Alle 2.383 Textkommentarantworten von Melodia

03.07.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Gezeitensegel: "Vielen Dank dir!! :-) LG"

03.07.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Gezeitensegel: "Freu tmich sehr, dass es gefällt! LG"

03.07.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Gezeitensegel: "Hoffnung ist immer gut. LG und danke"

02.07.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Gezeitensegel: "Vielen Dank! LG"

10.06.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Winter naht: "Vielen Dank! Aber so weit würde ich dann doch nicht gehen ;-) LG"

22.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Scheinheilig: "Nein, Macron ist mit absoluter Sicherheit nicht der Idealpolitiker!!! Vermutlich ist es mein Misstrauen gegenüber Politikern, aber gänzlich überzeugt von seinem noblen Vorhaben bin ich nicht. Aber was das Angehen von Problemen mit unbequemen Methoden betrifft hast du Recht. Hatte ja bereits geschrieben, dass Politiker nur im Wahlkampf, wenn überhaupt, auf die Bevölkerung achten, ansonsten den Lobbys unterworfen zu sein scheinen und auf kompetente Fachleute und Wissenschaftler pfeift man ohnehin, um es salopp auszudrücken. Anstatt ausschließlich auf den Machterhalt konzentriert zu sein, sollten Politiker tatsächlich heikle Themen anpacken. In Deutschland würde mir spontan einfallen: Subventionen für Kohle und Massentierhaltungsbetrieben (sehr deutsches Wort^^) aufheben, Tempolimit, Bahn wieder verstaatlichen, Atomausstieg sofort, Steuerreformen (Rente, Erbe), Hartz-4, Pflegenotstand, Altersarmut… ach ja: Lobbyisten aus dem Bundestag verbannen. Ich habe die exakten Zahlen nicht mehr im Kopf, aber ich meine dass es doppelt so viele Interessensvertreter als Abgeordnete im Bundestag gibt. Spitze! Es gäbe also mehr als genug zu tun! Das mit der EU scheint an mir vorbei gegangen zu sein. Hatte mit dem Uploadfilter zu kämpfen. Werde mich diesbezüglich noch mal schlau machen. Extrem mäßig. Dass mit den Rechten und der Aufmerksamkeit ist aber den Medien und der Politik geschuldet. 3.000 PEGIDA-Leute demonstrieren und die Politik sagt: wir müssen die Sorgen dieser Menschen ernst nehmen. „Fridays for Future“ mit 20.000 Menschen auf der Straße und es heißt die Kinder sollen in die Schule! Zumal gefühlt, zumindest anfangs, jede PEGIDA-Demo groß in den Medien zu finden war. Als damals (und auch nur kurzfristig) Studiengebühren eingeführt wurden, hat man weder in Zeitungen noch im Fernsehen etwas darüber finden können. Erst als die A1 durch einen Protestmarsch gesperrt werden musste gab es einen 10 Sekunden Fernsehbeitrag in den Nachrichten (der aber eher nach: „die sind schuld, dass ihr im Stau standet“ klang). Das allein in Freiburg das Sekretariat für Wochen okkupiert war: Fehlanzeige. „Lügenpresse“ ist das falsche Wort, aber wenn wir den Medien politisch motivierte Agenden vorwerfen, würden wir nicht falsch liegen. Es gibt sie nämlich schon, die Proteste und Demonstrationen der „linken“ Seite, wobei ich per se keine politische Motivation sehe, wenn Menschen für Klimaschutz, für Menschenrettung oder für Löhne, mit denen man in Deutschland leben kann, auf die Straße gehen. Aber, mit Ausnahme der Black Block Idioten, sind die Teilnehmer eigentlich stets friedlich, schreien keine Kamera an oder attackieren Journalisten. Das ist reißerischer und das Publikum ist auf Gewalt und Katastrophen (man siehe Notre-Dame, um wieder geschickt den Bogen zu bekommen ;-) ) getrimmt. Was hat das mit Notre-Dame zu tun. Hmm. Alles und nichts? Es ist ja irgendwie alles miteinander verwoben, Politik, Medien, Wirtschaft. Das Thema war so gesehen auch eher der Aufhänger für eine „Kapitalismuskritik“, wie man es nennen würde, oder zumindest als Denkanstoß gedacht, dass der Schein trügen kann. Aber ja, spannend was aus einem kurzen Text und ein paar Kommentaren wird. Bin benefalls hellauf begeistert. So stelle ich mir ein Literaturforum vor ;-) Und, wie ich als Anmerkung hinzugefügt habe, finde ich es auch sehr erfreulich, dass es sachlich geblieben ist! Aber verzeih mir, dass es wieder ein Roman ist. Kurz kann ich wohl nur meine Gedichte halten. "

21.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Scheinheilig: "@Beba Da hast du sicher vollkommen Recht, dass ich es vereinfacht habe. Das war mit Sicherheit auch der Komplexität geschuldet und man müsste auch definitiv abwägen, inwiefern (Privat)unternehmen für die Lösung sozialer Probleme überhaupt eingebunden werden sollen und dürfen. Schließlich ist dies eine Aufgabe des Staates. Es ist auch korrekt, dass es oft an Plänen mangelt, zumindest auf Seiten des Staates. Man siehe in Deutschland die Probleme mit Hartz 4 gegen das privat finanzierte „Mein Grundeinkommen“ oder die vorgeschlagene Methode der Stiftungsinitiative „Leben jetzt!“ (dazu hat Georg Schramm mal einige Auftritte gemacht; kann man sich auf Youtube anschauen. Hochinteressant und sehr durchdacht). Man ignoriert von Regierungsseite aus allem Anschein jede sinnvolle Idee. Warum? Um den Status quo beizubehalten. Zumindest scheint mir das der einzige nachvollziehbare Grund. Und wer profitiert davon? Großunternehmer (Leiharbeit, Zeitarbeit, Subventionen, ein fragwürdige Erbschaftssteuer, keine Reichensteuer, steuerliche Schlupflöcher) und die Politiker selbst, in der Hoffnung, dass ihnen die Industrie nach ihrer politischen „Karriere“ ein paar Brotkrumen hinwirft. Oder wie lässt es sich erklären, dass beinahe alle Politiker irgendwann als Vorstandmitglieder oder Berater arbeiten? Warum sponsern Firmen ganze Parteitage? Für folgt dadurch, dass Großunternehmen Teil des Problems sind und finanziell enorm von der Politik profitieren (wenn man ihr quasi die Gesetze diktiert). Unter diesen Umständen fände ich es persönlich zumindest moralisch zumutbar, dass sich Reiche ohne Agenda sozial engagieren und ein Teil ihres Vermögens der Allgemeinheit zukommen lassen. Baustellen gäbe es genug: Infrastruktur, Bildung, Kommunikation, Rente usw. Ist vermutlich zu idealistisch gedacht, aber man darf ja mal träumen. Die Klassenkampfkeule. Ja, das rutsche ich automatisch immer etwas rein. Teils bedingt durch meine eigenen politischen Ansichten, teils durch das was ich sehe/lese. Denn genau diese Lösungen sehe ich nicht und Weitsicht ist ein rares Gut geworden. Das sich Politiker von Geschrei des Pöbels beeinflussen lassen, trifft lediglich vor Wahlen zu; meiner Meinung. Ansonsten ignorieren sie die Stimmen aus der Bevölkerung. Schließlich möchte die überwiegender Großteil das sofortige Ende der AKWs, sichere Renten usw. Ich bin kein absolut kein Fachmann was die französische Innenpolitik betrifft, aber soweit ich mich entsinne möchte (oder hat bereits?) Macron einige Reformen durchsetzten, mit der Folge, dass Frankreich ebenfalls so etwas wie Hartz 4, Leiharbeit usw. auferlegt bekäme. Der Anfangsgrund der Gelbwesten fand ich eher peinlich, da Macron (allem Anschein nach) sinnvolle Umweltpolitik machen wollte. Die Forderungen danach, nach Anhebung des Mindestlohns sowie der Renten usw. sind durchaus nachvollziehbar; auch wenn die Bewegung ein sehr weites Spektrum an Teilnehmern aufweist. Daher wundert es mich nicht, dass es auch zu Gewalt und Krawallen kommt. Idioten gibt es immer und finde das auch vollkommen unnötig. Gleichzeitig sollte es der Politik aber demonstrieren, dass es den Menschen sehr wichtig ist gehört zu werden und ein Großteil der Punkte ist auch verständlich. Die deutsche Politik kann sich eigentlich glücklich schätzen, dass seine Einwohner nicht gerade für ihr Aufbegehren bekannt sind, besonders im Vergleich zu Frankreich, Italien oder Griechenland, wo es allenthalben zu bürgerkriegsähnlichen Protesten kommt. Vielleicht interessiert es ein Gros der Bevölkerung auch nicht oder sie sind nicht informiert. Oder um es mit den Worten Volker Pispers zu sagen: „Was meinen Sie was hier los wäre, wenn mehr wüssten was hier los ist!“ Aber ja, wir überlassen es lieber den rechten Populisten auf die Straße zu gehen. Und/oder wir bekommen die „linken“ Proteste nicht mit. Außer natürlich beim G20-Gipfel. Das wurde dann doch wieder ein halber Roman. Sorry. ;-)"

20.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Scheinheilig: "Vielen Dank und nein, dass ist uns allen entgangen ;-) Wird geändert! LG"

20.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Scheinheilig: "Wie mehrfach erwähnt, bin ich vollkommen dafür, dass Notre-Dame wieder aufgebaut wird! Punkt. Es ist jetzt aktuell einfach als Beispiel zu nennen, wie ambivalent Menschen mit Emotionen und Geld umgehen. Es gibt auch Beispiele, die ohne Kultur auskommen, wie z.B. die Bankenrettung. Innerhalb kürzester Zeit fand die EU Milliarden, um Unternehmen am Leben zu halten, die andere Menschen durch Spekulationen in den Ruin treiben, während ihnen die Rettung von ertrinkenden Menschen im Mittelmeer zu teuer ist (was wohlgemerkt nur ein Bruchteil davon kosten würde) und sogar noch ein drauf gesetzt wird, indem Personen verurteilt werden, die privat versuchen diesen Menschen zur helfen. Ich habe es bereits mehrfach geschrieben: Die Kirche sollte es einfach selbst übernehmen. Und da die Spendengelder nun mal schon da sind, könnte sich ja die Kirch überlegen, was sie damit sinnvolles anstellen könnte. Denn Hilde hat vollkommen Recht: Am Geld mangelt es absolut nicht, nur am Willen es auch zumindest hin und wieder sinnvoll(er) einzusetzen."

20.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Scheinheilig: "Hmm bin da nicht ganz deiner Meinung, abgesehen davon, dass wir nur spekulieren können, was ein Milliardär denkt. Ich bin keiner und kenn auch keinen. Klar spielt Eitelkeit mit Sicherheit eine Rolle. Ist dem im Text erwähnten sich profilieren ja quasi identisch, denn nach außen wirkt es auf jeden Fall. Aber gerade diese Wirkung löst bei Menschen Emotionen aus. Und man würde doch eher Produkte eines Kunstgönners erwerben, als von jemandem, der Industrieabfälle ins Meer kippt. Sollte man zumindest meinen. Denn im Kapitalismus leben wir alle (noch), ob wir wollen oder nicht und eine Vielzahl von Menschen verhält sich auch so. Schließlich scheint auch Ottonormalverbrauchern der Brand einer bekannten Kirche näher zu gehen, als die tausend ertrunkenen Flüchtlinge im Mittelmeer. Aber wenn du in deinem Beispiel schreibst, dass sich Menschen echauffieren würden, dass nur 100 Millionen statt der dreifachen Summe für notleidenden Menschen gespendet würden, ist das doch ebenfalls Teil des kapitalistischen Systems. 1) Für einen Großteil des Leidens sind zu diversen Anteilen durch das System zumindest mit schuld. 2) Die Frage ist nicht ungerechtfertigt, wenn man weiß, wie viel ein paar wenige Menschen haben und auf jedem Kontinent Luxushäuser, Yachten und Privatjets besitzen. Ja, ich weiß überspitzt, aber braucht eine 4-köpfige Familie eine 400m² große Villa mit doppelt so viel Gartenfläche? 3) Würden sich die Superreichen verantwortungsbewusst verhalten und mit ihrem Geld stets versuchen der Gesellschaft zu helfen, würde sich niemand Gedanken darüber machen, ob es 100 oder 10 Millionen wären. Die Weltöffentlichkeit ist durch den Kapitalismus, den Konsum mit all seinen Folgen geprägt. Finde ich zumindest. LG"

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