Alle 843 Texte von Traumreisende

Als wir noch blind waren, klang der Flügelschlag eines Vogels / sonnengleich durch die Nacht. Jetzt im Sehen bin ich oft taub für den / Kuss der Wolken auf die Erde. .

Der Moment auf einen einzigen Herzschlag reduziert wird zum Erkennen / eines ganzen Lebens. so viele Herzschläge so viele Leben und doch / immer nur das eine (c) Traumreisende

Du flüsterst roten Samt in all mein Sinnen; ganz purpurn schwer, wie / sonnensatter Wein. Leicht hüllt sich wohlig müdend all mein Sein in / dich, so kann ich mir nicht mehr entrinnen. Und auf smaragdgetauchte / zarte Seide legst du die...

Heroisches Aufeinanderfallen Ich-gewandter Redner. Der Torero steht / schon lange abseits der gehörnten Emotionen. Das rote Tuch verstopft / alle Vernunft. Schon lange keine Standpunktfrage mehr im / Schlüssellochblick der Wertungen....

. Manchmal zerteilen sich die Nächte in tausend tanzende Schatten / dann weiß ich wie der Mond schmeckt nach dir .

Wenn dein Herz trinken möchte dann gibt die Quelle in dir den / Dürstenden frei

Manchmal gab er ihr ein Lachen in einer Großzügigkeit, die mich zum / Erbrechen brachte. Er gab es ihr, nur um im nächsten Moment alles / auszulöschen, um zu sehen, was es sie kostete, die Fassung zu wahren. / Er wusste, sie würde nie vor...

Es war wohl jener Wimpernschlag der keinen Atemzug zu lang den / Augenblick in sich bezwang das eine Wort so zart und zag in dessen / Klang das Hoffen lag ins Nebelreich zu sprechen .

Ausgestoßen den Atem tief als käme er nicht von mir. Oder war es / deiner? unerreicht als gäbe es keinen Atem danach als wäre dieser an / einen Moment gegeben der das Letzte das Allerletzte aus mir / herausgerissen hätte. Mit einem Schrei...

Wenn dein Eis zum Höllenfeuer wird wohin gebe ich dann meine / Sehnsucht? .

Flüsternd sei die Sprache deiner Hände bis sich auf meiner Haut das / allerkleinste Härchen wohlig in dein tiefes Schreien traut .

Keine Gedanken hinter den Gedanken. Die Wortschnipsel vor den Worten / wurden eingespart. In der Einfachheit des Geradeaus erwächst aus / diesem Schlichten ein harmonisches Werk der Kommunikation. Das Fremde / stand fremd am Tisch, für diese...

Ich suche das letzte Verstehen in den Gedankensteinen meiner / Rucksackwörter und schlepp mich daran in die Höhen der / Sprachlosigkeit.

Einfach nur mit deiner Stimme fegst du die Unruhe aus meinen Gedanken / hörst zu ich sortiere räume auf und werfe sie in den Müll. so / einfach! Einfach nur mit deiner Stimme weckst du die Sehnsucht in mir / lässt die leisen Töne zum...

Die Fratzen alter Bilder, wilden Hunden gleich, erlauschen jeden / wohlbekannten Pfiff und hecheln Zähne fletschend auf mich ein: oh / nein!! ihr seid nur Trug, nur Abgebilde meiner Angst! Doch von mir / losgelöst wälzt sich Vertrauen von...

Wie nennst du es das Brennen hinter den Augen verborgen die Lust? / Welchen Namen hat es das Fiebern der Haut in den Mantel des Braven / gehüllt? Was schreist du in die Nacht wenn du glaubst es versteht / dich niemand? Was erzählt dein Atem der...

Ich gehe meinen Träumen nach, lausche dem Brodeln, forme es in / Bewegungen zum Hexentanz. Das brave Lächeln in der Garderobe / zurückgelassen, die Madonna hinter den Spiegel gestellt, die Hexe ist / erwacht. Mit wilden Augen, wildem Blick,...

Gar viel zu leicht laden die Zeiten Gedankenschwere in den Blick, es / bleibt dem eigenen Geschick die Suche nach Lebendigkeiten. Und Nächte / legen wir auf Wiesen, die schon mit Morgentau geschmückt denn manche / Trauer hat entrückt, und wird...

ein Kick, ein Spiel, ein Aufkommen, das Gefühl heruntergewürgt, / weggedrückt, esc, enter, Emporkriechen,, Ausbreiten, das Kribbeln / weggelacht, verpönt, esc, enter, Wärme ein Zustand ein Hochgefühl / zulassen, einlassen, kein esc, kein...

. Ziehst mit erhobnen Blick auf ungeebnet Wege und schaust nicht gern / zurück beugst dich nicht, wehrst dich rege ein Wesen voller Glut / rasant mit wildem Blut. Warmherzig und ganz klar eroberst du die Welt / schreibst das Leben wahr erfühlst...

Sie hatten mich wieder einmal der Kraft der letzten Worte beraubt. Das / haben sie immer so gemacht. Es liegt ein System darin, so als wäre / alles, aber auch alles darauf programmiert das Gegenteil meines / Handelns zu bewirken. Doch genau in...

Das Gestern schrieb bereits Vergänglichkeit in meine Stunden, kein / Fluch, kein Gram, kein Flehen füllt heute davon meine Hand, selbst / die erlebten Wehen werden bald zu alten Wunden, ich sah’s im / Weitergehen, wie es aus meinen Blick...

. Wir haben uns Flügel gebaut jede Feder aus einem Stückchen -Ich / hab dich lieb- jeder feste Kiel ein Stück -Ich vertrau dir- geleimt / mit der Sehnsucht konstruiert aus der Macht der Träume angelegt mit / Fingern der Zärtlichkeit getestet...

Ersteh dir keine Antworten aus meinen stillen Augen, die ungeweinten / Tränen würden uns das Leben laugen. Du kennst die Wahngestalten, die / unser Hoffen halten. Die, deren Kleider Löcher vom Ungescheuten / tragen, die werden auch den...

Ganz leise sei, es wär´ zuviel zu sagen, das könnten all die Worte / gar nicht tragen. Es hat den Sinn, hier nichts versteh`n zu müssen, / wir sind nur Tropfen in den großen Flüssen. Und doch ahnt jede / Quelle von der Mündung und dennoch...

Fragwürdig sind manche Wege, deshalb befrage ich mich.

Es läuft immer im Hintergrund, dieses System, das von dem wir / dachten, es durchbrochen zu haben. Und doch es bleibt wie ein weißes / Blatt Papier, von dem wir maximal die Größe wählen konnten, so / groß, dass wir die Ränder nicht mehr...

Du wirst dich in mir ertränken müssen, ganz, nicht zögernd, nicht / den Kopf über den Fluten, tief eintauchend und dort weiteratmen, / vertrau! Ich weiß von diesem Tod, ich in dir, schon lange und es lebt / sich so schön. .

Wer bist du dass du mich in diesen Bann des Neuerwagens ziehst und / fast genussvoll aus der Lethargie verlebter Stunden entkleidest? Noch / bedecke ich meine Scham der Verletzlichkeit vor deiner kühlen / Schulter aber dort wo du stehst brennt...

Ich werde sterben, sagte ich mir, legte das weiße Papierkleid bereit, / malte rote Punkte drauf und ging zum letzten Tanz. Ich hatte nichts / mehr zu verlieren und verlor mich, fand mich, zählte die Punkte / bildete die Quersumme vier und...

. Gewittervoll züngeln blitzende Blicke; im hitzigen Kusshagel, / gleiten Fingernägel wie Donnergrollen, berühren knisternd und / spannungsgeladen meine Haut. Näher, komm, noch näher, tu es, viel / näher, ich will es! und dann schlägst du...

Nein, tu es nicht! sage ich mir selbst immer wieder und verlerne dabei / das Lied zu summen, jenes, welches wir uns gegen die Angst beigebracht / hatten, als es noch ein Halt war, dass wir beide das Fühlen / fürchteten. Ich kann mich nicht mehr...

Dir in die Augen zu sehen und weit hinter deine Gedanken zu fallen, / Romane zweier Leben, die sich im winzigen Moment eines Wimpernschlages / erlesen, das ist das Zuhause meiner Sinne. Und doch! Ein Blick nur, / einer der unlösbaren, auf deine...

Meine Wünsche sind in dieser Nacht mit dem Wind in die Weite gezogen; / sie hatten keinen Platz mehr zwischen unserer Haut. Unhaltbar weil / deine Hand in meiner lag.

Umständehalber würde ich die Frage nach der Gegensätzlichkeit / attributiver Verständigungen mit dem Hinweis darauf beantworten, dass / auch in der Verbalisierung nichtdefinierter Substantive die / Vergegenständlichung und die bildhafte...

Feuerschein spielt mit dem Kerzenlicht, wirft tanzende warme Schatten / in leere Ecken, aus denen eben noch die Kälte kroch. Musik erfüllt / den Raum, doch ihre Melodien schlüpfen durch jede Pore meiner / prickelnden Haut, vereinen sich mit...

Manche Leere in uns, ist so mit Terminen zugeschüttet, dass keine / Zeit bleibt, sie auszufüllen.

. Wieder und immer wieder ahnst du, wie fesselnde Seile an deinem / Inneren fressen. Doch nur die zarten Bande, fast Spinnenweben gleich, / nur sie tragen die Schwingungen vom Sein zu dir. Wieder und immer / wieder gibst du frei, um auf’s Neue...

Dieser Sog der meine Mitte in fließende Elemente zerlegt, so sehr / auch die Hände halten was der Verstand rät, nichts davon entspräche / deinem Blick, mit dem ich mich unnahbar vereine. .

Je mehr ich versuche, das Leben mit meinen Worten zu beschreiben, / erfahre ich das Sprachlose darin. .

Ich werde deine Blicke tragen, mich wohlig mit der Zartheit deiner / Lippen schmücken, ich will von mir dir alles Ungesagte sagen und / deine Stimme flecht ich mir ins Haar. Dein Lächeln will ich dir aus / deinen Lenden pflücken, und lieben...

Aus den Bildern tief im Innern Strömt ein farbenreich Erinnern Hebt / sich und entweicht dem Blick Aus dem kurz erlebten Glück Adelt sich / mit Rosendüften Und entweicht in blauen Lüften Mit einem lichten / Flügelschlag Dass man es leichten...

Oft ist es gänzlich stumm in mir dann schließen sich die Tore damit / ich nicht den Klang verlier und jeden leisen Ton verspür das / Schweigen ganz erkore Dann schmelzen all die Bilder sich in ungeahnte / Farben die sich erheben ewiglich in...

Töne zwischen den Tönen, der Impuls, bei dem sich erhebt, was dem / Gleichklang erlag. Aufbäumen, dort, wo der Atem sich in Ruhe wiegt. / Rhythmus, der den Rhythmus zum Leben erweckt. Farbenvoll füllt sich / die Musik, das Bodenhaftende...

Welches Gesicht trage ich, nach dem ich gesehen habe, wie der Schmerz / aussieht?

. Es tropft mir wilder Purpur von den Lippen da ich das Leben nicht / mit Angst verschweigen will Dereinst werd ich von roten Worten nippen / die ich verteilt auf meinen Wegen sanft und still Wer ahnt sie schon / die schlafentsagten Nächte wer...

. Seine letzte Lüge ließ sie verstummen. Diesmal war sie so klein, / so winzig klein, sie war so unwichtig und grundlos. Doch sie prallte / an diesen Worten zurück und wurde in eine Erstarrung gestürzt. / ‚Wieso diese Lüge?’ Alles war so...

Manchmal ist es nur die Angst, die unsere Fragen unterdrückt, die / nicht heraus lässt, was wir fühlen, wissen, ganz tief in uns. Die / uns die Wahrheit in knisterndes buntes Geschenkpapier einwickeln / lässt. An diesem Punkt, existiert keine...

Sie störte, an allen Ecken und Enden störte sie, sie war im Weg, sie / war hässlich und sie hatte keinen Sinn. Keinen Sinn??? Lange stand / sie in ihrer kleinen Einzimmerwohnung und lauschte diesem Gedanken / nach. Keinen Sinn….? Diese Bank...

Schon ziehen lange Schatten übers Land, dort, wo jetzt noch in / goldnes Rot getaucht, das Blühende um uns leis Abschied haucht, als / gäbe es die Farben uns zum Pfand, dass sich das Leben nicht im Grau / verbraucht. Noch ist mir leicht und...