Alle 507 Texte von LotharAtzert

Je seichter die Furt, umso aufgewühlter der Grund. /

Man hat stets, was man braucht, aber glücklicherweise nie, was man will. Leider empfinden das viele schon als Unglück, welches sie, auf dem Weg des Beschaffens der Begehrlichkeit, dann zwanghaft verursachen. Was man will, ist Genuß. Das habe...

„Wie Putin“, dachte ich, als ich die Zecke an meinem rechten Oberarm entdeckte und sie eilends loswerden wollte. Sie saß fest und meine Ungeduld ließ mich augenblicklich an Meningitis denken und ich tat, vor was die Besonnenen ausdrücklich...

Es gibt ihn wirklich, ihr lieben Liebenden, ich hab ihn mit diesen meinen Augen leibhaftig gesehen. Doch er nötigte mir mit einer hochdramatisch-theatralischen Geste ab, kein Wort jemals von seinem Aussehen preiszugeben. Sonst … also das...

Hat jemand meinen Schlüpfer gesehen?

Der letzte Herzschlag kommt pünktlich. /

Meine türkischen Nachbarn, ein Ehepaar mit zwei Kindern, stritten sich laut. Heftiger und heftiger entflammte ihr Reden. Das Blöde war: es war so die Grenze des Wortverstehenkönnens. Bei ihm verstand ich soeben nichts mehr, von ihr, einer mir...

Eine Bild-Sprache zu sprechen, die immer weniger gesprochen wird, macht traurig. Nicht wegen mir selbst, das wäre sentimental. Sondern wegen den Urbildern oder Archetypen, die für die Menschheit hinsichtlich ihres Bildungscharakters zum Gefüge...

Die Dominosteine schmeckten widerlich. Dafür war der Preis unschlagbar. Man kann halt nicht alles haben im Leben. /

"Wer ist Dein Ansprechpartner" wurde ich vor kurzem von einem Christen gefragt - da es im Buddhafharma keinen Schöpfergott an oberster Position gibt und sich der Christ offenbar wenig auskannte in nondualer Sichweise (heidnisch...

Ich sann und sann, mir fiel nix ein, Das zu gebrauchen wäre. Da deucht mir doch: komm laß es sein, Das war mir sonder Kläre! Sodann gerann die Molke fett - Ein Busen, gleich Thalia. ... Ihr Milchfluß quert mein Sternenbett....

Es ist kein Zufall, daß Gefallene an Zufall glauben.

Da sitze ich still, mache die Stille zum Zeichen, indem ich einen Köder aufspieße, sodann ins Wasser schleudere und warte, bis ein Fisch anbeißt. / Ist das nicht ein Bild? Da klopp ich doch die Mona Lisa in die Tonne, also sprichiworthy und...

Kleine Hundekunde I Rüdesheim für Haschpapis Nach Auskunft des "Rüdesheimer Fressnapf" soll die Züchtung von Haschpapis (-Bassethounds) endgültig verboten werden. (wg. BtMG = Betäubungsmittelgesetz) Die...

"Die Zeit", heißt es bei Martin Heidegger "entzieht sich, indem sie sich in das Seiende entbirgt." (Sein und Zeit) Was hier mit "seiend" gemeint ist, sind die veränderlichen Erscheinungen: Was erscheint,...

1.  Nereid | 819 , 1
2.  Puffinus maximus - der große Sturmtaucher Gedanke | 827 , 2
3.  Out of Space Gedanke | 786 , 3 mit 7 
4.  Kreis und Fluß - Teil 1 Essay | 905 , 3 mit 4 
5.  Geboren im Zeichen der Fische Erörterung | 1046 , 2 mit 3 
6.  Brief an sol Brief | 788 , 1
7.  Kunst und Kreation Bild | 438 , 4 mit 15 
8.  Plastic-Ocean - The biggest Samsara ever Historisches Drama | 358 , 3 mit 2 
9.  Verbrühung Erörterung | 378 , 5 mit 10 
10.  Leukop Laster Bild | 296 , 2 mit 2 
11.  Milky way Gebet | 208 , 1 mit 3 
12.  Andacht Predigt | 201 , 2 mit 2 
13.  Sie hat sich von mir losgesagt Groteske | 200 , 1
14.  Quod signum Aqarii Bild | 342 , 6 mit 6 
15.  Der tausendblättrige Lotus - In Erinnerung an aliceandthebutterfly Predigt | 286 , 1
16.  Vom Denken und dem Prinzip des Daseins - Babette Dalüge gewidmet Brief | 361 , 9 mit 6  2  
17.  Vier Stunden Beschreibung | 370 , 9 mit 11 
18.  Schlimm! Groteske | 382 , 5 mit 2 
19.  Die Kreuzigung des Lotharius Elegie | 404 , 3 mit 4  2  
20.  Astrosophie im Morgengrauen - Grauenvolle Oppositionen Brief | 305 , 1 mit 1 
21.  Denk' ich an Deutschland in der Nacht – oder: Bei meiner Seel'! Prosagedicht | 153 , 1
22.  Almosen Predigt | 155
23.  Ãœberzeugen Sie sich selbst Predigt | 199 , 5 mit 22 
24.  Wie geil ist das denn Satire | 190 , 4 mit 1 
25.  Volltrunken Flasche leer Ballade | 141 , 3 mit 2 
26.  Wie ich zur Wahrheit kam – Versuch 1 im neuen Schweizer Blauvöglistyl Fabel | 154 , 4 mit 6  1  
27.  Eine schlechte und eine noch schlechtere Nachricht! Gedanke | 108 , 3 mit 1  1  
28.  Leben und Sterben – oder: Der entmachtete Bruder Satire | 104 , 3
29.  Wegen anhaltendem Ausbleiben Lebensweisheit | 83 , 4 mit 9 
30.  Fachwelt rätselt: Neptuns Dreizack inmitten von Plastikmüll aufgetaucht Aphorismus | 39 , 1
31.  Die Würde der Pflanzen Bild | 74 , 1 mit 4  1  

Ich glaube, daß ich spirituell erfahrenen Menschen, die mir in der Vergangenheit unsagbar viel Gutes angedeihen ließen, auch dort vertrauen kann, wo ich ihre Bewußtseinsklarheit noch nicht erreicht habe und sie mir auch zukünftig die Mittel...

Nun fällt das Blatt, das Haar, das Leben auf dieses tiefste, dunkle Tal, da, auf den Fluren, reifen Reben, -ich trinks, als wärs das letzte mal. Wie wird mir weh, wo ich so schreite, durchs Nebelfeld, zum feuchten Wald, und nirgendwo in dieser...

Eigentlich wollte ich diesen Winter überhaupt nicht heizen, aus Mitleid mit den armen Menschen in der Ukraine. Aber schon beim ersten Minusgrad mußte ich einräumen, daß ich, wie so oft im Leben, die Rechnung ohne den Wirt gemacht hatte, wie...

Vor lauter Bäume den Wald nicht sehen, war eines der ersten Paradoxa, die ich als Kind zu hören bekam. Und ohne es damals so benennen zu können, ging ich damit ähnlich zuwerke, wie der Zen-Mönch mit seinem Koan. Oberflächlich betrachtet ist...

Als ich mit Rübezahl Rüben zählte ... ja, was soll man machen, wenn man sonst keine Mythologie hat. ...

Alles soll maximal verfügbar sein heutzutage und an diesem Unfug scheitert die Menschheit zunehmend, bis sich fast nichts mehr fügt. An dem Punkt sind wir heute angelangt. Doch wer von der Menge und ihren Lenkern hat verstanden, dass das...

Da war mal vor dem Supermarkt ein mickriges altes Kerlchen, also ein wenig, wie ich selbst, mir aber ansonsten unbekannt, der kam lachend auf mich zugerannt, deutete auf meine unfrisierten, weit vom Kopf abstehenden Haare und rief aus: „Genau...

Es juckt ihn der Rücken. Ja weiß er denn nicht, daß der Rücken als Rückseite das Unterbewußte ist? Man braucht zwei Spiegel, um dort hin zu schauen, ja. / Das krumme Hüttchen im Garten erlebt nun schon seinen dritten Sommer. Ursprünglich...

Die Dinger / Welche Dinger / Na die Dinger halt / Ach so, die Dinger, ja die … /

Zunächst möchte ich mich bedanken für die Ehre einer Einladung zu eurem äh ... Kotcasten, um im Folgenden meine Absage näher zu begründen: Das Format, ein modernes, richtet sich vor allem an jüngere Menschen, die in den sozialen Medien...

Ein dominanter Arsch realisiert nicht, dass der Ausdruck seiner Rede vom Unverdauten bestimmt ist. -

Viele machen sich lustig über nichteingetretene Voraussagen und wollen nicht zur Kenntnis nehmen, daß es für die Art, die gerade eben ausstirbt, der ganz reale Weltuntergang ist.

Verzeihen Sie, mein Herr, die groben Worte, Verzeihen Sie die flachgewölbte Stirn, Sie bietet nicht die ziselierte Sorte, Wie\'s Euch wohl frommen könnt\' aus klugem Hirn. Verzeihen Sie, mein Herr, ich bin ein Rüde Und rieche bloß der Damen...

Wenn einer zu Boden fällt, muß er sich mit Hilfe des Bodens wieder erheben. Den Depressiven zu streicheln ist ungefähr so sinnvoll, wie einen Pyromanen vor Brandbeschleuniger zu warnen. .

Richtige Definition ist wie ein Stück Seife: In der Tasche nutzt sie nichts, aber angewandt löst sie den Schmutz, ohne die Haut (- die Sachlage) zu beschädigen. .

Auch ich war einst Wicht, bevor ich unwichtig wurde. /

Wer nicht die Eier hat, sich umzubringen, soll wenigstens die Klappe halten! (Und kommt mir nicht mit Buddhismus, ihr Scheinheiligen!) .

Der hat gesagt, ich hätte gesagt, die hätte nichts zu sagen. Naja, man weiß ja, von wem's kommt. Das geht mir alles am Majuskel vorbei.

Verehrung umkreist den heiligen Berg; Vermessenheit besteigt ihn. .

Dort, wo die späten Blätter sprießen, und Schatten länger sind, als du, da ist ein stilleres Genießen, da schau\'n Vergangenheiten zu. Da hörst du weit, durch manche Dinge, wie Abschied tönt im Raumgeringe und wie Gezeitenlauf der Wellen...

Jeder Eingriff ist eine Konzession an die Unzulänglichkeit des Irdischen. Nur unter dieser „Voraus-Setzung“ sind Eingriffe moralisch vertretbar – und in schlechten Zeiten (-Über-Griffe) sogar unabdingbar, - um rettender Ausgewogenheit...

Königlich waltet ein Dichten, Trunken vom tanzenden Wort. Steigen die Schatten zum Lichten, Zieht es die Klänge rasch fort. Königlich, ohne ein Hoffen, Furchtlose hören den Rausch: Räume, dem Flüchtigen offen, Atmen...

1.  Der Forendenkempfi Satire | 98 , 2 mit 3 
2.  Auf Sehrohrtiefe 1 | 560 , 7 mit 8 
3.  Auf Sehrohrtiefe 2 | 414 , 3 mit 1 
4.  Sehrohr einfahren, Tauchvorgang einleiten | 442 , 2 mit 2 
5.  Die Luke klemmt, Herr KaLeu Bericht | 221 , 9 mit 19  3  
6.  Der Unterschatz Bild | 308 , 2
7.  Der Satz des Arabicus Satzung | 349 , 1 mit 2 
8.  Statt Religion, Vermögensberatung Typ "Unken vor der Gewitterfront" Aufruf | 457 , 1 mit 2 
9.  Leck im Rumpf Brief | 404 , 3
10.  Arsch auf Grundeis Essay | 328 , 3 mit 1  1  
11.  Senklothi beim Versenken Aphorismus | 414 , 3
12.  Mein Fundstück der Woche Satire | 264 , 5 mit 7 
13.  48er Vilbeler Spätlese Bild | 210 , 2 mit 1 
14.  No Comments 1 | 284 , 3 mit 1 
15.  Auf Schleichfahrt zum großen Sehgurkenatoll Groteske | 275 , 1
16.  Stille Wasser gründen tief | 266 , 2
17.  Trinität und Revier Brief | 294 , 4 mit 3 
18.  Anonymität und Unfug Drama | 307 , 4
19.  Ja ist denn das die Möglichkeit - Bluebird wird Buddhist Gleichnis | 224 , 1 mit 1  1  
20.  Keinsam auf keinen Fall Gedanke | 363 , 4
21.  Für meine Lieblings-HNO Ärztin aus dem Bethanienkrankenhaus Frankfurt/M Lyrischer Prosatext | 319 , 2 mit 1 
22.  Sonne und Mond Brief | 270 , 3 mit 16 
23.  Zur Spiritualität finden Innerer Monolog | 293 , 5 mit 5 
24.  Fischers Fritz Brief | 294 , 2 mit 6 
25.  Thaddeus Birdy aus der Stratosphäre Brief | 408 , 5 mit 12 
26.  Wie oben, so unten Bild | 156 , 3 mit 4 
27.  Immer noch ein Aas im Ermel Groteske | 162 , 3
28.  Sehsam öffne dich – Kommentar zu einem ferris-Text („Die Apokalypse als sich selbsterfüllende Prophezeiung“) | 192 , 3 mit 1 
29.  Inzidenz-Dekadenz-Transzendenz - Drei Kommentare | 291 , 2 mit 17 
30.  Schutzgottheit und Löffelabgabe Gedanke | 149 , 5 mit 2 
31.  Auf vielfachen Wunsch nochmal dasselbe Brief | 300 , 4 mit 56 
32.  Was es zu sehen gibt Gleichnis | 144 , 3 mit 6 
33.  Stuhlgang - Vom Abstecher nach Neusehland Essay | 273 , 2 mit 30 
34.  Hochsehwasser Prosagedicht | 92 , 1 mit 1 
35.  Gekommen um zu bleiben wie ein Fleck Gleichnis | 200 , 4 mit 5 
36.  gobio Brief | 148 , 2 mit 1 
37.  An Irgendwen Brief | 131 , 4 mit 4  1  
38.  Verstandesamt Satire | 98 , 3 mit 1 
39.  Das sollte heute ein Kommentar werden, doch er betrank sich unterwegs | 109 , 3 mit 1 
40.  Vertauschte Richtigstellungen zum Vorwurfe der Nachsicht Groteske | 101 , 5 mit 2 
41.  Wir können von dir nichts lernen - Teil 1 Absurdes Theaterstück | 224 , 8 mit 5  1  
42.  Wir können von dir nichts lernen – Teil 2 Lebensweisheit | 97 , 1 mit 2 
43.  Hier, dort und überall Aphorismus | 60
44.  Schaffen Sie Platz vor dem Fluchtkoffer - Russlands und meine neue Heldin Monolog | 118 , 4 mit 11 
45.  Feuer einstellen Bild | 49 , 2 mit 1 
46.  Der kleine Pimmel Skizze | 89 , 5 mit 3 
47.  Sparleidexpress Text | 79 , 8
48.  Kochen mit dem Krisenherd Erörterung | 59 , 2 mit 7 
49.  Unheimliche Begegnung vor dem Supermarkt – nach einer wahren Begebenheit am heutigen Dienstag Skizze | 87 , 6 mit 8 
50.  Somnambulistan im Spätsommer Lebensweisheit | 57 , 2 mit 1 
51.  Auf dem Weg Szene | 60 , 6 mit 2 
52.  Schutzgeist Gebet | 60 , 2 1  
53.  Traglast und Ertrag - Von Trägerrakethe AlphaX9 Bild | 62 , 2 mit 5 
54.  Sitten und Gebräuche rund um den Globus am Beispiel Weihnachten Groteske | 140 , 4 mit 24 
55.  Das tapfere Bücherwändchen Bild | 54 , 3

Die Kälte, die ich aussandte, kehrt zu mir zurück.

Lieber Monatsblut, als Herzblut.

"Aus der Not eine Tugend machen" gehörte mit zu den ersten Mantras, die ich, vom Vater so eingebläut, sprach, lange bevor ich wusste, was ein Mantra ist. Von Fettnapf zu Fettnapf stolpernd, kam ich endlich nach vielen Blessuren über...

Es singt die Amsel Friedel / Dem Wurm sei Dank, ein Liedel: / So tausendgeil, so zauberhaft / Treibt es zur Blüte alle Kraft! /

Brrr, es schüttelt Wößengrahn, / bis er ist der Größen Wahn. /

Sie verstehen mich nicht. Vielleicht habe ich nicht mitbekommen, daß inzwischen eine andere Sprache gesprochen wird in meinem Heimatland. Tech-Nick-German oder so. Dann müsste ich dorthin, wo bildhaftes oder besser urbildliches Deutsch noch...

Hallo Lo. - Hallo Chr. / da ich fast davon ausgehe, dass du mich bzw. meine Schlussaussage falsch – zumindest nicht so verstehst, wie ich sie meine, noch ein paar Zeilen dazu. / Der Kern der Sache ist die: ich höre mit meinen Versuchen auf,...

Wo man Eigenständigkeit für Überheblichkeit hält, da sei überheblich, sofern du eigenständig bist. /

I Der Marburger Germanist Dr. Ekkehart Mittelberg verfasste ein Gedicht über den Philosophen Epikur, in welchem unter anderem folgende zwei Verse stehen: "und es gibt keinen Hades, vor dem man sich fürchten muß" Ich bat...

„Ich gebe zu, mich ekelte es enorm“ / – das kann ich gut verstehen. Je niveauloser die Schein-Göttinnen, umso geringer das Empfinden für das Wahre, Schöne und Gute. (Reize ersetzen das Empfinden. Früher gab es den Begriff...