Alle 5.011 Texte von franky

* Deine Lippen aus 18 Karat Gold. Die sprühenden Küsse mit zehntausend Volt. Fühlbare Spannung liegt in der Luft, wie Von Rosen betörender Duft. Dein Herz scheint aus Strahlen der Sonne gewebt, über die Seele Sternengold...

Ein total durchtrainierter Bergsteiger kassiert eine schöne Summe, verpflichtet sich eine reiche Frau auf seinem Rücken den Berg hinaufzutragen. / Zu dieser Zeit gab es noch keinen Lift. / Er schnallt sich das dafür vorgesehene Gerät auf...

1 Erwarte nicht zu viel vom Leben; am Ende stehst du mit leeren Händen da. 2 Leere Hände sind Bittsteller; Volle Herzen können sie zum Schweigen bringen. 3 Dankbarkeit bis in die letzte Faser kann in totale Sklaverei enden. 4 Steckst du mal in...

Aus dem Löschpapier lese ich in verschwommener Spiegelschrift, was mir heute noch den Atem nimmt. Wie Gletscher auseinanderbrechen und ruhelos in der Flut verschwinden. Wir halten die Hände verschränkt und Rütteln in Gedanken an...

* Frühling du, mit deinen winden Launen, weckst mich auf und mahnst zu steten Eile. Innerlich erstreckt sich Langeweile. Der Gemächlichkeit entweicht ein Raunen. Übermütig tanzt du wilde Reigen, hauchst mit deinem Atem neues...

* Zündholzschachtel neben dem Gasherd. Verschämt zeigen die Hölzer ihre keuschen roten Köpfe; Sie werden alle flammend sterben! Ein Gas Flämmchen wird sie weiter tragen bis der Kaffee aufgegossen ist. Die fade Wurst...

Du bist nicht mehr zu erkennen! Und so groß bist Du geworden. Im Kinderwagen unter Decken, kein Hundgebell konnt’ Dich erschecken. Von nun an bist Du eine stolze Frau, trägst Kleider wie von einer Modeschau. Sich in der Liebe schon zu binden,...

* Mir ist das ganze einfach zu kalt Nichts was die Grauen Gedanken erwärmt Oestruse Gebete entsagen verhärmt Habe schon heimlich die Fäuste geballt. Mir ist zuwider der tägliche Stunk Beifällig blinzelt das obige Auge Ob...

Komm nieder du ewiges Warten! Zerbrich die Sprachblase der Vernunft Und öffne den Muttermund der neuen Zeit Mit dir.

Lass mich lecken an deinem Leck, Zu rasch sind Neuigkeiten weg. Will nun aus den Vollen schöpfen, saugen aus den prallen Möpfen. / © F. Puschnik

Der Rausch im Blätterwald ist weitgehends abgeklungen, Hämmernde Kopfschmerzen bleiben zurück. Die belebte Straße fährt ihre Baustellen hoch, die Ampeln zucken, die Autofahrer spucken. Der rote Teppich ist ausgerollt! Komme was da wolle. Wie...

* Laß die Bucht der Liebe spüren; Lock mich in die rot getünchten Süchte! Wenn dein Leuchtturm Feuer blinkt, wird ein Beben mich entführen. Du verwöhnst mit sonnenreifen Früchten; Boote treiben...

* Wenn du auf einem Bein stehend Überlegst: Was soll ich tun? Dann unternimm was! sonst passiert was. © by F. Puschnik *

* Zünglein Zünglein an der Waage Stell dir stets die selbe Frage Zeigst du so! Dann leid ich dich Zeigst du dies! Dann meid ich dich. © F. P. *

Wer oder was macht mich gut? Kein noch so weiser Lehrer, nur die Liebe schafft es Den Menschen reifen zu lassen.

Mit Bravour ins Herz gestochen Offensichtlich rau zerbrochen Wohlverdient gelynchte Meinung Intrigiert als Randerscheinung. Verwirbelt ständig Staubgedanken Drängen sich zu Seitenflanken Urteil das ein Richter fällt Wie ein Leergebinde...

Wer die Trage trägt, ist ein Leidtragender. Wer seine Vorsätze bricht, ist ein Ausbrecher. Wer Schlange steht ist ein Tierquäler. Wer seinen Mitmenschen verprügelt ist ein Einschlägiger. Wer Splitter nackt im See schwimmt, ist ein...

* Und aus dem Radio hört man ganz klar: „Die Unfallstelle ist wieder einspurig befahrbar.“ Oh Wie klingt das vertraut in den Ohren, hier hat ein Mensch sein Leben verloren. Was da zerbrochen, kann man nur ahnen; Allen zur Vorsicht...

Götz von Berlichingen, wollte mich bezwingen Er dachte schon, es könnte so gelingen, Er schob mir einen Kübel untern Hintern, Ich schrie: "Nein! So will ich nicht überwintern."

* Was hier alles fehlt. Wie ärgerlich sind kleinste Krümelchen, sie kratzen ekelhaft im weichen Bett. Sie stammen nachweislich von Chips im Fett. Vermiesen Ernst gemeinte Mümelchen. Anmut deines Körpers wirkt erheblich....

Weine nicht, wenn Sehnsucht zerbricht. Wenn Liebe vergeht, der Himmel in Flammen steht. Weine nicht, wenn die Hoffnung stirbt. Träume enden, keinen Gruß mehr senden. Sind wir eingebunden, Engagiert, ausgeschlossen was da so passiert. Hat Herz...

Wenn Verzweiflung mir das Wort verbietet, / und keinen Ersatz mir dafür bietet, / Erlaubt sich aber frech zu unterbreiten, / rasch zur Kapitulation Zu schreiten. / Habe meine Meinung dazu gefällt, / eine Ordnung nie in Frage gestellt. /...

* Viele kommen und verschütten. Lebendige grüne Flecken verteilt über den puckligen Pfad. Vorsicht, nichts verschütten! Du mußt den Bächer leertrinken, erst dann darfst du ihn weiterziehn lassen. Er ist arg...

* Fröhlich hört man Amseln Singen, haben Noten nicht vergessen. Können Menschen Freude bringen, die das Leben karg bemessen. Wo sich Tag und Nacht berühren, wird ein Sonnenkind geboren. Sehnsucht lässt sich gern...

* Herzlich willkommen in der Strafcolonie. Reinigungsmittel für eine schmutzige Phantasie. Wenn die morrschen Frühlingsknochen blühn, der Winterspeck beginnt zu faulen, wird es dunstig im Gebälk. Jeder schiebt sein Bier...

* Weihnatszeit macht Seelen weit; Ruft die Engel aus dem Licht! Sonnenherzen sind bereit Hören Botschaft, die da spricht: Jesus teilt der Armut Leiden, von den Kindern dieser Welt. Belohnt die Hirten auf den Weiden, hat für sie den...

Da fehlen nur mehr lumpige Dreieinhalbminuten auf den längsten Tag. Sonnwendfeuer werden morgen von den Bergen leuchten, zum Glück ist es nicht so trocken. Wir häufen Holz und Tradition aufeinander, um unser Mitgefühl zu bekunden. Krankhafte...

* Der Holzarbeiter hört den Radioansager: „Das ist die beste Musik für die Arbeit.“ Er stellt den Radio auf den Holzbock und singt dann, während er sein Holzbeil schwingt: Ich werde diesen Pausenclown, In tausend kleine...

Wir strampeln schon als Baby in den Windeln. Dann als Schulkind um die guten Noten. Dann strampeln wir uns ab, den rechten Beruf zu erlernen. Weiters strampeln wir uns ab, im Bett alles richtig zu machen. Dann gilt es im Beruf, immer der Beste zu...

Es gibt eine aggressive Art zu schweigen, die unangenehmer sein kann als der heftigste Streit.

Kartoffelsack auf Ständer. Habe mir die Narrenfreiheit herausgenommen und meinen Kartoffelsack auf einen Ständer montiert. Jetzt sieht er aus wie eine grüne Neune. Mein fotographisches Gedächtnis hat der Zahl Neun eine Sackbraune Farbe...

Der Lehrer stellt in seiner Schule die Frage: „Wer ist eine verschlagene Person?“ Die Schüler recken die Hälse und schreien durcheinander: Der Paul, dieser Schuft! Jon, dieser Gauner! Siggi, mit seiner hämischen Fresse! Die stimmen...

Realitätsverlust kreischt die Abbruchbirne / und saust auf den Eindringling nieder. / Wirkt wie eine nationale Chemotherapie gegen Unrecht . /

* Dein Augenblau ist klar und wolkenfrei, verschlungen sind die Wellenspielenseiten. In den Hüften wiegen sich Gezeiten, Sie lösen Seelenmonde Lustgeschrei. Ich häng an deiner Lippen Wortgeflüster. Über uns...

Der Eifelturm fällt geradewegs um und stellt sich spontan wieder auf, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

* Einschlägiges, Nachschlägiges, Schlagrahmiges, Schlagfell, Schlagfeld, Schlagbaum, Schlaghand, Schlager, Schlagfest, Schlagzeile, Glockenschlag, Flossenschlag, Flügelschlag, Funkenschlag, Umschlag, Rundumschlag, Aufschlag,...

* Wenn Blaulichthektik dich umzingelt Der kleine Finger sich nervöse ringelt. Ausgeschlossen aller lauten Feten Musst du als Mauerblümchen leisetreten. Willst du kussfest deinen Mund verweigern? Drehmomente wollen dich ersteigern....

* Stell dir vor! Ich hab dem Jesuskind vom Weihnachtsbaum erzälen wollen. Dda sagt mir das unwissende Kind: Es könne sich an keinen Baum erinnern. Das einzige was da herumgehangen sei waren Schwänze von Esel, Ochsen und Kühn....

* Wir hängen in der Warteschleife und keiner hört uns an. Wer hat das schlimme Band erfunden? Den schick ich in die Endlosrunden! Erscheinling zappelt an der Strippe, erlöst mich dann mit schnöder Lippe: "Rufe morgen...

* Lass dich nicht Verlieren, verlassen, verzeihen. Lass dich nicht an den Außenrand drängen, er schäumt im Kielwasser der Flüchtigen Zeit. Lass dich nie auf ein Trostpflaster zwängen, es heilt nur Wunden der...

Lass dich nicht breitschlagen, das steht dir nicht zu Gesicht. Nimm dir einen guten Anwalt, der wird die Sache durchziehen. Das kann ich so nicht gelten lassen, sie drehen mir ja die Worte im Mund um. Zum Schluss stehe ich da wie bestellt und...

* Liebe lässt sich nicht ertragen, sich erküssen aus der Pflicht; Ständig wird sie Neues fragen, wild in deinem Körper schlagen! Nur verstummen wird sie nicht. Liebe will die Erde säumen! Aufrecht durch die Sonne gehen....

Der Mörder lauert mit geschliffener Klinge der letzte Schrei ist meist nicht nachvollziehbar.

Mit deinen großen Gesten machst du halt bei mir, stellst den kleinen Koffer auf den grünen Punkt. Ach wie tauch ich tief in diese Welt von dir! Bist der letzte treue Stern von Eden funkt. Archive die sich über beide Seelen spannen, hat die...

* Ausgeburt der Schulden Hungerzahlen, wollen Schrottwert in die Winde malen. Feige treten sie in Schlankbetalen. Nichts ist näher als die arme Sau! Dort verfolgt er kinderreiche Frau, als Finanzminister stolzer Pfau. Wir sind Wähler...

Knopflochkantate Für dreistimmigen Schlüsselbund und Klappmesser. Bin ein Wundertütenkleber Stehe unter Arrest Fülle die Tüte mit Notenasbest Drei Knöpfe und ein Bein Vom Dreifuß muss es sein. Sei mir einfach...

* Ein Engel der schwebt: Ein Funke der lebt. Die Krähen sie schweigen geheinnisvoll eigen. Wer krebst in der Grütze? Wer spuckt in die Pfütze? Was soll dich erlösen, von Guten und Bösen. Das Schwert muss verzichten, den...

* Angst der gehobenen Hände. Mit Rücken zur Wand! Die Augen weit geöffnet! In ein gefährliches Rohr blickend. Eingeklemmt zwischen Rohr und Wand, auf zittrigen Beinen schwankend, lässt sich nicht gut Märchen...

* Nicht alles hat Anspruch auf Gehalt Ein Inhalt schreit mit vollem Mund Ist weiter nur ein bunter Hund. Hat seinen Einstand nicht bezahlt * © F. Puschnik

Wer rastlos / in die / Grube Fällt, / ist wahrlich / keine Leuchte. /