Alle 4.997 Texte von franky

Der Mensch wird nicht geboren, um seine Meinung den Anderen aufzuzwingen, / er soll die Zustimmung mit eigener Kraft und Geist erringen. /

Entschieden ist gar nichts, es tröpfelt wie Tau. Die Hoffnung verflüchtigt in Neongelb. Erlernte Fassade bröckelt, entstellt den verwitterten Verputz in Aschegrau. Wenn der morsche Dachstuhl brennt wie Zunder, spritzt das rettende Nass in den...

* Nimm mich mit! Bin in einen Abgrund gestürzt! habe nie Hut und Stock verloren. Alles Betteln um Gnade hat nichts genützt. der Lebenssturm hat mir das Fell geschoren. Nimm mich mit! Das Licht ist erloschen. Der Zeiger hat den Morgen...

Zwischen Start und Ziel gibt es keinen Kompromiss. Nur ein Anfeuerungsruf ist schon Verrat an der Geschwindigkeit. Rebellen liegen auf der Lauer, wollen Steine ins Rollen bringen, um Ausfälle zu verursachen. Stets hart am Limit, keinen Zoll...

* Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten etwas zu verlieren. Oft hältst du noch was in der Hand, wenn deine Gedanken es vergessen haben, ist es verloren ob wohl es noch bei dir ist. Dann wieder vermeinst du einen Schatz zu besitzen;...

* Wolken stürmen gehetzt durch die Weite meines suchenden Auges, sie tauchen ins überfüllte Nichts einer Rückseite. Wer braucht sie schon? Wir Alle schlürfen den Dunst des Lebens, ohne den wir nicht sterben können....

* Keine Häuser auf beiden Seiten, doch führt diese Straße zur Stadt. Vernimmst du das Krachen der Balken im Wind? Es stirbt ein geknebeltes Herz, es ist unvorsichtig unter die Räder geraten. ein verkommenes Siechtum jault...

* Angesichts der Prekären Lage sehe ich mich gezwungen, die geworfenen Handtücher wieder einzusammeln und strengere Maßnahmen zu ergreifen. Wenn nicht rasch ein zündender Funke durch die ätzende Stille zischt, muss ich...

Du bist mir nie zuviel. Erwähnst nur so am Rande, dass ich dir zu genügen scheine. F. Puschnik

* Kurzer Tag mit wenig Spalten, Öffnest kaum die Augen. Willst an Ästen dich nur halten, Stöcke die nichts taugen. Barfuss trägst du deine Lichter, stellst sie an die Fenster; Sind nur schmale Randgesichter, Bleich wie...

Mein Kopf hat Abenteuer ausgetragen, sie unerbittlich in den windgeschlagen. Emotionen machen Feuerpausen. Sind Felsenfest und machen keine Flausen. Laienhaft sind all die bösen Träume, sie rütteln vehement an dieser Scheune, wo später mal...

* Die gierigen Wünschlinge sprießen wie Samen aus den Köpfen. Kinder furzen den Wunschzettel voll von Wünschlingen. Es ist heuer genau wieder der gleich stinkende Brei wie in den vergangenen Jahren. Mit dem Zeigefinger glatt...

* Mit Entsetzen durchspickt musste ich nachträglich feststellen, dass ich spätestens Übermorgen und frühestens Morgen, meine halbgeleerten Koffer wieder auffüllen muss. Wenn das Abflussrohr der Badewanne den letzten Absud...

* Seelenmund will Leid beklagen, an Türen tiefe Kerben schlagen. große Augen sich vereinen, Taschentücher Gestern weinen. Kleiner Wunsch zu Fuße geht, bei Angeboten Schlange steht. Die besten Sachen sind längst weg, so...

Erhaben bist du leichter Sinne, die dich nur verführen wollen, um in Harme zu ergrollen. Kein Angebot von Lust und Minne. Wie besonders ist dein Wortgehabe; Wenn vom Lippenhauch die Seele spürt, aus vernehmlich, einvernehmlich wird, das dein...

* Bin nun ausgestanden, überreif Abgezocktes Monument Unanständig, nicht im Trend Wirbelsturm mit Overdrive. Trotzig ragt die Schildburg oben Wo die Bürger Schild betreiben Und noch Unsinn einverleiben Kleid mich auch mit diesen...

Meine Texte haben keine Pensionsversicherungsnummer, sie lauern überfallsartig hinter gestrauchelten Mülleimern und hoch gezüchteten Tintenklecksen, auf zerknüllten Seiten eines imaginären Tagebuchs. Die Skala meiner geistigen Seitensprünge...

Mach mich frei um neues zu begrüßen, auch Emsigkeit liegt mir treu zu Füßen. Verflogen ist der schwere Trübe sinn. Schon wird es An allen Ecken Frühling. Aus Amselliedern keimt die Lust zu paaren, wollen ihren ewigen Ruf bewahren. Sattes...

Hast du deinen Schmollmund schon gespitzt Ist der weg zu Küßen frei.

Einfach aus den Händen gerutscht! Hätte ein korrekter Hinweis werden sollen, aber nichts der Gleichen passiert. So bleiben wir in einer bohrenden Ungewissheit zurück. / © by F. J. Puschnik

Bin zu erschöpft um grünes Gras zu ernten Mache stopp den Aufwind zu bereiten erlösend meine Zukunft auszufeiten Sie nicken einig, als ob sie mich verstünden erklärend stets die Wahrheit zu ergründen Als ob sich Nichtigkeiten weit...

Ich bin total entzornt, am Stück verBallgehornt. Es fließen runde Reime, aus Wohlduft und vom Schleime. Aus allen Ritzen Dunst, ist das die wahre Kunst? Empört bezieht man Stellung, es reicht für die Empfehlung. Dem Kuss wird es Zu bunt, er...

Zerhackte Träume versammeln sich in meinem Kopf, sie tanzen einen wirren Takt. Abgeblitzt, unverstanden belauern mich grüne Katzenaugen, sie springen mich an, Instinktiv ziehe ich die Decke vors Gesicht. Erwache und bin froh, dass es nur ein...

* Mir glänzen die Augen von vielen Lichtern der Nacht. Möchte Scheiben zerknüllen. Mit Löwengrau brüllen! Milchstraßen versalzen. Sternengold walzen. Einen Mondpalast bauen. Durch die Ewigkeit schauen. Einen...

* Was firlt und fanzt, was hupfet und tanzt, Der Spitz Weg Er Ich! © by F. J. Puschnik *

Werte bleiben ungelogen, auch wenn sie durch den Dreck gezogen. Sie drängen sich in kleine Ritzen, wo so große Werte sitzen. An der Banken Klagemauer, wird so manches Lächeln sauer. Ist das alles jetzt von Nöten? Dieser Aufwand um die...

* Flaschen sind nutzlose Gebilde wenn sie leer herumstehen. Menschen sind trostlose Hohlräume, wenn sie dumm und faul herumlungern. Ich wüßte einen ganzen Korb voll leergebinde. Viele Körbe, daneben haufen Scherben,...

Ich bin tot, der Tod will mir nur noch Zeit geben, mich von den Menschen zu verabschieden. „Bist du auch tot?“ „Nein, ich werde nur totgeschwiegen. „Bist du auch tot?“ Mich hat man nur mundtot gemacht.“ „Wie ist es mit dir?“...

Es brennt! Kein Ausweg.

* Rabenschwarzer Tag Die Steirische Jägervereinigung hat vor Kurzem beschlossen, siebzehntausend Krähen abzuschießen. Wenn man bedenkt, dass jedes Tier einer wohlgeordneten Familienstruktur angehört, wird da viel Leid und Weh...

Was schert uns das, wenn die Menschen Brassen, das Fass zum Überlaufen bringen. Was schert uns das, wenn die Menschen brassen, den schönsten Teil des Lebens verpassen. Vernunft nicht in den Schädel bringen. Gier besessen Über allen Maßen,...

* Ein launenhaftes Kursbuch blättert mir rote Zahlen ins Gesicht. Mein Entschluss steht fest: Ich will Nicht für unbestimmte Zeit Stammgast von Unbeugsamkeit bleiben. Montag hat auch ein Fenster, es lässt sich öffnen. Hier...

* Du bedienst die leisen Gedanken, die sich über Steingut ranken. Unterfangen deren sich Nicht bewehren unterm Strich. Ansporn lässt zu wünschen übrig, wird im weiten Fundus fündig. Angerichtet mit Verzücken, will er...

Im Schatten der Gartenlaube. Verdammt kalt! Ein grauses Männlein sitzt in der Laube und schmaucht an einer Pfeiffe. Ein Pfiffiger Bursche, der Alte. Immer wenn das Feuer auszugehn scheint, sammelt er mit seinen krummen Finger ein paar dürre...

Wenn der Lebensweg nur Kurven dreht, ungeduldig steil nach oben geht. Wird man müde, versucht zu fliehen, muss den Alltag aus der Schlinge ziehen. Erstaunliches liegt offen, tickt und tackt, hat ihre vollen Koffer ausgepackt. Ist der...

* Ich schieße auf die Rotorblätter der Zeitminuten ! Sie dürfen nicht unwürdig die Nacht zerstören, sie sollen einen freudigen Tag mit Ecken und Kannten erbauen. Treibe den Mut bis ans Ende der Welt! Er wird rennen und...

Wenn der Zungenkuss die Latte ist, über die zu springen sich mal lohnt; Führt es auch zu feinem Hochgenuss. / © F. Puschnik

Wenn ein Ohrwurm wie ein Bohrturm deine Ruhe stört. dann zieh den Stecker aus dem Wecker, hat sich stets bewährt! / © by F. J. Puschnik

Es ist fast alles gleichgeblieben, / kleine Änderungen sind auszumachen. / Es ist fast alles gleichgeblieben, / was wir dort an die Wand geschrieben. / Über die Jahre gibt es Grund zu lachen, / was wir dort meinten heiß zu lieben, /...

* Wolkentürme steigen auf zeugen tief vergrabenes Seelenleid. Trauertränen brechen Dämme saugen Wüstenhungerschwämme. Unbegrenztes Liebesangebot sammelt Früchtekörbe Kronen. Früher Herbst versucht zu binden...

Ertrunkene Hoffnung bringt nicht den leisesten Schimmer, sammelt Gedanken, den tönernen Schrei für immer. Der Will sich nicht schmiegen, entlaufener Zeit unterliegen, rappelt sich auf, versucht den Sturm zu entfliehen. Schönheit beginnt...

* Aussichtsturm Bis atemlos man angelangt Knie zittrig weich Bietet sich dem freiem auge Ausblick grenzenlos und reich. Wer erklärt mir all die Gipfel, die mutig in den Himmel ragen? Wie märchenhafte Traumgestalten die zu den Sternen...

Kein Tag ist tot, wenn Sonne lebt und Flügel dich umgeben; Verzicht wird Brot, wenn Regen fällt, es zwingt dich dort zu leben. Kein wie und wo! Kein wenn und aber! Es führt am Ziel vorbei! Such den Berg, den Weg zum Leben; Er ist steil, nicht...

* Wenn Abendrot den Himmel in zauberhafte Farben taucht. Wenn Sonnenlicht die Strahlen bricht in Arten reichr Wahl. In deinen Augen feucht stehen Freudentränen purer Schönheit überzahl. Sehnsucht ruft den nächsten Morgen in...

wenn wir auf einander schauen, ist es ein wichtiger Baustein des Glücks. Nicht Kleinigkeiten in die Breite treten. Der Nachsicht große Augen machen. Der Weitsicht in die Arme spielen. Übersicht nicht aus der Hand geben. Umsicht walten lassen....

* Schlimmer als unten durch, riss es dem Teufel die Beine vom Hocker. „Großmutter Luzifinska hat übermorgen ihren neunhundertsten Geburtstag, da werde ich einen Sonderboten in ihre Altenresidenz schicken. Der soll der alten Dame ein...

Zu früh ist auf jeden Fall nicht zu spät. Weil er zeitig in seine Arbeit geht. Und ganz Locker seinen Kaffee trinkt. Zehn Minuten noch ins Sofa sinkt. Er hat seinen Tag früher begonnen. Gut in der Zeit, lächelt er versonnen vor sich hin und...

* Schmutzig blau, mit weißen Tupfen. Die unteren Enden, links und rechts, werden regelmäßig als Taschentuch verwändet, für Rotznasen und Tränlein, der eigenen , auch der der Kinder und später auch der Enkel....

Unsere Welt ist bald austherapiert und zu Ende gerettet. Was da unter der Oberfläche noch rackelt und fackelt, ist eine mögliche Reinkarnation. Die Bauchdecke der Erde wölbt und spannt sich, ein Zeichen Von einer nahenden Geburt in neunhundert...

Hast du einmal die Zensur überstanden, kann dich im Leben nichts mehr erschüttern. Ob du ein Skalpell in die Wunde stichst, oder mit Worten ein Urteil sprichst, bei Allem ist die feine Klinge gefragt.