Alle 620 Textkommentare von Quoth
05.01.21 - Kommentar zum Text Ein Anfang von Lluviagata: "Pferd, Schlitten und Schnee, dazu das Klingeln des Glöckchens - ist das Gegenwart oder Beschwörung der Zeit Tolstois und Eduard von Keyserlings? "Ach, könnte man noch wie damals mit Raum und Zeit verschmelzen. Heute mit dem Auto ist das nicht mehr möglich." Diese zarte, unausgesprochene Nostalgie gipfelt in der zärtlichen Benennung des stolzen Falben als "Pferdchen". Schöner Neujahrstext! Wie wäre er dieses Jahr ausgefallen? Gruß Quoth"
26.12.20 - Kommentar zum Text Was bleibt von einem Schriftsteller, oder zu Besuch bei Dieter Wellershoff von eiskimo: "Wer hat schon einen Grabstein wie diesen von all denen, die mit steinernen Grabmälern prunken: https://www.kiwi-verlag.de/magazin/extras/trauerrede-von-helge-malchow-auf-dieter-wellershoff ? Ich habe ihn nie gemocht, aber sein Buch Der Ernstfall werde ich mir besorgen."
25.12.20 - Kommentar zum Text Der Gänsesäger von BerndtB: "Er taucht ganz vorzüglich und gendert vergnüglich. Danke für den schönen Vogeltext! Quoth (25.12.2020)"
24.12.20 - Kommentar zum Text Erwachen von UtaBossan: "Hallo UtaBossan, "Es war die Nachtigall und nicht die Lerche", sagt Julia zu Romeo, als er schon aufbrechen will, und dieser Wunsch, den Tag und die Trennung aufzuschieben, ist es, dem sich diese schönen Zeilen verdanken. Irritierend darin der Begriff "Häute". Natürlich haben zwei Menschen nicht dieselbe, sondern zweierlei Haut, aber urplötzlich kommt etwas Kreatürliches in den Text, als ginge es um die (abziehbaren) Häute zweier Tierwesen - ist das vielleicht sogar sein Zentrum? Gruß Quoth"
18.12.20 - Kommentar zum Text Corona und kein Ende von trunkenmaster: "Ich möchte nicht mit Dir tauschen, trunkenmaster, und kann verstehen, dass Du Dir Sorgen machst und sauer auf den Meister und die Schlechterstellung der Zeitarbeiter bist. Aber entschuldige, der Text ist so perfekt in Übereinstimmung mit der Mehrheitsmeinung, dass er mich auch ein bisschen langweilt! Gruß Quoth"
17.12.20 - Kommentar zum Text Über Unglaubliches von FrankReich: "Hallo Ralf_Renkking, da wirft ein Religionsverächter Islam, Hinduismus und Christentum in einen Topf, rührt einmal kräftig um und findet nur noch Blah Blah. Kein Wunder bei so viel Desinteresse! Gruß Quoth"
16.12.20 - Kommentar zum Text Absage von eiskimo: "Aber dann ist er doch nur für höchstens zwei Stunden "verhindert"! Gruß Quoth"
15.12.20 - Kommentar zum Text Bei Weiningers (für Philostratos) von AchterZwerg: "Unbekannt ist vielen, dass Gertrude Steins Riesenroman "The Making of Americans" komplett auf Weininger beruht. Das nur als Nachtrag, weil es hier nicht nur um Deinen Text, AchterZwerg, sondern auch um Weininger geht. Seine These von der allgemeinen Bisexualität ist in der Tat bahnbrechend gewesen. Gruß Quoth"
09.12.20 - Kommentar zum Text November eben von LottaManguetti: "Hallo, Lotta, ich liebe das Verhüllende am November. Aber ich bin auch kein Autofahrer! Gruß Quoth"
07.12.20 - Kommentar zum Text Advent von Lluviagata: "Hallo Lluviagata, in dieser formalen Klarheit, um nicht zu sagen Strenge, angefangen bei den Großbuchstaben am Anfang jeder Zeile, die vierzeiligen Strophen mit den wechselweis weiblichen und männlichen Reimen, die vielen gleichen Anlaute (Wintermorgen, weht, wandre) und die Wortwahl (falb, fahl) wird eine ländlich-nostalgische Welt beschworen, in der ein Auto keinen Platz hätte, nein hier gibt es noch Pferde, deren Hufe scharren und deren Geruch mir förmlich in die Nase kommt (obgleich Du ihn nicht erwähnst): Es ist die Beschwörung einer Geborgenheitswelt, die keine ganz heile ist, aber heil genug, um tröstlich zu sein. Danke Dir dafür! Quoth"
30.11.20 - Kommentar zum Text Eine adventliche Herausforderung oder ein überflüssiger Text? von Bluebird: "Hallo Bluebird, keinesfalls ein überflüssiger Text! Für mich reine Theopoesie im Sinne des neuen Buchs von Peter Sloterdijk. Ich lese die Worte der Bergpredigt gern, und die verheißene Gewissheit erfüllt mich mit einem unnachahmlichen Gefühl - das freilich dem Alltag nicht standhält. Die Alternative Theismus-Atheismus war für mich noch nie gültig und ist auch, meine ich, überholt. Gruß Quoth Kommentar geändert am 30.11.2020 um 17:09 Uhr"
25.11.20 - Kommentar zum Text Posse von LottaManguetti: "Hallo Lotta, Vorschlag: Wie wäre es, wenn es in der zweiten Strophe hieße: "drang seine Stimme zu mir her" und "hat süß sein Herz belogen"? Ansonsten dringt neben dem lyrischen Ich und dem Mond ein Dritter, Gesichtsloser in das Gedicht ein. Und warum sollte der "gertenschlanke" Mond keine Stimme haben und nicht küssen können? Gruß Quoth"
24.11.20 - Kommentar zum Text Ode auf meinen Jungbrunnen von EkkehartMittelberg: "Hallo EM, überzuckert sie nicht vielfach nur eine immer unerträglicher werdende Wirklichkeit? fragt sich und Dich und die Poesie Quoth"
21.11.20 - Kommentar zum Text Spengelhof on my Mind. Peter Freys Geschichte von der Sonnenfinsternis. von Willibald: "Lieber Willibald, mir fiel sofort der Streit um das berühmte Foto Robert Capas ein (fallender Soldat im span. Bürgerkrieg). Die Poesie des Todes wird den Verdacht nicht los, inszeniert zu sein. Die Poesie des Schmerzes im Text von Frey ist fraglos vorhanden - aber ist nicht alle Poesie immer auch ein bisschen fiktiv? Fühlte mich in den Anfang der wunderbaren Serie "The Queen's Gambit" versetzt - die ist eindeutig fiktiv - und sagt dennoch in ihrer ersten Folge unendlich viel über den evangelischen Umgang mit Waisenkindern aus. Danke für Deine Empfehlung. Würde mich freuen, wenn Du mir per Kommentar verrietest, was Dir an dem Text gefiel! Gruß Quoth"
15.11.20 - Kommentar zum Text Ohne Mitleid von Lluviagata: "Hallo Lluviagata, erinnert mich an den "Nachtmahr" von Füßli. Die Umstellung der Sonettform empfinde ich nicht als zwingend, würde die beiden Terzette wieder hintereinander stellen, zumal sie gemeinsame Reime haben, die sich in der jetzigen Version nicht mehr erreichen. Die Verben gefallen mir gut bis auf eines: "kleben". Das ist irgendwie ein Absturz in die Prosaik - und das ganz am Ende. Gewollt? Gruß Quoth Kommentar geändert am 15.11.2020 um 19:25 Uhr"
15.11.20 - Kommentar zum Text Mitternacht von Lluviagata: "Hallo Lluviagata, die Schwebe zwischen Hoffnungslosigkeit/Tod und Hoffnung wird perfekt aufrecht erhalten. Und besonders gefällt mir, dass nicht auf ein Du, sondern auf ein Er gehofft wird. Gruß Quoth"
27.10.20 - Kommentar zum Text thomas mann & die lübecker löwen von harzgebirgler: "Als Hosenmatz ward Tommy oft als Bangbüx ausgescholten. Drum sagte Thomas, sie säh'n aus, als ob sie niesen wollten. Gruß Quoth"
26.10.20 - Kommentar zum Text Das Comeback von EkkehartMittelberg: "Hallo EkkehardMittelberg, für einen Skandal kann ein Künstler (wenn er einer ist und nicht nur eine Skandalnudel) nicht sorgen, er kann ihm vielleicht einmal in den Schoß fallen, weil sein ganz eigener Aussagewille unabsichtlich mit äußeren gesellschaftlichen Normen kollidiert. Zum Bedienen des Mainstream hat Harzgebirgler gesagt, was zu sagen ist. Ein Künstler, der plötzlich entdeckt, dass er im Mainstream mitschwimmt, wird furchtbar erschrecken. Gruß Quoth"
23.10.20 - Kommentar zum Text er hatte keinen bock... von harzgebirgler: "Es verfällt hier die grüne Lodenfraktion dem Spott des Dichters, wenn nicht seinem Hohn. Gruß Quoth"
22.10.20 - Kommentar zum Text früher entschluss von harzgebirgler: "aber dann ... ! Bitte um Vollendung. Gruß Quoth"
21.10.20 - Kommentar zum Text das virus sprach zur fledermaus von harzgebirgler: "Wunderbar, Harzgebirgler, das Virus als Rache der gebeutelten Natur an einer Menschheit, die sich kompromisslos der Profitgier verschrieben hat. Absolut auch meine Überzeugung. Gruß Quoth"
21.10.20 - Kommentar zum Text PROMETHEUS & DER KAUKASUS von harzgebirgler: "Hallo Harzgebirgler, der Schlenker in die Gegenwart gefällt mir gut, aber der Kern des Mythos, dass Kreativität und Erfindungskraft oft hoch bezahlt werden muss, fällt unter den Tisch. Gruß Quoth"
21.10.20 - Kommentar zum Text POSEMUCKEL kennt ja jeder von harzgebirgler: "Sehr amüsant, harzgebirgler. Fällt Dir auch zu Krähwinkel noch was ein? Gruß Quoth"
12.10.20 - Kommentar zum Text Überlebenskünstler von FrankReich: "Eines aus dem Souterrain wäre noch sicherer. Und hat sogar die passende Silbenzahl!"
08.10.20 - Kommentar zum Text Wortpoli-eins-zwei-drei (Vorschrift zu Verniedlichungsformen) von Thomas-Wiefelhaus: "Hallo Thomas, für mich ist das eine nicht völlig treffsichere Satire auf das gerade in Corona-Zeiten auf uns hereinprasselnde Verordnungs- und Vorschriftenwesen. So würde ich Mausi, Schatzi Nazi, Trabi und Quappi nur wegen des gemeinsamen End-Is nicht alle in einen Sack stecken. Und was ist mit den Worten auf -lein und -chen? Gruß Quoth"
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