Alle 1.502 Textkommentarantworten von TrekanBelluvitsh

30.05.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Mann und das Finanzamt von  BerndtB: "Inhaltlich: Zunächst einmal bin ich kein Freund vom Öffentliche-Verwaltung-Bashing. Wenn alle mehr Polizisten, mehr Krankenpfleger und mehr KindergärtnerInnen wollen, aber ständig über die Steuern jammern, gibt es da ein großes Verständnisdefizit. Das heißt nicht, dass es in öffentlichen Verwaltungen Missstände gibt - wie wir gerade erleben -, aber "Die bösen Beamten" (die wenigsten in der öffentlichen Verwaltung sind Beamte und viele haben nur 2-Jahres-Verträge) ist da nicht sehr zielführend. Aber das ist neine Meinung. Form: Ein kritisches oder ironisches Gedicht über das Finanzamt hat ein Problem: Von Ironischem über das Finanzamt gibt es schon so viel, dass man, wenn man nicht etwas besonders präsentiert, sehr schnell beliebig oder unoriginell wird. Und das trifft auf dein Gedicht leider zu. P.S.: "Der Hauptmann von Köpenick" ist eine Tragikomödie und meiner Ansicht nach überwiegt dabei die Tragik. Darum passt der Vergleich nicht. Antwort geändert am 30.05.2018 um 14:07 Uhr"

05.09.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Mensch als Freund des Ungefähren von  GastIltis: "Ja, ich bin mit meinen Empfehlungen etwas sparsamer geworden."

07.11.13 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Mensch, die Krone der Schöpfung? von  EkkehartMittelberg: "Nun, rein philosophisch betrachtet könnte ich da einiges zu sagen. so sehe ich z.B. einen Zweck der menschlichen Existenz in der Überwindung der kleinlichen Selbstbezogenheit, bringt diese nämlich nicht nur Verderben, ich finde sie auch - wie ich heute wieder einmal erleben durfte - lächerlich und langweilig. Aber ich habe Geschichte studiert. Darum möchte ich eigentlich Erich Kästner zustimmen, der seinen Fabian im gleichnamigen Roman sagen lässt: "Und dann willst du helfen, einen Kulturstaat aufzubauen, der dem Paradies verteufelt ähnlich sieht. Und ich sage dir: Noch in deinem Paradies werden sie sich die Fresse vollhauen!""

25.10.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Panzer von Westkapelle: "P.S.: Den nächsten Teil dieser kleinen Reihe wollte ich eigentlich diese Woche einstellen. Leider hat mein Computer den Geist aufgegeben. Habe zwar einen Ersatz zur Verfügung, aber dei Daten von meinem eigenen Rechner fehlen. Also wird sich jener Teil - Titel: "Gesellschaft und Panzer: der israelische Merkava"- verzögern."

11.10.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Panzer von Westkapelle: "Du hast vollkommen recht. Soldaten/Veteranen waren schon immer ein wichtiger Bestandteil der jeweiligen Antikriegsbewegungen. Dies gilt besonders für Frankreich und Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg. Und die Sichtweise auf Denkmäler bzw. militärische Artefakte kann sich mit der Zeit auch ändern. Jede Gesellschaft blickt durch ihre Zeit auf vergangene Ereignisse. Wenn man z.B. einen kritischen Blick auf den heldenhaften Achilles in der Ilias wirft, kann man auch den Eindruck bekommen, es mit einem kleinen verwöhnten, narzisstischen Mamasöhnchen zu tun hat, der sich wie eine beleidigte Leberwurst verhält."

12.10.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Panzer von Westkapelle: "Das ist ja das Schöne am Krieg. Je weiter er zurückliegt, desto weniger müssen wir unsere Empathie bemühen. Es sei denn, die Kämpfe fanden vor unserer Haustür statt. Dann empfinden wir Mitleid mit den Opfern einer Schlacht von 1.500 v.d.Z. - die Armen..."

11.10.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Panzer von Westkapelle: "Danke. Ich hätte auch einige der unzähligen anderen Sockelpanzer erwähnen können. Aber 1.) sollte das ja kein Aufzählung sein und 2.) kenne ich persönlich Walcheren nun einmal In erster Linie ging es mir ja darum zu zeigen, dass eine Sichtweise, die eindeutig scheint, sich sehr schnell ändert, wenn man eine andere Position annimmt. Wenn man bereit ist, das zu akzeptieren, wird auch klar, dass es Gründe für die jeweilige Sichtweise gibt. Und das betrifft auch den Panzer. Der Panzer wird nicht im luftleeren Raum konstruiert, gebaut, eingesetzt und betrachtet. Das versuche ich in den kommenden Teilen weiter auszuführen. Die einzelnen militärischen und technischen Elemente sind für die Leser hier sicherlich nicht besonders interessant. Dennoch sind einige wenige Grundsätze zum Verständnis dieser Fahrzeuge unerlässlich. So wird es im nächsten - kürzerem - Text darum gehen, warum es überhaupt Panzer gibt."

17.10.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Panzer von Westkapelle: "Hallo Gil, ich hatte die Idee zu dieser kleinen Serie - ok, bisher ist es nur ein Text - schon länger. Und dann griff Russland die Ukraine an. Ich habe seit dem extrem viel Unsinn über den Krieg gelesen. Verstehe mich nicht falsch. Ich habe eine eindeutige Position im Konflikt RU-UKR. Aber die liegt eben u.a. in dem begründet, was ich über kriegerische Auseinandersetzungen weiß. Dir ist vielleicht aufgefallen, dass ich mich hier auf KV aus den Diskussionen zum Krieg fast vollkommen herausgehalten habe. Das mag jetzt arrogant klingen, aber diese Zurückhaltung liegt auch daran begründet, dass vielen Meinungsäußerungen hier jegliches Basiswissen fehlt. Nimm nur einmal die Aussage, das die Wahrheit im Krieg als erstes stirbt. Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass vorher die Wahrheit die Äußerungen aller Beteiligten maßgeblich bestimmt hat (und: Ja, es gibt eine Wahrheit!). Wir beide wissen, dass dem nicht so ist. Also ist "Die Wahrheit stirbt als erstes im Krieg" ein Allgemeinplatz, der tiefes Verständnis eines Sachverhalts vortäuschen soll, wo dieser fehlt. Da der Panzer sich seit seinem ersten Erscheinen auf dem Schlachtfeld zum wichtigsten einzelnen Waffensystem entwickelt hat, will ich hier an einigen Beispielen versuchen, den Zusammenhang zwischen Gesellschaft, Waffen und Krieg exemplarisch zu erläutern. Und das ohne im einzelnen zu einem bestimmten Konflikt Stellung zu beziehen."

18.10.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Panzer von Westkapelle: "Man sollte zunächst einmal schauen, warum im Krieg die Unwahrheit gesagt wird. Und da ist der erste Punkt einer, der gerne vergessen wird: die beteiligten Seiten wissen selbst nicht genau, was vorgeht. Andererseits verlangt die Öffentlichkeit - ganz gleich, wie Öffentlichkeit im jeweiligen politischen System definiert wird - nach Informationen. Dabei ist sei einen bestimmten Informationsfluss gewohnt Die Geschwindigkeit - reitender Bote oder Internet - ist dabei zweitrangig. Denn in der Zeit der reitenden Boten war man sich der Langsamkeit durchaus bewusst. Darum war der Takt langsamer. Dennoch musste der auch bedient werden. Bismarck taugt als Zeuge für irgendetwas nicht besonders gut. Wie alle vorgeblich "großen Staatsmänner" war er vor allem ein Selbstdarsteller, sicherlich der Größte seiner Zeit. Die Einkreisung Deutschlands begann schon unter seiner Kanzlerschaft. Wie sehr er Frankreich nach 1870/71 gedemütigt hat, erkannte er nie. Überhaupt war sein von deutschen Nationalisten und Revisionisten so gerne als angebliches Husarenstück dargestelltes Manöver mit der Emser Depesche völlig zweitrangig und unbedeutend. Frankreich entschloss sich zum Krieg bevor diese überhaupt bekannt war. Um zu den Lügen zurückzukehren: Man denke nur an die sogenannte "Flüchtlingskrise". Auf einmal kannte jeder - auch hier auf KV(sic!) - Menschen, die ganz schrecklich von Flüchtlingen bedroht wurden. Überprüfbar waren diese Aussagen niemals, aber selbstverständlich war es eine Unverschämtheit sie anzuzweifeln, ganz gleich wie empathielos sie daherkamen. Das Problem im Krieg ist nicht die Wahrheit, ider eben die Unwahrheit. Es ist die Ungewissheit, bzw. die Tatsache, dass man diese nicht, wie sonst im alltäglichen Leben - ausblenden kann. Und im Krieg betrifft uns die Ungewissheit viel direkter, weil wir mit Dingen konfrontiert werden, die unser Existenz ganz direkt bedrohen. Auch im alltäglichen Leben kann man auf einem Zebrastreifen von einem Pkw umgebrettert werden. Allerdings sind Pkw nicht dafür gemacht, Leute umzubrettern. Das sind nur die Kollateralschäden dessen, was wir als Gesellschaft "Mobilität" nennen. Im Krieg hingegen werden wir mit Dingen - heutzutage: Maschinen - konfrontiert, die nur dem Zweck des Zerstörens dienen. weil dabei eben dennoch ein großer Teil Zufall eine Rolle spielt, wirkt auch hier die Ungewissheit. Doch an ihrem ende warten Tod oder Verwundung. Und dies gilt es zu verstehen. ein "Ach wie schlimm" nutzt gar nichts. man muss diese Dinge verstehen. Und seit 1916 ist eines dieser Dinge der Panzer."

25.12.13 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Richter als Ankläger von  loslosch: "Na ja, eigentlich steht das da auch... aber ja, es ist missverständlich..."

Diese Liste umfasst nur von TrekanBelluvitsh abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von TrekanBelluvitsh findest Du  hier.

 
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TrekanBelluvitsh hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort,  102 Antworten auf Gästebucheinträge,  8 Antworten auf Kommentare zu Teamkolumnen und  7 Antworten auf Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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