Die Favoriten von willemswelt

in den / Hinterlassenschaften / der Farben suche ich dich / wie ein Bild, das ich / von dir formte / DU / gefühltes Ich... /

Ich höre dich Nymphe. / Dein Saitenspiel stiehlt / mir das letzte Behagen. / Die wenigen Klänge / sind mir viel zu viel, / zu viel zum / Enthalten Ertragen. / Es ist nicht der Reiz / des versündigend Schönen, / es ist mehr der Zauber...

Die Nacht / sie sitzt noch in den Zweigen / Es kräht kein Hahn / und alle Amseln schweigen / Des Schlafens müde tropft ein Tag / in die blaue Dämmerung / Der Traum von gestern / ist heute nur Erinnerung /

umflogen von staren / von grauen / von grünen / die sammeln sich / eifrig / zum letzten versehen /

Horst beschloss den kürzlich neu gekauften Pullover umzutauschen, weil er seiner Freundin nicht gefiel. Es war inzwischen der dritte Tausch. Der Verkäufer war genervt und sagte, dass das nun nicht mehr ginge, denn sie wären kein...

und irgendwann fahren die Boote / den Himmel hinauf zu den Sternen / sie werden an fernen Gestaden / zerschellen vergessen vergehn / ein letzter Phönizier erreicht noch / den Stern der Erleuchtung im All / bevor ihn der Große Attraktor /...

augen gibt es die sprechen / mehr als ein mund / sich traut / was aus den wimpern rollt / findet sich nicht / im alphabet / kein duden / hält es / buchstäblich fest / wenn sie einander / begegnen / treffen sie dennoch / lautlos /...

Im kornblumenblauen Meer der Verdrossnen / blüht einsam ein klatschroter Mohn. / Das Zurechnungsziel der Geschlossnen / strebt frontal hin zum Rubikon. / Die Würfel entfallen am Marktplatz der Müden; / die Becher sind noch vorm...

Manchmal trauere ich meinem Umzug von Hamburg nach Waldkirch hinterher. In Hamburg gibt es die Außenalster, wo ich mit meiner kleinen Jolle darauf segeln oder wandernd drum herum gehen konnte. Und dann die Elbe, an der man Schiffe jeglicher...

Zwischen grauen Felsen liegen einsame Gedanken / finden keinen Weg hinaus lernen nie zu fliegen / wollten sie am Anfang noch jedes Hindernis besiegen / sinken sie bald ohne Kraft hin zum Boden und erkranken. / Durch die dicken Mauern strömt...

in den zeilenlosen / Begegnungen, / wo / wir uns / befremdlich / gegenüberstanden / war dort eigentlich nur / dieses… / große Staunen / dem ICH zögernd gegenüberstand /

Komm zum Wahllokal, geh mit - / sei ein guter Demokrit. / Danach gehn wir, früh, zum Schoppen. / Niemals, nie, lass ich mich stoppen! / Spirit sei mein Lieblingsstoff - / lass uns kneipen, Vielosoff! / Feuerwasser mach doch Spass, / komm...

Worte zur Kunst: Zeitgenössisch / 1:40 (Blankosonett) / die schweren Nächte wirken wund beizeiten / im Schein der Nachttischlampe staubverträumt / träumt auch der Traum das Immerwieder weiter / und legt sich Bild für Bild zum Pausenraum /...

Ein Beifuß, den's im Mädchenstrumpf / den Berg hernieder zu den sumpf- / verdotterndem Gefilde zieht, / bevor er das Errungne sieht, / dem ist die Faulheit abzusprechen, / die Pestilenz des Pfuhls zu brechen, / des Sündenpfuhles,...

auch im / Sand / korn / gibt / es / eine / Unendlichkeit / die ich / an dir / liebe / mein Herz / die Wörter / schreibe ich dir / / wund, / bis zum Zerfließen! /

Am Waldesrand fließt leise Wasser. / Ein Vogel steht daneben, / und schaut hinein. / Es scheint wie ein Spiegel, / ruhig sein Lauf, / oder sind es meine Tränen, / die am Graben fließen? /

grad schüttelt sie sich leicht im beet / als sei der regen nur ein jux / und flugs / sitzt sie auf baumes ast / wiegt sich im wind / fast wie ein kind das schaukelt / und gaukelt dieser welt / den frühling vor / doch hält es lang nicht...

Ich kehre bei mir selber ein, / schau auf mein Talent, / stille meinen Hunger / mit dem Malen neuer Bilder, / meinen großen Durst / mit dem Trinken guter Weine / und dem Intellekt mit dem Schreiben / kreativer Texte, dem Hören klingender...

Worte zur Kunst: Zeitgenössisch / ZU DANTE (Blankosonett) / fortwährend sahen wir uns in die Augen / und sehen nicht dahinter, was dort ist / scheint nur ein neuer Morgen alter Sorgen / im Bildbereich des Boten: Frontangriff / der...

in all dem du / & deine / Silhouette / hinter dem / Zimmer / Fenster / im Kondensat / des sich / ewig ausdehnenden / Raumes, / in mir... /

Der Frühling mit seinen linden Lüften wird unzweifelhaft demnächst Einzug halten, denn die Erde dreht sich unverdrossen wie immer um die Sonne und spielt so mit dem kosmischen Mysterium. Ich bin immer wieder aufs Neue erstaunt. Vor allem Jahr...

die große Hand / des Schnitters / schneidet / schwarz / weiß / ein Fenster Blau / in den Rahmen des / Alltags / dort, wo die Vögel / lauter Weite singen… /

Weihnachten und der Silvestertrubel sind vorbei. Wenn Hans in der Nacht ohne Gesellschaft ist trinkt er zu viel. Seine Gedanken kreisen dann um eine verflossene Liebe. Merkwürdige Erinnerungen, ohne jegliche Verbindung. Bis in die kleinsten...

Ideen konkretisiert und mit Schwung umgesetzt, dran gefeilt, Späne abgesetzt und teils wieder eingesammelt, verzahnt mit neuen und älteren Gedanken, Gefühle hingeblättert, teils kantig, teils geglättet oder sonst wie in Form gebracht. /

an. komme / ich / und du / entgegen / allen meinen / Fehlern / zu Hause… /

Hört hinein ins Blätterrauschen, / hier im schönen Buchenwald, / lächelt zu den Kuckucksrufen, / wenn es durch den Frühling schallt. / Seht den Mohn im Kornfeld leuchten, / hört der Lerche helles Lied, / lebt bewusst das ganze Leben, ...

und dann war / da noch / dieser / leichte Anflug / von Schwerelosigkeit / als mich dein / Lidschlag / inmitten, Berührte... /

Dort an dem Ort / der abgelegten Körper / finde ich dich nicht / Bruder / Auf die Lichtung / im Wald / nahe den Fichten / habe ich / deinen Geist gelegt / Es ist windstill / und warm / Weißt du noch / wie wir hier spielten / die...

du schmeckst / nach Stern / und / Rot / hinab so / ruhelos / dass ich / mich zwischen / deinen / wirren Haaren verliere /

Die Engel tragen heute Baywatchverschnitt, einen kurzen roten Rock mit passender Sternenverzierung und dazu einen Schmollmund, der sagt, komm trink. Die bunt geschmückte Weihnachtsstadt riecht nach Glühwein, der heiß an der kalten Luft...

Heute trafen sie sich zu einem Strandspaziergang. Sie wanderten wortlos am Wasser entlang. Sanfte Wellen in kleinen Strudeln plätscherten um ihre Füße und saugten an ihnen. Sein um ihre Hüfte gelegter Arm fühlte sich fest und warm an. / Sie...

Einsamkeit war für ihn ein natürlicher Bestandteil geworden. Manchmal stellte er sich vor, dass er als verrotteter Baumstumpf in einer Lichtung stehe. Dieser war mit Moos überwuchert, so dass es aussah als würde sich jemand unter einem Umhang...

Kennst du das Lied der Flocken / im Garten hinterm Tor / sie schweben weiß / sie singen leis / unhörbar für das Ohr / Die kleine weiße Kehle / ist nebelperlenfein / nur Herz fühlt sich und Seele / in solchen Sang hinein / Da geht so...

Immer öfter trafen sie sich und planten gemeinsame Unternehmungen. Sie stellten fest, dass wenn der Eine etwas sagte der Andere dem voll zustimmen konnte. Ein Gleichklang im Denken und Fühlen trieb sie voran. Manchmal entstanden so...

Heißluftballon zerplatzt über dem Sternenbanner. / Der Sturm aufs Kapitol kann verhindert werden. / Eine Kleinholzfabrik wird gelegentlich eingestampft. / Amerika erwacht aus einer Leichenstarre. / Das Ei des Kolumbus wurde ausgebrütet. /...

In tiefem Schwarz zeigt sich die Silhouette / der Dächer gegenüber. Dicht an dicht, / als hing vor Häusern, Bäumen eine Kette, / ergraut die Schwärze im Laternenlicht. / Darüber liegt, auf dunkelblauen Tönen, / das ferne Sternenband -...

Mit seinem Feingefühl war er sich einig und wurde vor allem von vielen Frauen bewundert, die das von Männern nie erfahren hatten. Er beschloss LehrerInnen-Kurse zu geben, in denen die TeilnehmerInnen über Körper- und Mentalübungen neue...

Ich pinsle bunte Schmetterlinge / auf triste Wände / lasse sie ausbrechen / aus den Höllenqualen / der dunklen Kokons / von Erinnerungen / bis ihre Flügelschläge / zu Abertausenden / die Steine der Vergangenheit / ins Wanken bringen /

Tochter SUCHNOCH dachte wohl genau zu wissen was sie wollte. Doch dann kam / �s anders als gedacht mit dem Wanders in der ersten Nacht. Der hatte ganz and / �re Wünsche parat, wollte es partou mit viel Sex ganz zart. /

dancing / Wittgenstein / & du / die mich / sprachlos / macht / sodass / ich mich / selbst / uferlos / empfinde / & grenzenlos / in dir / * Wittgenstein /

Er sah in sein Gesicht, / fand ein altes Gedicht / in den Runen der Falten, / den ganz besonders alten. /

hinausschauen / auf das stille meer / dorthin / wo es vielleicht / endet / meine hand / sucht nach deiner /

an stillen nachmittagen / vergeudet die sonne / ihr licht / und taucht den pfad / in das gold der langen jahre / als kinder / mit dreckigen knieen / schlichen wir auf diesen wegen / zwischen schwarzem holunder / und häherschreien /...

... Vaterlandsliebe - Abenteuer - Männlichkeit - Gehorsam ... /

Der Mai war schön. Doch DIESE Zeit / ist schöner noch, wenn mit aparten / Gesängen aus dem Nachbargarten / die Sommernacht mein Herz befreit. / �39;Gezwitschert' wird dort stets zu zweit: / erst Lento, in getrennten Klängen, / die sich...

Mal ging es ihr locker von der Hand, manchmal unendlich schwer. Dieses ewige Hin und Her nervte sie ungemein, bis ihr neuer Freund erklärte, dass sie doch glücklich sein könne wenn sich etwas bewege. Sie erkannte sofort, dass es DIE Lösung...

Sie gab nie auf, versuchte es immer wieder, / Fehlschläge steckte sie zwischen ihre Brüste, / sodass wieder Platz war für Lebensfreude. / Ideen sprossen in ihrem Hirn, jetzt als sich / die Frühjahrsblumen entfalteten, ihre / Blüten wenn...

Da war der Musterbogen seines Pullovers, / den seine Mutter ihm gestrickt hatte. / Da waren die Strickleitern seiner DNA, / die ihm sein Vater gelehrt hatte. / Er kletterte sie empor, / schwenkte sich ins All, auf der Suche / nach außerirdischer...

Grüßend, wie der Wind zur Nacht / sich in meinen Haaren fing, / Frische hatte er gebracht, / erste Sommerwärme ging. / Gegenüber an die Wand / malt sich grad der Lindenbaum, / der in Nachbars Garten stand / und sein Schatten sucht hier...

Der Fluss mit seinen Ufern, die sich winden, / Die Abendbrise kräuselt sanft den Glanz, / Den letzten Strudel sieht man drehend schwinden / Und myriadenfach vergeht ein Tanz. / Ein Schwan hebt Abschied segelnd seine Schwingen, / Die Flaute...