Alle 617 Textkommentare von Quoth
18.02.24 - Kommentar zum Text Bedenkenswert von LotharAtzert: "Danke für Deinen verselbständigten Kommentar zu meinem "Beherzigenswert", LotharAtzert. Er ist wirklich bedenkenswert. Dem Begriff "Gutmensch" könnte es so gehen, wie weiland dem Begriff "gueux" (Bettler), mit dem die Spanier ihre Verachtung für die Holländer ausdrückten. Diese zogen sich Bettlerlumpen an, nannten sich "Geusen" und vertrieben die Spanier aus ihrem Land. Ich war jetzt zweimal mit Tausenden von Gutmenschen auf der Straße, und die, mit denen ich sprach, machten nicht den Eindruck zu heucheln, sie waren auf der Suche nach einem Weg zwischen Kriegsgefahr, Klimakrise und Kritik an unserer momentanen Regierung, allerdings auf dem Boden unserer Verfassung."
18.02.24 - Kommentar zum Text Trüffelleber von Pfeiffer: "Elegant das umstrittene Heiligtum der französischen Küche umschifft: Die getrüffelte Gänseleberpastete. Dafür musste als Lebergeber der Eber herhalten! Sehr gut."
16.02.24 - Kommentar zum Text Verrat von AchterZwerg: "Erinnert mich stark an Was sind das für Zeiten, wo Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt! Bertolt Brecht: An die Nachgeborenen Sind es wieder so "finstere Zeiten"?"
16.02.24 - Kommentar zum Text Kulturelle Aneignung von Beislschmidt: "Das Dirndl kommt doch sowieso aus China ..."
15.02.24 - Kommentar zum Text Grenzstein - Thomas Bernhard von Mondscheinsonate: "Der junge Mensch dürfte wohl Bernhard selbst sein, den Du da porträtiertst mit dem Todesvogel auf der Schulter, gut, ich kenne so eine Klinik mit Blick auf den Friedhof, sehr erbaulicher Ausblick, mein Vater hat seine Krankheit dort nicht überlebt, aber immer, wenn jemand stirbt, bin ich dort wieder zu Gast, Ja, ein schöner Titel für ein so ganz und gar verneinendes Buch! Danke, dass Du uns Deinen großen Landsmann mal wieder präsentiert hast."
15.02.24 - Kommentar zum Text Warten auf Johannes Reuchlins De arte cabalistica libri tres (1517) von Dieter Wal: "Wie hätte sich die deutsche Geschichte der folgenden 500 Jahre weiterentwickelt, wäre Reuchlin von Luther und Späteren gelesen worden? Nun, Luther hätte sich in puncto Antisemitismus vielleicht nicht nur weniger gehen lassen, sondern ihm sogar abgeschworen, und ein so einflussreicher Antisemit wie Adolf Stoecker hätte auf Luther nicht aufbauen können ... Gut, dass Du an Reuchlin erinnerst!"
14.02.24 - Kommentar zum Text Weil von AlmaMarieSchneider: "Sie war eine der wenigen, die den Laden hier zusammenhielten. Sie wird uns fehlen. Und für mich zeitweise eine Muse. Die "Mädels" wären ohne sie nicht entstanden."
13.02.24 - Kommentar zum Text Kriegsausbruch von AchterZwerg: "Und was ist mit den Fähnchen schwenkenden Kindern der Länder, die die Kriege gegen Deutschland gewonnen haben? Waren das auch nur "Automaten"? Waren die gegen Nazideutschland ziehenden Soldaten auch nur "besoffen" von Patriotismus und haben sie in den Gräben auch nur geweint? Nein, sie sind noch heute, wenn sie noch leben, froh und stolz, dabei gewesen zu sein. Nach zwei verlorenen Weltkriegen können wir Kriegsbegeisterung nur noch als propagandistischen Lug und Trug verstehen. Insofern muss ich Deinem durchaus gekonnten Werk, Achter_Zwerg, Einseitigkeit vorwerfen; es huldigt dem hier und anderwärts grassierenden Unterwerfungspazifismus."
04.02.24 - Kommentar zum Text Impfen, nein danke - Basisdemokratische Partei von Regina: "In anthroposophischen Einrichtungen führt das allerdings häufig zu einem Leistungsdruck von der Seite, der nicht von der Führungskraft, sondern von Kollegen ausgeht, die intensive Mitarbeit aus idealistischen Gründen einfordern.So ist es, gut beschrieben. Eine esoterische Variante von Ausbeutung."
03.02.24 - Kommentar zum Text Die Mutter von AchterZwerg: "Und wie viele hat der Sohn vorher selbst erschossen? Im Krieg sind alle Opfer zugleich auch Täter. Deshalb gehören Gedenklisten Gefallener auch nicht in Kirchen."
02.02.24 - Kommentar zum Text In der Hölle des Barbaren [ Fragment ] von Hobbes: "Der schönste Prosatext seit langem. Aber ich komme nicht ganz klar mit Moldau und Donau. Sehr gut! Ich gönne Laslo Kuz die Anerkennung!"
02.02.24 - Kommentar zum Text Darlana von tulpenrot: "eine fremde harte Sprache hörenDas Schwedische erschien mir immer wie ein freundlicher Gesang, verglichen mit dem harten Deutschen. Aber der Traum mag das vertauscht haben! Schöner Text."
29.01.24 - Kommentar zum Text Die Schuld des Natalisten von Terminator: "Wenn Du zwei so entzückende Enkelinnen hättest wie ich und täglich an ihrer Lebensfreude Anteil nähmst, wärest auch Du froh, dass Deine Schwiegersöhne sich dieses Kapitalverbrechens schuldig gemacht haben! <3"
29.01.24 - Kommentar zum Text Gutmenschenpolka von Beislschmidt: "So gut kennt uns Gutmenschen nur, wer selbst einer ist. Willkommen im Club!"
29.01.24 - Kommentar zum Text L'appel du vide von Judas: "Ja, Wassermangel auf dem Mars. Gruslig vor allem die Vorstellung, dass die Menschen vor den Problemen in ihrer Heimat auf einen anderen Planeten geflohen sind, nur um auch ihre Probleme dorthin mitzunehmen. "Man nimmt sich mit, wohin man geht." (Ernst Bloch)"
29.01.24 - Kommentar zum Text Du bist, was du isst - V-Partei von Regina: "Rüttings intelligentes und pragmatisches Koch- und Backbuch ist eine Fundgrube für erstklassige Rezepte und seit Jahrzehnten eiserner Bestandteil meiner und der Kochbibliotheken vieler nicht nur vegetarischer und veganer Freunde."
27.01.24 - Kommentar zum Text Die Prophezeiung von AchterZwerg: "Verriet sich die Arbeiterschaft selbst, als sie, zu mehr Geld gekommen, dieser kleinbürgerlichen Ästhetik huldigte - oder verraten die Linken die Arbeiterschaft, indem sie das Gelsenkirchener Barock nicht nur ablehnen, sondern ekelhaft finden? Als die Bauern hier aus der Leibeigenschaft freikamen, haben sie 100 Jahre später, als sie das Geld beisammen hatten, in ihren Dreiseithöfen die Gutsanlagen ihrer früheren Herren in klein nachgeahmt. Hat vielleicht entfernt was mit Stockholm-Syndrom zu tun. Vielen Dank, Achter_Zwerg, dass Du mich darüber hast nachdenken lassen. Ich habe Verwandte in Dortmund, deren Möbel ich mir auch nicht in die Wohnung stellen würde!"
23.01.24 - Kommentar zum Text Ich säubere meine Bibliothek! von Graeculus: "Na, da ist aber Einiges übrig geblieben: Rousseau, Voltaire, Dickens, Dante, Dostojewski, Tolstoi, Heidegger, Sartre, Mann, Kafka ... Aber die waren wohl nie in Deiner Bibliothek!"
21.01.24 - Kommentar zum Text Baracke X von Mondscheinsonate: "Ich gehörte heute zu den Menschen, die sich zusammenrotten. Es tat gut."
21.01.24 - Kommentar zum Text Vasco von Hobbes: "Da ist Nietzsches Genueserschiff wieder im Hintergrund unterwegs. Schön die abenteuerliche Entdeckerstimmung getroffen. Aber war sein Flaggschiff nicht eine Karacke? Der Reim Segel/Schnegel und die singenden Augen gefallen mir gut."
19.01.24 - Kommentar zum Text Hirn auslüften von Mondscheinsonate: "Das Schmusen macht die Menschen gleich - da können die Identitären keifen, soviel sie wollen. Wehmütig-schön - und auf angenehme Weise trotzig!"
19.01.24 - Kommentar zum Text Lektüre am Pool von Mondscheinsonate: "So können Bücher verbinden ... Schöne Erinnerung an die Macht eines wunderschönen (und lehrreichen!) Buchs."
17.01.24 - Kommentar zum Text Flöge ich mit dir von Saira: "Der Text rinnert mich an junge Bekannte, die sich diesen Traum gleitfliegend zu erfüllen versuchen. "Flügelnah berührt" wäre da allerdings gefährlich, wenn nicht tödlich ..."
16.01.24 - Kommentar zum Text Grenzen setzen von Mondscheinsonate: "Blüte edelsten Gemütes Ist die Rücksicht; doch zuzeiten Sind erfrischend wie Gewitter Goldne Rücksichtslosigkeiten.Ich glaube, damit hat Storm auch das gemeint, was Du hier behandelst: Grenzen setzen. Aber wer Grenzen setzt, dem oder der werden auch welche gesetzt, und Grenzen gesetzt zu bekommen, ist schmerzhaft - aber meist auch höchst lehrreich. Ja, ich bin dankbar für so manche Grenze, die mir gesetzt wurde! ;) Was ist ein Pantscherl?"
15.01.24 - Kommentar zum Text König Uner Gründlich aus dem Exil in Trizonesien – für Graeculus von LotharAtzert: "Der Unfug des Lebens und Sterbens – gibt’s das nicht sogar als Buch?Prentice Mulford: Der Unfug des Lebens und Sterbens. Lieblingsbuch meiner Mutter, vergleichbar mit "Walden" von Thoreau."
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