Alle 930 Textkommentare von monalisa

01.10.20 - Kommentar zum Text  Gefährlicher Rollenwechsel von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, am Beispiel des Fuchses zeigt deine Fabel auf, wie wichtig es für einen guten Diplomaten ist, sich in die Persönlichkeit seines Gegenübers einzufühlen. So findet er genau die richtigen Worte für den Löwen, ohne sich selbst untreu werden zu müssen. Fabelhaft! Liebe Grüße mona Kommentar geändert am 01.10.2020 um 17:23 Uhr"

01.10.20 - Kommentar zum Text  Tanzen will gelernt sein von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, ich pflege ja eher selten auf anderer Nasen herumzutanzen, aber wenn, dann würde ich jederzeit damit rechnen, gestürzt zu werden. Und das zu Recht, wie ich meine 😉. Ob ich den Dreh raus habe, weiß ich nicht - ist wohl eher so, dass sich alles dreht und mir davon manchmal schwindlig wird ... Ich freu mich zuzusehen, wenn die Puppen tanzen, sie tanzen zu lassen, dafür fehlt mir das Geschick. Ich bin keine Puppenspielerin. Traumtanzen kann ich sehr gut, doch täume ich dann immer, dass ich aufwache. Wie ich bemerke, kreise ich gerade im Tanz um mich selbst. Wie egoistisch, aber wenigsten sind anderer Nasen vor mir sicher, ich nehme mich bei der eigenen. Ich mag es, wie du in deinen Aphos Redensarten in einander flichst und so Denkanstöße lieferst - und zu neuen Sichtweisen verleitest. Nicht alle sprechen mich gleichermaßen an. Mal hat es mehr mit mir zu tun, mal weniger. Aber ich bin schon neugierig, wie du dich weiterentwickeln wirst. Liebe Grüße mona Kommentar geändert am 01.10.2020 um 20:35 Uhr"

01.10.20 - Kommentar zum Text  Lauf der Zeit von  niemand: "Ja genau, liebe Irene, das ist der Lauf der Zeit – und je älter man wird, desto eiliger scheint sie es zu haben, die Zeit läuft nicht mehr, sie fliegt … Ich mag die leise Melancholie in deinen Zeiten, die Reime, die sich unspektakulär einfügen und dieses „immer wieder/schon wieder“ unterstreichen, das Locken des Herbstes mit seinem Farbenfeuerwerk, in dem er alle Lebenslust und -kraft bündelt und den zögerlich hinausgezögerten (abgesetzten und aufgespalten letzten Vers) Ausblick auf die weißen Flocken, die bald alles überdecken und zur Ruhe kommen lassen werden. Gefällt mir in der Kürze der Bilder, die treffen und betroffen machen. Liebe Grüße mona"

18.09.20 - Kommentar zum Text  _tanzen nicht mehr (von monalisa) von  MagunSimurgh: "Vielen Dank MagunSimurgh, gefällt mir sehr, was du daraus gemacht hast. Die Stimmüberlagerungen in der Endlossschleife unterstreichen die Aussage und geben der Stimmung Nachhall und Tiefe. Ich bin begeistert 😊. Liebe Grüße mona"

10.09.20 - Kommentar zum Text  Meine Fluchtreflexe von  eiskimo: "Hallo Eiskimo, alles sehr nachvollziehbar, diese Verweigerung deines Ich-Erzählers, sein Unbehagen angesichts von Geschwätzigkeit, Übergriffigkeit, Überheblichkeit …, das Nicht-kämpfen-Wollen und Nachdenken über die eigene „Schwäche“. Das alles macht ihn sympathisch, bietet Projektionsfläche für eigenes Empfinden. Und dann dieser letzte Satz, diese unglaubliche Überheblichkeit und Verachtung für die „im Dreck pickenden Hühner“, gerade die macht ihn selbst zum „im Dreck pickenden“ Hahn. Ja, damit hat er seine Sympathie bei mir verspielt und sich zu den „anderen“ begeben. Ich selbst bleibe nachdenklich zurück. Wird mir hier ein Spiegel vorgehalten, ertappe ich mich darin selbst? Und genau deshalb empfehle ich deinen Text! Liebe Grüße mona"

08.09.20 - Kommentar zum Text  Mischgewebe von  Isaban: "Liebe Sabine, all jenen, die meinen der Paarreim eigne sich nur für oberflächliches Geplapper, Witze und Büttenreden, beweist du hier eindrucksvoll das Gegenteil. In nur sechst Versen fasst du Erfahrungen zusammen, die Narben im Menschenleben hinterlassen, Abschiede - unfreiwillig, aber unumgänglich, bis hin zum Grab. Ich lese diesen letzten Vers zwiespältig, den Tod auch als Erlösung, wenn alles, was als Narbe empfunden wird, zu Grabe getragen wird. Insofern erscheinen deine Zeilen traurig, aber doch auch relativierend und sogar ein wenig tröstlich. Als wirklich tollen Kunstgriff empfinde ich diesen Buchstabendreher von Narbe zu Grabe, der Reim geht doch nicht ganz auf, das Grab behält sein Geheimnis - endet hier im allerletzten Abschied tatsächlich alles? Ich freu mich sehr, dich wieder hier zu lesen. Und dann mit diesem überragenden Text! Liebe Grüße mona"

03.09.20 - Kommentar zum Text  unnatürlich von  niemand: "Ziemlich pessimistische An- und Aussichten, liebe Irene! Es ist frappierend, was in diesen wenigen Worten alles Platz hat, von Klimawandel bis Corona ... Auch die gewählte Form mit den eingestreuten Reimen gefällt mir von Zunder bis Wunder und Schauen bis Tauen. Die besondere Stellung des Sommers (sowohl den vereisten Gemüter als auch der Sonne zuzuordnen) halte ich für sehr gelungen, hat was von einem Wackelbild, dazwischen der Mensch, eingekeilt von (selbstgemachten) Bedrohungen, die Lage kann jederzeit kippen (ist schon gekippt!) ... und es geht lustig weiter im alten Trott, nein im Eilschritt, gilt es ja vorrangig, die Wirtschafteinbrüche aufzuholen und weiter zu wachsen - wobei gleichzeitig die Perspektiven der Menschheit schrumpfen. Da kann wirklich nur noch ein Wunder helfen, oder eine Mega-Katastrophe(?), all die bisherigen haben leider nichts erreicht! Liebe Grüße mona"

30.08.20 - Kommentar zum Text  Ungewesen von  FrankReich: "Sehr raffiniert, Ralf, wie du hier mit nur zwei Reimendungen ("-ehr/ähr/Herr-lich/" und "-ich") die Monotonie und Begrenztheit des Paares, das eigentlich kein Paar ist, weil jede/r nur selbstherrLICH um SICH selbst kreist, in ein Sonett packst, das zudem im Dreivierteltakt fast tänzelnd leicht daherkommt bei nur schwer verdaulichem Inhalt. Wie direkt aus dem Leben gegriffen! Liebe Grüße mona"

16.08.20 - Kommentar zum Text  EntScheidungEn von  BeBa: "Gehts um den Müll, oder darum, sich klar auszudrücken, zu sagen , was man wirklich meint, Erwartungen zu äußern, Kompetenzen und Zuständigkeiten zu klären, Pflichten zu verteilen, anzunehmen, abzugeben .... Es geht um den Müll, der sich in all der Unklarheit angesammelt hat, der Zweigleisigkeit von dem, was gesagt und was erwartet wird! Da müsste man mal gründlich durchwischen und Tacheles reden. Liebe Grüße mona"

16.08.20 - Kommentar zum Text  Flügelsprache von  Vaga: "Sprache ist so viel mehr als Worte, liebe Vaga, und Kommunikation umfasst so viele Ebenen, die vielfach zu kurz kommen, auch weil man nur mit halbem Ohr zuhört, dabei aufs Handy schaut und einen Pullover strickt ... Kommunikation ist viel mehr als den anderen zutexten, ist Achtsamkeit auf alle Regungen, Bewegungen, Äußerungen ... der eigenen und der des Gegenübers, Achtsamkeit auch auf den Atem, die Mimik und den Tonfall ... Mich fasziniert die Sprache, die du hier gefunden hast, die Stimmung, die du damit erzeugst und wie du allem vorher Geschriebenen mit dem "Krähenflügel an der Schläfe" einen ganz neuen Kosmos eröffnest, im Überraschungsmoment Begegnung möglich wird - tatsächlich oder auch nur in der Vorstellung des LI. Bin berührt und beeindruckt! Liebe Grüße mona"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von monalisa. Threads, in denen sich monalisa an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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monalisa hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar und  33 Gästebucheinträge verfasst.

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