Texte zum Thema "Sterben"

Ich betätigte mich bei Gelegenheit als Psychologe, und konnte so manch einen, der darnieder lag, wieder auf die Beine verhelfen. Allerdings in den meisten Fällen weniger durch meine Fachkompetenz als durch eine begünstigte Fügung. Die...

Rauchen macht gelbe Finger, Rauchen macht Kehlkopfkrebs. Du hast schon Raucherhusten. Hör auf und überlebs! Bald nimmt man dir ein Bein ab, denk nochmal drüber nach. \"Rauchen kann tödlich enden\", der Hinweis auf der Packung sprach. Ref.:...

Er gab ihr die letzte Kugel Amalgam.

Sie sterben plötzlich wie die Fliegen als ob man ihnen mit der Fliegenklatsche ein Ende setzte dabei ist es nur der Lauf des Lebens Nur die Vergänglichkeit rückt mir etwas zu sehr auf die Pelle und konfrontiert mich gezwungenermaßen mit den...

tanze noch einmal für mich jetzt wo es dunkel wird draußen oder um mich tanze und singe unser Lied lauter, viel lauter hinaus in die Welt halte meine Hand nimm mich mit tanze und singe bis es Nacht ist

Ich hänge an den Geräten und schlafe viel. Wenn ich aufwache, erkenne ich kaum jemanden, bis auf meine Tochter. Ich kann den Kopf nicht drehen, liege da, vollkommen bewegungslos, bin gefangen in meinem kranken Körper. Ich kann noch...

Wenn ich die Hände leise lege dann will ich meist Dir sagen: tanz Es fehlt an all dem, das ich hege An Bild, an Wort, an Farbe, Glanz Dein Lebenslicht zerbricht an Wand Du trägst dein schluckend Schweigen An Wand, an Tür, und Wand...

Mir ist als ob es sich entschlossen hätte, nun loszulassen in den Tod. In einer graziösen Pirouette fällt es herab im Abendrot. Als ob es pures Gold geregnet hätte, so glänzt das Blatt noch einmal hell und landet sacht...

Wenn der Tod dir einen Boten sendet, spare nicht am Trinkgeld. .

Wenn ich spring, wird's Frühling sein, Ich stehe hoch dort oben, Bin über allen, und doch so klein, Fühl mich gut, auf den Drogen. Ich seh nach vorn, doch keinen Sinn, Ich denk an alte Zeiten, Kann mir vom Sein nichts...

Am Kiefernwäldchen auf der Ruhebank hat regungslos ein alter Mann gesessen. Er wirkte traurig, irgendwie vergessen, als er in den Gedanken still versank. Der Greis, er liebte diesen stillen Ort, verbrachte dort die letzten Lebensstunden. Mit...

gelb gestapelte blumen ein ganzes feld wie dachziegel nur eben anders pflücke ich stimmen einen anhänger voll hänge ich mir um den hals

In allen von uns blüht einsames Leben ein Gesicht der Sonne wir sind volle Körbe, duftend uns zu öffnen und zu schließen vor schwirrender Welt So schön warst du bei uns als du dich weiß in warme Winde verstreutest,...

Qui mori didicit, servire dedidicit (Seneca, um die Zeitenwende bis 65 n. Chr.; Epistulae morales). Wer zu sterben gelernt hat, hat Sklave zu sein verlernt. Seneca, der Wortmächtige. Für den Stoiker ist von zentraler Bedeutung, im...

Ein übermütiger Hase hatte einen Sprung falsch berechnet und war in einer tiefen Grube gelandet, aus der es keinen Ausweg gab. Ein Fuchs saß nun an deren Rande und lockte: „ Meister Lampe, ich verschaffe Euch eine Strickleiter,...

Immer der reihe nach pflückt sich der schwarze sein fressen eins zwei drei bis ins unendliche im bus den hintersten sitzplatz nehmen du siehst mich nicht unter der bettdecke die augen schließen zuerst die anderen die alten die kranken...

Der Tod: Deine Zeit ist abgelaufen. Ich komme, dich zu holen, mein Freund. Der Sterbende: Ich habe dich erwartet und bin bereit. Der Tod: Ich treffe nur selten jemanden, der nicht um eine Verlängerung seines Lebens kämpft und bereit ist...

1 Totgeschwiegene stehen mit Lärm wieder auf. 2 Ein Totensonntag und Allerseelen - 363 Tage fürs Vergessen. 3 Vergessene Tote sind mehrfach gestorben. 4 Liebevolle Erinnerung ist die schönste Totenurne. ©Ekkehart Mittelberg,...

Du musst geduldig sein und dich konzentrieren ähnlich wie bei einer Geburt, weißt du die Augen schließen, innen wach versuchen wach zu bleiben sei ganz bei dir bleib ganz bei dir immer ein paar Schritte soviel du eben kannst...

Sterben an der Liebe und am Zorn in jeder Ecke schreit es stumm entlang des Geländers Sterben am Unglück und am Glück das mich festhält und fallenlässt Leben in alles hinein bis es nicht mehr zu ändern ist Sterben

Imperatorem stantem mori oportet (Sueton, ~70 n. Chr. bis ~135 n. Chr.; Divus Vespasianus - Göttlicher Vespasian). Für einen Kaiser gehö;rt es sich, im Stehen zu sterben. Sueton, in der Rolle des Kaiserbiografen quasi der antike...

Benommen wimmeln Fiebernde umher, nein, taumeln mehr, und glimmen schwarz und blau, ja, leuchten gar. Nur Gellen. Körnig rau erquellen Beulen, um dann eitrig schwer zu bersten. Planetar erzeugte Dämpfe? Entweihte Hostien durch das...

Zu scheitern ist grundsätzlich etwas Positives, denn zu leben bedeutet ständig zu scheitern, und jeder, der nur einmal gewinnt, bekommt den Preis, eine Reise, vom Sensenmann überbracht.

Was ist? Was geht weiter? Was hört auf? Surfend auf dieser Schaumkrone der Zeit, die sich \"Gegenwart\" nennt. Wo soll das bloß hinführen? Wer soll das einvernehmen (sic!)? Ein Moloch? Ein hungriger Götze? Der Moloch Vergangenheit, dem wir...

Ut aliquid fecisse videamur. Verkürzt zu: Ut aliquid fiat / fierit (Lactantius, ~250 n. Chr. bis ~325 n. Chr.; Institutiones divinae). Damit es den Anschein hat, als hätten wir etwas getan. Wörtlich: Damit wir so dastehen, als...

Morsque minus poenas quam mora mortis habet (Ovid, 43 v. Chr. bis 17 n. Chr.; Heroides [Halbgöttinnen]). Der Tod hat weniger Qualen als das Warten auf ihn. Ähnlich Seneca (Epistulae morales): Non mortem timemus, sed cogitationem mortis. Nicht...

Am Abend gehst du zu den ruhigen Steinen und liest die vielen kalt bewahrten Namen. Ein Wort. Verlust, Verlust, was wir dann meinen. Es schenkt dem Fluss des Dunkelns einen Rahmen, und du gedenkst just den erlösten Geistern und meinst, den...

Wenn der Weg das Ziel ist, dann kann man die Ziellinie nur überqueren, wenn man den Weg wieder verlässt, das nächste Stück, eines schier endlosen Weges, betritt, um irgendewigkeitswann das Ziel aller Ziele zu erreichen, im...

Süßlich durchdringend jede Pore bedrängend penetrant erwischt es mich eiskalt beim Betreten des Raumes Sie liegt da unruhig zitternde Hände die Füße scharren als ob sie sich einen Weg bahnen wollen hinaus wohl...

Mori saepe non timendum est (Seneca, um die Zeitenwende bis 65 n. Chr.; Epistulae morales). Es ist nicht zu befürchten, dass man mehrfach stirbt. Allzu makaber wäre, diese Aussage auf seinen von Nero später angeordneten Selbstmord...

das fluggeschützte backsteinhaus ist die oase in der stadt man hört und sieht nicht eine maus nur ruhe und entspannung satt grüne wiesen saftig lecker die blumen blühen wunderschön und kein nachbarschaftsgemecker nicht...

Beatus ille homo ... So beginnen viele lateinische Sprüche aus dem Mittelalter und der Neuzeit (Thomas von Kempen, 14. / 15. Jh., Joseph von Eichendorff, 19. Jh.). Im berühmten Wanderlied lässt Eichendorff seine Prager Studenten singen...

Gibt man einem schlechten Koch sehr kräftig Eines auf die Haube, dann gibt er garantiert den Löffel ab.

Erlebtes zieht an mir vorüber, wie ein Film. Nein, es ist mehr als ein solcher, nur der Vorspann, bevor ich hinein gleite ins zuvor Gezeigte. Im ständigen Perspektivenwechsel, erst aus meiner, dann aus der des Gegenüber, jener...

Auf weiten Schwingen komme Und umarme mich mit aller Liebe Saug aus mir das Licht der Sonne, Wenn ich erschöpft in deinen Armen wiege In sanften Tönen spreche Und halte allen Schmerz mir fern Bereite mich für deine Messe, Auf dass...

Das Grün der Wiesen schwächelt Jahr um Jahr. Die Bäume lassen ihre Blätter los, sie fallen erdwärts, wo dein Körper war. Du wirst nicht alt, ich werde niemals groß und nähre mich am dem, was hätte...

. Bleib bei mir die heute Nacht. Teil das Bett mir mir, die Decke, leg den Arm um mich, ich strecke dir mein Lächeln aus. Ich stecke tief im Körper drin, und sacht kommt sie. Bleib, teil' mir die Nacht. Bleib bei mir die heute...

der rausch hat mich ergriffen mein inneres ruptiert gemeuchelt meine zukunft riech fordernd übeltier er brandet voller tücke erzählt von meinem tod im schlafe muss mich schützen sonst nimmt er alles fort such zweifelnd nach...

Es ist mir nicht fremd, das Sterben, täglich sterbe ich dem Tod entgegen.

So erstaunt war Charlie nicht mehr gewesen, seitdem er von James Dean persönlich über sein Ableben informiert worden war. Was ging hier nur vor sich? Chrissy lächelte Conny an. „Ich weiß, Schatz“, sagte sie. „Ich sehe...

Chrissy wohnte immer noch in demselben Haus, wie vor siebzehn Jahren. Charlie war oft hier gewesen, aber immer nur, wenn Chrissy und die Mädchen nicht daheim waren, denn die unsichtbare Barriere, die sein Meister zwischen ihm und seiner...

Im Morgengrauen war Charlie ganz plötzlich nervös geworden, war verschwunden, ohne sich groß zu verabschieden und hatte Oma Hermine vor ihrem Tee, dem wievielten auch immer, sie hatte aufgegeben, die Tassen zu zählen, sitzen...

lind funkeln glück hat eine farbe lind funkeln das mich trägt friedlich fordern tage ein weg nachhause geht arglos treib ich weiter bis letzter vor mir steht © Moonlight 2011

Aus dem Aug leis eine Träne fließt an jedem neuen Tag am „Schafott“, während sie die Kurve liest, bekämpft ihre Seele den Alltagstrott. Es schmerzt bis tief in die Nacht hinein, Gesichter und Augen um Hilfe flehn, sie...

Du gehst mit der Abendsonne, der Horizont zeigt ein letztes Mal bleiche, verschleierte Farben und im Osten öffnet sich das Mondentor, nahe Antares, beim Stachel des Skorpions, (in ferner Zukunft wird er zur Taube werden). Gold und Silber...

Deine Augen. Zwei Leuchtfeuer in meiner Nacht. Ihr Licht war mein Tag und teilte das Meer. Mein Land in Sicht. Mein Hafen. Zu Hause. Deine Augen. Erloschen. Für immer und mich.

Oma Hermine war sich zuerst sicher gewesen, nicht einschlafen zu können. Zu viel, meinte sie, geisterte durch ihre Gedanken. Sie lag in ihrem Bett und starrte in die Dunkelheit, immer noch auf der Suche nach einer Lösung für...

„Liebesbotin?“ Charlie schien es Probleme zu bereiten, Oma Hermines Ideen zu folgen. „Mit Pfeil und Bogen? Was soll denn das?“ „Nicht doch!“, widersprach Oma Hermine. „Ich meine, wenn es Ihnen so wichtig ist, dann rede ich mal mit...

„Der 18. Juni 1990“, sagte Charlie leise. „Dieses Datum werde ich nie in meinem unendlichen Halbleben vergessen. Denn das war der Tag, an dem ich alles falsch gemacht habe, was ich falsch machen konnte. Es war ein Montag, einer dieser...

„Ich kam 1960 zur Welt, am 31.Januar, obwohl das nicht wirklich wichtig ist, wenn Sie sich ein Bild von mir machen wollen. Wobei… vielleicht ist es das doch, ich weiß es nicht. Na ja, ich wuchs also in den Sechzigern in einer...