Texte zum Thema "Krieg/Krieger"

Ich befürchte fast, ich kann den Momenten nicht die Hitze nehmen, mit denen sie sich mir ins Herz brannten. Ich kann ihnen auch nicht die Kraft entziehen, die sich all die Jahre, mit jedem Kuss verstärkt hat. Fast schon...

über die ränder fließen bilder | ein herrenhaus mit einem ententeich rosenrabatten | kieswege ein landeplatz für einen helikopter dahinter wiesen | in der ferne wald noch weiter | küste und das meer über die...

an alten telefonmasten gespräche abgehört | überland da erzählte einer von vor dem krieg als er noch lebte und eine sekretärin war seine verlobte | als er nicht heimkehrte von front | wollte sie in die spree springen |...

Es schießt sich nicht gut, die Wurst im Pelz, hauptsache der Flinte wohlgefällt's!

Bellum autem ita suscipiatur, ut nihil aliud nisi pax quaesita videatur (Cicero, 106 v. Chr. bis 43 v. Chr.; De officiis). Ein Krieg soll so begonnen werden, dass nichts anderes als der Frieden gesucht zu sein scheint. Cicero, der hoch gebildete...

* Steig nicht auf den Übermut, es wird dir schlecht bekommen. Sorgen machen selten gut, wenn Felle einmal fortgeschwommen. Leise ist was heimlich bohrt, nach Gift in dürrer Erde. Wimmernd klopft ein Teil zum Andern, raspelt an der...

Ein politisches Tagebuch von Jo Menschenfreund „Mein Leben in der Piratenpartei 2012“ Buchtipp von heor Jeder hat seine eigene Sicht, aber nicht jeder sieht etwas, das besagt ein polnischer Aphorismus. Die Politik macht es uns vor, jeder...

1.  Frühlingserwachen Senryu | 771 , 1
2.  Navigator Senryu | 739 , 1
3.  Dominanz Senryu | 769 , 1
4.  Endstille Senryu | 998 , 3 mit 5 

Ich bin dankbar dafür, dass ich auf der Welt bin, denn vor 70 Jahren sagten sie zu meinem Opa: "Kehr' um nach Hause zu deiner Frau, Stalingrad ist verloren." Hätten diese Männer nicht diese Vernunft gehabt in der...

Schildkröten aus Stahl schleichen durch die Nacht, bis die Morgenröte erwacht, der Heilige Krieg ist für die Religion, Mächte die Dunkel ergreifen die Macht. Afghanistans Kinder auf Minenfeldern geboren, ihre Trommelwiesen ist...

* Eroberung eines Hinterhofes. Mit Gasmasken und Feldstecher. Schwingbesen mit eingebautem Zielfernrohr. Buntgekacheltem Lederschurz. In Reih und Glied marschierende Holzpantoffel. Eine scharf geladene Mülltonne steht zur Verteidigung...

Er würde ziehen müssen, wie so viele vor ihm. Es war keine Frage von Wollen, er MUSSTE, wie ebenfalls Millionen vor ihm. Auch Menschen wie er, mit einem Herz aus Gold, kamen nicht daran vorbei, denn das Land erwartete, dass man sein...

Neid und Habsucht sind oft die Zündhölzer für die Feuer vieler Kriege.

Saxa loquentur (Lukan, 39 n. Chr. bis 65 n. Chr.; De bello civili). Die Steine werden (zu uns) reden. Der Neffe Senecas, in jungen Jahren ebenfalls ein Opfer der Säuberungswelle Neros, berichtet über die Folgen des Bürgerkriegs (1....

Sie fragte sich, was los war. Ihre Eltern waren die ganzen vergangenen Tage über schon so merkwürdig, irgendwie richtig nervös. Stä;ndig saßen sie vorm Fernseher, schickten sie dann aber immer auf ihr Zimmer, wenn sie...

Ich liege wieder hier, ziele, schieße. Wozu? Mein täglich Brot, meins, das meiner Familie. Ich vermisse sie so sehr. Wissen sie, dass ich lebe? Wissen sie, was ich tue? Weiß ich, was ich tue? Da! Ich tue es wieder, ziele,...

BestimmerInnen schicken neues Futter ja bloß zur "Präventivverteidigung" in paar Befriedungstümpel, während Mutter und Vater warten. Schuss! Und Schreck! Und Sprung! Danach schöpft man stets ehrungsfroh...

Allein sitz ich heute beim alten Bootshaus. Jetzt ist er schon 3 Monate fort und wird auch nie wieder kommen. Im Gefecht für sein Land gefallen... Toll, und was hab ich jetzt davon? Ich hab meinen besten Freund verloren und konnte mich nicht...

Bis interimitur, qui suis armis perit (Publilius Syrus, 1. Jh. v. Chr., Sententiae). Zweimal wird getötet, wer durch die eigenen Waffen fällt. In diesem Bild steckt - höchst unfreiwillig - liebevolle Ironie. Tragik dieser Machart dürfte sich...

Wir "lieferten" paar Taucheschiffchen, wohl für die sanfte Algenzucht der unbekannten Flauschebucht mit perlenbunten Träumeriffchen. Wie? Jene werden scharf bestückt? Das hätten wir echt nie erwartet! (So what, es...

Quos viceris, amicos tibi esse, cave, credas (Quintus Curtius Rufus, 1 .Jh. n. Chr.; Historiae Alexandri Magni). Hüte dich zu glauben, die von dir Besiegten seien deine Freunde. Ein einleuchtender, fast banaler Gedanke aus der Antike. Zu Ende...

Welten die starben in deiner Hand. Augen die flehten ein anderes Land. Freunde, Fremde viele Menschen starben. Für einen Krieg. Du hast alles gegeben. Zum Glück nicht dein Leben. Du gibst dich hart, das ist ok, Babe. Das ist ok....

Was weiß ich schon vom Krieg und von den Getöteten. Einmal muss Schluss sein sagen sie, aber was mache ich mit mir, der ich den Anfang noch nicht gefunden habe. Wenn ich die Augen vor dem Davor verschließe, schaue ich im Dahinter...

Ist es heute, ist es etwa gestern gewesen? Wir vermuten einfach einmal, dass es in etwa immer schon so war, ist und immer so bleiben wird. In der Militärkaserne herrscht das strengste Reglement. Das ist ja allgemein bekannt. Wer frisch dazu...

Sunt et belli sicut pacis iura (Livius, ~59 v. Chr. bis ~17 n. Chr.; Ab urbe condita). Es gibt Gesetze für den Krieg und für den Frieden. Oder (sinnentstellend): Es sind die gleichen Gesetze für den Krieg und den Frieden. Eine...

Nec puero gladium (Augustinus, 354 bis 430; Epistulae). Dem Knaben kein Schwert! Oder: Kein Schwert in Kinderhände! Ein hehrer Grundsatz, seit ewigen Zeiten bekannt und missachtet. Als der Eiserne Vorhang noch Mittel- und Westeuropa in zwei...

Gefehlte Feldherrnphantasie. Statt Boulevard: „Nach Hause!“ Dort: „Verräter!“ – Und „Räte!“ vis-à-vis. Dazwischen – kleinmütig – Demokratie. Der Größenwahn ging nur in Kur. Der Krieg nur in die...

Grabenkämpfe Zwischen den Gräben tobt der Krieg Zerfetzte liegen entseelt im Blut des Hasses andere warten frierend und betend im Vorhof ihres eisigen Todes scharfe Winde erstarren die Welt weiß ist die Hölle so weit das Auge...

Des Teufels Beute Unheilvoll dröhnt das Getöse, in Adern ängstigt sich das Blut, bangt verzweifelt um sein Leben, erhofft sich still ein wenig Glück, doch feurig wird der Lüfte Beben, ungestüm des Krieges Macht,...

Überfall Soldaten stürmen in Dörfer stecken Häuser an treten brutal gegen Türen machen vor Menschen nicht Halt plündern wild und morden dazwischen verängstigte Kinder die in Ecken kauern der Gewalt ausgeliefert...

Im Schlund des Krieges Die Welt schmachtet sie blutet aus taumelt in den Schlund bewaffneter Kämpfe deren Opfer ihr Zuhause in kalten Gräbern finden dem Leben entfernt den Lebenden genommen in feurigen Gewittern verheerender Waffen...

mir fehlt das zerfetzende der granaten das zeitlupenhafte spritzen der gedärme es ist still seit ich fiel aber nicht starb sondern steril vegetiere niemand fragte ob ich töten wollte keinen interessiert ob ich so leben will

Inter arma silent leges (Cicero, 106 v. Chr. bis 43 v. Chr.; Pro Milone oratio). Im Krieg schweigen die Gesetze. Variante: Inter arma silent Musae (wohl Ciceros Rede nachempfunden). Im Krieg schweigen die Musen. Oder: Im Krieg liegen Kunst und...

Deutsche Panzer rollen wieder für den deutschen Kriegsexport. Und sie walzen alles nieder. Deutschland verdient an Krieg und Mord.

Als ein Staatlich anerkannter Deutscher, wurdest du in Russland geboren. Dein „Vater“, Hitler nahm dich zu sich, weil du gegen deine Landsmänner kämpfen und gewinnen solltest, was nicht der Fall war und du durch rechtliche...

Applaus Salut und möglicherweise Atomexplosionen Die mehren die Ehren Für jede primär aufgetakelte Scheise Diktatorgeschichten die immer noch währen Sa-Salve so schreien die Mündungen feuernd Sa-Salve so schießen...

Roter Schlamm Getrocknetes Blut Patriotischer Tod. Schwarze Bomben Schwere Uniformen Spitze Waffen Grüner Stolz Heller Glaube Großer Zwang Krieg... zerrissener Mond Zerfetzte Fahnen Funkelnde Edelsteine Glänzende Kristalle Goldene...

Coelo tegitur, qui non habet urnam (Marcus Aenneus Lucanus [Lukan]; 39 n. Chr. bis 65 n. Chr.; Pharsalia [fragmentarisch]). Wer keine Urne (oder Aschenkrug) hat, wird durch das Himmelsgewölbe bedeckt. Lukan, der Neffe von Seneca d. J. (um die...

Ich stand dort und sah, wie er aus dem Auto stieg: Gekleidet in Uniform mit ernstem Blick, wartend auf den Zug, der bald kommen sollte. Die Verabschiedung war kurz. Höchstwahrscheinlich wollte er nicht alles wieder an die Oberfläche...

Nach dem Krieg Ein junger Soldat irrt heimwärts durch sein Land, wo kein Stein mehr auf dem anderen ist, in Zivilkleidung, die er von einem Toten hat, ernährt sich von Asche, Staub, Gras, trinkt Wasser aus Seen und Bächen. Zum...

Wartezeit Warten, warten, immer nur warten, warten auf den Feind. Geräusche in der Ferne - schauderliche Ängste, bebende Gefühle, verzeifelte Gedanken drängen durch die Seele, angespanntes Schweigen, furchtvolle Blicke gleiten...

Ingrata patria, ne ossa quidem habebis (Valerius Maximus, 1. Jh. n. Chr.; Facta et dicta memorabilia [denkwürdige Tatsachen und Sprüche]. Undankbares Vaterland, nicht einmal meine Gebeine sollst [wirst] du haben. Diese beklemmenden...

Der Himmel färbt sich Blutrot, taucht den blauen Himmel darin ein. Mit Farben bemalt. Ein wunderschöner Anblick. Die Trümmer dieser Stadt, sie alle werden darin eingehüllt. Das Regenwasser in Pfützen, leise tropft hier...

Wir haben alles aufgestellt und nun geht es gleich los, die Panzer sind in den Stellungen und jeder hat genügend Munition Die Soldaten von meiner Seite haben die linke Flanke durchgebrochen und ich habe somit einen taktischen Vorteil...

Irrlichter wandeln im Dämmerlicht unerkannte Bedrohung verführt zu Schutzgebärden die Wahrheit verhindern Stolpersteine der Angst verwüsten Wege der Hoffnung Fratzen längst vergangener Taten erwachen tanzend in schwarzen...

Wildgänse ziehen durch die Nacht... Wildgänse ziehen durch die Nacht, mit röhrenden Turbinen, und tödlich ihre schwere Fracht, Soldaten.Bomben,Minen. Wenn Worte nur noch Schall und Rauch, dann breiten sie die Schwingen,...

Duyen kehrte in ihr Heimatdorf zurück. Lange, zumindest für eine junge Frau, war es nun her, dass sie es gesehen hatte. Ein tiefer Seufzer lag auf ihren Lippen und ein noch tieferer hatte sich in ihr Herz gebohrt. Neben ihrem schlug...

Gemeinsam nur kurz das Lied von Brüderlichkeit. Nachts erwacht das Tier.

und weiter braust sturm übers land, entreißt uns aus geborgenem. irgendwann ist nichts mehr übrig, nur noch leeres beugt sich im wind. während motoren weiter dröhnen, springen wir ab hinter den linien, bringen den tod...

Es ist Krieg. Ich starre die Wände an, die Augen bekommen und Ohren und Münder. Sie schreien blutgefroren. Sie flehen und weinen, Entsetzen zeichnet sie und Grauen mit dem Mal der Vernichtung. Ich wende mich ab. Eingemauert bei...