Alle 2.404 Textkommentare von GastIltis

27.01.19 - Kommentar zum Text  Die Klage des Orpheus von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, und weil das nicht nur die Tragik von Orpheus und Eurydike war, sondern der ganzen Menschheit sein könnte, hatte ich am 14.11., damals noch unter anderem Namen, das nachfolgende Gedicht eingestellt und gehofft, dass wenigstens den Zeilen ein längerer Bestand als den Schicksalen der Betroffenen gewährt sein möge. Aber für den Inhalt könnte es zutreffen. Und da wäre dann ja Orpheus wenigstens erwähnt. Wie bei dir! LG von Gil. Für Orpheus Das letzte Lied wird irgendwann einst auf dem Erdenrund verklingen. Und was wird dann? Dann werden Felsen für uns singen. Für uns, die einst für diese Welt die schönsten Lieder je erfunden, o singt, ihr Felsen, und bestellt den Sternen, welche tiefen Wunden die Liebeslieder, Grabgesänge dem Dies- und Jenseits hinterließen. O Berge, singt die Zauberklänge, bis den Gestirnen Tränen fließen."

25.01.19 - Kommentar zum Text  Strandgang auf Borkum im Januar von  Walther: "Zu Weihnachten auf Usedom war es wesentlich milder. Ein derart wetterhartes Sonett wäre dir da nicht gelungen. (Aber wenn ich dir sage, dass auf einem Strandabschnitt von vielleicht einem Kilometer lauter Rosen gestreut waren, hättest du sicher auch was daraus gemacht!). LG von Gil."

25.01.19 - Kommentar zum Text  Grenze von  miljan: "Hallo miljan, du kennst meine Meinung zu deinen Texten, an der sich durch diese Zeilen und die Kommentare auch nichts geändert hat. Ich empfinde diesen nicht ganz so melancholisch wie „Allabendlich“ und „Weggefährten“, dafür ein wenig geheimnisvoller. LG von Gil."

25.01.19 - Kommentar zum Text  Den Winter erzählen von  Moja: "Liebe Monika, wenn man Leinenzwang liest, denkt man an einen Hund. Angeleint. OK. Dass er flattert, wirkt etwas fragwürdig. Genauso wie der Schnee. Morgen kann es anders sein. Bis dahin. Liebe Grüße von Gil."

25.01.19 - Kommentar zum Text  Nach Vorschrift von  LottaManguetti: "Hallo Lotta, die Frage ist immer: wem nützt es? Es nützt denen, die es für ihre Zwecke verwenden, sich daran bereichern, denen, die nichts davon verstehen, etwas wegnehmen zu können, immer denen, die es eigentlich nicht brauchen. Kinder sind fast wunschlos. Sie kämen, wenn sie nicht Smartphones, Tablets usw. hätten, auch wie zu Fröbels Zeiten mit Kugeln, Würfeln und Zylindern aus. Und die Forscher, deren Spieldrang anhält, geben auch dann nicht auf, wenn sie das Neutrino Nr.4 entdeckt und die Dunkle Materie sowie die Dunkle Energie endlich nachgewiesen haben. Die Kinder können weiter verhungern. Kriege werden weitergeführt und das Elend schreitet voran. Ein schwedisches Mädchen muss die Welt darauf aufmerksam machen, dass nur noch Panik hilft. Hoffentlich hält sie durch und viele werden ihr folgen. Deine Zeilen könnten helfen. LG von Gil."

24.01.19 - Kommentar zum Text  Antigone nimmt ihre Tragik an von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, interessant an den antiken Geschichten sind immer die zeitweiligen familiären Zusammenhänge, die sogar in Stammbäumen münden. Und alles ohne DNA-Tests. Wobei unterschiedliche Mythen auch unterschiedliche Verwandschaftformationen festhalten. Natürlich sind die großen Tragödiendichter im Vorteil. Sie haben nicht nur den Zeitgeist geprägt, sondern ganze Kulturen. Manches ist gut, sicher ist vieles auch böse angenommen worden. Im Fall Antigone treffen zwei Dinge zusammen, die immer schon verhängnisvoll waren: Kaiser, Gott (und Vaterland). Also Herrscher, sprich Unterordnung, und Religion, also der Glaube an die Götter. Nun war Kreon sowohl Herrscher, als auch Verwandter von Antigone. Dazu geplanter Schwiegervater. Gut, Kaiser Wilhelm und Zar Nikolaus waren auch verwandt; die Zarin war sogar Wilhelms Cousine. Und sie haben auch auf Millionen von Untertanen keine Rücksichten genommen. Damals dagegen hatte jede Stadt ihren König. Die Götter, in der Antike wie vor hundert Jahren der eine, fragliche, waren immer für alle da. Nichts Neues aus der Antike. Oder besser: die Menschheit hat nichts gelernt. Alle waren den Herrschenden hörig und ansonsten demütig. Jahrtausende. Was hatte Antigone für Alternativen. Als Mensch und als Frau? Diese Frage, Ekki, solltest du mal mit einer antiken Geschichte beantworten, wenn es eine gibt. Herzlich grüßt dich Gil."

24.01.19 - Kommentar zum Text  Moderne Krankheiten von  Didi.Costaire: "Hallo Dirk, früher fürchtete ich Drohnen, die den Himmel oft verzieren, doch ich mag gar nicht verlieren, will bald in Palästen wohnen. Dann werd ich mit blauen Bohnen, all die andern füsilieren, die versuchen, in Quartieren, wie dem meinen, Geld zu klonen. Ärzten oder Scharlatanen, mag der Himmel Freuden spenden, kann die Kasse Grüße senden, Friedhofsgärtnern und Schamanen, wünsch ich Pleiten, Insolvenzen. Ich will weiter strahlen, glänzen! Bleib gesund und freu dich! LG von Gil."

24.01.19 - Kommentar zum Text  Venezia von  Melodia: "Schade, Melodia, war gestern erst da. Zumindest mit einem Gedicht. Sonst leider Fehlanzeige. LG von Gil."

24.01.19 - Kommentar zum Text  Wie es Horst Furunkel am Galgen erging von  LottaManguetti: "Hallo Lotta, (Komma) Das ist doch mal ein Furunkel, platzte er, wird’s um uns dunkel. Da wir aber selber leuchten, ist uns erstmal gar nicht Bange. Denn er macht es noch recht lange, bis zum nächsten Halsbefeuchten ... LG vom unheiligen Gil."

23.01.19 - Kommentar zum Text  Mit meinem Schweinehund einmal um den Häuserblock von  tulpenrot: "Liebe Angelika, es stimmt. die ganz langen Texte erwarten Geduld. Jetzt aber zum Text. Der erste Teil, also bis zu dem Moment des Dialoges mit dem Hund, gefällt mir besser, weil diese Tiefgründigkeit des Humors nicht so offensichtlich wird. Sie stellt sich nicht zur Schau, ist aber, Zeile für Zeile, vorhanden. Im zweiten Teil erreicht diese Handlung die Oberfläche, soll heißen, die Unwahrscheinlichkeit wird ein wenig offenbarer, und damit entzieht sie der Handlung das Pointenhafte. Wie kompensierst du das nun? Durch die Eleganz deiner Sprache. Du lässt an deinem vollendeten Sprachvermögen keine Zweifel aufkommen, egal, ob die Handlungen in schwierigem Fahrwasser verlaufen oder auf einfachen Bahnen. Das ist schon große Kleinkunst. Ich denke, dass der Text noch oft gelesen wird. Liebe Grüße von Gil."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von GastIltis. Threads, in denen sich GastIltis an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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GastIltis hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  einen Textserienkommentar,  27 Gästebucheinträge und  einen Teamkolumnenkommentar verfasst.

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