Alle 599 Texte von LotharAtzert

Jeder Eingriff ist eine Konzession an die Unzulänglichkeit des Irdischen. Nur unter dieser „Voraus-Setzung“ sind Eingriffe moralisch vertretbar – und in schlechten Zeiten (-Über-Griffe) sogar unabdingbar, - um rettender Ausgewogenheit...

Wir haben vielleicht keinen kleinen Prinzen, aber wir haben den Horst! /

Was ist echt, was unecht – Da streiten sich die Unechten schon immer drum. /

Früher war ich oft Hahn im Korb. Das war zunächst schön. / Bis ich begriff, ich sollte geopfert werden. / Da besprang ich noch schnell vier süße Hennen und floh, ohne mich noch einmal umzudrehen im vollkommenen Kikerikieh. / Ich habs nie...

„Ich gebe zu, mich ekelte es enorm“ / – das kann ich gut verstehen. Je niveauloser die Schein-Göttinnen, umso geringer das Empfinden für das Wahre, Schöne und Gute. (Reize ersetzen das Empfinden. Früher gab es den Begriff...

Wer nicht hören will, muß fühlen Deutsches Sprichwort Einen Körper zu zerstören um des Gewinnes wegen ist dumm. Der Geist des Zerstörten wird auf vielfältige Weise Vergeltung üben und am Ende haben alle alles verloren. Wir alle müssen...

Gar blechern tönt der Jäger Horn: \"Auf auf, ihr Hunde, blickt nach vorn. Die Luft ist klar, die Treiber jung, wir treibens bis zur Dämmerung\". - Doch treibt ihr\'s nicht zum Lichten hin, ergibt Bewußtsein wenig Sinn, weil aus des...

Es ist kein Zufall, daß Gefallene an Zufall glauben.

Meine türkischen Nachbarn, ein Ehepaar mit zwei Kindern, stritten sich laut. Heftiger und heftiger entflammte ihr Reden. Das Blöde war: es war so die Grenze des Wortverstehenkönnens. Bei ihm verstand ich soeben nichts mehr, von ihr, einer mir...

Ich glaube, daß ich spirituell erfahrenen Menschen, die mir in der Vergangenheit unsagbar viel Gutes angedeihen ließen, auch dort vertrauen kann, wo ich ihre Bewußtseinsklarheit noch nicht erreicht habe und sie mir auch zukünftig die Mittel...

In der Not erst zeigen alle ihr wahres Gesicht. Wer die Wahrheit liebt, der weiß darum die Not mehr zu schätzen, als kluge Worte und geziertes Benehmen. .

In Rumänien hab ich gelitten, gelitten, gelitten. Und die ganze Zeit bei vollem Bewußtsein und immerzu mit dem Wissen, daß es die wahre Medizin ist. Bittere Medizin, der Fluß der Ereignisse: die Heilung durch Annahme des vom Schicksal...

Schon lang vor dem Aufstehn: müde. Und wenn es an der Zeit ist ins Bett zu gehen, bin ich erst froh, wenn der Körper wirklich drin liegt. / Einschlafen dauert, wg. kalter Füße. /

Es ist wie es ist. Wäre es anders, wäre es trotzdem wie es ist. /

Ist der Gedanke, den gestern du dachtest Und dann verwarfst, für immer verloren? Ist alles, was scheidet, auf ewig dahin? Oder vielleicht, wie die Natur, wo jene Im Herbst Entblätterten nur winters schlafen? Gewiß doch, in Liebe...

Deine Meinung interessieren viele; meine Meinung nur wenige. Und doch haben sie ein Wesentliches gemeinsam: daß sie ein Ego-Trip sind. Dieses Artikulieren weist über das bloße Meinen hinaus, wird folglich nur wieder die interessieren, die im...

My sweet Lord ... der Fisch sieht den Köder, aber nie den Haken, heißt es. Der arme Georg sah ihn jedenfalls nicht. Doch diese Süße in den Disharmonien, das Kreisen und Reisen durch stete Verwandlung, die Stimme, die kraftvoll und doch wieder...

Damals, als ich „Das duale und das nonduale Schwert“ schrieb, hat man mir unter starkem Gedränge die Füße geküßt. Heute jedoch muß ich mit denselben Wörtern um mein Leben fürchten. Da erscheint mir die lange Zeit des Ignoriertwerdens...

"Oha, das gibt ein Rüffel" / entfloh der Furz dem Büffel. / Variante: / "Oha, das gibt ein Trüffel" / entfloh der Furz dem Büffel. /

Ein dominanter Arsch realisiert nicht, dass der Ausdruck seiner Rede vom Unverdauten bestimmt ist. -

… ließen sich Covid-Globuli in der LM Potenz mühelos herstellen. Aber damit wäre kein Reibach zu machen und es „glaubt“ sowieso niemand mehr an den mützendrahtkillenden homöopathischen „Blödsinn“, nicht wahr? / Für eine handvoll...

„Kollektive sind immer die erscheinungsmäßigen Geflechtsansammlungen dessen, was unerlöst blieb in der Gesellschaft. Ich kann es noch enger definieren, wenn es sein muß. – Muß aber nicht.“ / W. D. Das Urteil des Empfindens, Verlag...

Ein edler Zwirn / ersetzt das Hirn /

Dort, wo die späten Blätter sprießen, und Schatten länger sind, als du, da ist ein stilleres Genießen, da schau\'n Vergangenheiten zu. Da hörst du weit, durch manche Dinge, wie Abschied tönt im Raumgeringe und wie Gezeitenlauf der Wellen...

Jedem Stammtisch geht ein Meuchelmord voraus. Über dem Stumpf hier ragte vormals die Krone der Yigdrasil. Sie, die Starke, die unsern Ahnen alles war, wurde in kürzester Zeit von der Kettensägenmentalität heimgesucht. / Darum sitzen wir...

Die Welt ernst zu nehmen, ist eine ernste Sache. Müssen dazu aber die Mundwinkel herabhängen? Welt, Welle, Wille walle / Die herabhängenden Mundwinkel sind ein Zeichen und leicht zu entschlüsseln: „ich denke, also bin ich und dazu stehe...

Wo bei der Abfolge von 'empfinden-ausdrücken-anpassen' (entsprechend zu Krebs-Löwe-Jungfrau) das Empfundene verdrängt wird, beginnt man sich notgedrungen funktional auszudrücken, also nach Art der Zwillinge, dem Vorstadium des...

Der Buchstabennazi liegt immer auf der Lauer, ob wohl jemand was Verkehrtes schreibt. Und sobald er ein Opfer gefunden hat, schießt er, wie die Spinne ins Netz, hervor aus der Anonymität und will "eine Lanze brechen" für...

Dem einen bleibt die Spucke weg, den andern die Monete. /

Am meisten identifizierte ich mich damals mit den Panzerknackern: die Dagoberts, die Reichen, dieses Diebsgesindel beklauen, das auf anderen Ebenen gestohlen hatte. Alle Entenhausener waren mir laue Charaktere gegen sie. Panzerknacker wollte ich...

Es gab in Frankreich einen - jetzt ins Deutsche Empfinden übertragen, mit Namen Kreuzritter Graf Gottfried von Kraft-Brühe. Der machte seinen Namen zum Begriff, weit über die nationalen Grenzen und Jahrhunderte hinaus, indem er seine im...

Den Buddha sucht kein Buddhist in der Welt der Erscheinungen (skt. Samsara). Es sei denn, er hätte die Lehre mißverstanden. Doch das sollte ambitionierten Wahrheitssucher klar sein: Die Buddhanatur ist in jedwedem Lebewesen. Und Mara ist es,...

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1. Fassung ... doch in meiner Langmut versuche ich es nochmal, hab nicht mitgezählt, aber doch sicher zum hundertsten mal: Das Kreuz ist das Symbol der Trennung der vier Untrennbarkeiten, an denen JEDES Wesen hängt. 1. Die Erscheinung. 2. Das...

Der Staat besteht in der Zwangsenteignung des Daseins als neurotische Ausübung des Gemeinschaftlichen. / Das Reich entsteht dadurch, daß die zu einem Gefüge gehörenden Eigenarten in einer Gemeinschaft zueinander bestehen können in ihrer...

Burn- oder black-, Hauptsache out. /

Danke zunächst für die Genesungswünsche beim Behindertenhelfer. Die Menschengruppe, der ich angehöre, ist überschaubar: die Gruppe der inoffiziellen Verehrer des Himmelsprinzips und seiner vier Gründe (wie sie von Döbereiner, nicht von...

Den X (Name und Wohnort sind bekannt) zur Rede zu stellen ist genau so, wie sich einen Virus einzufangen, wobei die Inkubationszeiten unterschiedlich sein mögen. /

Er wird es nie begreifen, wie es zum Selbstzerstörungstrieb kommen konnte, wobei ein sekundärer Fehler schon darin liegt, daß er das Zerstörerische in die Vergangenheit und von sich weg verlegt. Wir, die Inoffiziellen, sagen dazu "die...

Da kann man sich den Mund fusselig reden, daß Religion und Glaube nicht identisch sind. Der Religiöse glaubt nicht, der Gläubige ist nicht religiös. - man differenziert das absichtlich nicht, bloß weil der...

… sind die Libellen, um Beute zu machen, oder ihre Brut dem Teich zu überlassen, wo die Frösche, Fische, Molche sich solche Lustleckerbissen nicht entgehen lassen. Bis es zum Streit kommt, wegen Resourcenneige. So ist die Natur: fressen und...

Daß das Spannende zum Spanner gehört, ist augenscheinlich. / Eben setzte ich mich vorn Computer und merkte, daß die Brille weit weg lag, so daß ich aufstand, sie unterwegs vergaß und fragenderweise zum Computer zurückging. Ah, jetzt ja,...

Wo immer wem dämmert - Verdammte, wir leuchten Euch heim! UUTAi .

Ätzbabuff bezeichnete sich einmal als den deutschen Bashi, nur ohne Haiku: / Mal wollte er ins Kloster, dann wieder nicht, dann wieder doch, wieder nicht – und dann, eines Tages, beschloß er, diesem Weg treu zu bleiben. /

Das Selbst kann nicht selbstlos sein. Das Selbstlose ist bar aller Verhaftenheit. /

Du bist ein guter Mensch, aber ein Gutmensch ist etwas anderes, Sentimentaleres. / Als ich mit der Dharmapraxis anfing, bekam ich öfters zu hören, daß die Praxis des mittleren Weges (des Extreme Vermeidens) von Mitgefühl und Weisheit wie die...

Sehr geehrte Frau nibiru, immer öfters sehe ich junge und teilweise sogar ältere Menschen mit einer sogenannten Basecab herumlaufen, auf denen meine Initialen stehen: LA. Da geht mir jedes mal einer ab. Jetzt aber klärte mich jemand auf, \"Los...

Schaut, wen die sogenannten Philosophen und akademischen Volksverdummer heute wieder lobpreisen: den Epikur, der das Denken an den Tod beiseite schob, um das Leben im Gärtchen unbeschwerter zu genießen. Leben und Sterben, Geburt und Tod - sind...

Durch die Nachbarswand schallt Moonlight shadow, Marina Marina Marina und immer so weiter, die Siebenthäler Dreifachspatzen … es rauszuschreiben hilft nur für wenige Momente. Mein Karma. Halts aus, schreit es aus mir dagegen an, doch umsonst...

Es sind die Lückenbüßer, welche an das Fehlende gemahnen.