Alle 2.280 Textkommentare von Graeculus

09.11.20 - Kommentar zum Text  Der Selbstbespiegler von  EkkehartMittelberg: "Soll man ihm das Ende des Narkissos wünschen? Dann möge immerhin aus ihm eine neue Blumenart entsprießen."

09.11.20 - Kommentar zum Text  Der Selbstbespiegler von  EkkehartMittelberg: "Bitte um Entschuldigung; meine Internetverbindung hat Macken. Kommentar geändert am 09.11.2020 um 00:18 Uhr"

05.03.23 - Kommentar zum Text  Der sportgestählte Mann von  Pfeiffer: "Die Frage, auf die Dein Gedicht hinausläuft, ob nicht Sport doch mehr schadet, als seine unermüdlichen Propagandisten es wahrhaben wollen, sollte man sich schon stellen. Rechtzeitig."

23.07.20 - Kommentar zum Text  Der staatlich verordnete Irrtum von  DanceWith1Life: "Es war wohl Hemingway, der meinte, man solle einen Text mit einem vollständig wahren Satz beginnen. Ganz sicher ist der erste Satz von großer Wichtigkeit. Da hapert es hier schon. "Zugegeben, es gibt vieles worauf wir schon stolz sein können", Welcher Politiker würde in diesem Kontext "Zugegeben" sagen? Allenfalls doch ein Vertreter der Opposition. Kommentar geändert am 23.07.2020 um 23:33 Uhr"

08.11.21 - Kommentar zum Text  Der Streit von  BerndtB: "Ja, so geht es zu in der Welt: die Guten werden belohnt und die Bösen bestraft."

12.06.23 - Kommentar zum Text  Der Strukturfehler von  Gabyi: "In der Natur gibt es alles, was möglich ist. Aber bei weitem nicht alles überlebt. Insofern favorisiert die Naturordnung das, was überlebt, denn es pflanzt sich fort. Eine andere Wertung ist möglich, aber auch als Naturordnung denkbar?"

19.12.19 - Kommentar zum Text  Der Stuntman stund auf einem Bein von  GastIltis: "Das sind ja eine Menge sprachlicher Perlen bei, z.B.: denn schläft ihm erst das Standbein ein, kann er nicht länger Stuntman sein. Ein schönes Spiel mit Worten!"

24.01.22 - Kommentar zum Text  Der tägliche Sieg des Prometheus von  EkkehartMittelberg: "- Kommentar geändert am 24.01.2022 um 00:32 Uhr"

18.03.22 - Kommentar zum Text  Der Tanzschritt von  Teichhüpfer: "Nach Tango klingt das nicht."

26.02.21 - Kommentar zum Text  Der Teufel - eine literarische Erfindung oder leidverursachende Realität? von  Bluebird: "Es ist natürlich große Literatur, aber ob man dem Verhalten Hiobs vom Standpunkt der Religion aus die Note summa cum laude geben sollte? [...] Danach öffnete Ijob seinen Mund und verfluchte seinen Tag. Ijob hob an, er sprach: Schwinde der Tag, an dem ich geboren ward, die Nacht, die sprach: ‘Ein Männliches ist empfangen!’ Jener Tag werde Finsternis, nimmer frage nach ihm Gott von oben, nimmer scheine Helle über ihn! Ihn einfordern sollen Finsternis und Todesschatten, Gewölk über ihm wohnen, Tagesverdüsterungen ihn umgrausen! Jene Nacht, Dunkel nehme sie hin, nimmer eine sie sich in den Tagen des Jahrs, in die Zahl der Monde komme sie nicht! [...] Denn sie hat die Pforten meines Mutterleibs nicht geschlos-sen, daß er den Harm meinen Augen verbärge. Warum starb ich im Schoße nicht weg, fuhr aus dem Mutterleib nicht und verschied? Weshalb sind mir Knie begegnet, wozu Brüste, daß ich daran söge? Denn jetzt dürfte ich liegen und stillsein, dürfte schlafen und mir wäre Ruh bei Urkönigen, Ratgebern des Erdreichs, die sich Trümmer wiedererbauten, oder bei Fürsten, denen Gold eignete, die ihre Häuser füllten mit Silber. Oder verscharrten Fehlgeburt gleich wäre ich nichts, Kindern gleich, die das Licht nicht ersahn. Dort lassen ab die Schuldigen vom Toben, dort ruhn, deren Kraft erschöpft ist, mitsammen sind die einst Gefangenen sorglos, hören die Stimme des Treibers nicht mehr. Kleiner und Großer, dort ists dasselbe, ledig ist der Knecht seines Herrn. [...] Ist nicht Scharwerk des Menschleins auf Erden und des Söldners Tagen gleich seine Tage? Wie ein Sklave lechzt er nach Schatten, wie ein Söldner erhofft er seine Löhnung. So habe ich Monde der Vergeblichkeit zu eigen bekommen, Nächte des Harms teilte man mir zu. Lege ich mich, muß ich sprechen: Wann stehe ich auf? [Mißt man den Abend aus?!] und ich ersatte der Unrast bis zur Dämmerung. Schon will mein Fleisch sich mit Maden bekleiden, meine Haut mit Staubklumpen, ein Nu noch, und es zerfließt! Meine Tage eilen mehr als ein Weberschiffchen, entgleiten im Hoffnungslosen. - Gedenke, daß mein Leben ein Wind ist! Nie wieder wird mein Auge ein Gutes sehn, nicht gewahrt mich ein Auge, das nach mir sieht, deine Augen zu mir hin - mich gibts nicht mehr. Die Wolke entgleitet, vergeht, so steigt nicht auf, wer ins Gruftreich sank, er kehrt nicht wieder zu seinem Haus, sein Ort erkennt ihn nicht wieder. Auch ich will nicht wehren meinem Munde, in der Drangsal meines Geistes will ich reden, in meiner Seele Bitternis klagen. Bin ich das Meer, bin ich der Drache, daß du eine Wacht wider mich stellst?! Wenn ich spreche: ‘Mein Bett wird mich trösten, mein Lager meine Klage enttragen’, bestürzest du mich mit Träumen, ängstest durch Schaugeschehnisse mich. Das Ersticken wählt meine Seele sich, den Tod lieber als mein Gebein, ich verwerfs, ich mag nicht immerzu leben, - laß ab von mir! ein Dunst sind ja meine Tage! Was ist das Menschlein, daß du groß sein achtest, daß du dein Herz auf es richtest, musterst es jeden Morgen, jeden Nu probst du es aus! Wie lang noch wendest du dich nicht von mir ab, gibst mich nicht los, bis meinen Geifer ich schlucke? Habe ich gesündigt, was bewirke ich dir, Hüter des Adamsgeschlechts? Warum hast du mich dir zum Anstoß gemacht, daß ich mir selber zur Last bin? Weshalb erträgst du meine Abtrünnigkeit nicht, daß du vorbeilassest meine Verfehlung? Denn jetzt dürfte ich mich in den Staub niederlegen, du suchst mich, und es gibt mich nicht mehr. [...] Und warum hast du mich aus dem Schoße gezogen? verscheiden hätte ich sollen, ohne daß ein Auge mich sah: ich wäre, als sei ich nie geworden, vom Mutterleib zum Grabe würde ich gebracht. Sind nicht wenige mehr meine Tage? er höre auf! er lasse ab von mir, daß ich ein weniges aufblinken kann, eh ich gehe, nicht wiederzukehren, ins Land der Finsternis und des Todesschattens, Land der Trübnis, dem Urdunkel gleich, Todschatten, ohne Richtungszeichen, und strahlt es auf, bleibts dem Urdunkel gleich. [...] Wisset also, daß mirs der Gottherr gekrümmt hat, mit seinem Fangseil hat er mich umwunden. Wohl, ich schreie: ‘Unbill!’ und mir wird nicht entgegnet, ich klage, und da ist kein Recht, Meinen Pfad hat er vermauert, ich kann nicht weiter, auf meine Steige legt Finsternis er, meine Ehre hat er mir abgestreift, die Krone mir vom Haupt gezogen. Er reißt mich rings nieder, daß ich vergehe, wie einen Baum hebt meine Hoffnung er aus. Er läßt seinen Zorn mich umlodern, seinen Widersachern gleich achtet er mich. Mitsammen kommen seine Rotten, bahnen sich ihren Weg auf mich zu, lagern sich rings um mein Zelt. Meine Brüder hat er von mir entfernt, die mich kannten, sind durchaus mir entfremdet, ausbleiben die mir Nahen, meine Bekannten haben mich vergessen, die Ansassen meines Hauses und meine Mägde, sie achten mich für einen Fremden, ein Auswärtiger bin ich in ihren Augen geworden, ich winke meinem Knecht, er entgegnet nicht, mit meinem Munde muß ich ihn anflehn. Mein Odem ist fremd meinem Weibe, ich ekle die Söhne meines Mutterleibs an, sogar die Büblein haben mich verworfen, steh ich auf, bereden sie mich, mich scheuen die Leute meines Einvernehmens, die ich liebte, haben gegen mich sich gewandt. [...] Ich schreie zu dir auf, du entgegnest mir nicht, ich bleibe stehn, daß du mich bemerkest, da wandelst du dich zu einem Grausamen mir, befehdest mich mit deiner eigenen Hand, du hebst mich auf den Wind, lässest mich reiten - und machst die Besinnung mir schmelzen. Denn ich weiß, in den Tod treibst du mich, ins Begegnungshaus alles Lebendigen. [...] Nicht zufällig spricht man von den "Klagen Hiobs". Andererseits: was für ein Gott, der um eines Tests, besser: eines Spiels mit dem Teufel willen sein Geschöpf diesem überliefert!"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Graeculus. Threads, in denen sich Graeculus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Graeculus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar,  16 Gästebucheinträge,  87 Kommentare zu Teamkolumnen und  2 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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