Alle 2.280 Textkommentare von Graeculus

12.07.22 - Kommentar zum Text  Beim Herrenausstatter von  eiskimo: "Scheint so, daß sie mit Dir, wie Du bist, ganz zufrieden ist."

13.11.23 - Kommentar zum Text  Beiträge zur deutschen Bildungspolitik - 1. Griechische Antike von  Elisabeth: "Da gibt es, Du zeigst es, noch so manchen Restbestand, bei dem man ansetzen kann. Und dennoch muß man gegen die Ansicht kämpfen, daß allein die Gegenwart zählt und das Vergangene vergangen ist ... und dann auch noch 2000 Jahre und mehr! Der erfolgversprechendste Ansatz, den ich kenne, ist der, daß man einerseits die genannten Restbestände nutzt (Amazonen! Achilles! Trojanisches Pferd! usw.), andererseits zeigt, daß das nicht nur Oberflächlichkeiten sind, sondern daß die in der Antike entwickelten Themen faszinierend sein können (Ödipus: Kann man unschuldig schuldig werden? Orest: Kann es eine Pflicht sein, gegen die eigene Mutter zu kämpfen? Die Bakchen: Gibt es in uns etwas, das keine Vernunft beherrscht und uns in den Rausch treibt?) Heute las ich etwas zum Thema "audiatur et altera pars" über Aristeides, den Gerechten, der ein Gericht korrigierte, das seinen Prozeßgegner nicht zu Wort kommen lassen wollte. Und wie dieser Aristeides von einem Bauern gebeten wurde, seinen, des Aristeides, eigenen Namen auf die Tonscherbe zu schreiben, auf daß er ins Exil geschickt werde - was der Bauer so erklärte: "Ich kenne diesen Aristeides gar nicht, aber es geht mir auf die Nerven, daß alle ihn den Gerechten nennen." Das ist doch eine tiefsinnige Geschichte! Ertragen wir sie etwa gar nicht, diese vorbildlichen Menschen? Über diese existenziellen Fragen würde ich es versuchen!"

18.10.20 - Kommentar zum Text  Belladonna. von  franky: "Es gibt zu denken, daß zumindest die italienische Sprache für eine schöne Frau und ein tödliches Gift dasselbe Wort verwendet: Belladonna."

07.02.24 - Kommentar zum Text  Belvedere von  Mondscheinsonate: ""Gut, dann Strafrecht." Immerhin kann man sagen, daß man auf diese Weise Menschen von einer Art kennenlernt, die man sonst nicht kennengelernt hätte und auch nicht hätte kennenlernen wollen. Du wirst sehen, wie Du damit zurecht kommst. Einen Versuch ist es wert."

05.02.20 - Kommentar zum Text  Bergpredigt von  FrankReich: "Aus Märchenbüchern kann man viel über die Vergangenheit lernen, und ebenso aus der Bibel. Allerdings nicht über die Entstehung des Universums, sondern nur darüber, was die Menschen zur Zeit der Entstehung der Geschichten so umtrieb."

09.03.22 - Kommentar zum Text  Bergpredigt 2.0 von  Möllerkies: "Das ist sehr gekonnt geschrieben, und ich bin mir sicher, daß da eine Menge Arbeit hinter steckt."

17.03.22 - Kommentar zum Text  Bericht von  Teichhüpfer: "Die Verschleierung des Unterschiedes zwischen Tätern und Opfern gehört zum System. Es gibt ein klassisches Beispiel, das auch zu einem - besonderen, wie ich meine - Denkmal geführt hat. 1943 haben die Nationalsozialisten im von ihnen besetzten Katyn die Leichen Tausender erschossener polnischer Offiziere gefunden. Pathologen haben festgestellt, daß sie 1940 erschossen worden waren, als das Gebiet sowjetisch war. Die Täter also: die Sowjets. Die Sowjets hingegen haben behauptet, die Offiziere seien 1941 erschossen worden, als das Gebiet bereits von Deutschen besetzt war. Die Täter also: die Deutschen/Nazis. An ihrer Version hat die UdSSR bis zur Ära Gorbatschow festgehalten. Die Polen wußten es schon vorher besser. Die polnische Exilregierung hat deshalb in London einen Gedenkstein errichten lassen, auf dem lediglich stand: Katyn 1940[justify][/justify][justify]Mehr mußten sie nicht tun, um die Täter zu benennen.[/justify] Kommentar geändert am 17.03.2022 um 16:26 Uhr"

15.10.21 - Kommentar zum Text  Bericht. von  franky: "Hinterläßt einen starken Eindruck."

22.12.19 - Kommentar zum Text  Berufswechsel von  Möllerkies: "Intelligente, um den Geigerzähler herum entwickelte Wortspiele. Beste Unterhaltung."

18.11.23 - Kommentar zum Text  Beschäftigungstherapie von  EkkehartMittelberg: "Das kommt der menschlichen Bequemlichkeit entgegen, und auch Autoren sind Menschen. Aus gutem Grund gilt seit altersher die Regel, daß der Behauptende für die Begründung zuständig ist (affirmanti improbit probatio). Aber es ist mehr als Bequemlichkeit, glaube ich. Es ist der Genuß, einen Stein ins Wasser zu werfen und dann den entstehenden Wellen zuzuschauen."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Graeculus. Threads, in denen sich Graeculus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Graeculus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar,  16 Gästebucheinträge,  87 Kommentare zu Teamkolumnen und  2 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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