kirche) dazu zu bringen, sich diesem Anspruch zu beugen, das dürfte selbst für den wunderfähigsten Gott eine ähnliche Herausforderung sein wie die Heilung von Diabetes Typ I. Falls ich es recht verstehe, wirst nicht einmal du dich dem unterordnen."

24.11.21 - Kommentar zum Text  Wenn Menschen zu Tieren werden von  eiskimo: "Gut, daß Du an Ionesco erinnerst. Mit den "Nashörnern" - spät gelesen und nie im Theater gesehen - bin ich nicht recht warm geworden."

19.05.21 - Kommentar zum Text  Wenn plötzlich auch ein indischer Guru von den Toten auferstanden sein soll von  Bluebird: "Deine eigene Unredlichkeit liegt darin, daß du - aus einer früheren Diskussion sowie aus eigener Bibellektüre - weißt, daß die verschiedenen Auferstehungsberichte im Fall Jesu einander in zahlreichen Details widersprechen. Damals hast du erwidert, daß sie im Wesentlichen übereinstimmen: daß Jesus auferstanden sei. So großzügig in der Beweisaufnahme bist du bei Konkurrenzreligionen offensichtlich nicht. Voreingenommenheit nennt man das."

02.06.21 - Kommentar zum Text  Wenn sich Intelligenz und Bosheit mischen ... von  Bluebird: "Das ist ja die Kombination des Mephisto, von dem Goethe allerdings sagt, er sei ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft. Zum Nachdenken."

18.08.23 - Kommentar zum Text  Wenn Tauben mit Drohnen verwechselt werden von  eiskimo: "Weißt Du, woher die Vorstellung von der Taube mit dem Zweig im Schnabel herkommt? Eigentlich zeigt sie damit etwas anderes an als Frieden: Land in Sicht! Schönes Photo wieder einmal."

09.05.21 - Kommentar zum Text  Wenn zwei Menschen das gleiche Wunder erwirken, muss es nicht dieselbe Ursache haben! von  Bluebird: "Das Regenwunder Marc Aurels ist in der Tat auf auf der Säule des Marc Aurel in Rom verewigt. Doch wie kommst Du auf die Annahme, es sei von christlichen Soldaten durch Anrufung an den Gott der Christen erwirkt worden? Iulius Capitolinus (SSHA Marc Aurel 24, 4) und Cassius Dio (72, 8-10) berichten zwar das Wunder, aber nichts dergleichen. Deine Quelle ist die Kirchengeschichte des Eusebius (5, 5) - ein Autor, der ganz gewiß nicht dabei war (er lebte 150 Jahre später) und der für seinen lockeren Umgang mit der historischen Wahrheit geradezu berüchtigt ist. Ergänzung: Die christliche Version findet sich auch in einem späteren Zusatz des mittelalterlichen Christen Xiphilinos, Patriarch von Konstantinopel, zu Cassius Dio, der sich dabei auf Eusebius stützt. Kommentar geändert am 09.05.2021 um 14:59 Uhr"

02.01.21 - Kommentar zum Text  Wenn´s geht ein Soldatenfriedhof von  eiskimo: "Wenn wir hier schon bei Lieblingsfriedhöfen sind, möchte ich den Cimitero acattolico in Rom, direkt bei der Cestius-Pyramide, erwähnen: https://de.wikipedia.org/wiki/Protestantischer_Friedhof_(Rom) Ein Soldatenfriedhof ist das freilich nicht, aber es leben (!) viele Katzen dort. Dementsprechend wenig Vögel."

02.03.24 - Kommentar zum Text  Wer bringt das Fass von  Gabyi: "Wie kann man ein Faß ohne Boden zum Überlaufen bringen? Ich erinnere mich an ein Märchen, ich glaube der Gebrüder Grimm. Ein abgemusterter und verarmter Landsknecht schließt mit dem Teufel ein Abkommen: seine Seele gegen seinen mit Gold gefüllten Stiefel. Nun macht der Landsknecht ein Loch in die Sohle seines Stiefels und stellt diesen unauffällig über ein großes Loch in der Erde. Der Teufel kippt Gold hinein und kippt Gold hinein ... ohne daß der Stiefel voll wird. Schließlich sagt er mißmutig zu dem Landsknecht: "Ihr lebt auf großem Fuß, Gevatter!" Also hat nicht einmal der Teufel das geschafft."

29.08.23 - Kommentar zum Text  Wer die Goschen nicht halten kann - in Memorian Pan Goschin - Zeichnung von  pentz: "Prigoschin ist jung gestorben? Boris Nemzow war jünger, war zu jung. Prigoschin hingegen war alt genug. Solche Leute braucht die Welt nicht."

06.04.21 - Kommentar zum Text  Wer fürchtet sich vor großen Tieren? von  EkkehartMittelberg: "Eine schöne Hundegeschichte! Hunde sind oft sehr froh, wenn sie eine Aufgabe haben. An einer Stelle habe ich gestutzt: Mit "dass das uns zugewiesene Zimmer mit gläserner Balkontür par terrre lag" meinst Du sicher "das ihr [der Tochter] zugewiesene Zimmer", oder?"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Graeculus. Threads, in denen sich Graeculus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Graeculus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar,  16 Gästebucheinträge,  87 Kommentare zu Teamkolumnen und  2 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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