Texte zum Thema "Innenwelt"

Ich breche - wie ein Zweig. / Und mein Herz? Es schweigt. / Es ist niemandes, auch nicht meine, Schuld. / Doch üb' ich mich in Geduld. / Die Wunde strahlt in mir. / Ich lasse sie atmen, das verletzte Tier. / Weiß ist es, und von...

Mich haben auf der Schule abfrisiert, von Ehrenrunde bei Schulbeginn, vom Besten bis auf Wiedersehen. Das ging von 1 auf 5 bis 6, ohne irgend welche ��nderungen bei mir. Also Noten sind wirklich die Lüge in sich. /

Zerdrückte Tränen, sin kein Beweis von Liebe. / Sind vielleicht Ausdruck eines momentanen Formtiefs. / Einzigartig sind die verlorenen Worte, / sie stolpern durch ein abgeerntetes Feld. / Alles was noch so ungehindert hochkommt, / wird zu...

Wir suchen so gerne nach Schuldigen. Wer ist es denn, der da sucht? Ein Unschuldiger etwa? Eine Gerechte? Was aber soll dabei rauskommen, wenn vermeintlich Schuldlose Schuldige suchen, um an ihnen „Gerechtigkeit“ auszuüben? / Alle Weisen...

Habe mich entschieden zu entscheiden, / will nicht mehr unter Krakeelern leiden. / Wenn man mir bereits das Maul verbietet, / einen Korb voll Unwahrheiten mietet. / Um mich in Rat und Tat zu lünchen, / Mich ungerecht mit Grau zu tünchen, ...

Der Mond leuchtet, ich schlafe unter Wellen, sie sind im Winter ruhig und sicher. Man sagt, niemand schlafe so ruhig wie ich - wahrscheinlich bin ich im Traum erstarrt. /

„Hältst du zu mir?“ fragte mich mal ein junges Mädchen verzweifelt, das gerade zuhause Streß hatte. Das irritierte mich, mit 19 Jahren, der ich doch mit Haut und Haaren der ihre war, wie konnte sie daran zweifeln! / Heute amüsiert mich...

Kurz mal ins Internet gehen heißt auf Italienisch: Internezzo. / Dabei mal kurz seine Spams löschen: Internezzo Spritz.... /

Nicht das Augenfällige schmerzt, / es sind die unauffälligen Risse in der Seele. / sie tropfen Blut in die Wunde. / die unablässig ins Leere schreien / und nie verzeihen / können. /

Im Sonnenbrand steter Entzündung / verliert ein Charmeur Haar und Schwung. / Im Sonnenbrand steter Entzündung / steht längst an der Quelle der Mündung / das Walterritorium, jung. / Desweiteren hindert nur Bindung / die tägliche...

Ja / Wäre gut / Über welches Thema? / Freundschaft, Liebe oder Gewissenhaftigkeit / Spaß? /

Ich sorge mich morgen, es ist nicht akut, / ist nicht richtig wichtig. Ich bin absolut / der Meinung, dass andere Dinge pressieren. / Erfahrungsgemä�� müsste ich akzeptieren: / Ich nehme die Aufgaben viel zu leger / und weiß, dass ich muss,...

Deine Stimme ist so Glockenklar, sie bewegt mich Du bist schon reich an Jahren, das bewegt mich Wenn die süßesten Früchte so weit weg sind, das bewegt mich Wenn Du mich so zärtlich von hinten umarmst, das bewegt mich Dass Dein Stolz sich...

Die Wüste hat mich ganz verschluckt Während die Welt in die Röhre guckt Aber ich mache kein Theater Kann nicht ver- und kann nicht kaufen Hab keine Kosten, die da laufen Abhängig bin ich nur vom Vater Es gibt kein Shopping, keine Geschäfte...

Ich stand vor einem dichten Wald noch jüngst; es heißt ja, dass der schallt; und rief hinein, so auf gut Glück, kein Schwein jedoch rief je zurück.

Schlecht bin ich nicht, aber Angst vor de[ine]r Wahrheit habe ich allemal. Verwobene Gedanken ... im Kampf mit mir selbst immer dichter gesponnen. Spinnennetz ... Seele gefangen im untergründigem Verlangen. Gefolterte Gedanken schreien auf ......

Bei Hoffnung auf den Nikolaus setzt die eigne Phantasie meist aus.

So, nun stehe ich hier mitten auf der Wiese. Das drumherum spielt mit Kugeln, links wird gewischt, geradeaus taucht ein Theater auf und, in der rechten Ecke wird geschachert. Mir wurden die Hände gebunden, darf einfach nur zusehen. Die...

spiegel im irisierenden glas der linse tränenlinse - mit der blanken denkschneide hindurch -- oder mit den schlüsseln des einfachen worts ins innere hinein und unter der glasschschale das bild bergen, immer.

Die Dämpfe im Schädel, sie taugen wie Schritte auf schwankendem Steg als imissionärer Beleg der Atmung in nebligen Laugen. Aus ewiger Komatrance saugen Gedanken sie, so oder schräg sind sie der Gewahrung im Weg.

Das Paradies, von dem ich mir tagein tagaus erzählt hatte, stellte sich als Moloch heraus, dessen Herrscher ich war. Ohne sie greifen zu können, rann die Zeit an mir vorbei, war das Antlitz im Spiegel zunehmend das eines Fremden. In meinem...

Im alten Haus, da wohnt ein Kind, das wuselt und das wieselt und lacht, wie Kinder eben sind, wenn Putz von Mauern rieselt. Wenn jemand vor dem Hause steht, zu schauen dessen Mängel, kommts, dass es ihm ne Nase dreht - ein Kind ist halt kein...

Dort stehst Du, hoch oben, nur zwischen den Zinnen gleichst Du doch wohl mehr einem Schattengespinst, das fast wie durch Wolken auf Gestriges linst, um Altes für Neues auf Zeit zu beginnen. Dort stehst Du, ganz oben, vor fremden Gewinnen und...

Wolken ziehen um den Erdenball; alles ist Rauch und Schall; das Licht blendet und der Wind wendet, wie wir in den Himmel rufen, so lacht es zurück. Wir sind nur ein kleines Stück entfernt von der Kante; so spring doch! - hallt das Echo, und wer...

Das Ohr wirkt als einzige Schnittstelle zu unserer Seele. Durch nachhaltige Worte verkabeln wir uns mit der Umwelt. Es funktioniert so lange, bis das letzte Wort gebrochen ist.

Mensch, hüte dich vor zu viel Kohl! Verzichte auf die Kohldiät, du weißt doch, wie sehr Kohl dich bläht, ob Wirsing oder Karfiol. Auch Bohnen, Erbsen, Linsen lass nicht Gast auf deinem Teller sein, schieb weder Lauch noch Porree rein, sonst...

Mach mir Leib und Seele Untertan. Im Bezwingen rüder Eitelkeiten, lässt es mich erneut zu Taten schreiten. Innigkeiten werden jetzt getan. Gebrochen ist nun der Hochmut Wehgesang. Befreit auch schöne, wilde Ungeheuer, sie ertrinken sonst im...

[line] Ich laufe barfuß, über Sand, am Strand, ohne Schatten, ohne Spur. Regen fällt durch mich hindurch. Mein Blick in eine Wasserlache zeigt mir nichts. [line]

Sprache ist Heimat, traurig deshalb, weil in dieser Beziehung nur wenige Menschen über ein Zuhause verfügen.

Pflanz einen Garten in dir selbst. Hör zu. Dein Atem liest, was in ihm wächst, biegt sich in das, was seufzt und singt. Ein Puls schlägt Luftwurzeln im Takt deiner Berührbarkeit. Du riechst am Zittern in den Büschen. Springst aus dem...

Ich habe mich in Betracht gezogen Schon stehe ich unter Verdacht der Schatten wirft, so dass ich nur sehe was er mich lässt. Aus Versehen entrücke ich zum Rand, zur Mitte zurück und bade im Licht die Augen geschlossen – was ich bin würde...

Sie kriecht in jede Körperöffnung, steckt im Trinkwasser und jedem Atemzug, den du besteigst. Mikroskopisch klein und geruchlos wie Propangas, flutet sie gestutzte Lungenflügel und durchbricht geschlossene Blut-Hirn-Schranken, ohne Spuren zu...

Ein Schatten hinter mir in mir verschleierte meine Schritte leerte meine Worte jedes Versprechen Heute zeige ich mit dem Finger auf mich selbst möchte verstehen, den Grund berühren Öffne meine Augen kehre zurück nach Hause

Jesus, HERR: Wenn man keinem Menschen folgt, Dann folgt der eigenen Stimme. Wenn ihr dem Gedanken folgt, Dann folgt und ICH gewinne. Ich, Knecht: Wir haben die Wahl jeden Tag, Wir müssen nichts entscheiden. Die Stimme zählt, die Stimmung...

Zärtlich lasse ich meine Affenfinger über den Touchscreen gleiten, während draußen ein Selbstmörder nach dem anderen mit gelangweilter Miene an meinem Zimmerfenster vorbeistürzt. Die Luft im Raum besteht nur noch aus meinen eigenen...

Ein Stich und noch einer Flattern und Fiebern Eine Krähe landet auf meinem Fensterbrett Mein Kopf nickt ihr zu schmunzelt nach innen Sonne balzt mit Wolken sticht von oben lockt Leben aus lehmiger Erde Die Krähe frisst mir aus der Hand pickt...

Ich klatsche am frenetischsten, wenn man mir die Hände auf dem Rücken zusammenbindet und nichts trifft mich mehr als die Axt, die knapp an meinem Kopf vorbeirauscht. Am lautesten schreie ich, wenn ich den Mund halte und fühle mich nie...

ich habe hinter dem punkt angefangen

In der leeren Fußgängerzone meiner Seele hocken die Probleme wie Tauben auf den Dächern und starren mich vorwurfsvoll aus schwarzen Augen an... Sehnsüchtig warte ich nur noch auf den nächsten routinemäßigen Zusammenbruch, bevor ich dann...

Wer hat dich so schrecklich zerzaus in Worten und Sinn? Beliebig in aschgrauen Abfalleimern platziert; Unsinnig nutzlosem Palaver entseelt präsentiert. Ich frage mich immerzu fest: „Bin ich das was ich bin?“ Irgendwie ist mir schon lange so...

Bei diesem Text handelt es sich um einen P-18-Text, daher ist an dieser Stelle keine Vorschau auf den Inhalt möglich. Die gibt es nur für angemeldete und nachweislich volljährige Nutzer. Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern.

Werfe angehäufte Erfahrung in den Einkaufskorb, sie ist eben noch zahlbar. Trenntumkehr würde alles über den Haufen werfen. Bin nicht sicher, ob die Jahreszahl noch aktuell ist. Nimmersatte Schandmäuler strecken ihre gespaltenen Zungen aus...

Zerhackte Träume versammeln sich in meinem Kopf, sie tanzen einen wirren Takt. Abgeblitzt, unverstanden belauern mich grüne Katzenaugen, sie springen mich an, Instinktiv ziehe ich die Decke vors Gesicht. Erwache und bin froh, dass es nur ein...

Ich solle mal mein Inneres kennenlernen, sagte meine Frau und ich dachte mir: Ok, wenn wir uns schon keinen Urlaub leisten können... Also zwängte ich mich in eine ihrer Yogahosen (so lernte ich immerhin schon mal, wie ich in viel zu engen...

Jeder Mensch hat in seinem Inneren ein eigenes Universum, es dehnt sich aus und zieht sich wieder zusammen. Es atmet ein letztes Aufgebot an Leben. / � F. Puschnik

Kopfgedankenkrieger gewoben aus Angstblindfäden marschieren laut und lauter rücken dicht und dichter stürmen wild und wilder tosen nah und näher bohren sich in meine Gegenwart knüpfen bleierne Netze in meinem Kopf Hals Bauch schnüren fest...

von sich selbst ausgrenzen auf dem grund liegen wunden aufgestossen ein wenig noch aufbruch wenn die zeit kommt liegt es noch fern einende punkt

Die kahlen Äste werfen mosaikartige Schatten im Licht der Laterne an weiße Rollos. Wie dunkle Adern sehen sie aus. Adern des Lebens. Ich gehe hinaus in den frühen Tag. Entlang des asphaltierten Weges, von Baumgespenstern gesäumt, Grau ind...

Es wird kälter, Ich packe mein Herz in eine warme Decke aus Tagträumen und verstecke meine Gefühle unter einem bunten Schal aus Herbstfarben. Nur mein wetterfester Optimismus guckt noch mit seinem Lächeln unter der wollweichen Pudelmütze...

Wohl dem, der die Natur mit eigenen Augen sieht, wohin seine Seele in hektischer Zeit, in Gedanken zum Schutze flieht. / � M.Brandt