Alle 4.998 Texte von franky

Das Leben ist wie ein Laib Brot. Erst sind die Segmente ungeduldig klein. Steigern sich bis zur Mitte des Lebens zu einem beträchtlichem Leibumfang. Dann nehmen und nehmen sie ab. Auch wenn man die Rationen ständig verkleinert, fällt...

Der Rausch im Blätterwald ist weitgehends abgeklungen, Hämmernde Kopfschmerzen bleiben zurück. Die belebte Straße fährt ihre Baustellen hoch, die Ampeln zucken, die Autofahrer spucken. Der rote Teppich ist ausgerollt! Komme was da wolle. Wie...

Weisheit versteckt sich nicht unter einer gehobenen Nase, sie verbirgt sich hinter einer gütigen Seele.

Mundwinkel können viel von inneren Stimmungen aussagen. Wenn uns das heiße Bügeleisen auf die Zehen fällt. dann werden die Mundwinkel im Schock steil nach unten gepresst. Wenn wir ein heißes politisches Thema aufgreifen und in Zufriedenheit...

Sie sagen nein, bevor sie den Wortlaut im Hirn richtig verarbeitet haben. / Merke das bei mir, bevor ich spontan ja sage, / lege ich erst Mal das zögernde Nein auf die Waagschale. / Von Nein auf ein Ja umzuschwenken ist leichter wie...

* Sei bereit dich hilflos hinzugeben, jeden Zentimeter deiner Haut. Vorurteile werden abgebaut, waren kein Beweiß für süßes Leben. Aufgeteiltes Lächeln macht sich breit, schielt erwartungsvoll aus deinem Blick. Ist es...

* Von Serpentinen und Hunden. * Es ging immer links und rechts und wieder links und wieder und wieder. Da kam mir zum Bewußtsein, daß man eigentlich ständig mit einem Leichentuch in der Tasche unterwegs ist. Es kostete mich viel...

Hell wie ein Stern singst du Töne, die mir unter die Haut gehen. Wenn kleines Glück viel größer wird, dann kommt es auch zu dir. Unscheinbar mischt es sich unter deine Kleinigkeiten, Es sucht nach zählbarem Licht Dein Rosenmund stillt viele...

* Schnecke macht eine Vollbremsung, um nicht der Regierung in den Rücken zu fallen. * © by F. J. Puschnik

Was läuft so ruhelos durch mein viel zu kleines Sperrgebiet? Es ist ein Weidwundes Herz, wurde willkürlich aus dem Hinterhalt getroffen. Hat deshalb noch bei dem leichtsinnigen Geballerer eine Rechnung offen. Er soll mit Kussverbot und was ihm...

Des bösen Königs Aprilscherz Alle die am Platze stehen wollen schon das Opfer sehen. König stolz, im Festgewand, hebt zum Zeichen seine Hand. Diener schinden mit Gewalt, hin zum Richtplatz die Gestalt. Doch was hier kam angekrochen, waren nur...

Wenn Sehnsucht ihre Brücken baut Über glühend heiße Lava Leidenschaft die Wünsche staut ganz zerfurcht von Restpalaver Versiegelt wie ein stummes Buch schweigen deine Lippen innerlich zerfleischt ein Fluch möchtest durch die Bande flippen...

* Sei dir nicht so Amselsicher Mit den kurzen, kargen Strophen Konkurrenz wird dich bestrafen Aus dem Sperrrevier verjagen. Was wird das Amselweib dir sagen Dich wegen Kleinlichkeit verklagen Beginn das Hohe Lied zu üben Sonst vertakelst du...

Wenn Kraut und Rüben Überhandnehmen, bleibt keinPlatz mehr für Blumen

Ein Königreich für ein mageres Waschbrett! im Blütenstrauß der verrosteten Rillen, klingen mir nah Gedanken, sie singen chorlose Lieder im Einklang einer Selbstverständlichkeit. Abgeraspelt wird es durch fleißige Hände, rhythmisch...

Bin mir nicht so sicher, was da kommen wird; Letztes Atmen im beschwerden freien Raum. Aufgenommen in die Waage, die was wiegt; Die dem ständig Gut und Böse unterliegt. Angekommen steht ein großes Fest bereit, hier ertrinken Sorgen in dem Meer...

Anständiges steht an, muss vorher noch austreten. Nachher stellt sich ein sicheres Auftreten ein.

Was mich voranbringt, sind die Rippenstöße, die mir ein Ellenbogen beigebracht. Fordernd wie ein Rüpel, gar nicht sacht. Und doch gebe ich mir weiter keine Blöße. Abgestiegen in den tiefen Keller, bemühe ich mich den Auftrag auszuführen....

* Möchte stille sein in deinem Wort; Aufgehen in der Milde deiner Sinne. Erloschen all die lauten Aggressionen, Heil und Teil sein in vertrautem ich. Was Bedrohlichkeiten abverlangt, wird an Dunkelwerten angeschrieben. Ehrlich schaudert meine...

Nur bei mir da schäumst du ab. Erlöst mich aber nicht von Stunden, die die Nacht unendlich machen und mit seinen feinen flachen Fingern weckt er unumwunden, Blüten die zum Himmel lachen. Aus dem reich geschmückten Morgen, steigt aus leicht...

* Und aus dem Radio hört man ganz klar: „Die Unfallstelle ist wieder einspurig befahrbar.“ Oh Wie klingt das vertraut in den Ohren, hier hat ein Mensch sein Leben verloren. Was da zerbrochen, kann man nur ahnen; Allen zur Vorsicht...

* Die Hitze strapatziert meinen Schweisskreislauf. Der Kopf und weitere Gliedmassen brüten in der Hitze, ich weiss nicht kommt sie von oben oder sonst wo. Schwer, wie ein überfüllter Einkaufskorb wälzt sich das feucht heisse...

Angst vorm Sterben, raubt dir Zeit vom Leben. Angst vorm Leben, verlängert nur die Todesangst. F. Puschnik

* Ich sehe Hände, sie winken schon den nächsten einen Willkommgruß entgegen, und wollen dir trotzdem nachjammern. Setze mich auf eine verzogene Birkenbank, „An ihr haben Erzieher vergeblich gezogen.“ und drehe an dem Rad, nur...

* Im Schatten der Gartenlaube. Verdammt kalt! Ein graues Männlein saß in der Laube und schmauchte seine Pfeiffe. Ein Pfiffiger Bursche, der Alte. Immer wenn das Feuer aus zu gehn schien, sammelte er mit seinen krummen Finger ein paar...

* Mich weckt ein heller Lichtermund. Noch zaghaft fallen weiße Sterne, im Schein der Straßenlichtlaterne ins Zwielicht einer Morgenstund. Nebeldach auf Mondgebäuden Liebe flüstert einen Satz Teil mit mir die kleinsten...

Bin verhindert behindert zu sein, deshalb stehe ich ständig auf den Hinterbeinen und behaupte mich, stets bereit mit meinen Vorderarmen die Wahrheiten zu krallen. Werde unsanft gerempelt und ramme manchmal auch uneinsichtig einen verlorenen Mist...

* Zweierlei Maß. Das eine über den Daumen, das andere über den Zeigefinger gepeilt. Wir stellen eine unsachgemäße Beurteilung fest, wir versuchen eine Verbesserung vorzunehmen. Es stellt sich nur die Frage: Soll man die...

Darf man mit getrockneten Kuhfladen auf Politiker schmeißen? Auf ihre Köpfe zielen, wenn sie ihr Maul lautstark aufreißen? Tomaten hat es heute leider keine gehabt, Die hat die Lebenshilfe für ihr Essenprogramm geschnappt. Politiker brauchen...

* Ich möchte ein weißes Haar sein in deinem schwarzen Locken. Eine kleine Lachfalte in deinem lieben Gesicht. Ein warmer Sonnenstrahl auf deiner weichen Haut. Wie ein guter Freund, so, so vertraut. Ich möcht dir immer nah sein,...

Nehme erwartungsvoll den Stutzen in den Mund und beginne es aufzublasen. Es wird groß und größer. Es ist eine ganz gewöhnliche Schweinebacke, auch nicht das Gelbe vom Ei.

* Längste Nacht. Warum hast du ach so viele Zeilen? Willst du Stille wiegen? Aus dem Himmelfenster fliegen. Auf dem Sternenzelt zu Ende eilen. Längste Nacht. Warum hauchst du zarte Flitterfäden? Über Goldrationen, die in...

* Wenn Mich Rosen Mit zarten Lippenflocken In ihren Garten locken, Dann will Ich Blätter pflücken. Mir damit die Seele Schmücken. * © by F. J. Puschnik

Dem Elefanten wurde das Betreten des Glashauses untersagt, es gibt noch keine Masken für die erforderliche Größe.

Bringe dir Misstrauen entgegen, weil du mein Vertrauen verspielt hast. Stehe mir Rede und Antwort. Entschlossen trete ich dir ans Schienbein, dass dir Hören und Sehen vergeht. Bringt es nicht den erwünschten Erfolg, so gibt es mir doch...

Verdacht auf Liebe Und alle können sich anstecken. Küssen nur mehr mit Mundschutz. Öffentlicher Verkehr kann ganz schön schmerzen, besonders, wenn die Eisenbahn darüber fährt. Was stehst du so untätig herum, du wirst noch oft genug...

Mach den Tag zur Freude, / und das Licht zur Energie. / So geht die Nacht zur Neige, / in reiner Poesie /

* Was soll ich? Gedanken sammeln, oder sie wie lästige Fliegen totschlagen. Die Zeit hängt wie ein unnützer Rauchschwaden im Gesicht, muss ihn fort blasen. Wir sind so doof und jagen die Zeit, die uns eigentlich ein Geschenk sein...

Zarte Träume schwimmen über helle Wasser und versinken langsam in der Tiefe der Vergessenheit. Sie haben mir Freude gebracht, die mir die Lust zum Leben schenkten. Gläserne Wunder, nicht groß, aber kostbar. Langsam zieh ich den seidenen...

Bist du mit dem Denken etwa zu kurz gekommen? Siehst du die Bilder nicht scharf nur verschwommen? Dann hat sich nicht der Hörapparat verschoben, es hat dich auch der schnöde Leichtsinn betrogen. Nein, ich brauch keinen Helm für die kurze...

Wir sind ständig an uns vorbeigerannt, keiner wollte einen blick riskieren. Aber in Gedanken zu verführen, haben wir Liebespfeile abgesandt. Du bist mein alles ohne auf der Haut, die aus weiten Augen Tränen lacht, auf liebesvollen weichen...

* Wackelkontakt und Sprung ins kalte Wasser Keine Voraussetzungen für Schlüssige Randbemerkungen Ist nur perfekt, abgeschleckt. Eier brü;ten vor sich hin Nützen Abstieg in die Wiese Wenn man sie doch fliegen ließe Das...

* Aufgepasst! Rheumatisches Gartentor. Hat dir Wetter und Wind die Haut gegerbt? Wie hängst du nun da? Quietschend in verrosteten Angeln. Türklinke ist längst keine mehr vorhanden. Ja! Liebes Gartentor, es fegt ein frostiger Sturm...

* Wenn es Gott gibt, gibt es auch Menschen. Wenn es Menschen gibt, gibt es auch Ärzte, Zahnärzte und Innen. Der Zahnarzt ist mit gefletschter Zange hinter dir her, um dir dein hohles Gebiss zu entschärfen. Hat dir ein wilder Hass...

* Wertpapiere wurden in die Brandstiftung eingebracht. Die Feuerwehr verfügt über eine eigene Sodbrennerei. Feuermelder laufen heiß, Brandschutz veranstaltet unerlaubten Wettbewerb. Der Nachbrenner erzielt seinen ärgsten...

Tränengräben ausgeweint. / Gut und Böses zanken sich. / Sitzen auf den spitzen Stein, / Wollen jeder Sieger sein. / Lachen faltet seine Rümpfe, / spielt vielleicht die letzten Trümpfe. / War zu letzt am Damm zu sehen, / wird wohl...

* Wir bauen den Tempel für stürmische Sehnsucht. Wenn Seelen schweigsam betroffen sich hüllen, die Lichtgedanken wortlos Sonnenaugen füllen. Dann hörst du die Stimmen, sie singen den Reigen, sie sind entschlossen den...

* Der Kuss. Über wie viele Sonnen musstest du reisen, um es mir zu beweisen; . . . Wie echt er ist; . . . Wie reich er ist; . . . Wie schön er ist! . . . Umrahmt vom Gold deiner Stimme. © by F. J. Puschnik *

Ein Birkenhain, entlaubt sind alle Zweige. Das helle Grau des Stammes leuchtet wider. Im letzten Lichte geht der Tag zur Neige. Von Herbst beseelt entlockt es mir die Lieder, fanatisch, fast vergessen, eben feige. Wenn weißer Schnee fällt auf...

Nichts zu sagen ist auch eine Waffe die immer sticht, zu kargen Worten behellt man trotzdem ständig Übersicht. Mach den Säumigen oftmals flinke Beine, bringt schräge Missverständnisse ins Reine. Nichts zu sagen ist nicht Jedermanns...