Alle 2.411 Textkommentare von GastIltis

24.04.22 - Kommentar zum Text  Zeitlos von  plotzn: "Hallo Stefan, zeitlos flitzt ein Sausewind quasi plastisch durch die Gegend. Unbeständig wie ein Kind: für den Leser schwer erregend! Hoffentlich kann ich heute Nacht schlafen. Dennoch grüße ich dich trotz grüner Vorbehalte recht herzlich. Gil."

22.04.22 - Kommentar zum Text  1500 Kilometer von  diestelzie: "Hallo Kerstin, sehr einfühlsam geschrieben. Wobei es schlimm ist, dass ein Ende überhaupt nicht abzusehen scheint. Der Gedanke, dass man über alles reden kann, hat wohl aufgehört zu existieren. Und wer sind die Betroffenen? Die nichts dafür können. Wie immer! Viele Grüße von Gil."

22.04.22 - Kommentar zum Text  Frage. von  franky: "Hallo Franky, wollte man gebratene Tauben als Überbringer von (guten) Nachrichten verwenden, sollte man ihnen zumindest einen handgeschriebenen Zellel in den Schnabel stecken, z.B. „nach Art des Hauses“ oder „auf venezianische Weise bereitet“ oder „La Colombe“ nach Picasso. Am besten serviert mit Eis! Herzlich Gil. Kommentar geändert am 22.04.2022 um 19:24 Uhr"

22.04.22 - Kommentar zum Text  Aus meinem Leben.. Meine Grundschulzeit von 1944-1949 von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, während ich drei Jahre nach dir in die Grundschule gekommen bin, musste ich dort bis 1955 ausharren. Unterschiede gab es insofern, dass nicht geschlagen wurde! Natürlich hatten wir es am Anfang auch mit Lehrerinnen zu tun, wobei es irgendwann kompliziert wurde, weil die Damen, bei mir Fräulein Sacher, die aus damaliger Sicht etwas älter war, mich wohl mochte, aber ich verhältnismäßig widerspenstig in Sachen Disziplin war. Meine Kopfnote in Betragen war dann ab Klasse fünf eine Drei, was so in Richtung Erziehungsheim tendierte. Die Schwierigkeiten lagen auch darin begründet, dass meine Mutter, die keinen Beruf hatte, in einer Fabrik in drei Schichten arbeitete, in der Maschinen liefen, die laufend zu reparieren waren, sodass sie ihre vorgegebenen Normen fast nie erfüllen konnte. Mein Glück war, dass ich eine zwei Jahre ältere Schwester hatte (noch habe), die fleißig und auch klug war und ist und sich verantwortlich fühlte. Übrigens war die Drei in Betragen meine schlechteste Note, in den wichtigen Fächern hatte ich nie Probleme. Zu erwähnen ist vielleicht, dass wir einen Musiklehrer hatten, der Thomaner war und eine traumhafte feste Stimme hatte. Als wir dann ab Klasse sieben so halbwegs bei Stimme waren, haben wir mit Begeisterung ein sowjetisches Kampflied gesungen: Nichts hält uns auf zu Wasser und zu Lande, uns schrecken nicht die Wolken und das Eis …Naja! Sei herzlich gegrüßt von Gil."

21.04.22 - Kommentar zum Text  Lernfähig von  plotzn: "Hallo Stefan, noch ein zweischneidiges Pferd: Echt blöd ist, der schon im Vorfeld hofft, dass heute mal kein Tor fällt. Keiner ahnt, dass ihn sein Umfeld oft genug für mehr als dumpf hält. Mancher braucht ein gutes Sichtfeld, falls er steht. Damit er nicht fällt. LG von Gil."

20.04.22 - Kommentar zum Text  Im Gefängnis von  Solvy: "Hallo Solvy, wenn man echt im Gefängnis gewesen ist, (zu Vernehmungen), hat man kein gutes Gefühl. Ich habe es zwei oder drei Mal über mich ergehen lassen müssen. Man denkt immer, ein falsches Wort, und man bleibt. Ich habe vor nicht langer Zeit Dostojewskis „Aufzeichnungen aus einem Totenhaus“ gelesen, nicht zum ersten Mal! Ich weiß nicht, ob du die Lesbare Zeitschrift für Literatur „Drecksack“ kennst. Die Aprilausgabe ist eine Sondernummer KNAST. Falls du Interesse hast … Willkommen und sei herzlich gegrüßt von Gil."

20.04.22 - Kommentar zum Text  Aus meinem Leben. Hunger von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, du hattest gebeten, dass ich auch aus der Zeit berichten sollte, um ein wenig vergleichen zu können. Das ist insofern schwer, da meine Erinnerung mit dem Kriegsende einsetzt, und wir (meine Mutter, meine Schwester und ich) bei unseren Großeltern in meinem Geburtsort und -haus das Kriegsende verbrachten. Kurz zuvor war meine Oma verstorben, an die ich genauso keine Erinnerung habe wie an meinen Vater, der die letzten zwei oder drei Jahre noch eingezogen worden war und 45 in Gefangenschaft bei Kiew verstarb. Wir wohnten im Haus unseres Großvaters, das genau gegenüber vom dörflichen Bahnhof steht. (Damals: Bahnhofstraße, heute: Am Bahndamm). Unser Nachbar Schulz war ein liebenswerter alter Eisenbahner, daneben befand sich die Molkerei. Auf der anderen Seite war ein Sägewerk. Zwischen unserem Haus und dem Bahnhofsgelände war ein großer Holzplatz, auf dem zwei Holzarbeiter mit Handsägen die Stämme auf Längen so um die vier Meter sägten und zum Abtransport aufstapelten. Das waren ideale Verstecke, die von den Kindern des Dorfes gern aufgesucht wurden. Auch von den Mädchen, was mich im Prinzip mehr als angeregt hat. Ich weiß es nicht, wie alt ich genau war, aber als ich noch keine sechs war, sind wir weg gezogen. Davor hatte ich mir bei einem Sprung von einem Schuppendach den linken Arm zweimal gebrochen. Der Transport ins Krankenhaus Gardelegen (12 km überwiegend zu Fuß) ist mir noch als eine Qual im Gedächtnis haften geblieben, wie ich sie nie wieder erlebt habe. Auf jeden Fall hatte ich den Gipsarm noch beim Umzug in das Haus meiner Eltern in die Nähe von Bitterfeld, wo ich nun meine Schul- und Lehrjahre verbringen durfte. Aber die Einschulung konnte ich schon, dünn und halb verhungert, kaum sichtbar hinter meiner fast leeren Zuckertüte, ohne Gips wahrnehmen. Sei herzlich gegrüßt von Gil."

20.04.22 - Kommentar zum Text  zu fall von  Tula: "Hallo Tula, dein Titel sagt es! Wenn ich meiner (einzigen) Studienkollegin einst die Frage gestellt hätte, was das Gedicht „Einmal wird man dich shanghaien“ mit ihr und ihrer Zukunft zu tun haben könnte, hätte sie mich wahrscheinlich genauso entgeistert angesehen wie ich deine berühmte Zeile mit dem Schmetterlingsflügel, wobei es vielleicht doch ein umfallender Sack Reis gewesen sein könnte, der die pheromonischen Verwirbelungen verursacht haben mag, wirst du mir erbost entgegnen, oder mehr noch, was denn das eine mit dem anderen zu tun habe. Natürlich nichts. Außer, dass unsere liebe Chr. einmal einen entfernten gleichnamigen Verwandten des Autors der erwähnten Zeilen heiratete, mit ihm zwei Söhne hat, von denen einer dienstlich mehrere Jahre in Shanghai zu tun hatte, von dort eine (die!) Frau seines Lebens mit brachte, mit der er inzwischen zwei liebenswürdige zweisprachige Kinder hier im Land aufzieht, während die Mutter der Kleinen oft vor Heimweh vergeht. Als ich sie, also unsere liebe Chr. vor Jahren nach dem Titel des so schönen Gedichtes tatsächlich befragte, hat sie mich angesehen, als wäre gerade der Zug stehen geblieben: Bahnhof. Deine Zeilen sind schon ein Gedicht, das sich nicht nur in Erinnerungen, sondern auch in der Fantasie völlig verliert! Herzlich grüßt dich Gil."

19.04.22 - Kommentar zum Text  Nur im Wachstum gibt es Sinn von  Hamlet: "Und was ist die Erkenntnis? Das Wachstum an Schwachsinn ereilt manche Texte nicht linear, sondern in höherer Potenz."

19.04.22 - Kommentar zum Text  Hotelfrühstück von  tueichler: "Und fast alles im Vorbeigehn! LG von Gil."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von GastIltis. Threads, in denen sich GastIltis an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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GastIltis hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  einen Textserienkommentar,  27 Gästebucheinträge und  einen Teamkolumnenkommentar verfasst.

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