Alle 2.269 Textkommentare von Graeculus
23.02.20 - Kommentar zum Text AFFEN-HILFE von Heor: "Die Figur des BENNO steht für einen einstigen DDR-Bürger, der bereits in frühen Jahren das Einmaleins der Politik durch intensive Schulungen und durch eigene Erfahrungen für sich zur festen Überzeugung werden ließ: Der Kapitalismus steht für Krieg, der Sozialismus für Frieden. Wir dürfen wohl annehmen, daß bei diesen 'intensiven Schulungen' nicht die Bürger Finnlands, Polens, Litauens, Estlands, Lettlands, Ungarns, der Tschechoslowakei, Tibets, Kambodschas und Südkoreas (habe ich was vergessen?) zu Wort gekommen sind. Ebensowenig das Geheime Zusatzabkommen zum Nichtangriffspakt Hitlers mit Stalins im August 1939 (die sog. "4. Polnische Teilung"). Meine Mutter, die als junge Frau in Sachsen 1945 die Befreiung durch die Rote Armee erleben durfte, gewiß nicht. Katyn sagt Dir was?"
15.09.21 - Kommentar zum Text AFGHANISTAN, der 'friedhof der imperien' von harzgebirgler: "Die Perser haben das Land erobert, das heute Afghanistan heißt. Von ihnen hat es Alexander der Große erobert, und griechisch bzw. makedonisch ist es geblieben noch unter Seleukos. Von den Seleukiden hat es das indische Maurya-Reich übernommen. Später waren es dann Dschingis Khan und seine Nachfolger. Auf diese Weise ist das Land auch islamisch geworden: durch eine Eroberung. Ich glaube, die Afghanen stricken da an einem Mythos."
01.08.22 - Kommentar zum Text Ah, l´amour... oder wer mit wem in einem französischen Dorf von eiskimo: ""Gott sieht alles, unser Nachbar sieht mehr", las ich kürzlich auf einem Zaun zum Nachbargrundstück. Bei Dir klingt das sehr liebenswert."
11.01.24 - Kommentar zum Text Ain't no mountain high enough... von Mondscheinsonate: "Kaum zu glauben. Der Mann ist ja wie aus dem Bilderbuch. Du führst eingangs, um die Belastung der Frau anzuzeigen, vier Kinder ein. Die verschwinden dann aus der Geschichte, obwohl man erwarten sollte, daß sie in diesem Konflikt eine wichtige Rolle spielen. Aber nein, es ist die Schwester, die den Mann vom Friedhof weist."
23.12.21 - Kommentar zum Text Albert Camus: Der Mythos des Sisyphos von Terminator: "Warum müssen wir eigentlich? Ist das eine Frage des Stils? Aber wir können unserem Leben einen Sinn geben, und zwar ohne sich selbst vorzumachen, es sei ein höherer Sinn. (Ich mag Camus.)"
04.04.20 - Kommentar zum Text Albert Camus: Der Verkünder der Sinnlosigkeit von Bluebird: "Die Absurdität des Lebens besteht darin, daß es keinen Sinn gibt, daß das Leben keinen Sinn hat, sondern wir ihm einen geben müssen, um es auszuhalten. Dafür bist Du ein gutes Beispiel. Das Besondere an Dir ist, daß Du glaubst, Dein Lebenssinn stamme nicht von Dir, sondern sei Dir von einer höheren Instanz geschenkt worden. Das ist natürlich absurd. Milliarden Menschen glauben das, und jeder glaubt was anderes. Kommentar geändert am 04.04.2020 um 15:03 Uhr"
21.05.24 - Kommentar zum Text Albtraumfabrik von klaatu: "Die Welt ist befremdlich und voller Kausalitäter (schönes Wort)."
29.11.22 - Kommentar zum Text Alexithymie! von AngelWings: "Es fühlt sich für sie alles gleich an. So erlebe ich es bei manchen Autoren und ihren Texten."
16.01.22 - Kommentar zum Text Alkohol von Schüttelfrost: "Ist klar. Ob sie auch weiß, wann sie genug hat, steht auf einem anderen Blatt."
17.03.22 - Kommentar zum Text Alle Tage von EkkehartMittelberg: "Sehr gut umgesetzt! Kann es sein, daß auch Bachmanns Gedicht einen aktuellen Bezug hatte: den Koreakrieg? Der Anfang könnte sich darauf beziehen, oder?"
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Graeculus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch einen Buchkommentar, einen Rezensionskommentar, einen Autorenkommentar, 18 Gästebucheinträge, 87 Kommentare zu Teamkolumnen und 2 Kommentare zu Kolumnen verfasst.