Alle 315 Texte von susidie

Tiefgolden spiegelt der Tag sich auf dem Tablett voller Wassertropfen strahlt staunend ein Stern dicht über uns wenn mein Herz umschlungen im Schilf deiner Ufer entschwindet

1.  7. Wissen in mir | 673

Der Klang der Haustüre war ein anderer als sie zufiel. Fremd im Ton, dumpf und fast schwer fiel sie ins Schloss und ich stand dahinter. Stand mit vollem Kopf und leeren Händen und ganz viel Dankbarkeit in der Diele. Hände, die sprechen...

Stehe an der Klippe in mir und achte. Stiller Punkt rührt an. Verlorengehen in der Zwischenwelt, lege alles ab. Was hindert, da zu sein. Dahinter tobt der Sturm meiner Zeiten. Stelle mich der Täuschung. Träume von Ankunft....

Deine Stimme noch einmal hören um nie wieder den Klang zu verlieren das wünsche ich mir für morgen und übermorgen werde ich dein Gesicht in Händen halten.

Frontal - von 100 auf 0 vorbei, in Gnade, ohne Ahnung Nur 34 Jahre lang deine Frau im Schock, Kinder, 3 und 5, fragen nach Papa warum er nicht von der Arbeit kam, gestern Im echten Leben auf der Bühne mit dir und Jana wir spielten gut. Wir...

Dich sein lassen kann ich nicht Dich, dich sein lassen in aller Freiheit ist mir Wunsch und Wahrheit im Ruf des Morgen

Versucht auf abgeerntete Felder Körner zu streuen Zwei, drei, vier Halme sprießten Der Schritt der zertrat war nicht meiner Noch immer stehe ich ein Korn in der Hand die schmerzt

Durchgedachte Nächte in deine Vergangenheit bewegt. Das Tor zur Liebe versucht zu öffnen. Deine zerbrechlichen Blicke habe ich gehalten. Die weiße Wand versteckte sich hinter der weißen Wand. Keine Träne im Meer mehr...

Verlegen lege ich die Worte falte auf zwischen Herzklappen eine Brise du atmend öffne in meine Bestandteile gänzlich ergänzend liegst du mir zu Grunde

Ging der Traum der letzten Nacht in mir verloren? Nahm meine sanfte Hand von dir ihn zu schützen und bewahren den Morgen am Fenster in Dunkelheit rieselt die Sanduhr und ich drehe mich noch einmal nach dir und dem Wieder-sehen.

Irgendwo in Afrika ein Telefon Sie ist tot. Irgendwo in Asien ein Telefon Er ist tot. Im Leben nie für mich. Im Tod nicht da für euch.

Mit Liebe an dich denken dir schenken jeden Gedanken des Weiterdenkens Für Dich In Dir Für Mich Endlosigkeit in Freiheit spüren Innerlichkeit vergebend LEBEND

Durch die Dünen bahne ich uns Weg. Lese die Spur millionenfach aus der Vergangenheit des Sandes. Zur Rast bette ich mich unter die Sterne und pflücke dir Licht. Im Morgengrauen, am fünften Tag, erreichen wir den Ozean. Elemente...

Morgen werde ich Zeit haben die Zeit von gestern zu vergessen in der ich Zeit für dich hatte

Bin mir gut und bin dir König. Festes Gespann. Deine Haare sind Wind. Höre die Weite rufen und ich eile. Gegen die Nacht und die Vergänglichkeit. Es frischt. Ich würde so gerne. Worte sind fliegend. In das Geheimnis hinein...

Im Himmelnah stand ich trübselig wartend dem Ruf in mir folgend tief wie Regenwolken hallt das Echo von deiner Mauer

Eingebrannt dein Nichtblick in die Leere Können Hände Augen halten? Und Köpfe, die brechen? Auf dem Asphalt kauernd verglühend Ich lese in deinem Blut ich will nicht seelenzitternd halte ich um dein Leben an halte ein und aus...

Lebensecht die Nacht mit dir betreten folgen dem erregenden Tumult in mir aufgerissene Gefühlssplitter begleiten das Heranschleichen an den Körper des Verlangens Treibsandsturm in mir zu dir

Geschenk der Blüten zarte Knospe stärkt die Wurzel nur im Schweigen heilt die Wunde tief liegt ein Schimmer auf goldener Iris gebrannt in die Zeit ein Schluck aus dem Kelche ertrunken in dir

Wir suchten und suchten. Rufe, Schreie, Echo des Waldes. Stolpernd laufend und immer wieder, schrei, schrei, schrei, dir die Seele aus dem Leib. Geht das? Wohin flieht sie dann? Wo kann sie sich finden? Ich weiß es nicht, sie war mir...

Schattiger Arm verholzt liegt schützend über filigranem Werk Blätterwerk zu seiner Rechten Verschlungene Hände in liebenswerter Form kronen um die Rinde schräg empor Tief unterirdisch verbunden

Im Körpertanz des Forderns und Nehmens bricht sich der Blick in lichtem Inferno. Eisblumen brennen sich ins Herz um dein wildes Tun gerankt. Ich atme die Worte, die du mir in den Mund schiebst und ertaste ein fehlendes Stück in meiner...

Sorge trägt dich sanft in Händen dem Gespür der Wunsch inne liegt fester Halt die Zuversicht öffnet die Flächen für Hauch und atmet durch Kontinente verbunden in wärmendem Gold

Unwirklich versunken nimmst du mich mit. Tief in dir gleitest du mir nicht aus den Händen. Breche die Lanze der Not durch Kraftschatz des Versprechens. Geteiltes Uns bricht das wunde Licht am Ursprung. Kein dunkler Fraß. Mein Halt ist...

Zart berührt vom Licht des Morgens schimmern Blüten leicht im Wind. Gleich dem Schatten deiner Hand der sanft um mein Gesicht sich legt und mich in meinem Sein bewegt.

Erst wenn der Regen sich vom Tropfen trennt und der Wind den Atemzug verweht Erst wenn der Sonne alles Strahlen fehlt und die Erde starken Halt verliert Erst wenn das Meer ertrunken untergeht und die Zeit zu schnell vergisst Erst dann sind wir uns.

Lustfarbentausch durch sinnerwachte Fingerspitzen Wohlfühlreise zum warmgelben Sonnenspiegel in vergessener Zartheit sattmachende Gedankensplitter zum Erlebnis werdend Vernunft die übergeht in Farbenvielfalt

Diese Nadel, in dem Haufen von Gedanken. Diese Eine nur. Einer nur, wenn er richtig wäre. Sticht vor und zurück, Zickzack im Kurs. Kopflos wühlt das Denkbare. Hin und her. Schwindelfrass erfasst den Körper in Auflösung,...

Wie sollte ich dich richten? Richte ich mich selbst. Als Trost der Tage. In jeder Spur ein Fehler, der doch gering, weil getragen von Liebe. Gibt es Verzeihen? In Grauen gefallen mit unverwundbarer Sehnsucht. Verbannung sicher! Wo ist das Reich?...

Ausgewurzelt aus Erinnerung geboren sprießt kraftvoll der ewige Kreislauf einzig der Halt in weitem Raum gibt Energie zum Ursprung gewesen trotzt er neues Leben ab wankend und standhaft im Zeitlos

Tränen schmelzen in den Flammen glühend die Hand um mich geschlossen dein Geist lodert in mir zu ewiglich Licht

Heute Nacht träumte ich dir Wünsche. Sie fanden sich unter meinem Bett, tropften von der Decke, flogen durch den Raum und einer, ja einer hielt mir sogar die Hand. Er war es, der mich am meisten rührte in dieser Stille. In seiner...

eine kette von regenperlen aus wolkenfetzen gepflückt durchsichtig umgibt das band jede regung gläsern ummantelt der körper bewegungslos verharrend auf der suche nach antrieb schwere kraft umgibt alles hält leicht zusammen den teppich webend...

Ruh’ in meiner Wimpern Schlag sanft bedeckt das Auge zugewandt hält der Blick so still tränenlos verliert dich nicht

„Rooaaahr“, der Motor des Jeeps heult auf. Reifen graben sich in den Sand. Unendliche Weichheit, kaum grip. Wie ein 100-Meter-Läufer vor dem Start. Keine Spur zu sehen. Versuche abzuschätzen, in welchem Winkel ich angreifen soll,...

Der Tanz beginnt im Herzen Schwere wird leicht Gedanken sprengen jeden Schritt Du Bitterkeit tanzt heute nicht mit

Du bist auf dem Weg und sammelst dich aus vielen Teilen. Träum' mich in dein Herz, wo die Muschel sich öffnet, die du suchst. Baue kleine Stücke ein, liebevoll restauriert. Mit Sorgfalt bette ich mich in Narbengeflecht. Du...

An der Seite meiner Wunde liegt deine Last hineinfließend und verwoben im Sonnentanz der Nacktheit Zeit ist immer jetzt kurz in ihrer Endlosigkeit lass sie tanzen

Lächelnd stand ich da und winkte Du wolltest es mitnehmen Und du nahmst Farewell

Abgebrochen Zweige der Erkenntnis neue Triebe in rote Erde gepflanzt überwuchern den Schrein der Lügen einhüllen wachsen gedeihen in Freiheit wärmen den Himmel mein Dach

Herausschnellen aus der Deckung des Abstands Sturm Stürmen auf dich zu deckungslos Lassen dich lassen mich einlassen deckungslos auf dich mich loslassen

Wie ein Kunstwerk male ich dich in meine Seele. Mit sanftem Pinselstrich gegen die Einsamkeit füllen sich Wunden mit Farben. Leben setzt sich in Pose.

1.  1. Weg in die Heimat | 786
2.  2. Zwischen Stationen | 840
3.  3. Neue Nachricht | 720
4.  4. Abstand | 658
5.  5. Als ich ging | 781
6.  6. Erinnert einer... | 671
7.  7. Wissen in mir | 667
8.  8. Meine Stimme stört | 648
9.  9. Reibung der Kontinente | 666 , 3
10.  10. Überall ist woanders | 676 , 2
11.  11. Zurück ins outback | 650 , 2
12.  12. Theater und Stücke aus mir | 816 , 2 mit 1 
13.  13. Wüstenlicht | 693 , 4
14.  14. Im Mitleid ein Segelboot | 933 , 3
15.  15. Bleiben in uns | 694 , 3 1  

Für die die fast aussichtslose Kämpfe führen und sich doch niemals aufhalten lassen Für die die Einsatz zeigen im Verborgenen und weder Profit noch Geltung wollen Für die die der Wahrheit ins Gesicht sehen und sich nicht...

Erinnerung dehnt den Lebensfaden. Zerrt und zieht die Mitte. Niemals geschlossener Kreislauf. Ich nehme mir vor und komme weit danach. Uneinigkeit in mir reißt Löcher aus Dielen. Betreten verboten. Stürzt es sich leichter ohne...

kann ich halten dich aushalten hältst dich selbst kaum aus stösst mich weg schreist nach Hilfe was auch immer aus dem Leib wundgeschlagene Gefühle leide mit glänzt der Spiegel in Scherben

Wie weich der Atem ist in meinem Nacken. Wie nahe, wie vertraut. Ich drehe mich nicht zu dir um, ich will den Augenblick auskosten. Diesen einen, auf den ich so lange gewartet habe. Und immer wusste, er kommt, holt mich ein, überholt mich....

...lässt mich verstummen und erkennen dass Leben mehr ist als das Bisschen vor dem Tod

Lass endlich die verdammten Sterne auf mich herunterregnen sonst werfe ich jede einzelne Schnuppe dir hinterher und mich in deine Arme