Texte zum Thema "Vergänglichkeit"

Stolz und stark edel und wild steht der Hirsch als König des Waldes zwischen den Bäumen und betrachtet die blutende Abendsonne.

Du herrlichste aller Rosen deine Schönheit schwindet mit jedem Blick

. Licht aus Himmel gegen das Fahl im Düsterschlaf eines Winters Kargheit Hoffnung in Apfelkernen gegen den Staub im Lidlosen eines Lebens Endlichkeit Taumel aus Kostbarkeit gegen den Hunger im Flammen eines Alltages Leib .

Da, als es verdunkelte, das Licht, als ihre Seele sich in den Pflastersteinen der Stadt vergrub, hörte sie nicht den Klang der ewig währenden Trommeln, die sich leise aber immerfort am Tanze der Motten im Licht der Laternen spiegelten....

Es ist nicht gerade das, was viele Menschen in diesen Tagen brauchen: „Staub bist Du, zum Staub musst Du zurück.“ (Gen 3, 19). Ein Mensch, durch Hartz IV und andere neoliberale Heilslehren mit allen Schikanen in den Staub gedrückt,...

Die Nächte sind es, die mir Schutze geben, sie tauchen ins Dunkle, meine verknitterte Haut. Wenn die Schönheit geht, so mit den Jahren, schreit die Seele furchtbar laut. Wo blieb das zarte Rot auf meinen Wangen, die fahl sich nun mir...

Zackenbarsch war damals zweiundzwanzig, da hat man sie ans Tageslicht gebracht. Dass diese kleinen Wesen einmal so bekannt, daran hat deren Schöpfer kaum gedacht. Zuerst, da waren es nur Bilder, doch dann, dann kam die virtuelle Zeit, da...

Aus Schmetterlingen die im Bauch fliegen, werden manchmal Elefanten, die auf dem selbigen liegen.

Ich weiß nicht, ob es das sterbende Herz war oder die sterbende Erinnerung, als die Gedanken an ihn verblassten.

VI. Schreibe, sagt er. Schreibe um dein Leben und gegen das Ende. Welches Leben? frage ich. Und welches Ende? Das Ende der Worte. sagt er. Denn das bedeutet das Ende des Glücks.

. Manchmal, wenn ich so bloss daliege, wund im entseelten Moor meiner gesamten Misserfolge bade, mich schwemmen lasse und frage, wohin das Leben mich noch treiben könnte… Wenn niemand mehr mich aufmuntern will, weil ich so dunkel, so...

verhallt sind die töne des windes erzähl mir dein lied denn dieser sommer wird nicht mehr tragen noch einmal versprich mir bitte dass du bleibst auch im vergehen ganz leise, hör doch unberührte tage erwarten den herbst hinter...

1.  Vom Anker, der ins Wasser gleitet Gedicht | 1444 , 2
2.  Menetekel Gedicht | 1267
3.  Rational ist gar nicht gut Kurzgedicht | 1425 , 1
4.  Seele verzeih wenn ich leide Gedicht | 1570 , 1
5.  Blindheit Kurzgedicht | 1430 , 3
6.  Das ist des Todes bittre Pein Gedicht | 1436 , 1
7.  Ich mag dich nur Kurzgedicht | 1616 , 2
8.  Geschunden Herz Gedicht | 1525 , 1
9.  Tränen des Himmels Gedicht | 1527
10.  Zeit zu gehen Gedicht | 1531
11.  Gepäck Gedicht | 1157
12.  Deine Nähe ist ein Traum Gedicht | 1665 , 3
13.  Dunkle Reise Gedicht | 1479 , 1
14.  Was blieb... Kurzgedicht | 1498 , 1
15.  gestreut Gedicht | 1110

Im Zug spürt man besonders gut, wie das Leben an einem vorbei rast.

Nicht jede Blume wird zur Blütezeit gepflückt. Aber egal ob sie in der Vase steht oder in der Natur. Irgendwann wird sie verblühen, seis' in der Freiheit oder in Gefangenschaft.

Jedes Boot wird mal ein Wrack

Vorbei der Sommer die Eiszeit auch die Blätter rieseln von Baume und Strauch Vorbei der Sommer der Vogel ist tot von Liebe einst sang er im Morgenrot Vorbei der Sommer die liebliche Zeit kein blauer Himmel mehr weit und breit Vorbei der...

Weit draußen im All Verglimmt der Erden Licht Verläuft der Erdenschall Erlischt das Erdgesicht Das Blau löst sich in tiefes schwarz Die Kugel wird zur Scheibe Der Baum verliert sein Harz Der Mensch wohl seinen Leibe Blätter...

Hier- Hier ist Leben Zeit im Hier im Drüben - Du hast nicht verstanden - nur gefühlt. Besetze deinen Raum zeit - los - lassen Wenn die Welt dich spürt - hat die Ewigkeit bereits vergessen

Leere Worte füllen tote Augen. Blicke ins Nichts treffen dich hart in deiner Erkenntnis, vergangen zu sein. Stille zieht an deinem Umhang aus Gier. Und das Lachen hallt noch lange nach. Wir bleiben, wenn du längst Staub geworden bist.

Vor Zeiten wagte er sich kaum über den Horizont, schickte vielleicht einen Silberfaden vorbei und ließ - vom Wind verweht – ein welkes Blatt in meinen Garten fallen. Viel Zeit war nicht vergangen, da sah er von Ferne zu mir...

und dann bricht schweigen raum zwischen mündern unsicher ob der blicke in ihre nacktheit verschämt suchen sie zuflucht hinter einem baum mochte kafka feigen? © k. m.

Liege eng an deiner Brust ein paar Silbersträhnen aus meinem Haar lassen mich Vergänglichkeit ahnen die sich mit mir zärtlich an dich drückt Ich möchte sie nicht zwischen uns spüren Es ist doch noch Frühling in...

. Sperberflügel schlagen gegen nackte Rippenbögen. Spürst du uns schlafen, mein Wächter? [flüsternd] Spürst du das Zagen hier in dieser Stunde, wie Licht, in Zeit verstummt, den Atem hält? Wer weiss, wer noch...

. wenn mürbnis durch adern getrieben was bleibt? erdachte konstrukte suchend treibend und wurzeln? . . .

Liebe ge glaubt ge fühlt ge zeigt nicht ge sprochen nur ver zer redet

Es zieht die Menschen nach draußen. An die Luft, die Sonne und Wärme des Tages. Man wird aktiv, es äußert sich Lust auf´s Leben, den Tag. Das Schattenspiel der Blätter ist auf dem Erdboden zu sehen, recht...

. Das Meer hat meinen Namen gewispert, sein wiederkehrender Ruf hat mich ereilt. Schon sind mir Haar und Wangen salzig im Tränen schäumender Abschiedsgestalt Jetzt... Ja und wieder... Flüsternd zieht es seine wellende Bahn, in alle...

Lebensmelodie Und wieder griff die kalte Knochenhand ganz unvermittelt neben mir in’s Leben. Vor ihr - da kann es keine Zuflucht geben. Und niemand sieht die Zeichen an der Wand! Ein Lebenslied - verklungen im Diskant, mit schrillem...

Guggesound, Konfettischlacht Maskentreiben, jeder lacht ach wie herrlich Fasnacht ist sagt dir jemand, der genießt lange Jahre aktiv dabei man wird älter, aus, vorbei schaue noch von Ferne zu Fasnachtsseele gib nun Ruh`...

Obwohl viele Teile der Welt tief gefroren sind, hält sie sich trotzdem nicht frisch ©g.b.=Maya_Gähler 2007-01-26

MORITAT Text: Isaban Musik: StefanP Interpret: StefanP Feins Liebchen, ach feins Liebchen mein Wie möchtest du umworben sein? Sei hold mein Lieb und sei mir gut Und schenk mir nur ein wenig Mut Feins Liebchen, ach feins Liebchen mein Wie...

Jede Verliebtheit trägt ein Leichenhemd.

Seelentaumel, Messerstiche... ...schmerzen in meinem Herz, in meiner Seele. Worte -gesagt- die ich nicht hören wollte. Atemlos... ....sprachlos und stumm, ersticke ich an Ihnen. Hilflos, stehe ich da... ...Schwindel.... kein Halten, ich...

Vergänglich ist alles Blühen da hilft kein Binden kein Trocknen Aus Liebesrot wird Alltagsgrau aus Hoffungsgrün Todesschwarz Was bleibt sind Gebinde auf stillen Kommoden

Ich hab sie nicht kommen hören und schon gar nicht gesehen und doch auf einmal fast als hätte sie die Geburt und Kinderjahre übersprungen stand sie vor mir in erschreckender Größe und riss mir das Ruder aus der Hand Nun...

kauernd leg ich mich an wegadern von wärme aus reiner vision wundend beug ich mir elle über trockenmund und adernd sinkende augen verschwindend träumt das korn im staub zu ungekannten fühlbildern im aderzarten flügelwuchs

Sie sammelte fahlen Mondenschein und bündelte ihn zu drallen Garben, die sie ihm zu Füßen legte, um ihn besser sehen zu können. Etwas Unwirkliches lag in der Luft und die Ruhe, die sonst von ihm ausging, schien...

Traumbeladen Ragt Ein Inselsuchend Brucherfahrenes Holzgebilde Ohnmächtigen Leibes Zukunftsarm

Blicklos hebst du deine Finger. Du wolltest etwas sagen. Ich drehe mich um und starre eine Weile an die Wand. Raufasertapete, bildlos. Du machst drei Schritte auf mich zu, wendest abrupt. In der Küche lässt du Wasser laufen. Geschirr...

Blättertraum Langsam fällt ein Blatt vom Baum so, als wär's der letzte Traum. Auch auf meinem Seelengrund liegen Blätter, viel und bunt Jedes Blatt, das mir geblieben, mit Erlebtem vollgeschrieben. Schönes ewig...

. Banngeschlagen streifen Feuer ins Nichts. Sieben Sonnen am teigigen Himmel. Im Fanfaren klang höre ich mich knirschen. Zwischen den Kiefern der Zeit. Am Rande des Spiegels sah ich dich. Ein Kuss. Schlünde wo Fingerspitzen Lippen...

Anm.: Das ist ein Zusatzkapitel, dass nicht unbedingt geplant war. Deshalb ist es recht kurz. Aber nu isses doch irgendwie ein wenig wichtig... nyo, weil's wichtig geworden ist, während dem schreiben. Ob die Pralinen wichtig sind......

Es war einmal ein schönes Mädchen, Schneewittchen ward sie genannt. Ihr Haar war schwarz wie Ebenholz, ihre Lippen rot wie Blut und die Haut weiß wie Schnee. Sie war nicht einfach schön- nein- sie war die Schönste auf...

1.  Prolog: Wie alles begann | 1375 , 1 mit 2 
2.  Pralinen müssen schmecken? | 1241 , 1

Wir waren alle älter Fremd heute Wie die Erinnerung nichts lässt Zusammen leben Der Bruder der Vernunft hat zwei Gesichter Er kommt nur des Nachts heraus Dann drängt er sich dicht An die Wände der Häuser Ich werde Einsam...

Sommerwind fing sie mit ihren Haaren er roch es immer noch so gern früher als sie noch Kinder waren doch diese Zeit liegt schon so fern Noch immer hört er ihr helles Lachen sah wie das Kleid um ihre schlanke Wade strich Jeden Stern...

Choreograph der Gaukelei, du inszenierst der Falschheit Glanz, im Tuch der Augenwischerei, führst du Versäumnis gern zum Tanz. Den Kanten Brot mit Spott verpönt steckt das Hors d’oeuvre noch im Hals. Du hast an Hochmut reich...

* Langohriges Windschattengewächs. Dein Atem ist kurz, wie eine Stellage von ausgedunsteten Schnapstüten. Es flimmert im Fenster auf der Straße und im Kopf. Die Schweiszehen stampfen zum Gebet! Es möge Frühling werden!...

Ich hab am Sonntag einen wirklich guten Text geschrieben. Meistens würde ich mein Geschreibsel ja eher im Mittelfeld ansiedeln, aber dieser Text... Es ging um Zufall oder Schicksal. Darum, dass unsere Entscheidungen bestimmen, was in unserem...