Texte zum Thema "Ausbrechen"

Hier gibt es überhaupt nichts mehr zu feiern, / die unbeschwerten Jahre sind dahin. / Das Leben wirkt bedrohlich, meistens bleiern, / und niemand sieht in Wahlen einen Sinn. / Die Bürger ducken sich und schlafen weiter: / Was solln wir...

Mathematisch betrachtet, gilt es die Konsequenzen einer Wertminderung so auf "allgemeine Betriebskosten" zu verteilen, dass der (hier Spieler1 genannte) Protagonist, die Konsequenzen seiner Handlungen nicht mehr selbst tragen muss. /...

Komm mit, ich zeig dir meinen Garten Eden / weit weg von Müssen, Tun und einfach jeden / auch noch so kleinen traurigen Gedanken / ganz ohne Mauern, Grenzen oder Schranken. / Dort wo das Land der Biber und der Eisvögel beginnt, / die Zeit...

Mich dürstet es nach Sonnenschein, / drum pack ich ein paar Sachen ein / und fahr zum Freund nach Herne. / Der hat nen riesen Swimmingpool, / da spring ich – hopp la hopp - hinein, / im Pool freut sich das Zwergilein. / Wir planschen...

Wähnend das Dunkle, wage ich einen Schritt vor die Tür / Sie stand einen Spalt offen und kalte Nachtluft kam hinein / Diese trug Grüße entgegen, doch solche, entgegen der Freude / Nicht umsonst wartete sie, bis es kühl und düster war /...

Ruhm ersetzt durch Rum / Kind als Gepäck & weg zügeln / neu fremd ohne Geld /

Himmelschrei / WortWort vernähen / Leibeslos die Rotten stur / Schmeichelfadenpfützen zähen / Glanz und Bindung Spur an Spur / Reibungs Los Gewissen tretend / Fahrer brettern Windchen drehend / Krähend lesen sie sich vor / Jodeln geifern...

Habe auf dem Gymnasium nie meine Hausaufgaben gemacht. Ich habe es einfach nicht geschafft, so sehr ich es auch wollte. Es ging einfach nicht. Stattdessen habe ich mir die Hefte von Mitschülern geben lassen und sie einfach auf dem Schulklo...

Willst du mal wo reinkommen / Verlangt die Wache Einkommen / Verlangt von dir den Auszug / Vom Konto, was für Unfug / Willst du wieder rausgehen / Dann musst du von dir ausgehen / Auch der Ausgang einer Sache / Ist geschützt durch eine Wache /...

G G G G / I I I I / GI T T T T ER / GI T T T T ER / GI T T T T ER / GI T T T T ER / E E E E / R R R R /

" Herr Beger, bin ich jetzt Ihr Neger? " /

ich erlaube mir heute / nicht zu funktionieren /

Als Messie mit Darmkrebs endet zumeist der, der sein Bauchgefühl solange ignoriert, bis seine Schubladen überquellen. /

Wer schweigt, der stimmt zu, ja, nun gut, seinetwegen, / und das ist ja weil damit schon zu belegen, / dass jeglicher Spuk / einst statt Recht und Fug / auch anerkannt war bei so manchen Strategen / und immer noch ist, so dass keiner mehr frug /...

Ich lief mit dem Regen vom Feld und sehnte und lief mich ganz leer; die Luft schmeckte beinah nach Meer, so unerhört neu schien die Welt. Mein Pfad kroch ein Flussufer lang, er führte durch Schilf und durch Ried, von fern klang des Zaunkönigs...

Anklicken liken teilen teilen Damit die Schau weitergeht Eine Sekunde dort verweilen Wo Mauszeiger sich bewegt Und sich festhält Gefesselt von den Seilen In diesem Wirrwarr aus Bildern Wo Melodien, Filme wildern Und Hühneraugen nicht heilen...

Selten bist im Herbst Du ganz allein, meistens aber bildest Du' s Dir ein, deshalb geh, wenn' s regnet, halt nach draußen, denn da regnet' s nämlich nicht herein, alles kehrt von innen sich nach außen und ist' s Leben erst...

Ich höre wie sie kichert, die Monalisa. Man hat ihr den Bauch gepinselt. Dann wackelt sie jedes Mal, mit dem freien Auge fast nicht zu erkennen, mit ihren Kopf. Als Folge stimmt die Waage nicht mehr ganz, der Zeiger Rückt ein Mü nach links....

Wie sie da sitzen in den grauen Zellen gefangen hinter Schloss & Regel ihre Strophe abbüßend heult manches immer noch den Silbenmond an Nach frischem Wind ist einigen zumute ausbrechen wäre nicht schlecht säße ihnen nur nicht immer ein...

Möge der Cash mit dir sein Umsatz der größten Rüstungsunternehmen* weltweit im Jahr 2018 (in Millionen US-Dollar) k Anders als die Generationen nach 1990 waren wir auf den Schallplattenmarkt angewiesen, da war man in vielfacher Hinsicht...

Schäl mich Dir aus der Rippe, Liebster. Schäl mir die Lippen wund. Nenn’ mich Medea, Jezebel, Pandora. Vergleich mich mit Mutter. Zur Sicherheit: Zähl Deine Rippen. Noch einmal. Von vorn. Und wisse doch: Ich war nie bloß.

Geschnürt liegen die Hände in der Seidenfalte des Absoluten. Es sind, Mutter, Wortwechsel nötig geworden, vor dem endgültigen Bild der Väter. (Die Sterne kreisen, wieder greifbar im Raum.) Blas den Staub von der Seele des Menschen, Mutter....

Nicht Bochum, Dortmund, Gelsenkirchen, nicht große Kurzweil, noch Plaisierchen, nicht Nassrasur, noch Hungerkur hilft bei Gefahr, nicht mal ein Bierchen, kein hoffnungsvoller Blick zur Uhr und kein Verhalten, hart noch stur. Die kleinen und die...

Es ist zwar der Mensch gern allein im zu Hause, doch ab und an braucht wohl ein jeder mal Pause und manchmal ein Eis, Tsatsiki mit Reis, ein Gläschen mit Sekt, oder einfach nur Brause, und wer sich dazu zu verkaufen noch weiß, der zahlt...

verschwörungstechniker sucht verschwörungstheoretikerin vorkenntnisse erwünscht

Ihr Vater hat mich nie leiden können, von Anfang an nicht. Weil ich rappte, wenn ich auf dem Klo saß. Es war im Flur zu hören. Weil ich samstags nicht mein Auto pflegte wie sonst nur meinen geliebten Schwanz. Er war im Flur zu sehen. Einmal,...

das gesicht gegen den fahrtwind luftdick schleicht sich der tag aus dem reich der königin verlassen ungebändigt und dem schicksal überlassen nun tanze ich auf dem vulkan spreche gebete einer alten zeit verstecke das unsagbare hinter den lippen...

LEBEN Tausend Gedanken in meinem Kopf...... Kann ich geht das darf ich was denken die anderen wie komm ich an will ich das denn werden sie es gut heißen sieht das gut aus mögen sie mich oder nicht verhindern mein Leben.... Frei will ich sein,...

Ich bin schön und widerlich, Unsagbar undankbar. Du wärst gern so schön wie ich. Dein Neid, unverhüllt, Deine Sehnsucht, ungestillt. Ich zereiß mein Spiegelbild. Mein Angesicht Verachte ich. Was ich seh, kannst du nicht sehn. Du siehst nur:...

Ich hatte Angst, so viel Angst, mein Leben lang. Ich hatte Angst, zu lieben, Angst davor, allein zu sein, ich hatte Höhenangst, ich hatte Angst, mit fremden Leuten zu reden. Ich hatte Angst, zu flirten. Ich hatte Angst vor der Wahrheit, Angst...

Wir mögen es, uns zuzumüllen, wir mögen Kitsch, wir mögen Tüll, wir standen immer schon auf Müll aus leeren und in vollen Hüllen. Wir machen Lärm, das heißt Gebrüll, wir lieben es, uns anzubrüllen und gegenseits mit Müll zu füllen.

Die Welt tritt in den Hintergrund, es gibt nur noch dich und die Straße. Wie sehr ich dir solche Momente wünsche, Momente, in denen du einfach nur fühlen kannst, in denen du einfach nur bist. Manchmal kannst du nicht schlafen, weil deine...

Mein Haar ist kurz. Mein Leben lang entwirrte ich die Knoten, zog mich an alten Zöpfen aus letztlich alten Sümpfen, versank um Haaresbreite in selbstgestrickten Strümpfen, wenns stürmte oder schneite, trug ohne mich zu schämen, stets Haare...

Heut spricht das Carne: Arne, wenn ich den Geist umgarne, lässt der aus seinen Stäben mich frei – ich tääätää leben! Der Geist ist streng, behütet mich, doch grade heut verbüttet sich, in seiner ungesunden Art mich bevor zu munden. Der...

In Bayern ist alles zu eng. Die Gesetze, die Freiheit, die Gedanken. Die Leute wollen raus. In Bayern ist der Himmel berauschend schön. Ich sehe zu den Sternen und Lächle.

Wir sprechen chronisch vom Leben in großen Spuren, sage ich. Wir wünschen, bis unsere Münzen das Wasser in den Brunnen verdrängen. Doch du schaust mich nur an. Du Künstlerkind mit wildem Schopf und himmelblauen Hosen. Schaust und wickelst...

Die Blechlawine rollt in Richtung Berge. Zum Wintersport nach A schiebt man aus B und andernorts. Die Schlitten tragen Särge. Sie stecken auf den Straßen fest im Schnee. Das Skigebiet ist restlos überlaufen, am Schlepper muss man Ewigkeiten...

In Amerika gibt’s Leute, die gern Flüssigasphalt trinken und am Ätna heiße Bräute, die mit Pech und Schwefel winken. Stets sieht man dort welche anstehn. - Daraus werden dann Gerippe. Viele holen sich vom Wegsehn oft den Tod, wenn nicht die...

Schwüre - für Klabund Ich ruf mich laut: Mein Lieber, Leg deine Maus jetzt weg Und auch den Rechenschieber, Den Kalkulator für den Zweck – Mensch, öffne eine Türe Für den Gedankentanz, Erfülle rasch die Schwüre Und lass dich gehen. Ganz.

Konturen und Farben Die langsam verblassen Das physische Wesen Achtsam verlassen Die Umrisse Neu definieren Vergangenes neu Konstruieren Nicht fest und nicht sicher Im Taumel der Zeit Von allen Gesetzen der Erde Befreit Nebenpfaden folgen In der...

An manchen Tagen denke ich, ich bräuchte Schuhe, süßen Kuchen, Veränderung vielleicht und Licht, muss dringend neue Wege suchen, so stürme ich gleich los und gehe zur Busstation in Richtung Stadt, wo ich zehntausend Läden sehe, und was man...

Glaub nicht, du könntest einfach so verschwinden! Ich kenne dich genau, weiß, was du brauchst. Die Flucht ist sinnlos, denn ich werd‘ dich finden, wo du dich auch versteckst und untertauchst. Der Haken ist, du bist äußerst bemüht, dass...

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Leidig seit zu vielen Jahren, riss sie sich die Lider aus, schnitt das tote Kind heraus, um aus ihrer Haut zu fahren, lief, wo wilde Tiere lauern, schlendernd und besonders müßig, rieb, des Denkens überdrüssig, ihre Stirn an Kirchenmauern,...

An manchen tagen mag ich es zu lügen Erfinde eckiges ganz neu in rund Schraffiere leere flächen kunterbunt Will mich mit kleinen Fingern nicht begnügen An manchen tagen mag ich es zu lügen Geb manchen sachen einen falschen namen Mich sprenge...

Ich wollte gerade das Glas auf dem Boden zerschmettern und fragte mich zugleich, warum ich es nicht tat. Sieht er mich, hört er mich? \"Ich wollte nur was bewegen\", hätte ich gesagt. Das harte, glatte Glas klimpert an meinen Zähnen. Ich...

diese welt dreht ab wir müssen springen, springen

Und dann war er da, dieser Ton, kurz bevor du unter Wasser gezogen wirst. Das ist weniger Geräusch, mehr Gefühl, das du hörst, dass es gleich anders wird. Aber auch ein Versprechen, dass du irgendwann mal wieder Boden unter den Füßen hast,...

Es steht wohl ein Olivenbaum im alten Städtchen Kapernaum. Dort grübelt noch in seinem Bett ein Mann am See Genezareth. Hätt ich, denkt er, gar viele Bäum’, so erntete ich Petroleum. Und wär die Menge noch so klein, gäbe es nur Protein,...

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