Alle 315 Texte von susidie

An der Seite meiner Wunde liegt deine Last hineinfließend und verwoben im Sonnentanz der Nacktheit Zeit ist immer jetzt kurz in ihrer Endlosigkeit lass sie tanzen

Verlieb dich so oft du kannst und bleib bei dir

Im Umbruch der Zeit wandere ich durch die vielen Linien deiner Hautschichten, tief und tiefer, wandeln. Elektrisierend ist der Impuls, durchdringt das weinende Kind in mir, sucht nach Erkenntnis. Mit blutroter Zunge fasse ich die weggeleckten...

Schenken - wo immer es hingeht schenke ich dir einen Teil heute und morgen jeden Tag das Stück was du brauchst um geschenktes Leben dir sehend zu machen in Liebe

Es gibt Zeiten wie normal und manchmal riechen sie nach gestern wenn Stunden aber nicht zählen sie nur sanft aus den Händen gleiten wenn früher und später im Jetzt vergehen dann fühlt Leben richtig

"Was war das denn nun?", frage ich mich, als ich die Tür schloss, an der ich dir eben noch einen letzten Kuss ins Treppenhaus zuwarf. Woher solltest du wissen, dass ich dir eine Minute später folgte, nur um einen Blick noch auf dich...

Dann stehe ich und das ver ist rev-erse auf den Kopf gedreht blickt es mich an im toten Winkel fühle ich plötzlich schwarz

Gib mir Gedankenspiel des Austauschs weit entfernt noch wirf es mir zu der Moment des Fangens wird der Moment des Verstehens Zersplittert Zusammengesetzt Flugbahn geteilt Mich gefangen

Wie ein Kunstwerk male ich dich in meine Seele. Mit sanftem Pinselstrich gegen die Einsamkeit füllen sich Wunden mit Farben. Leben setzt sich in Pose.

Und wieder faltest du mich unter deinem weichgespülten Kissen. Ich Nichtswissende. Ich Ahnungslose. Ich Ganzstarkschwarzmensch, der sich an der Zeit entzündet und seine Flammen nicht löscht. Nicht freiwillig und nicht unfreiwillig....

Aufgebaut die Burgen aus Nichts Brauchbares verschwindet in seidenen Tüchern aber lass nicht die Augen verdecken diese Glieder der Kette die halten was wächst an geflochtenen Schnüren zum Sieg ihrer Tage

Angespült ein Kuss durch Welten im Sog hinab in die Tiefe mit dir auf den Grund des Seins

Im Körpertanz des Forderns und Nehmens bricht sich der Blick in lichtem Inferno. Eisblumen brennen sich ins Herz um dein wildes Tun gerankt. Ich atme die Worte, die du mir in den Mund schiebst und ertaste ein fehlendes Stück in meiner...

Gefangen im Stacheldraht des Schweigens verwandeln sich Tränen in ewiges Eis

Blütenweicher Fall ins Herz Samen weht tief hindurch Früchte tragen will ich in Liebkosung deiner Natur

Wir suchten und suchten. Rufe, Schreie, Echo des Waldes. Stolpernd laufend und immer wieder, schrei, schrei, schrei, dir die Seele aus dem Leib. Geht das? Wohin flieht sie dann? Wo kann sie sich finden? Ich weiß es nicht, sie war mir...

Nicht Annehmen dein Verlust schmerzt so schwer du gibst mir keine Chance des Annehmens weil...es nicht geht für dich.

Im Himmelnah stand ich trübselig wartend dem Ruf in mir folgend tief wie Regenwolken hallt das Echo von deiner Mauer

Gesicht voller Rechtschreibfehler Irrtümer Irrwege Irrsinne tief gegraben die Linien der Lebendigkeit aber noch mehr Seelensonnenstrahlen aufgebaut aufgesogen aufgespalten Schönheit der Authentizität

Sorge trägt dich sanft in Händen dem Gespür der Wunsch inne liegt fester Halt die Zuversicht öffnet die Flächen für Hauch und atmet durch Kontinente verbunden in wärmendem Gold

Verlegen lege ich die Worte falte auf zwischen Herzklappen eine Brise du atmend öffne in meine Bestandteile gänzlich ergänzend liegst du mir zu Grunde

gedanken im rahmenlos stürzen in die stunden wohnberechtigt in der spannung haltbar im schein utopie in reinform unverpackt und losgelöst treibt die momentaufnahme ins morgen und danach?

Fließend ist die Grenze zwischen alltäglicher Unzulänglichkeit und pathologischem Befund.

Heute kam dein Brief Gestern dein Paket Seh deine Zeilen geschrieben noch im Leben Deine Bücher dein Vermächtnis für mich Dein Tod weit weg und sinnlos Schickst du mir aus der Anderswelt Tausend Briefe verspracht du Alles ist da...

Und wieder faltest du mich unter deinem weichgespülten Kissen. Ich Nichtswissende. Ich Ahnungslose. Ich Ganzstarkschwarzmensch, der sich an der Zeit entzündet und seine Flammen nicht löscht. Nicht freiwillig und nicht unfreiwillig....

Ein Leis’ weht durch das Fenster wie Schmerz so fremdbestimmt Ein Schwarz lässt sich hernieder sei beim Versteckspiel, Kind Ein Tief fällt ab in Schluchten wo keiner es mehr nimmt Ein Aus tritt durch die Türe mit dem die Ahnung ringt

Dunkel und still mein Gegenüber Ohnmacht im Blick spiegelt sich Tod Wasser? Brot? Zigaretten? Leben schreien die Augen und ich senke meine die nicht sehen und nie sehen werden woher die Nacht kam

Hände verschlungen wie Wege im Gestern halte ich dich Stunden heute du schläfst du lachst halte ich dich Deine Angst keine Luft mehr Morph halte ich dich Attacke Schmerz Not im Atmen Liebe begegnet halte ich dich Augen im Blick Berührung Haut...

Spurensuche in Vergangenheit und Zukunft Flügelschlag des Findens Verirrt und Verwirrt dunkel gestimmt aber hinauflebend verbindend Düsterniss mit Licht BIs ich dich finde im Suchen der Spuren

Unterm Baum liegen gewidmete Gedanken im Sorgfaltskästchen wahrhaftig verpackt offenbart sich darin mein Weihnachten

Fantasien im Dreifach Takt einer Musik zwischen der Welten Klang durch Einssein mit mir und der Freiheit des Traumes geben sie mir Augen weit geöffnet zum Blick dahinter wenn Geist fließt in die Gunst des Augenblicks - die Einsamkeit...

Meine Augen hören wenn Lippen nicht sprechen um der Taubheit willen wird mein stilles Herz nicht anhalten zu verstehen

Lebenslänglich stehe ich in meiner Schuld Rechenschaft mir zeugen Tun und Nicht-Tun Dunkler Abgrund Fliegendes Fühlen Verlassene Pfade Geborene Ziele Zurückspüren zum eigenen Sinn Ent-täuschen Gut-Tun Weiter-Tragen Und am...

Eine, nein mehrere waren es entglitten dem Auge, weil wendiger als die anderen Versuch zu Denken Herz im Stillstand tropft blutleer Grandioser Abgang verwegen vergebens fang ich die Träne blutend die Letzte vor dem Untergang

Berührende Fingerspitzen vor Hitze strahlend und pulsierend durch die Leben läuft das keinen Schatten zulässt im Geben des Seins

Sehnsucht stillt den größten Durst an der Quelle deiner Freude wie innerer Kerzenschein der wachsfein wärmt denn ich werde dich herzen und zungen munden und bauchen sehnen und meeren denn alles schaut tief drin der Hunger der...

Durch Augen mein Blick‬‬ ‪Asche zu Flammen‬‬ grünes Funkeln ‪zum Aufgang der Tage‬‬ ‪geschenkter Liebe‬‬ ‪Rettungswort durchtränt‬‬ ‪die wunde...

Ich steh zwischen den Zeilen in allen Sprachen die du in mich hineinzauberst und dann liest du dies als einzige Geschichte aus mir die mich einholt weil sie unsere ist

Deine Stimme noch einmal hören um nie wieder den Klang zu verlieren das wünsche ich mir für morgen und übermorgen werde ich dein Gesicht in Händen halten.

Durch Augen mein Blick Asche zu Flammen zum Aufgang der Tage geschenkter Liebe Rettungswort durchtränt die wunde Haut tropft in dein Sehnsuchtslicht geschenkte Liebe

Federleichte Gedanken schaukeln im Hängemattengefühl baumeln in Ahnung der Heimat Blaues Blau zieht dahin Würfelspiel des Meeres spült das Gute über den Strand zu trockenem Sand

halten dich halten festhalten mithalten aufhalten und noch einmal durchhalten weil dich halten

Wie vollmundiger tiefroter Wein sich über meine Lippen drängt so fließt du ein in meinen Geist - in gleicher Farbe -

Letzte Nacht hast du mich vollgeträumt. So leer ging ich schlafen, beängstigend leer. Leere macht mehr Angst als wirres Wirbelgefühl. Das fühlt sich so machtlos an. Das füllt nicht. Durch das Mondlicht kam dein Schatten,...

Einziehen wollte ich in deine Fragen die jetzt über mir hängen wie schwerer Stuck bröckelnd fällt reparaturbedürftig sind nun meine Antworten

Abgebrochen Zweige der Erkenntnis neue Triebe in rote Erde gepflanzt überwuchern den Schrein der Lügen einhüllen wachsen gedeihen in Freiheit wärmen den Himmel mein Dach

dass du siehst, was nicht zu übersehen ist dass du einen Moment des Bedauerns fühlst dass du dich angekratzt fühlst in deiner Herrlichkeit dass du einen Gedanken verschwendest an mich dass du über deine Gedanken stolperst dass du für mehr...

barfuss und nackt. wie kalt der wind sich dreht. ich laufe. sehe nur das grün der wiese und deiner augen. im stolpern ein tau. verwurzelt und verflochten, untrennbar. weil geflochten vor der zeit. dagewesen und wieder erkennbar. wehrturm. ganz...

...lässt mich verstummen und erkennen dass Leben mehr ist als das Bisschen vor dem Tod

Atemzug nach Atemzug läuft Leben voran Trinken von den Lippen die Variation verheißen gleißende Tage im Licht Sturzflug in den Sturm verzehrende Worte im immer gleichen Atemzug