Die Favoriten von lugarex

Er liegt auf einem Fenstersims / wie Cäsar einst auf weichen Kissen / und auch sein Blick erinnert vage / an Saus und Braus in Rückenlage / die Dekadenz im müden Blick / gepaart mit träger Ignoranz / sorgt für die nötige Distanz /...

Der sachte Hauch, verhieß'nes Glück, / ein Sommerregen, bläulich-licht: / Er kost die Blätter, tanzt im Wind / als flüchtiges, verspieltes Kind. / Der Himmel schluchzt im weichen Ton, / ganz ähnlich deinem Saxophon; / ein tiefes...

... an dem mich jede einzelne gesellschaftliche Veränderung aufpudelt, der wird definitiv mein letzter sein. Ich mag nicht so eine frustrierte alternde Frau sein, die sich über den Fort- oder Rückschritt der Welt aufregt, lieber sterbe ich...

*** / Ich bin mir relativ sicher, / dass ich diese Worte hier / bloß in meiner Fantasie / in die Tastatur tippe / und mich in Wirklichkeit / in irgendeiner Psychiatrie befinde, / wo ich sie / mit den eigenen Fäkalien / an die Wände /...

Verlor Miss von der Mailverschleyern / voll gen den Champion aller Deals? / Klar, der Maestro darf sich feiern: / Folks, I say you, how good that feels! / Europa scheint der Kontinent, / der Wirtschaftskompetenz nicht kennt? /

WAS SOLL / DER GANZE SCHEISS / WENN`S IST SO / FURCHTBAR HEISS ? / ( EIN SOMMERLICHES KLIMAWANDEL- / UND BUKOWSKI - GEDICHT ) / Der Wind streichelt im Park / zärtlich die Gräser / als Romantik / für den Leser / Der Tag ist trocken /...

Das Gestern ist das Einzige was sich beweisen lässt. / Die Gegenwart ist viel zu kurz für lange Konferenzen. / Das Morgen könnte der erste Tag ohne Abend werden. /

Bei Alten und bei Jungen / herrscht Ruhe im Karton. / Bei Alten und bei Jungen / rasiert man jetzt die Zungen, / denn im Frisiersalon / sind alle Sicherungen / bereits herausgesprungen / und selbst auf dem Balkon / versickert die Saison. / Ein...

Mancher lebt der Lieder wegen, / das lässt sich nicht widerlegen, / doch die Zeit der Willenstärke / zeugt von solchem stillen Werke, / welches durch den Bogen wirkt, / unter dem es Wogen birgt, / denn stets macht das Tor der Mythen / jeden See...

Den Raben des Schmerzes / erkanntest du gleich / wenn jener die Flügel spreizte / im Auge der Schwester / Und tatest doch so / als ahntest du nichts - falls / Vater den Abgrund hervorzog / aus schwarzem Etui /

DAS GLEICHNIS / VON DEN BEIDEN / STEWARDESSEN / Es waren einmal / zwei Stewardessen / Die eine war Atheistin / Die andere sie war Christin / und hatte diesen Beruf / als Vocatio gewählt / um näher bei Gott zu sein / Sie flogen stets...

Am Tresen wird aus dem Gedränge / beim Fest ein wüstes Handgemenge. / Und sprunghaft steigt das Interesse. / Ein paar bekomm’n was auf die Fresse / und gleich erhebt sich ein Gejohle. / Der blinde Kellner lallt: zum Wohle! / Und...

Vom Marabu weiß man verlässlich / Oft eines nur: Er ist sehr hässlich, / Denn unterm dicken Schnabel schlabbert / Ein großer Kehlsack, schrundig-schmierig. / Sieht er ein totes Tier, dann sabbert / Er vor Vergnügen und sehr gierig. /...

Bin ich ein Christ in hohem Alter, / Dann sieht man mich zur Kirche eilen. / Dort bete ich und singe Psalter / Und sitz' im Beichtstuhl auch bisweilen. / Wenn ich ein alter Jude bin, / Mit Pejes und mit schwarzem Hut, / Zieht's...

Übervoll ist heut' die U; / Die Türen gehen kaum noch zu. / Mit meiner rundlichen Gestalt / Komm' ich rein nur mit Gewalt. / Da sagt doch eine maliziös: / "Mensch, Sie sind aber adipös!" / Ich dreh' mich um,...

Als ich noch etwas jünger war, weitaus sogar, arbeite ich in einer Plattenfirma in Wien und ja, ich hatte mit Stars und Sternchen zu tun. Eines kann ich berichten: Die größten Stars waren sehr bescheiden und lieb. Natürlich machte man ein Tam...

Das Leben hat mich gepackt und nicht mehr losgelassen. /

Worte zur Kunst: Informel / NU ASSIS L'ARLÉSIENNE / (dt. Sitzender Akt der Frau aus Arles, Blankosonett) / ich blättre ab und zu durch alte Zeiten / maßstabsgetreu Erinnerungen durch / die scheinbar blue das Nachtcafé nachzeichnen / in...

Bin bewandert in bewandern eines Berges. / Schaust aus wie ein abgebranntes Jausensackerl. / Das Zuchthuhn legt mir morgens ein züchtiges Frühstücksei. / Ein Hund kam in die Küche und hatte auch Lust auf Ei. / Mein Goldhamster hamstert...

Manchem fiel ein Stein vom Herzen / und das tat dann bannig weh / denn der generierte große Schmerzen / stürzend auf den dicken Zeh /

die schafe blöken / und auch die lämmer schweigen nicht / auf längst magerer weide - / unmut wächst, / es gärt in der herde, / futter wird knapp, / viele darben schon, manche krepieren, / jetzt oder später, / die entbehrung erreicht ein...

seit jeher gibt es unzählige 🦆 enten 🦆 / die schwimmen auf dem see oft liebend gern / und können überdies zu opulenten / sehr delikaten festtagsbraten wern / wie zweifelsohne auch die pekingente / der'n zubereitung durchaus nicht...

... einen jungen Mann, der ein paar Worte über seine Schwester spricht, dies mit stockender Stimme, fast kein Wort herausbringt, weil Tränen die Worte ersticken. Er sagt, dass sie lustig und lebensfroh war, bedankte sich für 15 Jahre, in der...

Verhungernde Menschen – / über der Protest-Demo in Berlin / kreisen Rabattmarken-Sammler. / Loreley singt am Rhein / metallen / in die Aktionswoche der Discounter: / Schlachtplatte / und Nelken fürs Knopfloch, / nur zwei Euro. /...

Wahre Poeten lieben keine Cliquen. / Die reizen sie wie selbstverliebte Mücken, / die beifällig nur sich selbst umtanzen, / wie am Hofe stets dieselben Schranzen. / Dichter setzen auf die eigne Fantasie, / selbstbewusst ist immer das...

Am Arsch der Welt von Brakel / beginnt die Politik. / Am Arsch der Welt von Brakel / begleitet das Orakel / aus Delphi die Musik / durch schludriges Gekrakel. / Inmitten dieser Makel / liegt eine Denkfabrik / für Scheiße in Aspik. / Die...

Es flöten krächzend Wasserpfeifen / Ein Lexikon fliegt frech vorbei / Zwei Lahme springen durch den Reifen / Mit mir spricht laut mein linkes Ei / Und Rosen gibt es in kariert / Gar windstill bläst die laue Luft / Hab‘ mich mit...

Karl Otto verharrte im Zimmer, / den Geist zu empfangen für immer. / In sich das Verlangen / gepaart mit viel Bangen: / Pfingst heut ihn noch nicht, fängst ihn nimmer! /

Schaut Euch den schönen Himmel an, / dort fliegen wunderbare Drohnen. / Sie bringen Bomben dann und wann, / ihr Einsatz soll sich schließlich lohnen. / Sie bringen Frieden, so es heißt, / damit sich niemand kann beklagen. / Die guten...

Nicht einmal das letzte Lächeln wird echt sein / Denn auf dem Totenbett noch werde ich lügen / Dabei belogen toupiert sein und gut riechen / Im Groben mit Glatze / Im Ganzen mit Fratze / Vom Geist der an Ruinenwänden zeichnend lacht /...

Im spiegel des wand schranks / Deine hand halten die kühle fein / gliedrige & mich in dein haar / träumen / Du hast dich an der rose geritzt / der roten die der dürre / des sommers wider / stand & der kälte des winters / Dann...

Verschwörung? Wohl und wohler ultrakaum, / doch riechts post factum nach Reptiloiden, / als wär die Menschenrasse unterjocht. / Beweis: es geht dir, Junge, sehr beschissen, / doch statt die Wahrheit objektiv zu sehen, / kämpfst du mit...

TU FELIX AUSTRIA / Wer bezweifelt / daß Deutschland durch den / meist illegalen Asylzuzug nicht / in einer nationalen Notlage steckt / infolge der Überlastung des Sozial- / systems, des Bildungssystem , / des Gesundheitssystems / des...

Er hing an mir wie eine Klette, / es war unmöglich zu entkommen / dem Geschwätz, das ich vernommen, / verzweifelnd, dass mich jemand rette. / Versuchte, ihm davon zu rennen / erfolglos, Sturzbach seiner Worte / erreichte mich an jedem...

Kein Schatten unter der Sonne, / keine Sonne in dem Schatten. / Keine Träne in der Trauer, / nur Augen voller Schwermut. / Die Welt – hart wie Schweineholz. / Das Meer verweigert mir / die Rückgabe meines Lichtlieds. / Ich muss träumen, /...

Es gibt viele Menschen, die ständig über ihre Verhältnisse leben und so ihr Konto überziehen und hohe Negativ-Zinsen dafür bezahlen. Ich verstehe das nicht. Sie bräuchten doch einfach mal innehalten bis das Konto entsprechend im Plus ist...

Ich hab’s total versockt. / Am Abend trug die linke Socke Trauer, / Ganz früh die rechte tiefe Sorgenfalten. / Ich hatte sie die Nächte anbehalten. / Warum? Das wüsste ich gern selbst genauer. / Es ist nicht kalt. Es fallen keine...

DIE SCHRECKLICHE / BALLADE VON Guido / dem DILDO / Es war einmal ein Dildo / der hieß Guido / Das war sein Kosename / Den gab ihm eine Dame / Er war noch neu / und ungebraucht / und voller Illusionen / die not used Dildos / innewohnen...

..., die mich um 12:32 niederstreckte, nach einem Dismenol Forte (c), einem Seractil (c) es noch immer nicht besser wurde, erst ein Novalgin (c) half, aber eigentlich auch nicht wirklich, nur ein heißes Bad und zwei Stunden Schlaf gut taten, gab...

https: / / www.fotocommunity.de / photo / ich-schenke-dir-blumen-anne-seltmann / 49222526 / weil sie das sagen / was ich nicht weiß / aber meine hände doch / weil es ein morgen geben soll / das du nicht allein beginnst / zwischen tisch und...

in einem / Farbrausch / durch die / Landschaft / fahrend / zwei / Lächelnde, / G e s i c h t e r... /

Der Gepard, der rast volle Kanne / Von dieser zu der nächsten Stelle / Hin und her in der Savanne / Auf der Jagd nach der Gazelle. / Der Leopard liegt auf dem Baum / Und springt dem Wildbret in den Nacken. / Er liegt dort und bewegt sich...

Herr Pott, als er die Welt betrat, / War fertig hergestellt und tat / Die Umgestaltung allen Seins / Als nichtig ab: / «Das ist nicht meins, / Ich will die Welt nicht umgestalten, / Ich will sie, wie sie ist, behalten. / Und was ich bin,...

Die Zeit ist auch nur ein menschliches Konstrukt. Manchmal verstreicht sie schnell, ein anderes Mal langsam. Je nach individueller Gefühlslage oder externen Anforderungen. In einigen Fällen überschlagen sich menschengemachte Ereignisse, wie...

Worte zur Kunst: Manierismus / TONDALS VISION (dt. Tondal’s Vision, Blankosonett) / Gent Tempera auf Blattgold rot getrieben / scheint tot zu sein und tritt durchs Höllentor / der wild ins Bild gesetzten Menschenwege / wie dieses stete Treiben...

In welche Richtung ein Schatten fällt, ist immer eine Frage des eigenen Standpunkts. /

lass dir von / nie / Mann / dem / deine Ideen / & Gefühle / ausreden, / die sind kostbar /

Wenn's in die Zielgerade geht / Und sozusagen ins Finale, / Dann wird so manches obsolet: / Es häufen sich die letzten Male, / Und viele liebgeword'ne Sachen / Kann ich dann plötzlich nicht mehr machen. / Vom Reisen hatt'...

in den leeren / Zeilen / meines / Denkens / dein Gesicht /

Hunde sind im Allgemeinen / mit der Welt und sich im Reinen, / außer wenn sich wer vergisst / und an ihren Stammbaum pisst. / Ebenso benimmt der Adel / sich meist ohne Fehl und Tadel, / außer… /