Alle 4.944 Texte von franky

* Sein Herz auf der Zunge tragen Ist besser Als es in die Hose fallen zu lassen. © F. Puschnik *

Was bist du für ein Nimmersatt! Im Wochenbett von Reizgefühlen, willst du im Standesdünkel wühlen, ohne Anerkanntes Seelenblatt, An Übermaß zu viel vergossen, schleichst du sinnend durch die Nacht. Ziehst Entscheide in Betracht, die schon...

Ich singe dich aus voller Kehle Du bist mein allerschönster Sommertag

* Es brennt was, es verbrennt - sagt die Sehnsucht. Es geschiht was, es geschiht - sagt der Glaube. Ich will was, ich will- sagt die Liebe. Ich wü;nsche was, ich wünsche - sag die Hoffnung. * © F. Puschnik

* mit Türklinken in der Hand sitzen wir im Wartesaal. Auf was warten wir? Was über uns kommen wird? Oder was uns erspart bleiben soll. Ein Unglück mit rauen Stürmen Es will uns in die Erde drücken. Wie weit ist es noch...

Kann mich nicht vergessen. Den Vorurteilen angemessen, trage ich den Trostgedanken, ohne auf dem Thron zu wanken. Schließe ich indessen, von guten Geistern schlicht besessen, alle Streugedanken aus, die mir nur beträchtlich Staus in dem...

Kleines Herz ganz groß! Die Sonnenwärme sucht sich jede Öffnung, jeden kleinsten Spalt, um für ihre Gefühle der Zärtlichkeit ein Nest bauen zu dürfen. Um glückliche Augenblicke ausbrüten zu können. / © by F. J. Puschnik

* ein verpister Laternenpfahl. Total versalzen von den Markierungssäften steht er Morgens für Abends am Straßenrand. Er kann sich nicht wehren, dazu ist er schon zu morsch. Er will es auch garnicht! Jeden Morgen steht er...

* Die Liebe nur die an uns denkt ihr Licht in Dunkelheit verschenkt. Sie nimmt sich Zeit für unsre Sorgen und begrüßt den neuen Morgen. Sie wohnt geheim in Liebesbuchten und Überspannt die tiefsten Schluchten. Die vielen...

* Seelennot ertrinkt im Unrat der Geistesdümpel. Wache Blüten flüstern klare Farben; Lesen sich gedankenwärts. Hochmut stiehlt den Glanz Der Unbekümmertheit, bricht ein Blatt des Schweigens. Ausgezerrt und überzogen...

* Mach mich satt, mach mich Patt, mach mich hell wach. Mach mich Schach, mach mich Schwach, mach mich Schach matt. Mach mich heiter, mach mich weiter, mach mich weiterhin so glücklich. * © by F. J. Puschnik

* Du bist keine Frau nur zum Drüberstreuen, das könnte man später entsetzlich bereuen. Dich will ich erfühlen, aus Goldwasser spülen, auf Seidentuch legen in Schönwetter pflegen. Im Meer deiner Leidenschaft endlos...

* Endlos zerstören die Menschen das Licht, Sonne und Liebe, sie brauchen es nicht. Pflücke den Kelch einer Blüte vom Baum, Küss ihren Atem zart wie im Traum. Man tritt auf die Hände, die bitten und flehen. Keiner will...

Neige mich in deine gute Laune, die in hohen Tönen aufwärts steigt, im heißen Draht nach vorne zeigt, der sich offenbart und Wo man staune. Spielerisch zerfließen die Konturen, machen abseits rote Lichter an. An den Pirouetten siehst du dann,...

* Bin eingeschlossen in der Freiheit Banden, als gut gemeinte Phrase missverstanden. Obolus der reiche Ziele schmäht, in eingeweihte Seelen Zwietracht säht. Lass mich schlummern in der Nächtlichkeit, ist vor Überfällen...

* Wenn du denkst Genuss in Eile, als Zeitvertreib der Langeweile. Wenn du denkst vergnügungssatt, das wäre Glück; Leider nur ein kleines Stück. Wenn die Nacht als Fluchtweg dient. Du alles gibst. Leidenschaft und grenzenlos...

* Die Beherrschung verlieren verursacht manche Seelenwunde. © F. Puschnik *

Ein Nein zu meinen christlichen Vorschlägen Hätte die Hölle zur Folge. Setze bei meinem Gewissen die Daumenschraube an, sie jault und windet sich vor entsetzlichen Schmerzen. Es ist nicht verboten belanglos und cool, stehe zu allem was dein...

Der Wind hört auf das Gras zu zählen. Der Nebel verzichtet den Staub zu fressen. Singen, leise, was vergessen. Nichts sagen! Kein Wort, nur singen. Leise verstummte Gedanken, sie kriechen in mich hinein und Schreien so laut! Ich halt mir die...

* ein leeres Blatt mit Fragezeichen und Verbotsschildern. Sind wir schon Tot? Vergraben in Unbeweglichkeit? Oder mußt du trotzdem niessen weil dich ein Körnchen Vergangenheit kitzelt; Wer weiß warum es so still um uns geworden...

* Zwei Finger am Bauch, Du kennst das auch; Es stört nicht, wenn ich den Daumen drück; Er mißt eine Handbreit überm Nabel. Es stört nicht, es regt an. Wohlbefinden Mit Recht, das Sonnengeflecht; © by F. J. Puschnik *

* Deine Nähe macht mich wortlos und in dieser Wortlosigkeit stirbt mein Denken. Brotlose Gedanken stellen keine Fragen, drehn sich im Kreise der Verzweiflung, ohne Ausbruchsmöglichkeit. Der Fluchtweg wird durch Unverständnis...

* Bin Gast in deiner Vorlesung: „Wie begreift man Gefühle mit Stäbchen?“ Buchstäbliches Ertasten der feinsten Sensoren. Wie du leiseste Gedankentöne aus den Faltenhirn auf Fühlerspitzen Balancierst. Es öffnet...

* Ich bin steigerunsbedürftig Nahe auf dem Weg nach oben Werde vehement geschoben Keinen Falls wie Notbedürftig Aber mit Geduld gehoben. Meine Seele wandert aus Entschlüsselt dieses Parkverbot Erschaudert vor dem Blütenrot...

Mit meinen vor Kälte steifen Fingern, versuche ich aus dem übriggebliebenen Wachs eine Gestalt zu formen. Das anfangs so Harte, wird weich und lässt sich widerspruchslos beleidigen; Es ist mein Leid, das ich den Zügen des Wachsgesichtes...

* Atemlose Stille schleicht durch meine Seele, scheuert ihre fadenscheinige Neugier an meinem Nacken. Möchte ihre respektlosen Auskünfte nicht hören, will mich nur an Atemfrisch betören. * © F. Puschnik

* Unaussprechlich brennen Wörter auf den Zungen. Für Gefühlsausbrüche keineswegs geeignet, alle Fein erfühlten Stimmen ängstlich leugnet. Jeder Aufbruch ist im Ansatz schon Misslungen. Wonneweich erklingt ein Lied...

* Gute Freunde dir im Herzen wohnen Dich mit manchem Glücksgefühl belohnen Auch die Treue werden sie nie künden Weil Sympathien oft in Freundschaft münden. © F. Puschnik *

Ich lass nicht zu, dass Unbehagen, meinen kleinen Tag in große Stücke schneidet, sich an meinen Seelenleiden weidet, die ein feiger Sturm geschlagen. Will die Wunden selber lecken, sie in weiche Tücher decken, bis verstummt ihr lautes Klagen.

* Einige Gedanken für ruhige Augenblicke. Heller Engel Flügelschlag Durch die Nacht zum frommen Tag, Wenn ich vor dem Wunder steh. Und es rieselt leis' der Schnee. Überall der Duft von Zweigen, In den Augen großes...

* Glückliche Wiese, mit Blumen und Pfützen, der Regen hat sie in der Not nicht vergessen. Die Bäume am Ende, sie trennen und schützen. Gestern noch bin ich am Hügel gesessen. Mein Geist ganz ruhig und ohne Bewegung, alles...

* Lass mich nicht in deiner Ungeduld ertrinken Zweifellos erbostes Dienen nicht des Trostes Kennen nur die Hürde Schweigen über Würde. Scheuen sich dem Angebot zu winken. Weitgereiste Blicke die den Himmel Sehen Sind beständig...

* Ich habe das Gefühl, für mich ist heute Weihnachten. Es ist so was klingeliges an meinem Fenster vorbei gechristelt. Fast wär ich geneigt zu sagen: Es pfiff! Es war ein föhniger Zug in der Fensterspalte. Ja durch irgend eine...

* Alles geht in Rauch auf. Eine stark blutende Hoffnung Schreit nach Hilfe, verstummt in zeitloser Ewigkeit. Der Sturm kommt wieder und facht die Feindseligkeit an. Streitet mit Tannenzweigen, die kein Grab bedecken können. Hältst noch...

* Was ist (Würdevoll)? Die Würde schreitet einher. Das will ich mir aber nicht antun. Ich will dass es Stürmt und Stolpert! Sich in die Kurve legt! Hinfällt und wieder hoch kommt. Ich merke mir jeden Stein, jede Blume die am...

* Ich kann mit Worten diesen Tag bis in den blauen Himmel preisen Wenn auch Gedanken innerlich mir das Herz in tausend Stücke reissen. © by F. Puschnik *

* Wenn der Himmel sein Tor öffnet und wir die Nacktheit der Erinnerung fühlen Aus Reichtum und Gedankenmeeren trinken Berührt uns ein neuer Tag der Herz und Seele in Einklang schwingen lässt. © F. Puschnik *

Wenn sich Blüten arglos weiten, dem Auge eine Weide sind. Was unaussprechlich schön und gut, Liegt Beschaulichkeit im Blut. Komm zu mir du süßer Atemzug, lass mich an deiner Wärme schmeicheln Hast mich fürstlich ausbedungen, mit...

* Sittsam! Was tragen sittsame Frauen im Herzen? Unter dem Minyrock? Ist alles Gesittetes sittsam? Alles Minyges klein und unscheinbar? Wir sittsamen Männer würden staunen! Wie groß und unergründlich tief die versteckten und...

* Mich weckt ein heller Lichtermund. Noch zaghaft fallen weiße Sterne, im Schein der Straßenlichtlaterne ins Zwielicht einer Morgenstund. Teil mit dir die kleinsten Freuden, so werden sie zum großen Schatz. © F. Puschnik *

* Es haucht der Frühling heimlich und leise er summt von Liebe, die zärtliche Weise; in uns erwacht eine befreiende Lust Dann drückt er uns stürmisch an seine Brust. Du bist mein Frühling für grünendes Leben...

Wer weiß wohlweislich zu wissen, was der Wissensstand aufweißt, dass hoher Iq nichts von Herzensgröße aussagen muss. Wer an Gefühlen reift, muss kein geistiger Überflieger sein. Es genügt heutzutage schon, wenn man eins und eins...

* Will keinen Stummfilm in die Enge treiben, er soll doch seine Worte neidisch hüten, sonst modieren sie zu Plattitüden, die in leichtem Aufwind hängen bleiben. Andererseits erkühnt er sich zu schreiben. Wie protze breit die...

Sandsturm in der Augenweide, lässt das Himmelblau erbleichen Und verklommen sind die Zeichen, weht doch Wind wie sanfte Seide. Rekelt sich im Weiß der Kreide. Könnte sich zu Wolken ballen Und vergrämt zur Erde fallen. Tut der Hoffnung nichts...

Ausgelotet bis zum Rand des Schweigen, liegt meine Seele hier im tiefsten Tief. Als der Geist nicht kam, nach dem ich rief. Fand mein Mut zurück die Kraft zu zeigen Wer räuspert sich bedächtig zwischen Händen? Der will doch seine Eitelkeit...

Mir fehlt einfach die besondere Kraft, ein Gedicht in einem Guss zu gießen. Es starb das Feuer in der Silbenschmiede, wo gezähmtes keinen Funken facht. Wörter fliehen aus der Einflusszone. Unwort rettet seine Seele nicht. Ausgeliefert in...

* Der brennende Scheiterhaufen steht unter Denkmalschutz. Er wird von Haß und Neid geschürt. Wem das Wasser bis zum Hals steht muß keine Angst haben davon erfasst zu werden. © by F. J. Puschnik *

Es ist angerichtet und keiner kommt zum Mahle. Da hätte ich viel zu Geben und keiner macht den Mund auf. Aufgerappelt lauf ich hin und her und oben drauf besetze ich den ersten Stuhl im leeren Saale. "Seid Willkommen ihr nicht Erschienenen,...

* Halbherzig ist: Kleinlich nur eigenes Fühlen zu zeigen Über Bedenken gefließentlich schweigen. Großmütig ist: Mit Güte an traurige Menschen zu denken Mit weitem Herzen die Liebe verschenken. Kleinherzig ist Nicht...

* Sanfte Winde bewegen ein Tuch. Mit Sternen und Streifen verziert, zur nationalen Ehren tendiert. Beflecktes Rot mit viel Tränen und Fluch. Dem Stier bedeutet es: Gesteigerte Aggression. Will es zermampfen! Am Boden zerstampfen! Dazu...