Alle 945 Textkommentare von monalisa

18.01.22 - Kommentar zum Text  Ich bin versierter Lastenträger von  GastIltis: "Hallo Gil, LI scheint ja ein echter Schwerenöter zu sein,, und das in so umfassender Weise, dass ich den Verdacht habe, dass es sich um ein Kollektiv oder eine multiple Persönlichkeit handelt  ;) . Die Schlusspointe, das Wortspiel mit "... zur Last gelegt" finde ich sehr gelungen, vordergründig witzig, hintergründig nachdenklich. Liebe Grüße mona"

18.01.22 - Kommentar zum Text  Epochentypische Gedichte: Andreas Gryphius: Es ist alles eitel von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, an dieser Stelle muss ich zugeben, dass ich während meiner Gymnasialzeit von der Pflichtlektüre Gryphius eher wenig beeindruckt war. Seine Zeilen kamen mir schwergewichtig und allzu belehrend vor, die Sprache, die Alexandriner verstaubt und gestrig, die Thematik nicht wirklich verlockend. Es widerstrebte mir, in diese "Gruft" hinabzusteigen. Wichtiger als die eitle Hohlheit zu bejammern, schien es mir, damals voller Tatedrrang, das Leben hier und jetzt und heute mit Inhalten zu füllen, sich zu engagieren, die Welt zu verbessern ... Naja, Sturm und Drang eben! Mit den Jahren, der direkten persönlichen Erfahrung von Endlichkeit und Vergänglichkeit, begann sich der Blickwinkel zu verändern. Ich fand auch formal besseren Zugang zum Alexandriner-Sonett, bewundere Gryphius' Versiertheit und Kunstfertigkeit ganz besonders, seit ich mich selbst in dieser Form versucht habe. Es könnte also auch ein bisschen am jeweiligen Lebensalter liegen, wie man sich annähert, denke ich.  Es stimmt, dass wir hier in  Deutschland/Österreich/Mitteleuropa das Glück haben in einer, historisch betrachtet, schon sehr lange Friedensperiode leben zu dürfen, aber Kriege (Balkan-) spielten sich vor unserer Haustür ab, kommen in Bild und Ton von überall in der Welt tagesaktuell in unsere Wohnzimmer, dazu die Berichte über Reaktorunfälle, Naturkatastrophen, Umweltschäden, Artensterben ... und nicht zuletzt die Klimakatastrophe führen uns heute die Vergänglichkeit drastisch vor Augen. So gesehen ist unsere Lebenswelt heute ebenfalls sehr bedroht und bedrohlich., Gyphius`Resüme "Noch will, was ewig ist, kein einzig Mensch betrachten!“ aktueller denn je! Liebe Grüße mona"

17.01.22 - Kommentar zum Text  Heul ! von  TassoTuwas: "Lieber TT, Dann stell dich doch mal vorne hin, das wär für alle ein Gewinn! (ganz ernst gemeint) Bei mir jedenfalss stehst du ganz vorne. Das ist nicht viele, meinst du, aber doch mehr als nix, sag ich ;) ! Liebe grüße mona"

16.01.22 - Kommentar zum Text  von tagen, abenden und nächten von  BeBa: "Hallo BeBa,  ein Kurztext des Tages, an dem ich mal wieder nicht vorbeikomme  :) ! Für mich geht es darin um sehr viel mehr als Erinnerung, sehr viel mehr, als ich jetzt in aller Kürze anzudeuten vermag, um das Auf und Ab des Lebens etwa und, was wir daraus mitzunehmen (lernen) vermögen. Die Jahres- und Tageszeiten denke ich mir symbolhaft für Lebensalter, - umstände. Eine Sommernacht kann ja auch ganz schön dunkel und herausfordernd sein, ist aber doch abgemildert durch wärmere Temperaturen und kürzere Dauer ... In Winternächten braucht man halt einen sehr viel längeren Atem, sollte man eine Bleibe , entsprechende Kleidung oder sich ein dickes Fell zugelegt haben. Ich sehe hier ein LI (vielleicht mich selbst)  im Herbst  des Lebens, das versucht sich für Winternächte wenigstens mental zu rüsten.  Liebe Grüße mona"

16.01.22 - Kommentar zum Text  Ich glaube dass der Tod ein Künstler ist von  nadir: "Hallo Nadir, in Teilen kommt mir dieser Text sehr bekannt vor, habe ich selbst vielleicht schon so ähnlich gedacht, oder gelesen ...? Jedenfalls schwingt da etwas in mir mit, etwas Schwermut angesichts der zwischen Beton gepressten Passanten, Demut bezüglich der ins Nirwana gekippten Ameisen, Ungewissheit und Unsicherheit, Begrenztheit, in dem, was Mensch sich vorstellen kann. Und doch ist die Vorstellungskraft noch das Offenste, Weiteste, Größte (?) am Menschen. Den Tod als Künstler zu begreifen, gibt ihm die "etwas abgehobene Stellung" des Visionärs, ohne ihn überzubewerten, Der letzte Abschnitt holt ihn mitten ins (Alltags-)Leben herein, allgegenwärtig, aber nicht bedrohlich, wie ich finde.  Liebe Grüße mona P.S.: Ist "bis_chen" mit nur einem "s" Absicht?. Das erschließt sich mir nicht."

13.01.22 - Kommentar zum Text  Ode an den Herbst von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, "September 2013"  - und nichts an seiner Gültigkeit verloren, den lakonischen Ton mag ich besonders  :)! Der nächste Herbst kommt bestimmt. Liebe Grüße mona"

13.01.22 - Kommentar zum Text  Im Hotel von  AchterZwerg: "Hallo 8er, ich mag diesen Dreier sehr, diese leidenschaftlich und humorvoller Begegnung mit der Literatur! Man sollte immer ein gutes Buch mit ins Bett nehmen, wenigstens das! Liebe Grüße mona"

13.01.22 - Kommentar zum Text  Blicke hinter die Hasskappe. Neue und alte Aphorismen von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, du glaubst mir doch, wenn ich sage: mit Hass kenn ich mich nicht so aus! Ich glaube aber, dass er nicht nur die Leber verzehrt, sondern das ganze Leben vergällt, das eigene wie das der Verhassten... Dass Liebe zu Hass wird, glaube ich nicht, aber ich habe oft erlebt, wie das, was für Liebe gehalten wurde, in unerbittlichen Hass umschlug. Meist spielten verletzter Stolz und enttäuschte Erwartungen eine große Rolle, auch ein Quäntchen Selbsthass aus Minderwertigkeitsgefühlen hervorgehend. Der Weg aus der Hassspirale heraus ist gewiss einer der Schwierigsten, da können gute Freund*innen hilfreich sein, die liebevoll, aber ehrlich den Spiegel vorhalten und Gegenstandpunkte beziehen, auch wenn das unbequem ist,  Aber ich verstehe nicht viel von Hass! Liebe Grüße mona"

13.01.22 - Kommentar zum Text  So einfach von  derNeumann: "Hallo derNeumann, das ist eine Erfahrung, die ich teilen kann, ist mir auch schon passiert, dass sich das vermeintlich Einfache als unglaublich komplex herausstellte, aber auch umgekehrt, hat sich manches, das ich für sehr schwierig hielt, wovor ich angst hatte, als überraschend einfach erwiesen.  Sachen gibts! Liebe Grüße mona"

11.01.22 - Kommentar zum Text  Zikadenhaut von  Melodia: "Hallo Melodia, obwohl ich diesen Text nicht ganz begreifen kann, zieht er mich magisch an. Die Zikadenhaut ist ein tolles Bild für Metamorphose und gleichzeitig Verletzlichkeit und Nähe. Ich lese auch von Entwurzelung und Sehnsucht nach  "Beständigkeit im Wandel", wenn ich es mal so unbeholfen ausdrücke. Das berührt etwas in mir, bringt mich meiner eigenen Sehnsucht nahe. Liebe Grüße mona"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von monalisa. Threads, in denen sich monalisa an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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monalisa hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar und  33 Gästebucheinträge verfasst.

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