Expressionistische Gedichte

du hast gesprochen was du auch immer gesprochen hast zu meinem besten angeblich schnauze was weisst du denn schon davon du klotz weisst doch welchen schmerz du so verursachst du hast mich verletzt du rammst meine seele zerdonnerst empfindliches...

du hast gelesen was ich schrieb auf dein Brotpapier in deinen Kuchen du vernahmst was ich flüsterte dir im Honigglas im Apfelmus deshalb erschrick nun nicht vor dem Kesselsingen dem Gewürzeduft hüll ihn nur ein dass ich komme zu...

die dunkelheit schwieg mangels worten, versagte sich jeglicher sprache: sie hellte nicht auf ein himmel wie eis fiel in scherben, erschöpfte sich in fremden fesseln: zerbrach ohne laut verlassen schlüpfte ich ein zitternder schatten in...

Such, find´eine einz´ge Schneebeere- koste, trink, iss! Rar Regending... Neu treffen soll Wasserstimme dein´n Seelenbrand.

Schnell, wie der Wind! Schnell wieder Wind! Schnee will der Wind. Wind - wieder schnell. Wind will der Schnee! Wind, wilder Schnee! Schneesturm!!!

Exempel in Kakophonie Grau blutendrot spritzt Hirnterror aus meiner Feder; permanente Synapsendestruktion saugt weißblinde Augäpfel in das Innen dieses paranoid schizophrenen konstruktiven Vakuums. Eingesperrt hinter einem glitzernden...

. „Mein Herz; - steh nicht auf, als Zeuge gegen mich; - In der Stunde meines Todes!“ Mein Herz: Steh’ nicht auf – wie Gestern, als er, der die Türe hinter sich zuschlug die gepackte Reisetasche in der Hand – und eine mit einem...

. Als ich jung war, lebte ich auf der anderen Seite des Tals, - träumte Tag und Nacht, träumte versonnen von der Schönheit der Frauen; ihrer feuchten, rosigen Haut, ihrem Haar, das duftete wie der Frühling, wenn der Wind die...

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Ein Flüchten, ein Freisprung, ein Hüpfer vom Ist, wie Urlaub von all dem Naja, von Orten, an denen man täglich sich staut, gestohlen vom Hier und von Da. Ein Treiben, ein Reiben, im Rausch auf dem See aus...

Wer bin ich? was weiß ich, ein Mädchen mit blonden Haaren, mit spanischem Temperament wollte man bei mir sparen. Aber tief in mir bin ich nicht schüchtern, da ist ein großes Feuer, das sage ich dir nüchtern, da tanze...

Lang begehrter, zart gehauchter Pusteblumenkuss hinterlässt ungeahnt schmerzlich ein tiefdunkles Veilchen im wahren Gesicht der Gefühle.

Balrog II Geadelt ist das blinde Kind Vom Menschen dem das Blut gerinnt Geadelt die verbrannte Hand Vom Mann der ihm zu Füßen stand Ein heißer Schrei - Feuer frei! Geheiligt sind die Mittel sehr Im Namen des: vom Himmel her...

Neulich... Ausschau nach alten Kindern - die Suche erfolgreich Ein Greis im Rollstuhl, munter spielt er Gameboy, zahnloses, zufriedenes Lächeln Eine Frau Mitte Zwanzig, müde liegt sie im Bett, Hörspielkassetten lassen sie...

Schwarze Himmel Die tiefseeblauen Wolken ziehen am Horizont über einen schwarzen Himmel. Dunkle Limousinen kreuzen vor den Bordellen, warten auf dickleibige, gutsituierte Herren in distinguierten Anzügen, die gleich aus der Tür...

Ozonstadt Hitze flimmert zwischen Glas, Beton, Asphalt; Saharawind fegt über die Stadt, macht die Gesichter grau. Der Untergrund fällt aus, Motoren stottern, der Fahrplan brennt in aschiger Glut. Flüsse aus Blei. Das Wasser...

War es Heimaterde – noch Die mit deinen Füssen ging So weite Wege hinterher gelaufen war. Oder der Wind von weiter Ferne schon. bitteres Salz Auf meiner schweißnassen Haut. Das Abermalige. Das Ende . Auch das Scheint vergeblich –...

Wintergeschöpfe Testgebiete in arktischen Spiegeln, Bomben explodieren lautlos in weißen Eruptionen. Bleiche Nebel verhüllen das Land, ersticken jeden Laut, verbergen das Todglimmen der Metallmaschinen unter schweigenden Massiven....

Tiefseeperlenleuchten Geronnene Orgasmusschlieren rinnen die Fenster zur Onyxwelt blauen Asphalts hinab. Trost- loses Grau in den verwaschenen Himmeln der Jagdbombergeschwader - die brechen letzte Austernbänke azurner Perlmuttaugen entzwei,...

Jenseits der Nacht In den Tiefen, unausgelotet und schwer wie Herzen aus Blei verlorener, traumtrunkener, sinistrer, wahnsinniger, sterbender Wälder: gemartete Wesen. Schimären, Kobolde, Trolle und Drachen und Teufel; und schwarze...

Seher Schwarzglänzende gehäutete Blasen wie Schatten vergessener Massaker wölben sich gegen die Außenwelt. Kakophonisches Intermezzo trümmert im Nordlichterwahnsinn unter dem Schrei des Elchtodes. Kristallreflexe in den...

Beckett - Jedem das Seine Das verschmierte Grün sumpfiger Öde huscht an der blinden Scheibe der schreienden Schienenbahnen vorbei, ich schlafe und träume diese Szene wie ein Preßlufthammer; steige aus, robotiere bis ins Grau...

Das Grinsen der Götter Stahlgewitterblaue Blitze sprengen den entlegenen Horizont in die rote Galaxis einer fernen Zeit. Die Herren von Mordor zerreißen den Gral zwischen ihren mörderischen Hauern. Friedhofsstille summt dann...

. Femme fatale es war ein übersichselbstknicken der Gelenke. als Stöckelschuhe unter Goldkettchen klimpern. Im Straßsteinglimmern. ein Catwalk-Schritt. Ihr Hüftwaagenpendeln. in's gespiegelte Licht geworfen....

W o r t f e r n e / b l e i b t. u n d / z ä h l t .a l l / d a s / B i t t e r e. W a h r / i s t. / a l l - d a s / B i t t e r e i n / m e i n e m / M u n d. D e r / G e s c h m a c k / v o n / W e i d e n r i n d...

. A o r t e n n a h e i n L i d - l a n g. s c h m a l l i p p i g w u n d g e s c h n i t t e n. u n d m i t Z a h n s e i d e Z a h n s t e i n / b e r n / s t e i n / f a r b i g v o m H e r z g e k r a t z t. E i n W u n d s c h n i t t. .

.rückstandslos. löste ich mich auf .nur ein belangloser Impact war es. Vielleicht ein wortreiches Auge. Vermutlich ein greller Blitz. Megatonnen schwarzer Rauch. .so zog ich hoch zum weiten Himmel. Es ist aussichtslos! Niemand wird das...

Blubb Tod auf meinen Fersen, laufe ich durch die Hitze der Nacht zum Zentrum allen Chaos´ und frage den Unnennbaren, wie weit der Weg sei, der nach unten führt. Ein kreischender Fingerzeig bedeutet mir die glühende...

Gefangen im ganz eigenen Traum, erkenne ich dich nicht. Spinnen fressen an meinem Kokon; mein Herz brennt, ich weiß nicht weshalb. Schein dringt grellgelb durch Nacht - ich lächle, mir war so als berührte ich deine Hand; doch ist...

Vielleicht Tod und Verderben Wer muss sterben? Du? Ich? Wer nicht? Sein oder nicht sein? Welche Frage Oder doch nur Klage? Anklage wegen Mord Es war nur das Wort Das Wort des Zeugen Der konnt's beäugen Vielleicht gelogen? Wahrheit...

ein blick zum himmel spuren der heiteren tage dumpfes vergessen kein stern spendet halt wir verlieren uns in der umarmung der sonne lichter schmelzen wir atmen schlaflose takte abend der leiden erinnerung verbiegt sich zu melancholie furcht...

Die Hölle verbiegt sich und das Himmelblau ist auf der Suche nach einem anderen Stern. Die geifernden Zähne purer Maskerade haben sich in die Wolkenränder geschlagen. Sabbern sich über die Wiesen. Aufgewärmter Zorn...

In ist mir aus, halt frei dein Nichts! Grenzenlos, still im Dunkelmond. Tropfe deinen Sinn über meinen Mund. Immerzu rauscht dein Wind über die Gipfel meiner tragischen Welt. Halt mich in Melodienzeit Trag mich still in Ewigkeit.

Alles beginnt ein Mal Betrachtet ist es Cholerikerhaft egal Deshalb more or less Engelhaft und Teufelsrausch Feengleich und Dünnseinwahn Geldmangel und Casinobausch Halleluja, welch ein Dram' Illegal meets legal oft Junkies- tot an...

umrisse einer straße sterne wehen wirbel schaurig vorbei der wind flieht versunken in einem loch wimpern tanzen irrsinn wider den mond ein baum klagt wund zerfetzte kleider verkrampftes schreien verdämmernde schatten auf nackter haut...

Du liegst in Ketten wie ich Das Fleisch ziert Wunden Leben ahnen wir nur Schmerz ist die Liebe zu mir

Captured my brain is fixed no chance in switching it off tryin`to get a nap just fighting against my fingers ready to write but drawing circles not findin`the words stored in a confusing corner your picture on the ground your voice all around and...

dunkel strahlt die sonne in der brennend ich erfrier der regen peitscht mich blutig die glut kühlt meine wunden stille bringt mein lautgeprüftes trommelfell zum platzen im größten lärm kann ich nichts hör`n paradoxe...

Tröpfeltropfen sammeln sich in endloslangen Wasserrinnen fließen fort durch runde Röhren finden Wege weltweit verzweigt flüchten mit den fliehenden Flüssen und strömen zum großen Strom vereint hinaus in...

* Seelendurst Braun verbranntes Wiesengrün; Steht gezähmt auf Flatterbeinen. Will nicht weinen Gedankenposter trotzig mühen. Aufgebläht das Stundensegel, zieht am tau des Lebens, klammert sich vergebens. Ständig steigt...

Bei der hellen Hand Liegt der Bann Ausserhalb der Leere zu der du gehst C Wenn du in den Spiegel siehst Komm hervor, Spiegelschatten Die Nacht umfängt Was alles gesagt Und niemand getan In der kalten Tiefe die Flügel die golden Bei dem...

Wir alle fliessen Fortwenüsen Hin und immer hin zum Meer Schneller schneller Selber drängen For und vor rückt das Heer Alle Alle Wege enden Im tiefen trüben toten Meer Und fliehend gebären Die Gehirne Zähne Wachsen...

Am Ende von allem Ergeben Sinn und Unsinn eine Neue Welt Über das Geschehene Pfeift der Wind wie der Schrei der gellt Schwarzrot Und die Pest Ich sehe tote Maschinen Die Industrie ist liegengeblieben

Gedichte, die vom Unermesslichen handeln; eine Hommage auf Ernst Meister Du und das Schweigen deiner Steine und das Sargholz der Bäume; alles bringst du zum singen: I. Der Raum ist er der Schoss der Zeit? Oder zeugen die Stunden des Gestern...

tiefrotes segel gefährtin des windes sturmtaugliche flatternde windsbraut vom wind gezeichnet sich blähend im sturmgeflüster sich windend zur komplizin des flüchtigen irrtums du lässt mich zurück verprellst mich zu...

Chauvi, zehenförmiger Werfer, kein käseartiger Käfer. Nicht light, auch nicht heftig, der Impfung vergeben, mir schmeckts eher deftig, wie Blätter halt kleben. Ethik Gewürz? Eichelmann: Projekt Nonsens oder verquer herum

Chauvi und Tilsiter light Unterm Tisch wühlt gelb zu zweit fünf Hühner Würstilein GraF, kein GraPH - ein Frostviehbein Höhört des Mehlwurms Brunftgebrüll Hund spuckt rotes Chlorophyll derweil. Moral = CURRY

in höchster Not beengung, tiefem fall das alte lied neu angezündet und verheizt schenkt sie dem trieb als klarstem rückhalt ihrer seele den vorsprung der Gehorsam ihm erweist

sie sitzt unter der Haut pulsiert in imaginären Grenzen formt eine Realität und tötet den Moment