Alle 631 Textkommentare von Quoth

29.12.23 - Kommentar zum Text  Gleichsam von  FrankReich: "Schöne und düsterprägnante Auseinandersetzung mit dem angeblich letzten Werk van Goghs. Eine Freundin, die Gift nahm, hatte es über ihrem Bett."

25.12.23 - Kommentar zum Text  Ein entscheidender Tag von  Graeculus: "Eine der Haupttriebfedern für T4 war die Kosten-Nutzen-Rechnung, das Beseitigen nutzloser Esser in Kriegszeiten. Die Erstreckung dieses Denkens auf den Krankenhausbereich fordert auch heute Opfer (scheinbar ohne es zu wollen), aber lass die Ressourcen mal weiter abschmelzen, wer weiß, wo wir dann landen. Kommentar geändert am 25.12.2023 um 10:19 Uhr"

23.12.23 - Kommentar zum Text  Pustekuchen von  Pfeiffer: "Eine Art Gebet ohne Gott, gleichsam an den ambulanten Hospizdienst gericht. Besonders gut der Vorschlag mit den Kerzren, so etwas lässt sich durchführen - aber die mit Dir scherzenden Freunde ... Wenn Du welche hast, würden sie sich vielleicht darauf einlassen - unter Tränen! Gruß Quoth"

22.12.23 - Kommentar zum Text  Osterburg 1945 von  Saira: "Eine hübsche Erinnerung, aber: ich denke an Juli 1943. Ich war zu dieser Zeit sechs Jahre alt, als unsere Kreisstadt Osterburg von der sowjetischen Besatzungsmacht eingenommen wurde. Das kann zeitlich nicht stimmen: Die Sowjets überschritten die Oder erst 1945, und Osterburg liegt in der Altmark, also weit diesseits der Oder. Die Mutter kann sich natürlich irren ... Vielleicht ist aber die ganze Geschichte nur ein schönes, hoffnungsvolles Weihnachtsmärchen! Kommentar geändert am 22.12.2023 um 09:34 Uhr"

19.12.23 - Kommentar zum Text  Schlaf für immer. von  franky: "Die Gleichung Schlaf=Tod geht für mich nicht auf, lieber Franky. Im Schlaf arbeite ich (REM-Schlaf).  Gruß Quoth"

16.12.23 - Kommentar zum Text  Zur Frage des Antisemitismus von  Graeculus: "Die Vorstellung, der Schöpfer des Uni- oder Multiversums habe uns Menschen auf unserem kleinen Planeten im Fokus seines Interesses, appelliert auf sehr unintelligente Weise an unsere Eigenliebe und Überheblichkeit: das unterstützt und vergrößert eine schwache Seite unseres Charakters.Ganz im Gegenteil: Es erweckt unsere Neugier, sie "ist Teil der natürlichen Ordnung. Vielleicht ist unser menschliches Bestreben, das Universum zu verstehen, nicht anders als der Wunsch eines Vogels zu singen ... Nach kosmischen Maßstäben erwacht unser Bewusstsein von der größeren Welt erst allmählich. Doch die Kraft selbst unseres begrenzten Verstandes ist so groß, dass er der Natur ihre tiefsten Geheimnisse entreißen kann." (Michiu Kaku: Hyperspace. Einsteins Rache) Und was die Verderblichkeit der  monotheistischen Religionen betrifft: Sie sind so verderblich wie Fleisch, das zu Gammelfleisch werden kann ... :D"

14.12.23 - Kommentar zum Text  Ins Grüne von  Mondscheinsonate: "Ein netter Text, der aber eigentlich in die Mailbox oder den Briefkasten des angesprochenen Du gehört und nicht in ein halb öffentliches Forum ... "Man müsste noch mal zwanzig sein und so verliebt wie damals", sang Willi Schneider, aber das genügt Dir nicht, Du legst noch fünf Jahre Wunschverjüngung drauf ..."

14.12.23 - Kommentar zum Text  Zeitohnegeist [Satire, ziemlich unnett mit dem Versuchsansatz politischer Correctness] von  Morphea: "RTL abschalten, Bild-Abo kündigen, Twitter/x und Facebook abmelden, ein Buch zur Hand nehmen, das hilft."

10.12.23 - Kommentar zum Text  Rohe Weihnacht : Grabesstille Liebesnacht? von  filosofa: "Warum feiern "aufgeklärte"  A(nti)theisten ein Fest, das sie auslachen und nicht mehr verstehen? Warum erfinden sie nicht eigene Feiertage, um ihre schwachsinnigen Fortschrittskulte und Selbsterlösungsmythen zu zelebrieren? Jedes Jahr diese sentimentalbrutale Bescherungsschnulze unterm Kitschlichterbaum mit Loriot-Witzchen! Starke Polemik."

10.12.23 - Kommentar zum Text  Die dritte Jahreszeit lässt den Sturm los von  filosofa: "Dass Herr und herb im Herbst mitklingen, war mir noch nicht aufgefallen. Tun sie fraglos! In der letzten Strophe würde ich schon und noch gegen einander vertauschen."

10.12.23 - Kommentar zum Text  Vierschichtentorte von  filosofa: "Scheint mir eher um Bismarck als um Scholz zu gehen! Wortwitz+Geschichte - eine gute Mixtur!"

09.12.23 - Kommentar zum Text  Feindliche Übernahme von  eiskimo: "Und es gibt die Betuchten, die für ihr Geld hart gearbeitet haben und reich wurden auf Grund einer technischen und/ oder Geschäftsidee. Die Bonusgeschwader sind die ideenlosen Angestellten ... Am schlimmsten sind für mich die gespielt glücklichen Gesichter der Schauspieler, die für angeblich lukrative Geldanlagen u.A. werben."

08.12.23 - Kommentar zum Text  Andere Ratschläge von  Beislschmidt: "Mir ist nicht klar, wen Du mit "du" ansprichst: Den Leser - oder Dich selbst in einer Art Selbstgespräch? Bist Du der  arme Kerl - oder ich? Oder irgendwie alle? Auch wenn ich keinen Ruhm erwerb, was kann mir armem Kerl passieren? Dass ich als unbekanntes Wesen sterb? Selbst wenn - wen würd' es interessieren? Fände ich ehrlicher und würde mich mehr berühren. Gruß Quoth"

07.12.23 - Kommentar zum Text  PISA-Schock von  eiskimo: "Der Pisa-Mathetest war schwer. Ich habe ihn auch nicht bestanden."

02.12.23 - Kommentar zum Text  Terzine der glücklichen Fügung von  Tula: "Mir gefällt besonders, dass weibliche und männliche Reime durch den ganzen Text hindurch sich abwechseln. Der berühmte Schmetterlingsflügelschlag ist hier der Schneckensturz vom Blatt!  :D"

01.12.23 - Kommentar zum Text  Von einem, der auszog, die Langeweile zu verlernen von  EkkehartMittelberg: "Jagen wir nicht alle intensivstem Erleben nach und empfinden dann alles nicht Intensive schnell als langweilig? Erst wenn sich Zweifel einschleichen, ob dieses Intensive es wert ist, erlebt zu werden, oder wenn die Kräfte nachlassen, lernen wir, mit dem Kleinen, Leisen, Zarten, Nahen, Vorhandenen vorlieb zu nehmen oder es sogar höher zu schätzen als das früher vergottete Intensive. Der Ring der Fee nimmt also nur einen Reifungsprozess vorweg - den Jüngere wahrscheinlich als Resignation empfinden."

27.11.23 - Kommentar zum Text  Feng-Shui für Dichter von  IngeWrobel: "Den ersten Schritt hast Du bereits getan: Du hast Dich von Dir selbst distanziert, indem Du aus dem Ich eines Mannes heraus schreibst, Dir also eine Maske übergezogen hast! Die Distanz zum eigenen Ich ist eine Grundvoraussetzung und auch ein absolut wirksames schöpferisches Werkzeug! Es funktioniert aber auch sehr gut beim Verfassen von Gedichten. Was mir nicht gefällt, ist Deine Verfallenheit an die überholte Auffassung, arriviert sei man als Schriftsteller erst, wenn man gedruckt sei. Nein, das Versenken von Perlen poetischer (lyrischer oder prosaischer) Erfindungskunst in den Abgründen und Kellern und Clouds des Netzes - das ist der wahre Genuss des Literaten! Ich gendere extra nicht, weil Du ja ein Mann sein willst - wie Marina Zwetajewa, für die es eine Beleidigung war, als Dichterin bezeichnet zu werden!  Gruß  Quoth"

27.11.23 - Kommentar zum Text  Ruhrpottmond von  IngeWrobel: "Schöne Idee mal wegzukommen vom Ortsnamen-Standard, dem Limerick. Mag diese Verse sehr. Ich habe den Mond genossen über Duisburg-Marxloh - aber da wurde er überstrahlt vom Abstich der Kokerei ..."

26.11.23 - Kommentar zum Text  Die Königin von Antarktika von  Pearl: "Ein wunderschön zwischen poetischer Form und Prosa schwebender Text voller jahreszeitlicher Sehnsucht nach Erlösung."

25.11.23 - Kommentar zum Text  Zwischen den Fronten der Poesie von  AchterZwerg: "Du vergleichst den Flirt des Poeten, der Poetin mit Reim und klassischen Formen mit der Sehnsucht eines unschuldigen Mädchens nach sinnlicher Liebe. Ich glaube, dieser Flirt beruht vor allem auf Nostalgie und Sehnsucht nach "guter alter Zeit", als diese Formen unumstritten waren. Jede Poetin, jeder Poet muss da ihren/seinen Weg suchen, es läuft meist - wie in Deinem Text - auf Kompromiss hinaus - oder wie bei FrankReich auf die Entdeckung noch älterer Vorbilder (dem Fatras), das Traditionsbezug und Dadaistische Sinnfreiheit  miteinander verbindet und sogar virtuoser  Reimerei wieder zur Geltung verhilft. Ich favorisiere im Moment für meine dreizeiligen Strophen LiTaiPo (in der reimlosen Nachdichtung von Hans Bethge), der im 8. Jahrhundert lebte. Ich kann auf Reim gut verzichten, auf Rhythmus hingegen gar nicht, weshalb mir Deine Wechsel zwischen 5- und 3hebigen Jambenzeilen auch nicht modern, sondern unordentlich vorkommen, das Schlusscouplet hingegen gefällt mir. Gruß Quoth"

21.11.23 - Kommentar zum Text  Tristesse von  Lluviagata: "S e h r   trist, fürwahr. Und auch der Humor scheint abhanden gekommen. Ähnlich wie beim AchtenZwerg hier. Aber ihm half und hilft ein Sonnenstrahl - und eine Forenrunde. Dir nicht?"

20.11.23 - Kommentar zum Text  Die Kunst des Vortrags #3 von  Graeculus: "Die Sache mit dem Angstmachen geht doch ganz anders, Graeculus. Wer über Klimapolitik spricht und zu Beginn erstmal die möglichen, wahrscheinlichen und furchtbaren Folgen zu großer Erderwärmung ausmalt, der macht Angst (und weckt Widerspruch). Wer über Waffenlieferungen an die Ukraine spricht, und prophezeit, was passiert, wenn Putin diesen Krieg gewinnt (Besetzung von Baltikum und Polen), macht Angst (und weckt Widerspruch). So hat Cicero die Senatoren schon in schlotternde Angst vor Catilina versetzt ("Quousque tandem ..."), um sein rednerisches Ziel zu erreichen. Die Sache mit den Schusswaffen soll wohl eine humoristische Auflockerung sein - aber sie ist vergleichsweise platt."

19.11.23 - Kommentar zum Text  Ironie, ganz fein und leise von  EkkehartMittelberg: "Stechlin zuletztNein, "Mathilde Möhring" war sein letztes (posthum veröffentlichtes) Werk, für meine Begriffe emanzipatorischer als Ibsens "Nora"."

19.11.23 - Kommentar zum Text  Ephraim von  Hobbes: "Es sind eigentlich jüdische Themmen, die Du in diesem Gedicht behandelst, von vielen Christen freilich auch geglaubt, aber insbesondere das verheißene Land in der dritten Strophe, in der freilich mit dem "unbekannten Gott" auch Nietzsche in den Text blinzelt!  :devil:"

18.11.23 - Kommentar zum Text  Abendprogramm von  Mondscheinsonate: "hätte man mich wieder gescholten, dass juristisches Zeug langweilig ist.Nun, es   i s t   langweilig. Aber trotzdem sind oder waren viele gute Autoren Juristen, weil sie die juristische Denkweise mit ihrer Distanz und Unterscheidungsfreude aufs Menschlich-Alltägliche anwenden und in diesem nicht ersaufen. Deine Straßenbahn- und anderen Texte wären nicht so gut, wenn Du nicht juristisches Denken verinnerlicht hättest."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Quoth. Threads, in denen sich Quoth an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Quoth hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  3 Kommentare zu Rezensionen,  8 Kommentare zu Autoren und  5 Gästebucheinträge verfasst.

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