Alle 947 Textkommentare von monalisa

04.02.22 - Kommentar zum Text  Würde von  Lluviagata: "Hi Llu, da ist sie nun angekommen an der letzten Station, vermutlich in den "fremden Wänden" eines Pflegeheims dem "Tod anheimgegeben". Diese, wie auch das "ward" in V2, aus der Zeit gefallenen Bezeichnungen passen wohl zur Protagonisten, die ebenfalls aus der Zeit gefallen, in diffusen Erinnerungen lebt, die von Entbehrung, Verlust und Mühsal geprägt sind. Die Frage nach der Würde mehr als angebracht! Ein trauriger Abgesang, liebe Llu. Was mir formal auffällt: dass du ohne Satzzeichen arbeitest, aber dort, wo du dir einen Punkt hindenkst, mit Majuskeln fortsetzt. Eigenwillig!? Beschäftigt mich wohl deshalb, weil ich da auch immer unschlüssig bin. Liebe Grüße mona"

04.02.22 - Kommentar zum Text  Zeitreise von  TassoTuwas: "Na, sieh mal an, TT, ein alter Hut, aber modisch, schick und zu allen GELEGENHEITEN tragbar, die aber seltener werden mit dem Alter! Also Hut weglassen und die Gelegenheit beim Schopf packen :) ! Liebe Grüße mona"

04.02.22 - Kommentar zum Text  Das Kind von  BeBa: "Hallo Beba, das titelgebende KIND bekommt keinen Namen, weil es wohl für viele Kinder steht und für deren intuitive Weisheit. Die Dramaturgie deiner Geschichte ist sehr gekonnt und führt von der vagen Vorahnung zur traurigen Gewissheit. Berührend ist sie vor allem deshalb, weil sie sachlich bleibt und eben nicht auf die Tränendrüse drückt. Verlust und Trauer sind Realität auch in Kinderleben und sie verstehen mehr als Erwachsene ihnen häufig zutrauen. Liebe Grüße mona"

04.02.22 - Kommentar zum Text  Schwein gehabt von  Moja: "Hi Moja, umdie frage am Ende etwas zu weiten, möchte ich sie so übersetzen: "Warum hast du das gemacht?", und die kommt mir sehr bekannt vor. Ich bin zwar keine sehr impulsive Persönlichkeit, machmal überlege ich auch zu lange und komme so zu gar nichts. Trotzdem kommt es nicht selten vor, dass mich mein Verhalten selbst erstaunt und ich Untiefen in mir vermute, zu denen ich bislang nicht vorgestoßen bin. "warum habe ich das jetzt gesagt?" - ebenfalls eine Abwandlung deiner Frage. Man tut etwas und stellt hinterher fest, dass es stinkt, man sich ekelt und aufräumen muss. Liebe Grüße mona"

04.02.22 - Kommentar zum Text  Was tun mit einem erklärten Pyromanen von  eiskimo: "Hi eiskimo, mir gefällt die Dialektik in deinem Text, der die Stimmen von IHM und IHR wiedergibt, ohne abschließend zu einem Urteil zu kommen. Obwohl natürlich SEINE Argumente zum Ende hin schon ins Absurde abdriften. Vielleicht bleibt aber gerade deshalb "etwas hängen" in den Windungen von Gemüt und Geist der Leser*innen. Mir gefällt auch, dass der "Brandstifter" auf so viele Bereiche bezogen werden kann, und Leser*in sich selbst eine Hintergrundgeschichte ausmalen darf. Brandstifter sind schon irgendwie auch wichtig für die Gesellschaft, weil sie gezwungen ist, sich damit zu beschäftigen. Ob Wegsperren wirklich die einzige Option ist? Liebe Grüße mona"

03.02.22 - Kommentar zum Text  Grenzen setzen von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, ein spannendes Thema hast du dir diesmal wieder auserkoren :) , sehr kontrovers, je nach Standpunkt, von dem aus man es betrachtet. Es ist wie mit den Mauern, die einerseits Schutz bieten, Sicherheit, Geborgenheit ..., andererseits einengen bis hin zur völligen Unfreiheit. Der Begriff "Grenze" selbst wird vielseitig eingesetzt: Die Grenze, die wir überschreiten, wenn wir ins "Ausland" reisen, die Grenzen, die man Kindern setzt - ein "Regelwerk", das Zusammenleben erleichtert, beschützt und ein wenig Sicherheit und Geborgenheit gibt, Grenzen des Anstands, der Vernunft, ... der Naturgesetze In deine Aphos werden viele dieser Aspekte interessant und pointiert betrachtet. Ich möchte einmal Nr. 2 herausgreifen: 2. Wer Grenzen überschritten hat, stürzt ab wie Ikarus. Die Frage ist, was einem die Nähe zur Sonne wert ist.  Hier möchte ich einwerfen: Nicht jeder stürzt ab! Irgendwann (nach nicht wenigen Abstürzen) hat der Mensch fliegen gelernt und ist sogar bis zum Mond gelangt und das ist erst der Anfang. Bis zur Sonne wirds aber wohl noch dauern ;) ! Ich hab jetzt gerade ein Zitat gesucht, das ich nur ungefähr im Kopf habe, von dem ich auch nicht weiß, wer sich das ausgedacht hat: Den Unvernüftigen verdanken wir Fortschritt und Weiterentwicklung, jenen, die Grenzen hinterfragen oder überhaupt nicht anerkennen nach dem Motto: Geht nicht, gibts nicht! 7. Was die Vernunft nicht schafft, erreicht das Alter. Es setzt Grenzen. Eine sehr traurige Wahrheit, schmerzlich vor allem deshalb, weil die Grenzen mit zunehmendem Alter immer enger gesteckt werden, man immer wieder ein Stückchen liebgewordene Freiheit verloren geht und man sich wohl oder übel damit arrangieren muss. Liebe Grüße mona"

02.02.22 - Kommentar zum Text  Fahrplanlos von  MagunSimurgh: "Hallo MagunSimurgh, unwillkürlich musste ich bei deinem Text an Becket und sein „Warten auf Godot“ denken 😉 . Hier ist es der Bus, ein ganz bestimmter Bus, der nicht einfach nur kommen, sondern an ein gewähltes Ziel, vermutlich das persönliche Glück, bringen soll. Dieses Warten an der Bushaltestelle, wo sich ab und zu einer danebenstellt, danebensetzt, wenn es länger dauert, dieses Warten, da eine/r, der/die später kam, früher abgeholt wird (wie ungerecht!), das nebeneinander Schweigen, die Hoffnung, die Ängste, enttäuscht, versetzt, verletzt zu werden … ein Spiegel einzelner Stationen auf der Lebensreise. Aber die Hoffnung zersetzt sich nur langsam und nährt denn langen Atem des Wartens! Hoffentlich kommt dr richtige Bus bald und hoffentlich gibt er sich auch als der richtige zu erkennen. Auffällig für mich ist die konkrete Nennung der Zeitdauer von 1 Jahr, das lässt mich überlegen, was sich dahinter verbirgt. Auffällig auch die Häufung von „setzt“, „versetzt“, „verletzt“, „zersetzt“ vor allem im letzten Abschnitt. Der Spielraum der Hoffnung, die sich zwar langsam, aber doch zersetzt, scheint also nicht allzu groß. Man möchte der/dem Wartenden gern einen leichten Schubs geben, sich aufzuraffen und endlich einzusteigen, ehe er/sie das ganze Leben verwartet.   Liebe Grüße mona"

02.02.22 - Kommentar zum Text  Reimraum von  Möllerkies: "Hallo M So möchte ich dann auch gern schreim, in ewiger Erinnrung bleim. Doch das ist nichts als Schall und Schaum, muss zwischen Wörtern Reime klaum. Macht Spaß, mit den Reimförchen zu spielen! Liebe Grüße mona"

02.02.22 - Kommentar zum Text  Winterlied von  Tula: "Hallo Tula, wo schon hier und dort Frühlingsgedichte im Forum zu keimen und sprießen beginnen, wendest du dich noch einmal dem Winter zu. In einer respektvollen Würdigung fast du prägnant zusammen, was den Winter ausmacht mit Licht- und Schattenseiten, magischer Schönheit, todbringendem Fluch und tröstlicher Umarmung in der Geborgenheit eines warmen Heims. Du gehst es hier eher konventionell an, mit Kreuzreimen (aber sparsam/dezent mit Waisen dazwischen) und einem fixen Metrum (5-hebiger Jambus), das getragen, feierlich wie ein Choral (passend zum Titel) in meinen Ohren klingt. Kurz, ein Geicht, das man sich laut vorlesen, sich darin versenken kann. Eine winzige Anmerkung, mir persönlich fällt es schwer mir den (bewegten) Sturm als Leichentuch vorzustellen, das für mich etwas Starres, Erstickendes, aber auch Bergendes und zur (endgültigen) Ruhe Bringendes hat. Statt "Sturm" - "Frost" ? Was meinst du dazu? Ich mag es, wie du hier den Winter charakterisierst, ohne zu werten, in einem ihm angemessenen etwas distanzierten, ruhigen Ton. Liebe Grüße mona"

01.02.22 - Kommentar zum Text  Bitte um Versöhnung von  Graeculus: "Hallo Graeculus, deine oben beschriebenenen Gedankengänge sprechen mich sehr an und ich lasse mich gern darauf ein. Doch fürchte ich, wird sich bald ein neuer FEIND finden, dem man all das Schlechte in der Welt in die Schuhe schieben kann. Liebe Grüße mona"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von monalisa. Threads, in denen sich monalisa an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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monalisa hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar und  33 Gästebucheinträge verfasst.

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