Alle 1.501 Textkommentarantworten von TrekanBelluvitsh

18.08.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Magie der ersten Zeile von  TassoTuwas: "Aber den alten Griechen habe wir viel zu verdanken, wie z.B. Vatertag und Dosenbier."

15.08.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Das Böse von  EkkehartMittelberg: "@Ekki: Aus dem Bereich Märchen ist sicherlich Der Rattenfänger von Hameln einer der interessanteren Bösewichter. Weil er eben kein Bösewicht an sich ist. In Stevensons "Schatzinsel" ist John Silver ein Beispiel für den anpassungsfähigen Bösewicht, der sein wahres Gesicht nur dann zeigt, wenn er in der entsprechenden Lage ist und sich ansonsten seinem Umfeld anpasst, ja, sogar liebnswert (und ein wenig unterwürfig) erscheint. Das Thema Bösewicht für ein ganzes Genre neu definiert hat John Le Carre für den Spionageroman. Denn bis zu ihm waren "die anderen" immer die finsteren Gesellen im Schatten und die eigenen Leute immer die strahlenden Helden. Seine Bücher haben für dieses Genre die Grautöne sozusagen "eingeführt.""

15.08.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Das Böse von  EkkehartMittelberg: "@Taina: Das sind keine Verordnungen. Das sind Anweisungen für den Dienstgebrauch. Und das macht jeder Arbeitgeber, jedes Unternehmen. dies kann z.B. durch das Tragen von Dienstkleidung erfolgen. dabei sind Behörden besonders in der Pflicht durch das Neutralitätsgebot."

15.08.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Das Böse von  EkkehartMittelberg: "Äh, wer ordnet denn das Gendersternchen an? Habe ich noch nirgendwo gelesen."

15.08.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Das Böse von  EkkehartMittelberg: "@ Verlo @Terminator @Taina @Lugarex Eure Meinungen sind mir völlig gleichgültig. @Taina: "Ich bin eine Frau" Warum schreibst du denn nicht "Ich bin ein Weib"? Oh verstehe, auf diese Sprachveränderung bestehst du dann doch *facepalm*"

15.08.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Das Böse von  EkkehartMittelberg: "Die prozentuale Belegung der Gefängnisse sagt etwas anderes."

26.07.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Nur zur Erinnerung! von  Graeculus: "Wir erleben gerade ein Sache, die ich schon am Anfang dieser Unterhaltung (2019) angesprochen haben. Atomwaffen sind eigentlich politische Waffen. Innerhalb eines militärisch-machtpolitischen Kalküls sind sie nicht anwendbar. Das gilt übrigens für alle Massenvernichtungswaffen. Sie diskreditieren denen, der sie einsetzt international viel zu sehr. Der Iran-Irak-Krieg ist dafür ein Beispiel. Keine Nation stand auf Seiten der Iraner. Wäre Saddam Hussein auch nur ein wenig von dem Genie gewesen, für das er sich hielt, hätte er das mit Leichtigkeit ausnutzen und den Krieg politisch (und wahrscheinlich auch militärisch) für sich entscheiden können. Doch war er es, der zuerst Giftgas einsetzte (nein, nicht gegen die Kurden, sondern gegen die iranischen Infanteriemassen, die in der "Human-wave"-Taktik - den Namen habe ich mir nicht ausgedacht, das heißt so - auf dem Schlachtfeld). Damit war er international völlig diskreditiert und konnte lediglich hoffen, dass die Welt eingreifen würde, um ein "Unentschieden" im Krieg zu erzwingen, damit der Ölfluss langfristig gesichert war (was in den späten 1980ern auch geschah). Ähnliches gilt für den Krieg in der Ukraine. Dieser wird das Bestreben vieler Nationen nach Atomwaffen bestärken, denn es gibt - langfristig betrachtet - eben einen Zusammenhang zwischen der Tatsache, dass die Ukraine alle sowjetischen Atomwaffen auf ihrem Territorium an Russland abgegeben hat und der russischen Überfällen von 2014 und 2022. Und selbstverständlich setzt auch Valdi P. aus M. darauf, dass es keine direkte militärische Intervention irgendeines Staates zugunsten der Ukraine geben wird, eben weil Russland eben Atomwaffen besitzt. Meine persönliche(sic!)Einschätzung dazu: Damit wird Putin sich verkalkulieren. Sollte die russische Armee weiter vorrücken und die Dnjepr-Linie für die Ukraine nicht mehr haltbar sein (spätestens dann), werden die USA, das UK und wahrscheinlich auch Frankreich auf Seiten der Ukraine mit ihren Luftstreitkräften intervenieren. Dies wird im Frühjahr 2023 passieren. Aber ich bin ja auch ein Pessimist."

03.07.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Eine kV-Autorin beendet den Krieg in der Ukraine von  Graeculus: "Wie das Einstimmigkeitsprinzip benutzt wird, haben wir gerade beim angestrebten Verbrennerverbot der EU erlebt. Auf Druck der FDP kündigt Deutschland an, sich zu enthalten. dahinter steckte ganz klar die Hoffnung, dass andere Staaten/Staatschefs, die sich gerne dagegen aussprechen würden, sich ermutigt fühlten dies zu tun, damit das Verbrennerverbot gestoppt wird, die deutsche Regierung ihre Hände aber in Unschuld waschen kann. Solche Spielchen/Manipulationen wären ohne das einstimmigkeitsprinzip nicht möglich. Auf Ebene der UN möchte ich ein Beispiel nennen, bei dem diese Spielchen NICHT geklappt haben. Der britisch/französische Angriff auf den Suezkanal im Jahre 1956. Hier setzte man in London und Paris darauf, das die USA alle Aktionen durch die Androhung des Vetos unterbindet - falsch gedacht. Es ist natürlich oft schwer zu erkennen, weil in solchen Fällen trotzdem Resolutionen eingebracht werden. Doch in Wirklichkeit werden diese ja nicht eingebracht, um etwas zu bewirken, sondern um a) klar zu machen, auf welcher Seite man steht, b) den anderen an den Pranger zu stellen. Dies wird besonders deutlich, wenn man sich das Verhalten der UNO bei den verschiedenen Interventionen Israels im Libanon ansieht. Als Ausrede wurde das einstimmigkeitsprinzip jahrzehntelang hingegen beim Klimaschutz benutzt."

01.07.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Eine kV-Autorin beendet den Krieg in der Ukraine von  Graeculus: "@ Taina @ Graeculus: Das waren Beispiele. Und ich denke auch weniger an das persönliche Vergalten des Einzelnen - Fun Fact: Die Leute kaufen das, was am billigsten ist, wer hätte das gedacht! - sondern an Reaktionen des deutschen Staates. Dazu einige grundsätzliche Bemerkungen: -) Man kann politisch auch außerhalb der EU handeln. Tut Deutschland ständig. Sonst würden es nicht so viele Verfahren der EU gegen Deutschland geben. -) Das Einstimmigkeitsprinzip ist natürlich auch eine prima Entschuldigung, hinter der man sich verstecken kann, das man benutzen kann, um die eigenen Untätigkeit zu rechtfertigen. -) Bei der Frage, wen es trifft, gilt es zwei Dinge zu bedenken: a) Ja, es gibt eine Opposition gegen Orban. Doch der größere Teil der Bevölkerung unterstützt seine Politik. Wenn man so tut, als ob ein böser Endgegner in Ungarn an der Macht ist, der mit Hilfe dunkler Tricks an der Macht bleibt und die unschuldige Masse unterdrückt, endet man ganz schnell im Reich der Verschwörungsmythen. (Das trifft auch auf Russland zu. Nein, es ist NICHT Putins Krieg. Es ist Russlands Krieg, der von der Mehrheit unterstützt wird.) b) Wenn man festgestellt hat, dass ein Staat wie Ungarn oder Russland ungerecht handelt, gegen Menschrechte verstößt und das Völkerrecht mit Füßen tritt, geht es bei in der Ohase der Bekämpfung nicht um die Frage der SCHULD. Es geht um die Frage der KAUSALITÄT. Wodurch wird der Staat gestützt? worauf baut seine Macht auf? Wie kann man diesen Staat schwächen? Beispiel: Nicht jeder Wehrmachtsoldat war ein Befürworter der Ermordung der Juden. Aber jeder Wehrmachtsoldat hat durch seinen Einsatz an der Front dem Regime die Zeit verschafft, die Ermordung der Juden zu organisieren und durchzuführen. Das ist die Kausalität und darum war auch - neben den kleinen Überfällen auf die Nachbarländer - auch der Kampf der Alliierten gegen die gesamte Wehrmacht, gegen jeden einzelnen Wehrmachtssoldat und die ihn unterstützende Strukturen gerechtfertigt - unhabhängig von der Schuld des Einzelnen. Diese Kausalität trifft auch auf Ungarn und Russland zu. Maßnahmen treffen dann auch Menschen, die die Situation im Allgemeinen nicht zu verantworten haben. Aber ob ein ungarischer Polizist Homosexuelle aus Überzeugung verprügelt, aus bloßen Pflichtgefühl weil er einen Befehl erhielt, oder sich in die innere Emigration zurückgezogen hat und alles tut um nur nicht aufzufallen, ist im Sinne der Kausalität unerheblich. Es geht darum, diese Zustände zu beenden."

01.07.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Eine kV-Autorin beendet den Krieg in der Ukraine von  Graeculus: "@ Taina: Beispielhaft: Verzicht auf ungarische Produkte. Beenden von ungarischer Beteiligung an Joint Ventures. Ausladung ungarischer Künstler. Aber keine Sorge, nichts von dem wird in einem Land, in dem sich Leute, die fordern, sich mit einem Diktator, der Menschen, die seine Meinung nicht teilen, ermorden lässt, so zu arrangieren, dass er sein Gesicht waren kann, "Pazifisten" nennen dürfen, während die Forderung nach Konsequenzen für Künstler, die sich rechtsradikale Standpunkte der selbsternannten "Querdenker" zu euigen machen, als Faschistisierung der Gesellschaft bezeichnet wird, geschehen."

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